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ZombyKillah 13.10.2010 00:34

Suche ... Topic for GAU
 
Abend ...
wie man den Titel entnehmen kann:
Mir ist gerade langweilig.

Suche daher dringend ein Topic wo ich wieder mal GAU schreiben kann um in Elends langen Diskussionen komische Ansichten vertreten zu können!

Hat wer einen Tip?!
Gibt es noch jemanden, hier der sich auf eine sinnlose Diskussion einlässt?! Die letzte ist schon über eine Woche her...
Gääähhhhnnn

P.s.: Wer glaubt noch, dass dieser Thread max. 24h überlebt bis er gelöscht wird?! (Will wer darüber diskotieren?!)
Oder wer glaubt dass der Thread selbst für OT noch zu Off-Topic ist?!

Dillinger 13.10.2010 01:58

Gau=?

Christoph 13.10.2010 10:01

"Größter Anzunehmender Unfall" nehme ich an, da kann man endlos lange sinnlos diskutieren:

Satan_666 13.10.2010 11:36

Zitat:

Zitat von ZombyKillah (Beitrag 2430720)
Hat wer einen Tip?!

mich täte viel mehr interessieren, wie man es anstellt, einen eindeutigen beweis dafür zu erbringen, dass man einen freien willen hat. ist zwar auch für nix nutze, aber in meinen augen eine faszinierende idee!
:-)

pc.net 13.10.2010 12:23

mich wundert ja, dass der Baron hier noch nicht reingeschrieben hat :rolleyes: ...

btw: über manche automarken kannst hier auch tolle diskussionen führen ;)

btw2: sinnlose diskussionen werden nicht einfach gelöscht/geschlossen ... lediglich, wenn die diskussionskultur zu wünschen übrig läßt, greifen wir moderatoren ein :shy:

enjoy2 13.10.2010 18:18

total sinnlos :D

ZombyKillah 13.10.2010 19:34

Freier Wille?!
Gibt es nicht.

Der xxx Spruch den ich kenne ist der:
"Wenn ich an deiner Stelle ..."
Beinhaltet nämlich die Information, dass die Person alle Teilchen tauscht, die selben Erfahrungen bekommt und anschließend den selben Blödsinn produziert.

Ich weiß viele argumentieren dann, dass der Freie Will durch den Geist ist ...
aber in meiner Ansicht verhält sich jedes Wesen genau nach seinen Vorgaben -> ein jedes Verhalten ist das Resultat, einer nicht nachvollziehbaren Berechnung im Gehirn.
Zu sagen der Mensch hätte einen freien Willen, ist ungefähr so, wie die Behauptung, man kann eine zufällige Zahl berechnen.
Es geht, aber Zufall hat mit einer berechneten Zahl nichts mehr zu tun.
Für jemanden, der den Algorithmus nicht kennt erscheint die Zahl lediglich zufällig.

Das ganze erinnert mich an eine andere These, die ich mal sinnlos aufgestellt habe.
Zur Frage existiert Gott?
Das meist gehört Argument, dass Gott existiert ist die Tatsache, dass die Welt so perfekt scheint, dass es sich um keinen Zufall handeln kann.

Ich sehe es genau umgekehrt, dieses Argument beweist bei genauer Betrachtung, dass es sich um Zufall handeln muss ... wenn wir existieren.

Denn:
Wenn die Welt so perfekt ist, dass sie von einen höheren Wesen erschaffen worden ist so bedeutet dieses automatisch, das dieses höhere Wesen ebenfalls existieren muss.
Dieses Wesen muss also mindestens so perfekt sein wie die Welt, was wiederum indiziert, dass es von einen anderen höheren Wesen erschaffen worden sein muss ... denn zufällig ist es ja nicht möglich.

Daraus folgt wie es euch schon aufgefallen ist, eine endlose Reihe.
Daher kann dieses Argument nur angewendet werden, wenn gleichzeitig eine Reihe von Göttern akzeptiert wird.

=> Die einzige Folgerung die dieser these entnommen werden kann ist:
Wir haben nicht die nötige Wahrnehmung um die Frage ob ein Gott exestiert lösen zu können.
Aber das Argument, er existiert weil die Welt so perfekt ist ... ?!?!?!?!?!?!? mathematisch falsch

Satan_666 13.10.2010 21:14

naja ... meine fragestellung hatte eher den hintergrund: physiker behaupten ja schon relativ lange, dass jedes teilchen in unserem universum vorausberechenbar wäre, unter der annahme, dass man ... a) genügend rechnerresourcen hätte und ... b) alle teilchen und deren position zu einem bestimmten zeitpunkt exaktest ermitteln könnte. würde diese aussage stimmen, wäre klar: es gibt keinen freien willen, weil einfach alle teilchen, aus denen wir ja auch bestehen, damit vorausberechenbar wäre. und wenn ich als gesamtes vorausberechenbar bin, dann KANN ich ja keinen freien willen haben, müsste also exakt das tun, was aufgrund der kosmischen konstellationen bis hinunter auf nanoebene sich zwangsläufig ergibt.

ein eindeutiger beweis meines freien willens wäre beispielsweise, wenn ich eindeutig beweisen könnte, dass ich gegen so genannte naturgesetze verstoße.

und: wenn der freie wille aber nur eine art von halluzination ist - warum bestrafen wir dann personen, die etwas verbotenes tun? er/sie kann ja nix dafür, weil es einfach physikalisch so vorgesehen ist? und woher kommen überhaupt all diese reglements, die wir geschaffen haben, wenn sie nicht unserem freien willen entstammen?

Lowrider20 13.10.2010 21:49

Zweiundvierzig

und

KS

TONI_B 13.10.2010 21:55

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2430812)
naja ... meine fragestellung hatte eher den hintergrund: physiker behaupten ja schon relativ lange, dass jedes teilchen in unserem universum vorausberechenbar wäre, unter der annahme, dass man ... a) genügend rechnerresourcen hätte und ... b) alle teilchen und deren position zu einem bestimmten zeitpunkt exaktest ermitteln könnte...

Also diese Annahme ist schon seit fast hundert Jahren obsolet. Seit der Quantentheorie wissen wir, dass es prinzipiell nicht funktioniert - auch wenn wir alle Anfangsbedingungen kennen würden.

Zauberwald 14.10.2010 01:49

Auch wenn die Frage nicht ernst gemeint war, ich bin immer gerne bereit für sinnloses Herumdiskutieren :D Freier Wille, naja der Toni hat bereits physikalisch deine Aussage widerlegt, aber jeder Wissenschaftszweig hat ja einen anderen einmaligen Blickwinkel. ;) Sollte man von daher auch von der psychosozialen Seite sehen. Wenn sich zum Beispiel ein Mensch im Laufe des Lebens immer wieder für etwas Schlechtes entscheidet, dann sieht sozusagen irgendwannmal der Abgrund zurück, und nimmt Besitz von dir mit einer Einfachheit als hätte die Person keinen freien Willen mehr. Es gibt ja auch Fälle in denen normale Personen wie ausgewechselt agieren. Wie man aber darauf kommt daß man keinen freien Willen hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Man hat sich doch schon im Laufe seines Lebens für so vieles entschieden was man heute durchmachen muß. Falsche Frau gewählt, geraucht während der Schwangerschaft, usw usf. Und meistens fehlt uns noch die Kraft sich zu ändern. MfG!

Satan_666 14.10.2010 08:34

@ Zauberwald:

wo hat toni meine physikalische aussage widerlegt? ich habe das eher so verstanden, dass wir das verhalten aller teilchen nicht berechnen werden KÖNNEN, weil wir nie die dafür notwendigen resourcen zur verfügung haben. was ja logisch kling, weil ich ja alleine zur speicherung der positionen aller teilchen mehr als alle vorhandenen teilchen benötige. das heißt aber im umkehrschluss noch lange nicht, dass es nicht prinzipiell berechenbar WÄRE.

stell dir vor, es würde außerhalb unserer existenz noch jemand exisitieren, der viel viel mehr resourcen hätte - der würde uns beobachten und wäre dann sehr wohl in der lage, das geschehen im labor universum zu berechnen. sind ja lediglich physikalische phänomene und von daher WISSEN wir ja, dass es prinzipiell berechenbar ist.

andererseits: sind jetzt deine worte ein beweis für deinen freien willen? nur weil jemand die falsche frau gewählt hat, heißt das noch lange nicht, dass derjenige auch einen freien willen hat. ganz im gegenteil: ich sehe das eher als beweis, dass man KEINEN freien willen hat. man hat diese frau einfach ZWANGSLÄUFIG genommen und kommt erst später drauf, dass es eigentlich eine schlechte entscheidung war.

wie gesagt: man kann jedes verhalten des menschen auch darauf zurück führen, dass es aufgrund der verteilung aller teilchen in universum sich zwangsweise so ergeben MUSS. es sei denn, du bist in der lage, genau das gegenteil zu BEWEISEN. und um diesen BEWEIS geht es mir.

TONI_B 14.10.2010 09:52

Nein, da hast du mich falsch verstanden! Es scheitert nicht an den Resourcen, sondern es geht prinzipiell nicht.

Lies dir mal das durch...
http://de.wikipedia.org/wiki/Laplacescher_D%C3%A4mon

Satan_666 14.10.2010 10:31

und du denkst, das, was da steht, ist überzeugend?

1. dreikörperproblem
zitat aus der wikipedia: Dieser Einwand ist grundlegend mathematischer Natur.
und was will uns diese behauptung sagen? in meinen augen nur: wir kennen die formel für diese berechnung eben noch nicht. vor millionen von jahren wusste auch noch niemand etwas auf unserem planeten über die schwerkraft - trotzdem hat sie auch schon damals existiert.

2. relativitätstheorie
das macht es allenfalls für UNS schwierig. außerhalb unserer wahrnehmungsebene könnte es grundlegend anders aussehen.

3. unschärferelation auf quantenebene
wie lange ist es her, dass man quanten nachweisen kann? und wie lange ist es her, dass man sie vermutete? trotzdem gab es diese quanten schon vorher.

4. berechnungsgrenzen
das habe ich bereits oben geschrieben, dass es faktisch nicht möglich ist, jedes teilchen zu berechnen - aus physikalischer sicht. weil man eben mehr materie braucht, um die daten zu speichern, als in summe zur verfügung steht.

insgesamt sind das für mich keine handfesten beweise, was da in dem wikipeida-beitrag zu lesen ist. denn der beitrag geht lediglich von den DERZEITIGEN erkenntnissen aus und nicht davon, was IN DER ZUKUNFT mal möglich sein wird. philosophisch wird hier gar nichts erwähnt - dabei halte ich bei dieser frage gerade die philosophische seite für die deutlich interessantere.

für mich ist das also kein beweis, das es so einen dämonen nicht geben könnte, der unser aller verhalten berechnen kann. nicht hier in unserem universum, sondern irgendwo außerhalb desselben. womit sich eben weiterhin die frage stellt: kann ich meinen freien willen beweisen? die derzeit einzig zulässige antwort: mit dem wikipedia-artikel mit sicherheit nicht.

TONI_B 14.10.2010 11:46

Es ist natürlich sehr einfach diese Dinge abzustreiten oder sie nicht zu "glauben".

ABER: würde die Relativitätstheorie oder die Quantenmechanik nicht stimmen, könntest du jetzt nicht posten, denn dann gäne es keine Computer. Und auch kein GPS!

Das heißt aber nicht, dass diese Theorien der Weisheit letzter Schluss sind. Aber wenn neue Erkenntnisse kommen, müssen die alten Theorien als GÜLTIGE Näherungen enthalten sein. So wie die Newton-Mechanik in der RT als Näherung für kleine Geschwindigkeiten enthalten ist.

Christoph 14.10.2010 12:10

Ein "Denkansatz" dazu:

Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken, wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst, aber denke tust du nie!" ;)

Satan_666 14.10.2010 12:23

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430872)
Es ist natürlich sehr einfach diese Dinge abzustreiten oder sie nicht zu "glauben".

ABER: würde die Relativitätstheorie oder die Quantenmechanik nicht stimmen, könntest du jetzt nicht posten, denn dann gäne es keine Computer. Und auch kein GPS!

Das heißt aber nicht, dass diese Theorien der Weisheit letzter Schluss sind. Aber wenn neue Erkenntnisse kommen, müssen die alten Theorien als GÜLTIGE Näherungen enthalten sein. So wie die Newton-Mechanik in der RT als Näherung für kleine Geschwindigkeiten enthalten ist.

es geht nicht ums glauben oder nicht-glauben. und es geht auch nicht darum, ob eine aufgestellte theorie stimmt oder nicht stimmt.

der wikipedia-bericht geht halt als selbstverständlichkeit davon aus, dass es für uns, die in unserem universum gefangen sind, nicht möglich ist, so einen dämonen zu beweisen. und da stimme ich ja auch vollkommen zu. solange ich teil des zu untersuchenden systems bin, werde ich nie alle aspekte erkennen, die für das funktionieren des systems von relevanz sind. ist unbestritten so.

aber (und das ist ein dickes aber): wie sieht es außerhalb des systems aus? befände ich mich außerhalb des systems, gilt dann immer noch uneingeschränkt all das, was hier in wikipedia steht?

oder ist es nicht doch "denkbar", dass da draußen (also jenseits der grenzen zu unserem universum) doch all das möglich ist, was der wikipedia-beitrag bestreitet?

klar, all das ist reine spekulation - aber so wie ich es nicht beweisen kann, dass es möglich ist, genauso wenig ist es beweisbar, dass es eben unmöglich ist.

TONI_B 14.10.2010 13:18

Definiere: "außerhalb"!

"Unsere" Physik gilt für unser System - für andere, so es welche gibt, können wir keine Aussage treffen. ABER auch niemals dorthin gelangen. Denn, wenn - muss wieder unsere Physik gelten.

Satan_666 14.10.2010 13:40

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430880)
Definiere: "außerhalb"!

unser universum ist bekanntlich nicht unendlich groß. und wenn etwas nicht unendlich groß ist, muss es eine grenze geben. und eine grenze trennt nun mal die eine von der anderen seite. und alles, was nicht innerhalb dieser grenze ist, ist eben außerhalb dessen.

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430880)
"Unsere" Physik gilt für unser System ...

vollkommen richtig!

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430880)
... für andere, so es welche gibt, können wir keine Aussage treffen.

meine reden!

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430880)
ABER auch niemals dorthin gelangen. Denn, wenn - muss wieder unsere Physik gelten.

darum geht es aber nicht!

es geht darum, ob es generell berechenbar IST. es geht also nicht darum, ob es nur innerhalb unserer physik berechenbar ist.

wenn es denn eine physik geben sollte (und wie du richtig schreibst, wissen wir nicht, welche physiken außerhalb unseres universums möglich sind), die solch ein berechnen ermöglicht, dann wäre das der beweis dafür, dass wir doch keinen freien willen haben.

außerdem geht es ja nicht nur um die physik. es geht auch um die mathematik, also um die formel, mit der sich es sich auch berechnen lässt.

TONI_B 14.10.2010 15:09

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2430886)
unser universum ist bekanntlich nicht unendlich groß. und wenn etwas nicht unendlich groß ist, muss es eine grenze geben. und eine grenze trennt nun mal die eine von der anderen seite. und alles, was nicht innerhalb dieser grenze ist, ist eben außerhalb dessen...

Das ist leider falsch! Beschäftige dich ein wenig mit Kosmologie, dann wird es dir klarer.

Nicht alles, was endlich ist, muss auch zwangsläufig eine Grenze haben!

Nimm als Beispiel einen Luftballon. Darauf leben zweidimensionale Wesen - die kennen keine räumliche Ausdehnung. Sie vermessen ihre Welt, den Luftballon und kennen dadurch dessen Krümmung und dessen endliche Größe. Trotzdem gibt es KEINE Grenze!

Dann übertrag dieses Modell auf unser Universum: wir haben drei Raum-Dimensionen, kennen die Krümmung unserer Welt, damit die Ausdehnung, aber es gibt keine Grenze. Und wahrscheinlich auch kein "Aussen".

Zur Verschärfung kommt noch dazu, dass sich der Luftballon (unser Universum) permanent (beschleunigt) ausdehnt. Aber NICHT in eine drei bzw. vierdimensionale "andere" Welt, sondern der Raum wird durch diese Ausdehnung erst geschaffen - seit dem Urknall.

Satan_666 14.10.2010 16:16

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2430895)
Nicht alles, was endlich ist, muss auch zwangsläufig eine Grenze haben!

Nimm als Beispiel einen Luftballon. Darauf leben zweidimensionale Wesen - die kennen keine räumliche Ausdehnung. Sie vermessen ihre Welt, den Luftballon und kennen dadurch dessen Krümmung und dessen endliche Größe. Trotzdem gibt es KEINE Grenze!

ich denke, hier kommt deine gefangenschaft unseres denkens in die quere.

gerade dein beispiel mit dem ballon zeigt eindeutig, dass es eine grenze gibt. zugegeben, ein 2-dimensionales wesen würde diese grenze nicht erkennen können (wobei: können 2-dimensionale wesen überhaupt auf einem 3-dimensionalen obekt leben - weil sie sich ja in die dritte dimension verbiegen müssten) - aber von außerhalb sind die grenzen absolut und deutlichst zu erkennen. warum sollte sowas nicht auch in der beziehung dritte und vierte dimension auch gelten?

Zauberwald 14.10.2010 16:24

:D diese diskussion muß man sich mal auf drogen durchlesen... hrhr

TONI_B 14.10.2010 16:25

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2430907)
ich denke, hier kommt deine gefangenschaft unseres denkens in die quere.

gerade dein beispiel mit dem ballon zeigt eindeutig, dass es eine grenze gibt. zugegeben, ein 2-dimensionales wesen würde diese grenze nicht erkennen können (wobei: können 2-dimensionale wesen überhaupt auf einem 3-dimensionalen obekt leben - weil sie sich ja in die dritte dimension verbiegen müssten) - aber von außerhalb sind die grenzen absolut und deutlichst zu erkennen. warum sollte sowas nicht auch in der beziehung dritte und vierte dimension auch gelten?

Wer da wo in Gefangenschaft lebt? :p

Höhere Mathematik gehabt?

Es gibt auch gekrümmte zweidimensionale Flächen! Genau so wie unser dreidimensionaler Raum gekrümmt ist!

TONI_B 14.10.2010 16:26

Zitat:

Zitat von Zauberwald (Beitrag 2430910)
:D diese diskussion muß man sich mal auf drogen durchlesen... hrhr

Nicht alles, was man selber nicht versteht, hat was mit Drogen zu tun! :p:cool:

Zauberwald 14.10.2010 16:27

Wissenschaft....Opium fürs Hirn *g* oder wie ging der Spruch? ;) :D

Zauberwald 15.10.2010 00:14

hab ich jetzt das forum hier kaputt gemacht oder geht es eh noch?
http://www.smilies.4-user.de/include...-gross_305.gifmal schaun ob sich was bewegt.....
ne tut sich nix! :eek:

EDIT: geht ja eh! :p

FranzK 15.10.2010 01:10

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2430907)
ich denke, hier kommt deine gefangenschaft unseres denkens in die quere.

...

Nein, es ist DEINE Gefangenschaft, die DIR in die Quere kommt.

Deine hypothetischen Annahmen sind in Wirklichkeit witzlos. Für unser hypothetisches zweidimensionales Wesen gibt es kein "Außen". Alles was wir dreidimensionale Wesen über seine Welt aussagen können, ist für es irrelevant. Es gibt für uns keinerlei Möglichkeit, unser Wissen an die Luftballonwelt weiterzugeben. Umgekehrt kann sich das zweidimensionale Wesen jegliche sinnvolle oder sinnlose Theorie über ein hypothetisches "Außen" einfallen lassen. Da es keinerlei Möglichkeit gibt, irgendeine Erkenntnis darüber zu gewinnen, sind alle diese Theorien reine Energieverschwendung.

Außerdem wird die ursprüngliche Aussage nicht nur durch die Quantentheorie widerlegt. Die Chaostheorie beweist uns, das komplexe Systeme über Singularitäten verfügen, die nicht berechenbar sind. Du kommst bei der deterministischen Zustandsberechnung immer wieder an Punkte, wo die Fortsetzung vom Zufall abhängt. Die Welt ist schlicht und einfach nicht berechenbar....

:hallo:

Satan_666 15.10.2010 13:57

@ FranzK:

eine "theorie" kann gar nichts beweisen. würde sie das können, würden wir es faktum nennen. die vergangenheit hat uns gelehrt: zuerst wird eine theorie aufgestellt, und dann wird versucht, diese wissenschaftlich zu bestätigen oder gegebenenfalls zu widerlegen. und ich denke, es gab mindestens so viele widerlegungen wie bestätigungen.

Zauberwald 15.10.2010 14:41

bei der quantentheorie allerdings die vorangegangenes umstieß, ist außer der schlußfolgerung welche sich die wissenschaftler erhoffen nichts mehr theorie. sie ist faktum.

will mich aber nicht wichtig machen sorry. Toni hat etwas mehr recht als du von meinem bescheidenen standpunkt aus betrachtet. nicht böse gemeint.

TONI_B 15.10.2010 15:10

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2431028)
@ FranzK:

eine "theorie" kann gar nichts beweisen...

So lange nicht das Gegenteil bewiesen wird, gilt die "Theorie". Und dass die angesprochenen Theorien gut funktionieren, habe ich dir an konkreten Beispielen erläutert.

Sie werden sich sicherlich niemals als "falsch" herausstellen, sondern bestenfalls als "nicht in allen Bereichen" gültig. So wie die Newton-Mechanik nicht falsch ist, sondern nur bei geringen Geschwindigkeiten gültig ist und als Näherung in der RT enthalten ist, werden neue Theorien, die sicher kommen werden, die RT und die QuT als Näherungen enthalten.

FranzK 15.10.2010 17:58

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2431028)
... und ich denke, es gab mindestens so viele widerlegungen wie bestätigungen.

Solch Allgemeinplätze helfen uns im konkreten Fall nicht weiter. Und für die Quantentheorie gibt es keine Widerlegungen. Sie wird lediglich weiterentwickelt, wie alles in der Wissenschaft. Theorien sind in der Regel realtiv gut mathematisch abgesichert und können auf mathematischer Ebene eigentlich gar nicht mehr falsch sein. Es können lediglich zu viele weiße Flecken in der Theorie noch zu letztlich falschen Schlussfolgerungen führen, die später mit zunehmender Erkenntnis revidiert werden müssen. Was du meinst, sind eher die Hypothesen. Man beobachtet einen oder mehrere Effekte, für die keine exakte wissenschaftliche Erklärung existiert. Man sucht dann nach einer möglichen Erklärung und versucht diese Hypothese zu beweisen. Und es ist nicht verwunderlich, dass im Lauf der Geschichte viel mehr Hypothesen falsch als richtig waren. Theorien hingegen sind vergleichsweise gut abgesichert.


Das gilt z.B. auch für etwas so schwer zu verifizierendes wie die Relativitätstheorie. Ihre astronomischen Folgerungen sind kaum verifizierbar, aber alle Messungen, die zu dem Thema auf der Erde und von der Erde aus erfolgten, bestätigten ihre Richtigkeit. Da sie eine sehr gute Erklärung für viele vorher offene Fragen ist und bisher in allen uns möglichen Punkten bestätigt wurde, gilt sie als "richtig", bis man etwas findet, das mit ihr nicht zu erklären ist. Aber selbst dann wird man wie bei der Newtonschen Mechanik nicht von einer Widerlegung sprechen, sondern von der Notwendigkeit der Erweiterung der Theorie (was ja auch schon erfolgt ist...).

:hallo:

ZombyKillah 15.10.2010 20:34

Auch ich gehe davon aus, dass wie aus unserer Sicht der Dinge nie einen klaren Beweis finden werden, ob die Zukunft berechenbar ist.
So wie ich die Quantentheorie sehe beweist sie nicht dass es nicht möglich wäre.
Sie beweißt lediglich, dass es mit den uns gegebenen Möglichkeiten nie möglich sein wird.

Was aber nicht ausschließt, dass ein Wesen ... Gott, Dähmon, Alien, whatever ... dass eine höhere Wahrnehmung hat es nicht kann.

Ich meine dabei nicht, dass unsere Physik für dieses Wesen nicht gilt ... aber es kann sein, dass es weitere Physikalische Punkte berücksichtigen kann, von welchen wir nicht mal Träumen können.

So wie ein zwei dimensionales Wesen keinen 3D Raum vorstellen könnte ...
Wobei man jetzt behaupten kann, dass 3D Filme auch aus dem 2D Raum kommen.

Den soziologischen Ansatz find ich auch interessant ...
die Veränderung einer Persönlichkeit ist ein phänomen, was mit Wissenschaft meines wissens noch nicht erklärt werden kann ... wobei ich beim Menschen immer den Roboter als Beispiel nehme.

Ein Roboter kann Sachen machen ... aber nicht erklären wie er dieses tut ...
Der Mensch verhält sich genauso ... er kann viel versteht aber noch nicht wie es Ihm möglich ist ...
Ein Roboter der die Funktion der Selbstanalyse nicht beherrscht wird auch nie sagen können wieso er was tut ... er kann sich also sein Verhalten nicht erklären ... und doch wird sein Verhalten zu 90% von logik verursacht ... und 10% von Bugs ...

Satan_666 15.10.2010 21:14

danke, ZobyKillah - genau darum geht es mir.

solange ich mich gedanklich in meinem system befinde, haben die wissenschaftler mit höchster wahrscheinlichkeit recht: WIR werden nie einen beweis dafür erbringen können, dass die zukunft vorausberechenbar ist - aber wir werden auch nie einen beweis dafür erbringen können, dass die zukunft nicht vorausberechenbar ist. unabhängig davon, ob es UNS überhaupt möglich sein könnte oder nicht.

unser geist hat die fähigkeit, zumindest fiktiv über seinen tellerrand zu gucken. und wenn jemand bereit ist, dies zu tun, dann sieht die welt schon nicht mehr so aus, wie sie die physiker versuchen, zu erklären. jedenfalls ergeht es mir so.

das, was man hier an wissenschaftlichen erkenntnissen oder gut gefestigten theorien präsentiert, ist unter garantie nur ein klitzekleiner ausschnitt aus der tatsächlichen realität.

FranzK 16.10.2010 01:54

Zitat:

Zitat von ZombyKillah (Beitrag 2431071)
...
So wie ich die Quantentheorie sehe, beweist sie nicht, dass es nicht möglich wäre.

Doch das tut sie. Sie besagt unter anderem, dass man im Bereich der Elementarteilchen über gewisse Zustände KEINE exakten Angaben machen kann, sondern nur Wahrscheinlichkeiten über den zu erwartenden Zustand angeben kann. Und es ist unerheblich, wie präzise diese Angabe jemals werden kann. Sie wird NIE die 100%-Marke erreichen und damit ist die exakte deterministische Berechnung unterbunden.

:hallo:

Zauberwald 16.10.2010 09:02

soziologie ist klasse ja.
versucht nämlich auch die ganze wissenschaften in zusammenhang zu betrachten und auf die göttlichkeit des menschen zu beziehen.
denke ich gerade so dahin zumindest....
jedenfalls kommt jeder mit freiem wilen zur welt. er/sie entscheidet sich für relativ vieles im leben, mal nicht so tolles mal echt gutes, ist auch geprägt und wird geprägt von den erfahrungen der vorfahren, kommt im jugendalter mit vielem nicht klar, weiß immer mehr und versteht immer mehr, rebelliert gegen di eltern und alles was autoritär ist, und scheitert meist ebenso wie alle vorfahren am system.
zumindest bei uns in westlichen gefilden und überall wo wir alles assimiliert haben um es dem heutigen babylon "new york" zu füßen zu legen an dessen börse alles verwaltet wird und sein preisschild bekommt, inklusive der arbeitskräfte und allem anderen leben bis hin zu pflanzen natürlich auch.
festgefahren im "schlamm", vor allem auch durch eigene vergehen und fehler, kann sich der mensch immer schwerer zum positiven ändern, und das schlimmste ist, man merkt es fast nichtmal. so wie man nicht mehr bemerkt daß der himmel heute weißgrau getrübt ist, selbst bei strahlenden wolkenfreien tagen, weil man nicht mehr ohne sonnebrille sein haupt erhebt zum "träumen", wenn man es überhaupt noch erhebt.
jedenfalls...egal....habs vergessen, war aber nun steil das nachdenken....
hab mich dazu entschlossen und viel erfahren weil scheinbar das glück mir eben hold war.
ab und zu denken schadet nicht :D ;)
und jetzt will ich zum bäcker und frühstücken.....hunger spielt dabei natürlich auch eine rolle, aber zur zeit eher untergeordnet, denn mich lockt eher der hunger auf einen honiggesüßten schokoladigen kakao bzw die atmosphere, der atem der situation in gemütlicher umgebung.
ihr wiener kennt das ja mit eurem kaffeehaus ;)

serwas pfiatgott!

TONI_B 16.10.2010 09:08

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2431081)
solange ich mich gedanklich in meinem system befinde, haben die wissenschaftler mit höchster wahrscheinlichkeit recht: WIR werden nie einen beweis dafür erbringen können, dass die zukunft vorausberechenbar ist - aber wir werden auch nie einen beweis dafür erbringen können, dass die zukunft nicht vorausberechenbar ist. unabhängig davon, ob es UNS überhaupt möglich sein könnte oder nicht...

Dann denk diese Gedanken der absoluten Berechenbarkeit der Zukunft einmal zu Ende: du wirst in einigen Paradoxien landen!


Es gibt genug Experimente, die diese Nichtberechenbarkeit beweisen.

Aber ihr seid in guter Gesellschaft: auch Einstein konnte sich mit dem Gedanken der Nichtberechenbarkeit nicht anfreunden ("Gott würfelt nicht"). ;)

Satan_666 16.10.2010 10:40

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2431110)
Doch das tut sie. Sie besagt unter anderem, dass man im Bereich der Elementarteilchen über gewisse Zustände KEINE exakten Angaben machen kann, sondern nur Wahrscheinlichkeiten über den zu erwartenden Zustand angeben kann. Und es ist unerheblich, wie präzise diese Angabe jemals werden kann. Sie wird NIE die 100%-Marke erreichen und damit ist die exakte deterministische Berechnung unterbunden.

weißt, FranzK - ich finde diese worte ziemlich anmaßend. denkst du ernsthaft, der mensch wäre bereits am gipfel aller nur denkbaren erkenntnissen angelangt? gibt es wirklich keine geheimnisse mehr, die es zu lüften gäbe?

das, was für mich diese thesen beweisen: wo die grenze des derzeitigen menschlichen denkens und wissens liegt. nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Satan_666 16.10.2010 10:41

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2431116)
Es gibt genug Experimente, die diese Nichtberechenbarkeit beweisen.

wir drehen uns im kreis. bewiesen ist maximal, wo unser denken im moment zu ende ist. alles andere sind unbeweisbare behauptungen.

TONI_B 16.10.2010 10:56

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2431123)
wir drehen uns im kreis. bewiesen ist maximal, wo unser denken im moment zu ende ist.

Ja, und? Aber damit folgt ja nicht, dass es falsch es ist. Und daraus zwingend eine Notwendigkeit bestünde gleich da ganze Weltbild in Frage zu stellen. Die grundlegenden Naturwissenschaften machen das "infragestellen" ohnehin tagtäglich, aber meist in kleineren Bereichen, wo sich aus den gängigen Theorien Mängel ergeben. Darum gibt es ja noch immer die QuT und die RT - weil sie eben den beobachtbaren Kosmos noch(!) nicht perfekt beschreiben. Die Superstringtehorie ist am schon am Weg - ob sie Klärung bringt?

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2431123)
...alles andere sind unbeweisbare behauptungen.

Meinst du damit deinen Wunsch nach Berechenbarkeit durch wem auch immer?

Satan_666 16.10.2010 11:08

nein - ich meine, dass wir offensichtlich eine unterschiedliche auffassung der begrifflichkeit "beweis" haben.

für mich gilt ein beweis dann als erfolgt, wenn eines der beiden folgenden szenarien eintritt:

1. ich habe 2 komplett idente versuchsanordnungen und führe ein experiment durch; wenn das experiment 2x ein unterschiedliches ergebnis liefert, ist es ein beweis der unberechenbarkeit.

2. ich bin in der lage, absolut alle ergebnisse einer unendlich langen reihe exaktest vorauszusagen.

wie wir beide wissen, sind beide beweisführungen unmöglich. weder haben wir die möglichkeit, 2 idente versuchsanordnungen zu kreieren, noch sind wir in der lage, unendlich viele experimente durchzuführen.

und damit steht für mich fest: weder das eine noch das andere ist tatsächlich beweisbar. und weiters: deine theorien sind theorien und keine beweise.


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