![]() |
Linux in der Münchener Verwaltung zur Hälfte migriert
Zitat:
Na bitte, es geht doch. :-) |
viel interessanter wär ob es günstiger und effizienter ist.
|
Das nehme ich an, wenn die Userlizenzen wegfallen.
Näheres siehe: http://www.muenchen.de/limux |
Man darf natürlich nicht den Fehler machen zu glauben, daß es mit Ms Windows als OS keine Probleme geben kann.
Ganz im Gegenteil. Es steht und fällt alles mit der Organisation und der Qualifikation der Mitarbeiter. Welches OS man da einsetzt ist eher sekundär. Mit dem Vorteil für Linux, daß da die User in der Regel wesentlich weniger manipulieren können und daß es wesentlich stabiler läuft. |
bei windows7 können endbenutzer nichts entscheidendes manipulieren.
weit interessanter als die frage nach dem geld wäre, wieviele arbeitsplätze hat man damit langfristig in der region geschaffen? statt unsummen für ein lizenz klopapier aus redmond, gibt man es regional für support/schulungs aufwand aus. |
Zitat:
:hallo: |
Schaut so aus als würdest du außer Windows nur Windows kennen ;)
|
Zitat:
"Wesentlich stabiler" ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit! :hallo: |
Guckst Du hier:
http://gs.statcounter.com/#os-DE-monthly-200907-201104 oder da: http://gs.statcounter.com/#os-AT-monthly-200907-201104 Somit unterliegen also mehr als 98% der User einem grossen Irrtum :-) |
Also ich habe mal vor ein paar Jahren einen SLES9 Server installiert.
Das war damals noch ein Pentium4, Maximalausbau war damals 2 GB RAM. Der lauft bis heute ohne Probleme durch. Das ist übrigens eine Maschine, auf der gearbeitet, installiert und deinstalliert wird etc. Man kann nicht immer alle Leute vom Admin aussperren, es gibt auch Maschinen wo qualifizierte Leute drauf arbeiten. Das funktioniert vielleicht noch unter Linux relativ gut. Aber es gibt genug Bugs, die das gerade unter Windows verhindern. Das ist nun mal der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Und nein, 98% der User haben KEINEN Einfluss darauf, welches OS auf dem Webserver lauft. Außerdem: Ich kann dir auch jede beliebige Grafik basteln, was soll das beweisen ? Hat doch nichts mit Stabilität zu tun, oder ? Fazit ist also: Friss Scheiße, weil es gibt viel mehr Fliegen als Menschen ? |
Zitat:
:hallo: |
Zitat:
Wie viele Webserver gibt es im Vergleich zu den vielen hundert Millionen PCs mit Windows? Es hat meiner Erinnerung nach auch niemand die Stabilität von Linux in Frage gestellt. Lediglich deine unsinnige Behauptung der "wesentlich besseren Stabilität" entbehrt jeder Grundlage. In den 90ern wird das noch gestimmt haben (obwohl Windows NT meiner Meinung nach in diesem Punkt eigentlich auch keine Wünsche offen ließ), anfangs dieses Jahrtausends schon fast nicht mehr, da die Probleme überwiegend von den Treibern kamen (die es für Linux meist ohnehin nicht gab), aber heute ist das längst Schnee von Gestern. :hallo: |
http://www.heise.de/ct/artikel/Editorial-1213385.html
Trifft den Nagel auf dem Kopf und trotzdem, so einfach und stabil wie Windows 7 zu installieren, bedienen ist, genial, warum nicht immer so? ;) was Linux besser kann als Windows, ist sich anpassen an eine spez. Aufgabe |
Zitat:
:hallo: |
imho wird eine Firma, die zB. für ihren Router Linux adaptiert, auch Treiber für diesen Router schreiben ;)
für den PC Sektor stimmt dies leider |
Auch nur mehr bedingt. Habe gerade einen PC mit openSUSE 11.4 neu aufgesetzt. Den Drucker hatte ich bei der Installation nicht dabei, den traf der PC erst wieder an seinem Standort. Drucker anstecken, einschalten. Festplatte arbeitet ein klein wenig. Ich denk mir, Mist, wo bleibt der pop-up, den ich sonst gewohnt bin. Schau nach bei Druckern. Steht schon dort, fix fertig zur Verwendung. Test. OK. Also zu 100% im Hintergrund erledigt. Das kann Windows noch immer nicht. Von wegen Treiberüberlegenheit ;)
|
Also die Gründe für den häufigen Einsatz von Windows sind unstrittig, würde ich meinen:
Es ist der Standard, sehr viele kennen sich also damit aus. Es gibt für viele Geräte Treiber, was aber speziell bei den Notebook nicht mehr stimmt, weil nur noch die aktuelle Windows-Version unterstützt wird, und auch da oft nur noch 64-Bit. Viele Standard-Applikationen gibts nur für Windows. Automatische Sicherheits-Updates. All das wird aber auch zumindest teilweise von Linux erfüllt, man darf das ganze nicht so absolut sehen. Ich finde es gut, daß es auch große Organisationen ohne Scheuklappen gibt, welche das professionellere und stabilere System Linux schätzen und sich nicht wehrlos dem großen Monopolisten ergeben. Von diesen Beispielen würden wir viel mehr brauchen, dann wäre die Welt nicht so einseitig von Windows dominiert. Vielleicht hat sich dort kein Ms-Lobbyist gefunden, der ein lukratives Angebot hatte ;) Da müsste man mal intensiv nachforschen, das wären mal die sauren Wiesen, die man unbedingt mal trockenlegen müsste. |
Zitat:
Abgesehen davon, dass es ohnehin falsch ist. Da du offenbar noch nie gesehen hast, dass Vista oder Windows 7 neu gefundene Hardware völlig automatisch installieren, solltest du da gar nicht mitreden. Du weißt ganz offensichtlich nicht, wovon du da schreibst. Deine neue Erfahrung mit Suse-Linux ist seit fünf Jahren Windows-Standard! Außerdem übersiehst du auch ganz großzügig ein paar wichtige Feinheiten. Irgendein Standardtreiber des jeweiligen Herstellers ist auch bei Windows XP mit ein paar Klicks erledigt. Aber du unterschlägst, dass es bei Linux oft nicht mehr als einen mehr oder weniger leistungsfähigen Standardtreiber gibt, während es bei Windows für Drucker nicht nur wesentlich umfangreichere Treiber mit mehr Einstellmöglichkeiten gibt, sondern meist auch ganze Druckersuiten, die umfangreiche Zusatzfunktionalitäten bringen und natürlich nur über eine Hersteller-CD (oder Download vom Hersteller) manuell installierbar sind. Und diese Zusatzsoftware gibt es praktisch nur für Windows! Und versuche einmal, einen modernen Bürodrucker/Scanner mit mehreren Papierladen und Ausgabefächern mit Linux zum Laufen zu bringen. Da wünsche ich dir viel Spass bei Mission Impossible! :hallo: |
Zitat:
ich hab 2001 einen sbs2000 installiert, wurde vor 2monaten ausgemustert. War ein p3 mit 2GB ram. Wartungsaufwand in der zeit war fast null, standzeit in dieser zeit ebenfalls. Bei keinen einzigen windowsserver den ich in den letzten 10 jahren betreut hab gabs je nennenswerte softwarebedingte ausfälle. Nie sind daten aufgrund von os probleme verloren gegangen und mussten wiederhergestellt werden. Egal welche hardware ausgefallen ist jede installation hat das überlebt. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Des konn da Another an ondern verklickern. (Bitte das Wortspiel beachten :-)) |
Zitat:
Also ich habe noch kein derartiges Gerät gesehen, dass alle Features ohne lokale Installation von Software unterstützt. Aber nehmen wir an es ginge, dann brauchst du für deine Linux-Workstation erst einen Windows-Print-Server, weil es die Komplettpakete eben fast nur für Windows gibt. Ist das deine Pro-Linux-Argumentationslinie? :hallo: |
"modernen Bürodrucker/Scanner mit mehreren Papierladen und Ausgabefächern"
ab einer preisklasse jenseits der 19€90 sind des öfteren auch die hersteller bereit, eben diese treiber zu liefern;) --- EDIT der sinn von "netzwerkscannern" ist mir allerdings vorläufig noch verborgen geblieben.... |
Zitat:
Aber nimm einmal die Multifunktionsdrucker, die es schon sehr billig gibt und die ohnehin schon mehr verkauft werden als Nur-Drucker. Windows können alle, OS-X sehr viele, direkte Linux-Unterstützung musst du suchen. Irgendetwas wirst du wohl in Eigeninitiative immer auftreiben können, aber ohne Einschränkungen in der Funktionalität wird es selten ablaufen. :hallo: |
Zitat:
:hallo: |
Zitat:
Aber ein Tipp: Gehe in eine Anwaltskanzlei, wo laufend einzelne Dokumente oder umfangreiche Verträge eingescannt und dabei sofort und direkt den entsprechenden Akten zugeordnet werden. Dort wird man dir erklären können, wie wichtig es ist, dass das gescannte Dokument für den Bearbeiter eines Aktes mit der Anwalts-Software gleich verfügbar ist - und NUR denen, die den Akt bearbeiten dürfen. :hallo: |
Es ist schon belustigend, was man heute schon alles an den Haaren herbeiziehen muss, um die sensationelle Überlegenheit von Windows bei Treibern zu belegen. Wer das Linux-Treiberkonzept sowie dessen heutige Einbindung nicht kennt, kann sich schwer vorstellen, dass es vielfach völlig wurscht ist, ob der Hersteller einen Linux-Support angedacht hat. Denn es gibt viel weniger Hardware als Marken, unter denen sie verkauft wird, und Linux ist das Label wurscht. Was zählt ist die verbaute Hardware. Nur so ein kleines unwesentliches Detail, damit der Wortschwall unseres heftigsten Windows-Verfechters ein paar neue Loopings dreht :D
|
|
Zitat:
Ich stell die Frage andersrum: gibts überhaupt ernsthafte Geräte die mit was anderem als GNU/Linux angesprochen werden? Ich erinner mich an Infoprint und Konsorten, aber Windows und drucken :lol:? Schaut mal in eine Bank oder Versicherung, womit die drucken. Nicht dass ein einzelner Anwalt eine Druckerstraße braucht, aber ein professionelles Gerät wird er wohl brauchen. Abgesehen davon, get real: Linux ist das Betriebssystem das praktisch jede Hardware unterstützt und das meistgenutzte Betriebssytem überhaupt. Die Ausnahmen finden sich konzentriert beim Elektrodiskonter. Hier gehts um die letzte Domäne, die Arbeitsplätze deren Bedeutung in Zeiten von Smartphones, Tablets udgl. massiv schwindet. |
Das Problem ist, daß Leute, die im Bereich Linux/Unix nicht qualifiziert sind, sich nichts anderes vorstellen können.
Natürlich kann es nicht sein, daß was anderes mal besser wäre. Was sollen sie auch tun ? Würde ja heißen, daß sie sich letztendlich selbst arbeitslos machen, weil sie im gefragten Bereich nicht qualifiziert sind. Da wird dann eben die schlechtere Wahl empfohlen, nur damit man sein Zeug los wird. Genauso ist es an den Schulen und in der öffentlichen Verwaltung. Bevor die mal das seit Jahren unnötige Ms Office rausschmeißen, muss die Welt untergehen. Da müssten ja erstmal die Lehrmittel aktualisiert werden, in Richtung offener Office-Pakete. Und natürlich würden dann diverse Leute keine 100000 Euro im Jahr mehr geschmiert bekommen. Ich will nicht wissen, wie viele Leute da als Verbrecher enttarnt würden, wenn da mal ernsthaft nachgeforscht würde, ob es bei den enstprechenden Entscheidungsträgern verdächtige Geldflüsse oder verdächtigen Reichtum gibt. Es reicht, wenn man einen einzigen Sündenbock fertigmacht und alle sind wieder glücklich. Oder wenn man sich an den angeblich so korrupten Griechen gütlich tut, und die gesamte westliche Welt kann wieder faul auf der Couch die Chips genießen. Dabei wäre das erst der Anfang, die richtige Arbeit würde an dem Punkt doch erst beginnen. Wenn da mal einer richtig und ernsthaft nachforschen würde, das wäre ein Jahrhundert-Skandal. Fazit: Faulheit und Trägheit sind die größten Übel auf dieser Welt. |
Eigentlich sollte man ja auf deine paranoiden, pauschal verurteilenden Aussagen gar nicht mehr antworten! Aber es sei dir gesagt, dass gerade im universitären UND schulischen Bereich Linux eine wesentlich größere Verbreitung hat als in deiner ach so hoch gelobten Privatwirtschaft!
Und du glaubst ja nicht wirklich, dass MS einem Politikerwürschtel aus Ö 100000€ zahlt? Die Beschaffung der PCs und der Software fällt unter die Schulautonomie - da müsste MS schon jeden einzelnen Direktor bestechen. Hast nicht gerade DU dich bitterlich beschwert, dass deine Töchter keine passende Office Version von der Schule erhalten haben? Warum wohl? Weil die Schullizenzen auch von MS relativ teuer sind und daher viele Schulen auf open source umsteigen... |
Zitat:
Aber das ist eben meine Realität... :hallo: |
Zitat:
|
Abgesehen davon, dass es auch im Bereich des Lehrplans eine gewisse Autonomie gibt (zumindest in den höheren Schulen) hat das mit deinen Vorwürfen der Bestechlichkeit nichts zu tun. Also lenke nicht ab!
Warum steigen die Firmen denn nicht auf Linux um? Da geht es doch immer um Profitmaximierung, oder? Oder vielleicht ist der Grad der Bestechlichkeit in der Privatwirtschaft doch noch höher als in den Schulen? |
In der Privatwirtschaft gibt es keine Bestechung, da ist sowieso alles erlaubt, was nicht ausdrücklich verboten ist.
Und im Lehrplan steht kein Softwareprodukt sondern z.B. der Begriff "Textverarbeitung". |
Zitat:
Da nennt man das dann Lobbyismus...:cool::engel: |
Nein, Lobbyismus nennt man es, wenn die Privatwirtschaft Politiker besticht. Aber dass ein Unternehmen das andere besticht, wird selten stattfinden. Denn Unternehmen lassen sich ungern was wegnehmen und haben bei der Durchsetzung ihrer Interessen gegenüber bestechlichen Mitarbeitern alle rechtlichen Möglichkeiten - brauchen sich nicht mal die Finger schmutzig machen. Während die Bestechlichkeit von der Öffentlichkeit verpflichteten Organen ein globales Problem darstellt, das von Entwicklungsländern bis in Industrienationen reicht.
Du brauchst da den Staat nicht über Gebühr in Schutz nehmen; ganz gewiss kann gesagt werden, dass aufgrund des riesigen Apparates des Bildungswesens gepaart mit verhältnismäßig knappen Budgets dort relativ wenig zu finden sein wird. Es gibt genug Problemfelder, in denen die Wirtschaft an den Ohren gezogen gehört, aber Bestechung zählt da im B2B-Bereich nicht wirklich dazu. |
Zitat:
Zitat:
Und wie du richtig sagst, ist es gerade im Schulbreich auch kaum möglich. Aber warum steigen dann die Firmen nicht wirklich auf open source um? Da könnte man sich ja Unsummen ersparen, oder? Wahrscheinlich schafft es MS auch ohne "Bestechung": "Ausbildungsseminare" an schönen Orten usw. :cool: |
Es gibt ja genug Unternehmen, die das sehr wohl begriffen haben. Aber bedenken wir, dass Unternehmen nicht in erster Linie progressiv, innovativ usw. sind. Nur wenn sich anders keine Gewinne machen lassen. Dazu kommt ein geringeres Angebot an Linux-Fachkräften am Markt, die meisten teuer bezahlt Geschulten sind MS-qualifiziert. Ach, da gibt es viele Gründe. Und bis sich die Vorurteile vom OS, das nur eingeweihten Freaks verständlich sein kann und sonst kaum bedienbar ist, von mangelnden Treibern, zu wenig Software etc. überwinden lassen, dauert es - nur allzu menschlich auch.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:19 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag