WCM Forum

WCM Forum (http://www.wcm.at/forum/index.php)
-   Netzwerke (http://www.wcm.at/forum/forumdisplay.php?f=32)
-   -   WLAN-Netz für Doppelhaus (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=243252)

Nestrus 01.11.2011 00:42

WLAN-Netz für Doppelhaus
 
Hallo zusammen,

ich brauche euren Rat: Ich wohne in einer Doppelhaushälfte und möchte gerne für beide Hälften durch alle Wänden und Decken ein WLAN-Netz aufbauen. Dabei muss es nicht unbedingt überall das gleiche LAN sein, auf jeden Fall soll aber ein Internetanschluss gemeinschaftlich genutzt werden.

Bis jetzt steht auf einer Seite ein Netgear WNDR3300-WLAN-Router. Der deckt allerdings auf der anderen Seite nur Teile des Erdgeschosses ab, ich werde wohl noch 1-3 weitere funkende Geräte brauchen um alle schön abzudekcen.

Wie gehe ich das am besten an?
- Welche Hardware -passend zum bestehenden Router- nehme ich am besten? Repeater, Router ...?
- Welcher WLAN-Standard und welche Frequenz passt am besten? Es scheint ja so zu sein, als ob 802.11n im 5GHz-Band nicht so gut durch Wände und Decken dringt. Soll ich lieber g nehmen oder n mit 2,4Ghz? Der Router kann das ja auch simultan, soll ich das besser ausschalten?
- Ich denke die Geräte sollten am besten auf verschiedenen Kanälen funken, oder? Oder ist das nicht so, wenn sie das gleiche Netz verbreiten?
- Soll ich besser ein Netz repeaten oder mehrere machen?

Ich wäre sehr froh, wenn ihr mir helfen könnten. Ich habe mich bisher nicht sehr um WLAN gekümmert, weil ich ein großer Freund von Kabeln bin, aber das geht in diesem Fall leider nicht.

Vielen Dank im Voraus!


Schönen Gruß
Nestrus

Nestrus 01.11.2011 02:05

Achja, weil ich es gerade in einem anderen thread gelesen habe:
- Bringt es was, anderen Antennen zu benutzen bzw. eine zu basteln? Zumindest ein Yagi-Anbau wie hier http://www.heise.de/netze/artikel/Di...ne-223704.html vorgeschlagen klingt ja ganz vernünftig und scheint nicht schwer zu sein. Die keulenförmige Richtwirkung könnte ich auch gut gebrauchen um schön die jeweilige Haushälfte abzudecken bzw. durch die Wand zu funken ohne gleich das ganze Viertel sinnlos mitzuversorgen.
- Ich könnte mir auch vorstellen Teile über Powerline zu machen. Wie ist die Erfahrung dazu? Ist das von der Strahlung her unbedenklich? Ich denke für die Vernetzung zwischen den Haushälften, also über zwei Stromzähler hinweg macht es wohl nicht viel Sinn, aber wäre es billiger und/oder schneller als 2-3 APs/Repeater? (Oder kann man das gar nicht allgemein sagen? Ich kann auch die Räumlichkeiten beschrieben, wenn das was hilft, bzw. ich wüsste, auf was es dabei ankommt.)


Nochmals Danke schon mal und beste Grüße
Nestrus

Baron 01.11.2011 20:25

1.) hau den Netgear schrott weg!
2.) such dir von da was aus:
http://geizhals.at/?cat=wlanrout&sor...9_ZyXEL#xf_top
3.) nimm nicht das billigste!
4.) powerline über 2 Stromzähler kannst vergessen!

LouCypher 01.11.2011 21:27

volle zustimmung zu dem was baron sagt, und nochmal, weg mit dem billig schrott wenns funktionieren soll, was nichts kostet ist nichts wert.

Decke damit daheim ca. 750m² ab, haus inkl. nebengebäude und garten ab. Geht auch noch ca. 50m ums grundstück rum.
http://geizhals.at/388176

Nestrus 01.11.2011 22:23

Danke für eure Antworten!

