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Herausfinden ob Telefonleitung funktioniert
Hallo,
gibt es eine Möglichkeit zu testen ob eine Telefonsteckdose funktionsfähig ist? D.h. ich will wissen ob ein späterer Anschluss ans Internet (z.B. per Entbündelung) problemlos möglich ist. Ich weiß nämlich nicht ob alle Telefonsteckdosen bei mir überhaupt mit dem Telekom/Post-Anschluss verbunden sind. Dabei will ich jetzt aber auch nicht unbedingt gleich jemanden von der Telekom holen und auch nicht gleich ein Internet bestellen nur um das festzustellen. Gibt es dafür Messgeräte? Kann man einfach eine Spannung auf die Leitung legen und am anderen Ende messen? Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben. Viele Grüße anve |
ich denke, dass deine telefonsteckdosen zur zeit mit GARNIX verbunden sind...
soll heissen, dass die dosen, die bei dir im haus irgendwo rumhängen, irgendwie verdrahtet sind (idealerweise so wie auf der holzinger-seite), und dass eine dieser dosen die "hauptdose" ist, von der aus es richtung wählamt/internet geht dann hgehts noch durch ein, zwei (oder mehr) zwischenverteiler, bist im wähölamt ankommst (mit deiner telefonleitung) und spätestens DORT is die leitung unterbrochen... |
Ist eine rein akademische Frage ?
Oder welchen Grund kann es haben, daß man sowas fragt ? Wennst einen Adsl-Anschluss mit Telefon willst, kannst ihn bestellen und es wird gemacht. Wenn nicht, dann eben nicht. Thema abgehakt. Ich kann mir nicht vorstellen, welchen Vorteil es bringt, das vorher schon zu wissen, ohne einen Asdl-Zugang bestellen zu wollen ? |
natürlich kann man feststellen, wie und ob die dosen verdrahtet sind,
einfach einen elektriker deines vertrauens beauftragaen oder du besorgst dir ein leitungssuchgerät(-->da gibts sowas), da wird ein ton auf die leitung aufmoduliert und man kann mittels sensor feststellen, wohin die verdrahtung führt, ist auch notwendig, um aus dem büschel leitungen in schaltkästen genau das richtige päärchen rauszufinden. der techniker der TA hat im regelfall sowas mit :hammer: |
@ANOther:
Danke, für die Erklärung. Meine Frage bezieht sich aber ob die Anschlüsse im selben Haushalt untereinander funktionieren oder nicht. @The_Lord_of_Midnight: Ich zieh um und muss/soll/will die Internetkabelverlegung planen. Da wäre es doch gut zu wissen ob die Telefondose überhaupt funktioniert oder ob ich alles rausreißen muss!? Die Kabelverlegung vorher zu planen ist hilfreich, aber ich möchte nicht 6 Monate Internet bezahlen um es dann nicht zu nutzen! @zigeina: Danke für den Link! Endlich mal was handfestes! Ich habe einen Elektriker gefragt und der meint ich soll einen Techniker von der Telekom holen. Da wären wir wieder bei meiner Ausgangssituation, dass der Techniker das auch nicht für lau macht. Dann kommt die Frage was billiger ist, der Techniker, das Internet (42 €) oder das Leitungssuchgerät (156 €)? Aus Nicht-Elektrikersicht hätte ich ursprünglich ganz was einfaches gedacht: Ich schicke eine Spannung auf die eine Seite der Leitung und messe auf der anderen. Das sollte ja funktionieren und kostet nicht die Welt oder? |
Wie gesgt, die Verkabelung ist nicht dein Problem.
Wenn du z.b. ein Adsl-Kombipaket bestellst, dann wird die Telekom die Installation übernehmen. Es kann dir in jedem Fall egal sein, denn wenn du es brauchst und es funktioniert nicht, wird es in Ordnung gebracht werden. Oder du verwendest einfach einen Kabelzugang, das ist aber diesbezüglich das gleiche Problem. Denn bis zum Modem des Providers wird das vom zuständigen Techniker des Providers installiert. Was du nachher dann brauchst, z.b. nach dem Router, das musst du natürlich selbst machen. Das kannst du schon planen, das hat dann aber nichts mit der Telefondose zu tun. Du musst nur wissen oder entscheiden, wo dann letztendlich die Telefondose oder das Internetmodem des Kabelproviders sein soll. Nur das was nach dem Modem kommt, ist deine Sache. |
Zitat:
Zumindest sollte man sich auskennen was man macht. Besser wäre es, du würdest das dem Experten überlassen. Außerdem steht unter http://www.telekom.at/site/produkte/...mbi/index.html *Aktionsbedingungen aonKombi: Bei Bestellung von aonKombi innerhalb des Aktionszeitraums von 12.07.2010 bis 05.10.2010 entfällt für Neukunden (Kunden, bei denen am angegebenen Herstellungsort in den letzten 3 Monaten kein Telefonanschluss und auch kein aonPur/aonBreitband-Duo Produkt der Telekom Austria bezogen wurde) das Herstellungsentgelt (gemäß Regelbauweise) Diesbezüglich würde ich bei der Telekom nachfragen, was sie genau mit Regelbauweise meinen. Aber grundsätzlcih heisst das, daß du für die Installation nichts bezahlen musst. Oder du nimmst dir gleich einen Kabelzugang, dann hast du einen vollwertigen unterbrechungsfreien Zugang. Denn mit Adsl musst du den Business-Zugang nehmen, wenn du nicht alle 8 Stunden rausgeschmissen werden willst vom Internet. (8 hours Kick gibts noch immer bei den Privatprodukten der Telekom Austria !) Das kann sehr unangehm sein, wenn grade alle Leitungen vergeben sind, dann kommt man oft längere Zeit nicht ins Netz und kann den bezahlten Zugang nicht nutzen. |
Wie LOM schreibt: Die Telekom ist für die Telefonleitung zuständig, und das kostet die Neukunden nichts. An meinen beiden Wohnsitzen war es dann jeweils so, dass der Techniker kam, sich die Altinstallation ansah und wir besprachen, wo der Anschluss hinkommen sollte. Den Rest lasst du am besten deaktivieren. Das ist nur eine Störungsquelle und im Zeitalter von tragbaren Telefonen (wenn du überhaupt eines brauchst) unnötig. Bei mehreren Anschlüssen muss außerdem das Modem, soweit ich weiß, an den ersten angeschlossen werden.
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Zitat:
@The_Lord_of_Midnight: Danke für deine Ausführungen. Ich hab wie man sieht grundsätzlich noch keine Erfahrung mit solchen Dingen. Was mir aber nicht so einleuchtet ist, wie weit die Telekom (oder ein anderer Betreiber) die Leitungen auf fremden Eigentum verlegen/ändern darf. Geht das nur bis zum Haus (was ich jetzt annehme) oder geht das bis in die einzelnen Räume der Wohnung/Hauses (so wie ich es deinem Posting entnehme) hinein? Das zweitere kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Kabel (obwohl mitten in der Stadt) gibt es hier nicht. Bleibt immer noch das Problem, dass die Installation dann vor anderen Arbeiten (wie z.B. Ausmalen) stattfinden muss, da die Arbeit dann umsonst wäre. |
Zitat:
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Zitat:
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naja, du kannst die beiden drahterl kurzschließen (~0 ohm), und dann aufmachen (~oo ohm)
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Zitat:
Wennst der Eigentümer erlaubt, dann dürfen die natürlich die Leitungen verlegen. Und ich kann mir auch schwer vorstellen, mit welchem Argument der Eigentümer die Verlegung von Telefonleitungen und Internet-Zugängen verbieten sollte ? Vor allem, wenn es keine Alternative gibt. Und ja, selbstverständlich macht die Telekom alles Nötige, inklusive der Telefonsdosen und der Installation des Internet-Modems. Zitat:
Das Kombipaket kostet 20 Euro im Monat, das kann doch nicht das Problem sein ? Vor allem, wenn man sich dann doppelte Arbeiten spart. |
Zitat:
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OK, OK, OK. Dann mal vielen Dank euch beiden. Ihr habt mich aufgeklärt.
Ich werde mich dann für einen Weg entscheiden (wahrscheinlich Internetzugang bestellen). Wenn ich weitere Fragen habe, melde ich mich wieder. Aber vorerst hab ich genug Infos ;) LG anve |
Hallo,
sollte die Telefonleitung ans Netz angeschlossen sein (was ich mal nicht annehme), dann stünde sie unter Spannung (ca. 60V). Somit brauchst Du nur bei jeder Dose in der Wohnung mit einem Spannungsprüfer (ca. 8 Euro) checken, ob an dem jeweiligen Anschluss in etwa 60V vorhanden sind oder nicht. Bei 0V ist die Leitung tot. Entweder weil der Anschluss Telekomseitig gar nicht angeschlossen ist oder nur die einzelne Dose nicht mit der Verdrahtung im Haus verbunden ist. Sollte die Telefonleitung bereits in der Hauseingangsdose der Telekom "tot" sein, einfach von der Telekom Zuleitung abklemmen und z.B. 12V durch die ins Haus gehende Leitung schicken. Jede Dose die sodann 12V "hergibt" ist somit auch an die Hausleitung angeschlossen. Im Normalfall gehen ins Haus 2 Adern rein (und eventuell wieder 2 Adern retour). LG Michael |
Eine gute Antwort und eine einfache Lösung des Problemes. :bier:
Bist Du ev. Nachrichtentechniker? ;) |
... nix dergleichen; einfach ein eifriger Leser diverser Foren und leidenschaftlicher Tüftler.
Schöne Grüße Michael |
Danke für die Antwort, Tüftler bin ich auch, nur nix wegschmeißen. ;)
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normalerweise ist der zugang der ta leitung ins haus in einem versperrten kasten der ta, somit nicht allgemein zugänglich, spannung an die leitungen anzulegen ohen diese zu zerstören ist wohl nicht soo einfach,
weiters ist die unbekannte verkabelung der einzelnen dosen natürlich auch zu berücksichtigen, ob dann spannung anliegt oder nicht,.... ... normalerweise ist es aufgabe des installierenen ta technikers die leitungen bis zur dose ordnungsgemäß zu schalten, und in 99% der fälle schaffens diese auch...:hammer: |
Bei mir am Dachboden ist nicht einmal das Kasterl versperrt, geschweige verplombt, in dem ein gutes Dutzend meiner Nachbarn auch "durchtelefonieren". Hab das letztes Jahr beim Erneuern des Daches auch noch genau erklärt bekommen vom TA-Techniker. Von diesem großen Kasterl geht eine Leitung zu einem kleineren, das meinem Anschluss zugeordnet ist, erst von dort geht die Leitung zu den Wanddosen.
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Da solltest Du Dir jetzt Sorgen wegen der Abhörung machen. ;)
Wahrscheinlich hat ein Techniker vergessen abzusperren, aber eigentlich ein grober Fehler; ich würde die TA verständigen und beheben lassen. |
Diese Kasterln haben überhaupt kein Schloß, könnte man höchstens plombieren. Sorgen wegen des Abhörens müssen sich da höchstens die Nachbarn machen, aber bei jemandem wie mir, auch wieder nicht ;)
Es handelt sich - nur zur Klarheit - um meinen ganz persönlichen privaten Dachboden meines Hauses, auf den sonst niemand kann. Beim Neubau des Daches wurde die ganze Telefonverkabelung zeitweise sehr russisch über die Straße gehängt. Nach Fertigstellung des Daches dann wieder bei mir durchgeleitet. |
Ja, ist bei mir genauso.
Obwohl ich bereits seit langer Zeit gewaltfrei telekomfrei bin, laufen die Kabel nach wie vor durch meinen Dachboden. Seh ich auch kein Problem damit, warum soll ich irgendjemand quälen, mich störts ja nicht. |
Genau. Und wer da auf oberlistig dran rumwerkt, ist selber schuld. Ohne erstklassiges Fachwissen wird das nicht unbemerkt bleiben und dann sicher gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen.
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Das ist genau das Problem mit der Telefonie.
Das ist eine hochkomplexe Technologie. Nur weil es so einfach zu bedienen ist, wird das von vielen Leuten unterschätzt. |
Wenn´s Dein Dachboden ist sollte es kein Problem sein, ich denke da nur an die vielen Aktionen mit dem Anzapfen von fremden Stromleitungen in Wien.
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Ja, in der Stadt wäre mir das auch nicht koscher. Nicht einmal die Tatsache, da selbst nicht völlig außer Verdacht zu sein, falls mal irgendwo "was wäre". So, wie ich auch die Passwörter anderer gar nicht erst wissen will. Hier im Dorf ist mir das wurscht.
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Zitat:
Aber den Weg des Stromes kann man verfolgen und man kann auch beweisen, wer den Strom gestohlen hat. Ich könnte mir vorstellen, daß das dann nicht so angenehm ist. Mit ein bißchen gutem Willen kann man auch Berechnungen machen und feststellen, wo "was fehlt" und dann gezielt "auf die Jagd" gehen. |
Natürlich, man muß nur erst mal draufkommen, daß Strom abgezapft wird, besonders unangenehm ist das, wenn die Leitung der allgemeinen Hausteile verwendet wird.
Da ist kein Einzelner betroffen und wird daher nur schwer bemerkt. Aber mit Strom sind wird schon ein bißchen OT im Internetbereich. ;) |
wer eine telefonleitung hat - und diese nicht benötigt - bekommt einen redundanten 60v-stromkreis für zb. notbeleuchtungen oder sonstwas. harhar.
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;)
versuch mal x mehr last und x längere zeit zu ziehen... btw - das "abschießen" einer linecard könnte auch etwas über 19€90 gehen, wobei ein nicht-aktiver anschluss vermutlich auch nicht wirklich die 60v bringt! (das war mal wieder was für "gute idee -- schlechte idee") |
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