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Bewegungsmelder für außen ?
Hi,
Ausgangsbasis: Flutlichtanlage rund ums Haus. Wenn sich jemand selbigem nähert, soll das Licht angehen - dazu sind rund 7 Bewegungsmelder rund ums Haus verteilt. Problem: immer wieder fängt mal der eine, mal der andere Bewegungsmelder "zu spinnen" an - schaltet ein / aus wenn er nicht soll; mitternächtliche Lichtspiele im Garten, auch wenn sich niemand im Sensorbereich befindet... Der Elektriker, der die Anlage seinerzeit montiert hat, meinte, das ist ein Problem der Feuchtigkeit bzw. von Tau, das der Elektronik zu schaffen macht - vor allem den Drehpotis. Und er meint, es gibt keine besseren Bewegungsmelder (er hat irgendwelche BEG vermutlich von Sib*ik verbaut). Wenn man mit der Leiter zu jedem Melder rauf steigt und die Drehpotis mit dem Schraubenzieher verdreht und wieder zurück dreht, ist für eine Weile eine Ruhe. Dann geht's wieder von vorne los... ... das ist kein Dauerzustand. Gibt's irgendwelche Bewegungsmelder, die dezidiert für außen geeignet sind und kein Problem mit Feuchtigkeit haben? Thx für Input. Quintus |
sicher dass sie verrückt spielen die dinger werden ja auch von tieren ausgelöst?
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Zitat:
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bei einem Bekannten hat ein Spinnennetz einen Bewegungsmelder ausgelöst, bewegte das Netz der Wind ein wenig, war dies genug, dass eine Kamera den leeren Garten filmte
dauerte ein wenig, bis er den "Fehler" fand |
Du musst das Prinzip der üblichen IR Bewegungsmelder kennen. Wenn die Temperatur in einem der Segmente sich innerhalb einer kurzen Zeit (im Sekundenbereich) sich um mehr als 3 Grad ändert wird ausgelöst. Da können schon Luftmassenbewegungen (Wind) ein auslösen bewirken.
Im Alarmbereich gibt es duale Bewegungsmelder. Die haben einen Ultraschall oder Mikrowellenbewegungsmelder kombiniert mit dem IR Melder. Erst wenn beide Melder ansprechen, gibt es ein Ausgangssignal. Ob es die witterungsfest gibt, weiss ich nicht. Es gibt auch Kameralösungen wie Enjoy geschrieben hat, die ab einer gewissen Bildveränderung auslösen. Beide Lösungen sind aber wesentlich teurer als herkömmliche IR Bewegungsmelder. |
Zitat:
Auffällig ist auch, dass die meisten Fehlfunktionen im Frühjahr (viel Tau) vorkommen, wenn auch in der Früh die Wiese waschelnass ist. Es gäbe von BEG auch Melder ohne die Potis, dafür mit Fernbedienung zum Bedienen/Einstellen (zu ca. 160,- das Stück). Wär' das eine Lösung? Thx Quintus |
Wenn du überzeugt bist, dass es die Potis sind, tausche mal einen Bewegungsmelder.
Ich kenne den Aufbau der Schaltung nicht. Ich gehe davon aus, wenn die Leiterplatte mit einem Lack gegen Feuchtigkeit geschützt ist, haben die auch dichte Potis verbaut. Wenn nicht, hast du die Feuchtigkeit nicht nur am Poti, sondern auch auf der Leiterplatte. Dann sind Fehlfunktionen vorprogrammiert. Ich weiss nicht, wieweit du fit in der Elektronik bist. Ich könnte mir vorstellen die Poti durch je 2 Festwiderstände zu ersetzen (die dem eingestellten Wert entsprechen) und wenn notwendig die Leiterplatte (nicht die Sensoren) mit Plastik 70 zu isolieren. |
@ Mobiletester: danke, vielleicht eine ganz gute Idee, mal in einen der vorhandenen Melder rein zu schauen. Ich werd' mich bei Gelegenheit mal mit dem Gedanken anfreunden...
Thx |
Zitat:
Kann jetzt bei BEG auf der Internetseite keine vom Typ Sib*ik oder ähnlich finden. Allerdings sind die, die ich finden konnte alle IP 44. Also im Grunde für außen geeignet. Allerdings nur bei geschützter Montage an der Hauswand. Also nicht offen an einen Mast oder einer Hauswand die Regelmäßig direkt dem Regen ausgesetzt ist. Persönlich stehe ich auf Bewegungsmelder von Merten. Damit habe ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. Leider aber auch nicht ganz Preiswert. Dafür sind Sie aber IP 55. Also besser gegen Feuchtigkeit geschützt als deine von BEG. Trotzdem sollte man auch die möglichst Wetter Geschützt montieren. Also unter Dachvorstand oder wenn frei montiert, dann währe noch ein Regenschutz darüber sehr Empfehlenswert. Bewegungsmelder von Merten |
Zitat:
Zitat:
Ich werd' mal den Elektriker, der mir das montiert hat, mit Euren Ideen konfrontieren - nachdem das ganze ja von einem Fachmann gemacht wurde, hab' ich da irgendwie keine große Lust, selbst daran herum zu basteln. Vielleicht kann ich ihn in einer ersten Maßnahme einmal dazu motivieren, was Mobiletester schrub: Zitat:
Thx Quintus |
Das mit den Festwiderständen ist leider eher eine Sache für einen Bastler, weniger für eine Firma. Einmal muß man die richtigen Widerstandswerte ermitteln und dann ist das Löten nicht so einfach. Platinen von Bewegungsmeldern sind meist in SMD-Technik auf gebaut. Und da hat man schnell mal eine Leiterbahn mit verbunden, die nicht verbunden sein sollte.
Mein Tipp währe: 1. Wegen Zuleitung Gehäuse an der Wand mit Silikon abdichten. Allerdings nur oben und links/rechts. Von unten frei lassen. 2. Das Gehäuseinnere des Bewegungsmelders vorsichtig mit dem Fön trocknen. Vorsicht, Luft darf nur Handwarm sein. 3. Ins Gehäuse ein Silikat-Trockenpack legen wie Sie bei Elektronikgeräten bei liegen. Regelmäßig wechseln/Trocknen. 4. Gehäusefuge von Ober- und Unterteil Bewegungsmelder mit Klebeband zusätzlich verschließen. 5. Stellschrauben der Potis mit Klebeband oder einem Klecks Silikon abdichten. Zitat:
http://www.lumberg.com/main/download...sses_DE_EN.pdf Je größer die zweite Ziffer, um so besser ist der Schutz vor Wasser. Und dann noch, dafür das sich bei den Bewegungsmeldern mit dem Problem besonders oft Kondenswasser bildet, dafür muß es einen Grund geben. Gibt es dort große Temperaturschwankungen? Geht da ein Lüftungsrohr, z.B. Dunstabzugshaube, raus? Oder wird darunter oft ein Fenster zum Lüften geöffnet? |
Sorry muß leider meinen Tipp zum Abdichten eher zurück nehmen. Zu schnell Niedergeschrieben. Funktioniert vielleicht bei älteren Bewegungsmeldern, bei neueren Typen eher nicht.
Einmal sind hier der Anschlußraum und die Elektronik getrennt. Und zweitens, es gibt zu viele Stellen wo noch Feuchtigkeit eindringen kann. So besteht durch das Abdichten doch eher die Gefahr das man durch das Abdichten nicht das Wasser aussperrt, sondern im Gegenteil, im Bewegungsmelder einsperrt. Deshalb bitte meinen Tipp im letztem Posting mit bedacht ausführen und im Einzellfall auf den Bewegungsmelder anpassen, so das doch eventuell Eindringendes Wasser auch wieder ablaufen kann. |
Es ist ja auch Dein Punkt 3.)
Zitat:
Ich hab' jetzt für Ende kommender Woche einen Termin mit dem Elektriker, der die Sache montiert hat - warten wir mal das Gespräch mit ihm ab, bevor wir hier weiter diskutieren. Ich werd' versuchen, ihm das mit dem Fixwiderständen + Sprühkunststoff schmackhaft zu machen. Danke für den Input einstweilen - ich berichte weiter. Quintus |
Zitat:
---- Andere Frage: bei meinen vorhandenen Bewegungsmeldern dürfte es sich um >diesen BEG hier< (oder einem Vorgängermodell) handeln. Leider kann ich den technischen Daten nicht entnehmen, welchen Stromverbrauch das Ding für die Bewegungssuche hat. Es ist so: ich hab' 8 dieser Dinger ums Haus herum montiert. Um den Ruhestrom tagsüber zu sparen, hängt die ganze Anlage auf einem Dämmerungsschalter - tagsüber ist daher alles stromlos. Problem: beim Wiedereinschalten durch den Dämmerungsschalter drehen die Bewegungsmelder erst mal alle Halogenfluter für 30 Sekunden auf! Jetzt wär' somit interessant, wie viel Strom die Bewegungsmelder in 12 Stunden Tag verbraten - ich möchte das gerne mit den 30 Sekunden Flutlicht (6 x 150 W) vergleichen. Und eventuell den Dämmerungsschalter außer Betrieb nehmen und die Bewegungsmelder 7/24 am Strom lassen. LG ----------- NACHTRAG: ich hab' zwar nicht gefunden, was BEG-Bewegungsmelder brauchen, aber laut hier brauchen ähnliche Modelle ca. 4 Watt. Ich hab' jetzt gerechnet bzw. verglichen:
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Mir kommen die 4 Watt viel vor. Ich denke die meinen VA.
Normalerweise ist da ein Kondensator als "Netzteil" drinnen. Der verursacht einen hohen kapazitiven Strom, den ein normaler Wirkleistungszähler nicht mitbekommt. Die Wirkleistung wird imho ohne angezogenes Relais bei 1 bis 2 Watt liegen. Den Strom für den Dämmerungsschalter musst du auch noch berücksichtigen! Jetzt noch den vorzeitigen Verschleiss der Lampen durchs einschalten einbeziehen (Lampenkosten, Austauschkosten), erhöhte Abnutzung der Relais im Bewgungsmelder, und du hast eine perfekte Kalkulation. |
es ist wieder einmal bewundernswert wieviel blödsinn da verbreitet wird.....
also: natürlich gibt es bewegungsmelder für freiluftmontage. alle vernünftigen bewegungsmelder haben eine einstellmöglichkeit dafür, dass sie ab einer einstellbaren helligkeit nicht einschalten. den leistungsbedarf eines bewegungsmelders kannst du vergessen. aber! fast alle (ausser denen die so konstruiert sind, dass die auf kleintiere nicht reagieren)bewegungsmelder reagieren auf tiere die vorbeilaufen, manche auch auf bewegte sträucher bzw. luftbewegungen usw....das hängt dann auch mit der eingestellten empfindlichkeit zusammen.... mit feuchtigkeit usw. hat das nichts zu tun ! daher |
Zitat:
Einmal wirkt sich die Feuchtigkeit über Leckströme auf der Platine aus. Diese Leckströme können ungewollte Schaltvorgänge aus lösen. Und zweitens, wenn sich die Feuchtigkeit auf Sensor oder Linse absetzt, wirkt sich die Feuchtigkeit Optisch auf das System aus. Brechungswinkel ändern sich. Was wieder zu Fehlauslösungen führen kann. Zitat:
Aber auch möglich, das Zeug Isoliert nicht nur die Feuchtigkeit, es wirkt auch etwas Wärme dämmend. Dadurch können sich eventuell Bauteile wegen schlechterer Kühlung im Einzellfall im Gehäuse etwas Überhitzen. Insbesondere wenn man damit nicht Sparsam umgeht. Aber alles jetzt nur reine Vermutungen von mir. Erfahrung fehlt. |
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