Powerline wolle ich eh nicht über 2 Stromzähler machen.
Zur Erklärung, jetzt siehts ungefähr so aus:
Code:

  von links                              von vorne
    ^          --------------------------------------
  / || \        |              |  S  |            |
  /  ||  \      |  Wohnung 1  |  t  |  Wohnung2  |
 /  ||  \      |              |  i  |            |
-----------      -------------------------------------|
|    ||    |    |              |  e  |            |
|    ||    |    |              |  g  |            |
|  R||    |    |              |  e  |      R      |
-------------    --------------------------------------

Der Router (R) steht im Erdgeschoss der hinteren Haushälfte rechts. Durch die dicke Wand muss ich wohl mit WLAN (evtl. wird später mal ein Kabel durch den Keller verlegt, das ist aber keine kurzfristige Option), Powerline würde ich wenn überhaupt dann dafür überlegen vorne auch in den ersten Stock, vor allem auf die linke Seite, zu kommen.


Ich kann es gerne mal mit einem anderen Router probieren, Linksys oder Zyxel wäre mir schon sehr sympathisch. Gibt es sonst noch konkrete Empfehlungen oder schließt sich jemand der für den WAP4410N an?

Für die beste Reichweite mach ich am besten ein .g-Netzwerk, oder?

Und ich nehme an, sollte es doch nicht überall hin reichen kauf ich mir am besten aus der gleichen Serie einen Repeater?

Baron 02.11.2011 00:17

NEIN! Ein N-netwerk! Größere Reichweite höhere Geschwindigkeit!

http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11n

Nestrus 02.11.2011 02:14

Theoretisch habe ich das ja auch immer geglaubt, aber zumindest mit dem Netgear war das praktisch ganz anderst: Aus nächster Nähe war es zwar schneller, aber hinter einer dünnen Wand bekam man das N gar nicht mehr, das G aber war zwar langsam, aber stabil.
Wird hoffentlich mit einem anderen Router besser werden.

Baron 02.11.2011 02:24

Nochmal -hau das Netgear graffel in den Müll-und die Preisunterschiede sind nicht von ungefähr! Je billiger desto Schrott stehen nur die "Mindeststandards" auf den Schachteln-nimm den von Lou der hat ja schon gesagt was der alles abdeckt- oder gleich einen "draytek" die kosten halt was...

Roscoe 02.11.2011 11:22

Als ersten Schritt einen 802.11N Router von Linksys besorgen, den möglichst zentral (an der Stiegenwand?) installieren und ausprobieren.

Von Netgear halte ich ... sehr wenig.

Zwei aneinanderstehende Einfamilienhäuser für Internetzugriff verwendbar mit WLAN abdecken kann fast jeder WLAN AP/Router, ausser es gibt besondere Umstände.

Wenn das nicht ausreichend ist, kannst Du auch noch einen Accesspoint/Router dazunehmen, den Du per Kabel mit dem Router verbindest. Ich würde dann zwei getrennte Netze machen - sowohl von den IP Adressen wie auch von der SSID; verschiedene Kanäle ebenso.

Wenn Du allerdings handover bzw. roaming zwischen den Netzen brauchst, dann muss es die gleiche SSID sein, gleiche IP Adressierung bzw. nur ein DHCP Server im Netz.

LZ 02.11.2011 11:30

dd-wrt und ein DIR615 läuft schon recht ordentlich....meine Herren nicht immer auf das Billigsklump herdreschen....Uptime über 2000h seit ca. Juli ohne Ausfälle!

LouCypher 02.11.2011 16:51

@lz: die frage ist ob du mit deinem billigklump auch mit der original software glücklich wärst.

Nestrus 02.11.2011 19:36

Das Netgear weg kommt, ist jetzt eh schon beschlossene Sache.

@Roscoe: Er sollte schon irgendwo in der nähe vom Internetanschluss sein... Und der ist nunmal da, wo der Router auch jetzt steht.
Per Kabel verbinden geht leider nicht (ich darf keine Kabel einziehen).
Handover muss nicht unbedingt sein, aber die gleiche SSID und das gleiche Passwort wär schon gut, damit man nicht bei jedem Gerät zwei Netze einstellen muss.
Gibt es nicht auch Vorteile in "Grenzgebieten" die von keinen Router richtig gut versorgt werden?

Ich werde mir in den nächsten Tagen einen neuen Router besorgen (muss davor noch klären, ob ich den bestehenden schon einfach ersetzen kann und ob das finanziell aufgeteilt wird) und dann sehe ich eh, ob es überall ausreicht oder nicht.

Danke für eure Hilfe!

Thiersee 02.11.2011 20:09

Hi,

ich möchte eine andere Überlegung für den TE auf die Waagschale werfen:
Zitat:

... auf jeden Fall soll aber ein Internetanschluss gemeinschaftlich genutzt werden.
Dir ist es klar, daß der Anschlußinhaber auch für rechtliche Belange und "Mist" (will keine Unterstellung sein!) verantwortlich ist, die die andere Hälfte betreffen?

MfG, Thiersee

LouCypher 02.11.2011 20:12

du könntest powerline adapter (aber nicht die von netgear!) verwenden um den router besser zu platzieren.

Schau halt dass du das neue teil zurückgeben kannst, kann ja sein das die wände doch zu dick sind.

Baron 02.11.2011 20:14

@ Thiersee
Guter Hinweis! Danke!:hallo::)

Quintus14 02.11.2011 20:19

Zitat:

Zitat von Thiersee (Beitrag 2462661)
ich möchte eine andere Überlegung für den TE auf die Waagschale werfen:
Dir ist es klar, daß der Anschlußinhaber auch für rechtliche Belange und "Mist" (will keine Unterstellung sein!) verantwortlich ist, die die andere Hälfte betreffen?

Den Punkt kann man nicht dick genug unterstreichen. Angenommen, der Anschluss gerät in den Verdacht, dass etwas Unrechtmäßiges damit passiert (Kinderpornografie, ....) ... willst Du für die zweite Haushälfte die Hand ins Feuer legen?

Btwy - bei mir geht WLAN ins untere Stockwerk aufs Smartphone gar nicht und mit dem Notebook nur mit bescheidener Geschwindigkeit. Ich würde meinen, dass 2 Haushälften mit einem WLAN AP nicht optimal versorgt sind.

LG

Roscoe 02.11.2011 22:19

@Nestrus - ich verstehe schon, dass das Kabeleinziehen "verboten" ist. Dennoch, "nur ein Kabel ist ein Kabel" - alte Netzwerkerweisheit.

Womit Du dann eventuell noch experimentieren kannst, ist die Höhe, in der der Router sich befindet (höher ist meistens besser, weniger Hindernisse im Weg), alternativ kannst Du mit dem Winkel der Antennen experimentieren bzw. bessere Antennen zur Anwendung bringen.

Ich habe z.B. meinen WLAN Router etwa auf 1.80m Höhe, eine Antenne leicht schräg, damit ich die Terasse hinter dem Haus und das Erdgeschoss, die auf unterschiedlichen Ebenen sind, gut versorge, eine andere quasi horizontal, damit ich den Keller und den ersten Stock bzw. Dachboden mitversorge. Überall mindestens 80%.

Je nachdem, welche Betriebssysteme Du verwendest, kannst Du mit InSSIDer (Win7) bzw. netstumbler (XP) o.ä. die Signalstärke an bestimmten Stellen und eventuell andere, störende Netze (zur besseren Kanalwahl) Dir ansehen. Wenn Du es professioneller angehen willst, sieh' Dir http://www.ekahau.com/products/heatm...een-shots.html an. Alles Freeware.

SSID, WPA2 - identisch anlegen.

@Quintus - "optimal" habe ich glaube ich nicht verwendet :). Verwendbar ist für mich, wenn Internetsurfen, Mailen, Terminalserver funktioniert. Speed ist eine andere Sache, Verlässlichkeit ist es, was ich für wichtig erachte.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit WRT54GL Routern gemacht, u.A. hatte ich so einen mit etwas besseren Antennen als den originalen in meinem Haus (4 Ebenen, Router im Erdgeschoss), 15x45m Grundstück. Als bei meinen Nachbarn deren Internetprovider über längere Zeit recht massive Probleme hatte (etwa gleich grosse Grundstücke), war es kein Problem alle angrenzenden Grundstücke gut genug für die o.a. Zwecke mitzuversorgen, i.e., 45 x 80 m Abdeckung. Dass es in einem solchen Fall notwendig sein kann, den Notebook ein bissl anders auszurichten oder auch in ein anderes Zimmer zu stellen, halte ich für akzeptabel.

Kunden von mir verwenden zB in den großen Lagerhallen Accesspoints von Symbol, sauteuer aber extrem zuverlässig. Sonst würde so mancher große Supermarkt nix in den Regalen haben, wenn aus den Lagern nix kommt, weil es Probleme mit dem WLAN dort gibt :)

@LZ: Mit DLink habe ich auch ein bissl Erfahrung, hatte mit den WLAN Routern eigentlich nieProbleme, die WLAN PCMCIA Karten sind allerdings nie meine Freunde gewesen.

Nestrus 03.11.2011 13:24

@Thiersee und Quintus14: Ja, ich lege die Hand für die andere Hälfte ins Feuer. (Bzw. eigentlich läuft der Anschluss ja auf die andere Hälfte, die muss also die Hand ins Feuer legen - ich verwende den Anschluss aber jetzt schon mit nur geht er eben nur unten rechts...)

@LouCypher und Quintus14: Ja, ich werde es wohl im Computerladen meines Vertauens bestellen. Ich kauf mir jetzt mal einen besseren Router und schaue, was der abdeckt. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass einer alles abdecken kann, evtl. nehm ich dann Powerline um von irgendwo unten nach links oben zu kommen um dort (da wird nämlich auch viel gearbeitet) einen dritten Router/Range Extender/was auch immer hinzustellen.

@Roscoe: Wem sagst du das! Ich bin mir ja deshalb mit diesen Dingen so unsicher, weil ich so gerne Kabel mag und deshalb bis jetzt überall alles CAT-verkabelt hab: Wenn sie mal da sind, funktionieren sie einfach.
Bei den Antennen habe ich bisher immer den Rat von c't verfolgt die drei Antennen in verschiedene Raumrichtungen zu drehen. Auch überlege ich eine Selbstbau-Draht-Styropor-Yagi-Antenne (s. link in meinem 2. Post) auszuprobieren.
Oder macht es Sinn gleich eine bessere Antenne mitzukaufen?
Ich würde auf jeden Fall mit so einer Software noch etwas mit den Kanälen und der Ausrichtung experimentieren, bis jetzt habe ich immer inSSIDer genommen.

Quintus14 03.11.2011 14:13

Frage in die Runde: wär' nicht eine WLAN-Bridge für den TO zielführend?

LG

Roscoe 03.11.2011 22:55

Ich mag WLAN Bridges nicht besonders, das ist aber nur eine persönliche Aversion. Kann für den TO durchaus verwendbar sein, wenn rundherum keine besonderen Störungen/andere WLANs auftreten.

Bevor ich (heute) eine Antenne selber baue, kaufe ich mir eine. Richtantenne wäre nur bei einer WDS/WLAN Bridge eine mE gangbare Lösung, würde eher eine omnidirektionale nehmen.

Zuerst mit den Standardantennen ausprobieren, dann überlegen, ob die bessere Antenne was bringt.

Ganz was anderes - was machst Du mit dem alten Router (bzw. dem Netzteil)? Ich brauch' nämlich ein solches für einen winzigen 16Port GB Switch :-)

LouCypher 04.11.2011 12:57

du hast gesagt kabel einziehen geht nicht, aber der vollständigheit halber, vielleicht hast ja nur die dicken lankabel gemeint. Du kannst aber auch den DSL Anschluss überall hinlegen, das sind nur 2 dünne adern ohne nennenswertem längenlimit.

Thiersee 04.11.2011 14:01

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2462798)
du hast gesagt kabel einziehen geht nicht, aber der vollständigheit halber, vielleicht hast ja nur die dicken lankabel gemeint. Du kannst aber auch den DSL Anschluss überall hinlegen, das sind nur 2 dünne adern ohne nennenswertem längenlimit.

Und dann mehrere Modem/Router hinstellen? Das geht nicht! Außer natürlich der TO hat mehrere Telefonleitungen vom Amt.
Du kannst nicht den DSL-Anschluß überall hinlegen (verteilen), weder vor noch nach dem Splitter!

1 Telefonanschluß=1 DSL-Anschluß.

Nach dem Modem/Router geht es halt mit LAN-Kabel oder WLAN.

MfG, Thiersee

LouCypher 04.11.2011 14:41

nö aber er kann den dsl anschluss günstig optimal platzieren.

DIMAWEB 05.11.2011 14:42

Ich würde dir die Fritz.Box 7390 (4x Gigabit LAN/2,4 u 5 GHz) und als Repeater Fritz!WLAN 300E empfehlen. Mit dieser Kombination bist du am besten Weg.

enjoy2 05.11.2011 17:30

bei einer Fritzbox sollte man beachten, dass die Leitungsqualität von ADSL ausreichend sind, gegenüber Thomson hat das Modem Nachteile

Nestrus 08.11.2011 12:00

@LouCypher: Der Anschluss ist vielleicht in der "falschen" Haushälfte, aber sonst eh nicht so schlecht gelegen. In die andere Hälfte kann ich ihn auch nicht verlegen.
Eine Möglichkeit wären evtl. noch Kunstoff-LWL, da die sehr dünn sind, aber die darf man wieder nicht knicken und einen Elektriker anzustellen, der das alles Verkabelt und in schönen Dosen rausführt ist auch eher ein mittelfristiges Projekt.

@DIAMWEB: Wirklich? Ich bin kein großer Fan der Fritz-Geschichten...

Roscoe 08.11.2011 23:15

Bevor Du LWL und Cu/LWL Konverter etc. verbaust, verlänger' das DSL Kabel und platzier den Router woanders.

Meine Netzteilsuche ist übrigens vorüber, ein netter Kollege hat in seinem Fundus zwei entsprechende Netzteile gefunden und mir aufgedrängt ;-)

Thiersee 13.11.2011 13:36

Ich habe folgende Einschleusweiche für die SAT-Verkabelung bei ELV gefunden, schau mal, ob etwas für dich wäre.

MfG, Thiersee

Nestrus 14.11.2011 02:57

Das klingt sehr interessant, auch wenn es mit 150/200€ für die Einspeisweiche bzw. den Multischalter und 90€ je Antennen/LAN-Dose recht teuer ist. Es wäre mir aber viel sympathischer als Powerline, vor allem weil die Coaxkabel abgeschirmt sind.
Geht das auch mit (analogem) Kabelfernsehen? In den Beschreibungen steht immer nur Satellit oder Terrestrik (UKW, DAB, DVB-T). Vermutlich wird bald mal auf Satellit umgestellt, aber zurzeit läuft das TV über Kabel.

Ich habe das nochmal mit allen besprochen und eine neue Anforderung ist, dass es jeweils getrennte Netze für die beiden Haushälften geben soll.
D.h. ein Router steht hinten und hängt an der DSL-Leitung, per WLAN kommt es in die vordere Hälfte und der/die Router dort soll/sollen ein eigenes Netz bereit stellen, aber Internet durchrouten.
Muss ich da was besonderes beachten? Kann das jeder Router gut oder gibt es spezielle Empfehlungen? Hat das große Nachteile, wenn meistens zwei Netze konkurrieren als wenn sie mit der gleichen SSID betrieben würden?

Thiersee 14.11.2011 10:27

Es gibt Router, die VLAN-Netze (virtuelle Netze) bereitstellen können, d.h. man kann mehrere Netze einrichten, die alle am Internet hängen aber voneinander abgeschottet sind; mein alter Draytek konnte es.
Ob es auch mit W-LAN geht, weiß ich nicht.

Wenn ich mich richtig erinnere, wird Kabel-TV auch im Bereich von 5-862 MHz übertragen, daher SOLLTE es kein Problem darstellen.

Daß diese Lösung recht teuer ist, stimmt; auf jedem Fall sind die zwei Ausführungen grundlegend verschieden:

der "kleine" hat 4 SAT- und einen Terrestrik-Eingang und ist eine reine "Einschleusweiche
der "große" hat 2x4 SAT-Eingänge auf 4 Ebenen (L/H, V/H) und einen Terrestrik-Eingang und ist ein Multischalter mit Einschleusweiche.

MfG, Thiersee


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:02 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag