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-   -   Angriff Nordkoreas auf südkoreanische Insel (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=240747)

garfield36 23.11.2010 10:23

Angriff Nordkoreas auf südkoreanische Insel
 
Nordkorea beschießt südkoreanische Insel
http://derstandard.at/1289608507583/...eanische-Insel

LouCypher 23.11.2010 12:30

der übliche versuch durch provokation zu verhandlungen und somit zugeständnissen zu kommen. Action wirds da keine geben, dafür fehlt den amis grad die kohle.

garfield36 23.11.2010 14:30

Den Nordkoreanern fehlt die Rationalität. Im Frühjahr die Versenkung der Fregatte, jetzt der Angrifff auf die Insel. Ich frage mich, wie lange das noch gut geht, soferne man den Begriff in diesem Zusammenhang benutzen kann.

LouCypher 24.11.2010 13:55

so unrational finde ich die nicht, jede eskalation führt zu verhandlungen die wiederum zu westlichen zugeständnissen führen. Ist doch beim iran das gleiche. Ein bisserl was müssen die ihrer bevölkerung bieten dass sie ruhig bleiben, sonst ist es aus mit dem luxusleben des geliebten führers.

FendiMan 24.11.2010 15:13

Da muss sich wohl der neue Diktator dem Volk "richtig" präsentieren.

garfield36 24.11.2010 18:33

Es gibt ein Sprichwort: "Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht".

.

Christoph 24.11.2010 21:40

Nordkorea ist etwas "eigen", wie LouCypher es so schön formuliert, ich habe nur etwas Bedenken wegen der möglichen Eskalation solcher Aktionen, VeErbündete beider Seiten könnten sich genötigt fühlen jeweils zu helfen, und dann wird´s gefährlich.

wizard 25.11.2010 07:57

@Christoph

Genau deiner Meinung und genau so, kam es zum 1 Weltkrieg, weil die Verbündeten gemeint haben, helfen zu müssen.

Ich hoffe halt schon, dass sich sowas nicht wiederholt und dass die Waffenlager nicht zu voll sind, das wäre auch ein Grund, dass einer sich blöd spielt.
Oder, dass neue Waffen getestet werden sollen, siehe Hiroshima.

Gruß

mind 25.11.2010 08:57

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2435573)
@Christoph

Genau deiner Meinung und genau so, kam es zum 1 Weltkrieg, weil die Verbündeten gemeint haben, helfen zu müssen.

Ich hoffe halt schon, dass sich sowas nicht wiederholt und dass die Waffenlager nicht zu voll sind, das wäre auch ein Grund, dass einer sich blöd spielt.
Oder, dass neue Waffen getestet werden sollen, siehe Hiroshima.

Gruß

Hier sind die Dimensionen komplett anders, als noch zu Zeiten vor den beiden Weltkriegen.
Die Waffenlager sind voll, und die Atom-Bombe wurde in einen schon laufenden Krieg eingesetzt, um diesen vorzeitig zu beenden, die Russen "einzuschuechtern", und natuerlich um sie auch zu "testen". Wenns in Europa laenger gedauert haette, waer sie eventuell auch hier eingesetzt worden!
In Korea waere auch schon beinahe eine A-Bombe eingesetzt worden.

Es besteht natuerlich potenziell Gefahr eines "beschraenkten" Atomkriegs, genauso wie bei Indien und Pakistan, die dritte Welt Staaten mit Atomwaffen sind halt die groesste Gefahr fuer alle,.........

Christoph 25.11.2010 21:58

Leider :ja:
Heute war wieder ein Bericht in den Nachrichten, daß N-Korea mit weiteren Angriffen droht, aber China "beruhigt".
Ich halte die Machthaber in N-Korea für recht gefährlich, siehe FendiMan.

The_Lord_of_Midnight 28.11.2010 22:54

So gesehen ist es sogar sehr gut, daß China wirtschaftlich so erfolgreich ist.
Denn die werden natürlich alles versuchen, damit ihre guten Geschäfte nicht gefährdet werden.

Baron 29.11.2010 21:23

Gehe auch davon aus das China die "genossen" aus N-Korea bald "anglahnt" werden lassen!

Christoph 29.11.2010 21:55

Hoffentlich, es gibt aber ziemlich sicher "Beistands"abkommen oder -verträge und auf die wird, im Ernstfall, N-Korea pochen.
Bis heute ist es ja ruhig geblieben, vielleicht gibt´s in N-Korea noch einen Rest Vernunft.

Baron 29.11.2010 22:05

In N-korea gibts gar nix! nix zum Fressen, kan Strom, keine Versorgung -alles rennt in die Rüstung und zu den Bonzen !:rolleyes:

Don Manuel 29.11.2010 22:25

Zitat:

Zitat von Christoph (Beitrag 2435532)
...VeErbündete beider Seiten könnten sich genötigt fühlen jeweils zu helfen, und dann wird´s gefährlich.

Der ganze Konflikt ist doch nichts als ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und China, wo beide ohne direkte Konfrontation ständig am laufenden bleiben, wie sie eine solche Konfrontation überstehen würden. Das ist schließlich Sinn und Zweck eines Stellvertreterkrieges. Südkorea ist eine verkappte Ami-Kolonie und das Theater von Nordkorea wird höchst intransparent in Peking redigiert.

FranzK 30.11.2010 07:06

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2435983)
... Südkorea ist eine verkappte Ami-Kolonie und das Theater von Nordkorea wird höchst intransparent in Peking redigiert.

Fällt mir schwer zu glauben. Ich meine eher, dass die Herren in Peking damit auch nicht recht glücklich sind. Das nordkoreanische Säbelgerassel ermöglicht den Amerikanern eine überproportionale militärische Präsenz in dieser Gegend, was den Chinesen sicher nicht schmeckt. Würde N-Korea einen dezidiert freundschaftlichen Umgang mit seiner anderen Hälfte pflegen, könnte man früher oder später von den Amerikanern einen Abbau ihrer Truppenpräsenz fordern.

:hallo:

Don Manuel 30.11.2010 09:56

FranzK, Du beschreibst ungefähr die "öffentliche Linie" von Peking. Ja, das sagen sie Dir als Reporter. Selten, dass das in China den Fakten entspricht. China ist eine imperialistische Großmacht, genauso wie die USA. Aber zum effektiven Beweis meiner Auffassung über China/USA/NK muss wikileaks wohl noch ein paar Dokumente nachreichen ;-)

garfield36 30.11.2010 21:01

Nach einem Artikel in der heutigen Presse ist das scheinbar schon geschehen. Daraus kann man entnehmen, dass die chinesische Staatsführung wohl nicht sehr glücklich mit dem Säbelrasseln von Nordkorea ist

Don Manuel 30.11.2010 22:07

Lustig, als ob ich's bestellt hätte. Ich glaube, Assange liest hier mit ;) :D

Stört mich ja nicht, derart widerlegt zu werden, wenn...

Mobiletester 03.12.2010 23:39

Sind das nicht Meinungen die die Amis zu Ohr bekommen haben? Ich befürchte wir durchschauen die Fassade der Chinesen nicht.

Baron 04.12.2010 00:04

Ich auch nicht! Was mich freut ist das man jetzt so ausführlich politische Themen auch hier im Forum diskutieren kann-war das doch vor einiger Zeit noch sehr "BÖSE"!

The_Lord_of_Midnight 04.12.2010 00:21

Wenns um Außenpolitik geht ist es meistens einfacher, als wenns um die ureigensten Interessen geht.

Don Manuel 04.12.2010 09:22

Ist ja alles nur eine Frage des Niveaus. Im Prinzip war Politik nie verboten, hielt man sich daran. Das ist heute nicht anders. Bin überzeugt, der Thread ist sofort - und zu Recht! - wieder gekillt, wenn Rassismus oder andere Arten politischen Alltagswahnsinns überhand nehmen.

The_Lord_of_Midnight 04.12.2010 13:14

Es wird dann problematisch, wenns dogmatisch wird.
Also wenn jemand mit Parteipolitik oder mit Ideologien kommt.
Und wenn das Denken irgendwelchen Idealen geopfert wird, anstatt pragmatisch zu bleiben.

Don Manuel 04.12.2010 13:26

Nur das Problem, hier eine scharfe Definition zu finden, hat doch seinerzeit zum quasi Politik-Verbot geführt. Will das jetzt aber nicht weiter aufwärmen, nur soviel: solange die Menschheit an Fragen von Macht und Gewalt verzweifelnd kiefelt, wird man noch eine Weile über das alles auch Kontroversen aushalten müssen - wo immer Menschen in der Öffentlichkeit miteinander plaudern.

The_Lord_of_Midnight 04.12.2010 13:47

Das Problem ist, daß sich bei bestimmten Themen oft das Denken verengt.
Da bleibt dann nicht mehr übrig als ein Schlagwort, und das wars.
Man muss die Dinge immer holistisch sehen, das Denken muss weit bleiben.
Erst dann kann man die richtigen Entscheidungen treffen.

Baron 04.12.2010 17:24

Aha -na dann sehen wir das eben Holistisch! Nur was machen wir mit Nordkorea? Wie den Enthüllungen von Wikileaks zu entnehmen ist-ist ja die Freundschaft der Chinesischen Genossen auch nicht mehr so groß? Da sollte doch mal jemand eins Ordentlich auf den Zylinder kriegen-damit auch kim jong (oder pinkpong oder so) mal weis wo der Bartel den Most holt !Diese ewige herumgezauder wird im Dortigen Kulturkreis als schwäche ausgelegt-darum musste ja der Südkoreanische Kriegsminister zurück treten:rolleyes:

Don Manuel 04.12.2010 17:50

Vielleicht glauben ja die Chinesen besser zu wissen, dass Nordkorea gar kein ernst zu nehmendes "Atomprogramm" hat und sind sie der Nahrungsmittelhilfen überdrüssig. Sollen doch die Südkoreaner den Norden füttern. Weil's vielleicht eh nur mehr um Futter geht und der Rest alles Kasperltheater, vielleicht wegen der Peinlichkeit, im 21.Jhdt seine Leute nicht mehr füttern zu können?


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