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Windows 7 auf Raid 0 startet nicht mehr
Ich hatte gestern beim herunterfahren des PCs einen Stromausfall, seitdem startet Windows 7 nicht mehr.
Das Mobo ist ein Asrock ALiveDual-eSATA2 mit einem JMicron Raidcontroller onboard. Lt. Bios des Raidcontrollers ist das Raid 0 in Ordnung. Windows bootet bis zum Screen mit dem Laufbalken und bleibt dann hängen. Wenn ich mit der Windows CD boote und die Treiber fürs Raid 0 mittels USB-Disk oder Diskette einbinden will wird aber keine gültige Windows Installation gefunden. Ich habs zuerst mit den Treiber versucht mit denen ich Windows installiert habe und hab mir dann auch noch die neuesten Treiber von der JMicron Website geholt, leider ohne Erfolg. Auch der abgesicherte Modus funkt. nicht. Hat jemand nen Tipp was ich sonst noch versuchen kann? |
Kann dir leider nicht helfen, aber mir ist beim Lesen des Beitrags einfach folgendes eingefallen was ich schon vor langer Zeit mal gehört habe: "In raid 0, the 0 stands for how many files you get back when something goes wrong"
Du hattest ja hoffentlich keine wichtigen Daten am Raid 0 und wenn ja noch wo anders? lg |
Ja, RAID 0 hat ein sehr hohes Datenverlust Risiko.
Nachdem aber Windows beginnt zu starten, scheint ein Teil allerdings noch lesbar zu sein. Würde als erstes vorschlagen, alle wichtigen Daten erstmal mit einen live system (knoppix oder windows-USB stick zu starten und die Daten zu sichern) Was mich sehr stutzig macht, ist dass die Instalations CD von Windows das eigene System nicht findet. Vielleicht müssen erst irgendwelche Treiber auf der Installations CD hinzugefügt werden. (Wie es bei SATA unter winXP schon war) However, viel Glück! |
die Windows CD bietet imho eine Reparatur-Installation an, diese könntest du versuchen
eine vorherige Datensicherung ist sicher sinnvoll |
Den Treiber kann man extra laden bei der Systemwiederherstellung. Leider funktioniert das nicht.
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die daten sind weg, da kannst nichts mehr machen.
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Zitat:
Wenn der Controller sagt, dass der Raid-Verbund in Ordnung ist, hätte ich noch Hoffnung. Eine neue Platte zum Booten hineinstecken, und wenn das System läuft, könnte man eine Datenrettungsaktion für den Verbund starten. Raid0 ohne eine kleine USV ist halt immer eine gewagte Sache... :hallo: |
oh oups, das hab ich überlesen, war ja auch noch früh ;) Dann sollte ein chkdsk eigentlich ausreichen.
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Zitat:
Auch ein laden der Raidtreiber bei der Reparaturroutine bringt nichts weil ich immer eine Fehlermeldung bekommen, dass die Operation nicht ausgeführt werden konnte. |
könntest ein bart pe probieren. Ausserdem wär testdisk6 einen versuch wert, läuft ebenfalls unter bartpe. Raid0 ist halt ein schaas, weil da kannst die platte auch nicht in einen anderen pc einbauen und die daten rekonstruieren.
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Darf wieder mal drauf hinweisen, dass BartPE hoffnungslos veraltet ist. Heute verwendet man winbuilder. Das geht auch mit Vista oder 7 und auch die XP-Version ist up to date.
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Die Daten konnte ich noch retten, die Windows-Installation aber nicht mehr. Ist aber halb so schlimm ...
Statt Raid0 will ich jetzt auf ein Raid1 umstellen, da der Rechner vom Gaming-PC zum Hauptrechner befördert wird. Jetzt meine Frage zum Thema Raid1 und USV. Es wurde ja dem Thread hier schon erwähnt dass ein Raid0 ohne kleine USV gewagt ist, wegen Stromausfall und so weiter. Gilt das für Raid1 genau so? Wann schreibt ein Raid1 eigentlich auf die Mirror-Platte? Immer wenn auf die Hauptplatte geschrieben wird oder geschieht das nur in bestimmten zeitlichen Abständen? Gibts sonst bei Raid1 irgendwelche Besonderheiten zu beachten? Stabilität und Datensicherheit haben jetzt nämlich Vorrang vor Geschwindigkeit ;) |
Es wird immer auf beide Platten geschrieben, ansonsten hätte eine Spiegelung ja keinen Sinn. Aber Raid 1 schützt nicht vor unbeabsichtigem Löschen. ;-)
Eine USV ist immer sinnvoll, schließlich schirmt diese den Rechner ja auch von den Stromschwankungen ab. Ich hab meinen Hauptrechner jetzt schon drei Jahre dran hängen, ohne Probleme. |
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Zitat:
Besser stehen die Dinge, wenn man einen separaten Controller mit eigenem Prozessor verwendet. Diese können eine völlig transparente Schnittstelle zum BS bilden, das gar nichts davon mitbekommt, dass sich dahinter eine ausgefallene Plattenstruktur verbirgt. Solange der Controller mit seinem Verbund klar kommt, kann man immer auf die Daten zugreifen. (Aber auch hier kann ein plötzlicher Stromausfall unerfreuliche Folgen haben; eine kleine USV ist bei einem wichtigen Rechner immer eine lohnende Investition.) :hallo: |
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Zitat:
(Nebenbei bemerkt kann ich mich nicht erinnern, dass mir in 25 Jahren jemals ein Festplatten-Controller eingegangen ist.) :hallo: |
Und ob die Dinger eingehen. Ich hatte schon zwei defekte raid-controller-Karten, wenn auch eher billigere Produkte. War aber jeweils kein RAID drauf sondern die dienten nur dazu, mehr Platten einbauen zu können, bzw. einen schnelleren port als onboard zu bieten. Hast natürlich recht, dass man sich mit Ersatzkarte absichern kann, aber ich bin überzeugt, das machen die wenigsten.
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Zitat:
:hallo: |
Hi
Jetzt fällt mir ein, dass ich einen defekten AHA-1542 bei mir herumliegen habe. Allerdings ist er nicht einfach eingegangen, man könnte sagen, er wurde eingegangen. Nach einem Blitzschlag in der nahen Umgebung war auch einer meiner Server tot. Der Einbau eines Ersatz-NT brachte ihn wieder zum Leben, aber es zeigte sich, dass auch die SCSI-Geräte nicht mehr reagierten. Nach dem versuchsweisen Tausch des Controllers lief der Server wieder wie zuvor... ;) |
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