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Trennung der einzelnen Ethernet Switch-Ports
Hallo Leute
Ich wollte mal fragen, ob mir jemand kurz sagen kann, wie die einzelnen Ports eines Ethernet Switches gegeneinander getrennt sind. Der Hintergrund der Frage ist der, wie setzt sich zum Beispiel ein (versehentlicher) Hochspannungs-Impuls innerhalb eines Netzwerkes fort. Was könnte/wird dabei alles mit gekillt. Also man hat zum Beispiel ausserhalb des Hauses eine IP-Überwachungs-Kamera am Netzwerk hängen und nun schläg der Blitz ein. Da setzt sich der Hochspannungs-Impuls natürlich über das Netzwerk-Kabel hinfort und kommt von einem Switch zum nächsten. Ausser... Viel schwieriger für den Hochspannungs-Impuls, sich auszubreiten, wäre es natürlich, wenn die Ports des Switches jeweils über Optokoppler galvanisch gegeneinander getrennt sind. Doch sind sie das? :confused: Oder gehen in so einem Falle alle an allen Switches im Netzwerk angeschlossenen Geräte futsch? Also auch der PC auf dem Nachbar-Port der Kamera? Ein Blitz ist zugegebenermassen auch gerade ein etwas extremes Beispiel, aber was wäre, wenn bei einem Switch mit PoE Fähigkeit aus irgendwelchen Gründen die Power-Einspeisung fehlerhaft wird und der Power auf die Datenleitung gerät. (Und jetzt muss niemand sagen, dass kann nicht passieren! Es gibt nichts, was es nicht gibt.) Kann das ein eventuell nachfolgender zweiter Switch wieder schadlos für alle nachfolgenden Geräte rausfiltern? Ich hoffe, die Frage einigermassen verständlich formuliert zu haben. Vielen Dank schonmal für die Info. Gruss Wildfoot |
ich weiß zwar nicht wie die switches/ports gesichert sind, jedoch vor 2 jahren hat der blitz bei uns ins telephon eingeschlagen, natürlich das modem gekillt aber im netzwerk nur genau den einen port an dem das modem hing.
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Das klingt schon mal garnicht so schlecht. :-)
Dein Fall bei mir würde aber dennoch (neben dem Modem) auch einen Router Vollscrap bedeuten, denn das Modem hängt über den Uplink am Router, und davon hat der Router nunmal nur einen "Port". ;) Gruss Wildfoot |
Mir sind durch kleinere Stromstoesze auch schon einzelne Ports an verschiedenen Hubs/Switches eingegangen, aber auch da immer nur der jeweilige Port. Im Detail taete mich das auch sehr interessieren.
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Also einen direkten Blitzeinschlag wird dein netzwerk nicht überleben ;)
da spaltet es den dachstuhl und die telefonleitungen sind pulverisiert Vor blitzen brauchst in deinem fall keine angst haben, die meisten blitzschäden kommen durch überspannung auf freileitungen oder Telefon leitungen zustande. Diese überspannungen sind allerdings recht niedrig und zerstören im regelfall nur das Modem oder Netzteile. |
Klar, der direkte Blitzschlag ist so ziemlich für jedes Gerät der sofortige Tod. Aber mich interessiert eigentlich mehr so die "normal übliche" Fehlerfortpflanzung innerhalb so eines Netzwerkes. Da bot sich dieses Beispiel zur Erklärung meiner Frage gerade so an. Ich habe ja auch gesagt, dass ein Blitzschlag ein extremes Beispiel ist. Dennoch bleibt die Problematik bestehen. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten für Spannungsspitzen, wie ich mit dem Beispiel vom PoE versucht habe anzudeuten. ;)
Gruss Wildfoot |
eine überspannung hat doch einen weg, ...
die frage ist doch, welches gerät kann wie gut überspannungen abbauen es gibt da hersteller von "blitzschutzanlagen", die verlangen für nahe kompletten schutz beträge, da kannst dir ein zweites haus leisten wo kann die überspannung herkommen? -telefonleitung, dünner draht,....wird wohl sehr kurz sein (bei mir wurde wahrscheinlich bei gewittern immer etwas spannung induziert, somit hat sich mein fritzbox modem bemüssigt gefühlt, auf der voip leitung einen ankommenden telefonanruf zu signalisieren, abhilfe--> neustart des modems, war nervend, hat im abstand von 2 minuten geklingelt, bei gewittern) -stromleitung, da wirds schon spannender, da diese kabel mehr vertragen (sind ja auch dicker), diese sind zwar durch FI schalter und Sicherung geschützt, aber gegen überspannung eben nicht, -blitzableiter, sollte über potntialschiene(erdung) abgeleitet werden, satschüssel, antenne,...sind da gute kandidaten,... die netzwerkgeräte hängen eigentlich nur indirekt an den möglichen gefahrenquellen, trotzdem kann doch übers modem, immer etwas durchschlagen, nun ist der switch gefragt,..ich würde aber meinen, bei genügend spannung und stromstärke und zeit ist der komplette switch hinüber, das wäre aber wirklich extrem ausnahmezustand. wenn das gehäuse der außenkamera gscheit geerdet ist, sollte eigentlich nix passieren (aber wie kommt diese blöde erdung dorthin??) |
Also beim Blitz schätze ich die Gefahr, dass er sich weiter als bis zum nächsten gut geerdeten Gerät ausbreitet und Zerstörung anrichtet gering ein.
Warum geerdet ... Viele Switches heute sind nicht mehr geerdet ... der Blitz sucht infolge den nächst kürzeren Weg in die Erde ... was die anderen Geräte bedeutet. Weitere Faktoren, welche für das Thema Blitz in diesen Punkt ausschlaggebend sind: 1. Der Blitz sucht immer einen "geraden" weg in Richtung Erde ... wenn die Leitung eine Schlaufe macht, gibt es einen Durchschlag. 2. Die meisten Schäden bei elektronischen Geräte, welche vom Blitz zerstört wurden sind indirekte Blitzschäden ... Bedeutet, der Blitz hat nie die Leitung oder ein Gerät getroffen ... sondern ist in der nähe eingeschlagen. Durch induktive Kopplung wurde aber ein Strom in die Geräte/Leitungen indiziert, welcher das Gerät zerstört hat. Bei Netzwerkkabel ist dieses Phänomen sehr gering, dank twisted Pair ... bei Telekom-Leitungen, kann etwas mehr passieren. Das zweite Problem, ist einen lange andauernde Überspannung, auf der Twisted-Pair Leitung ... Meines Wissens, haben die Switches keinerlei Opto-koppler bei den ein und Ausgängen. Folgende Geräte werden meist geschützt, indem der Stromkreis im nächsten Gerät (Switch) einen Weg findet sich zu schließen ... Die einzigen welche eine garantiert elektrisch isolierten Ausgang haben sind optische Switches ... (Glasfaser):hammer: |
Mir fallen für die Überwachungskamera zwei Varianten ein:
Die gerade erwähnte Optische wo man wohl zwei teurere Switches mit optischen Port braucht. Oder die Funk Variante. Dabei entweder direkt eine WLAN Kamera kaufen oder so wie ich eine LAN Kamera an einen guten Access Point( im Client Modus) hängen. |
Solange die Überwachungskamera nicht alleine auf einem Mast sitzt, sehe ich nur geringe Gefahr in einem direkten Einschlag. Die Dinger sind doch selten exponiert montiert.
:hallo: |
Zitat:
Bezüglich Erdung, diese Kamera ist mit ihrer Halterung an einem Holzbalken festgeschraubt. :rolleyes: Also wenn schon Erdung, dann nur über das Netzwerkkabel. :D Dieses Thema werd ich mir nochmals überlegen müssen. ;) Gruss Wildfoot |
Bin gerade darueber gestolpert, evtl. interessant?
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Wirklich interessant. Mit 5kV Isolationsspannung zwar noch nicht blitztauglich, aber das Meiste wird dadurch sicher abgefangen. Und einem Blitz, das haben wir ja oben schon gesagt, ist nichts so wirklich gewachsen.
Insofern ist das Ding sicher super für wahrscheinlich mehr als 99% aller Fälle, nur was ist wohl der Preis? Gedacht für medizinische Zwecke, dann wollen die sicherlich auch unerhört viel dafür abgreiffen. :( Gruss Wildfoot |
Zitat:
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190USD!!
Sind die noch zu retten!? Ich sah den Preis eben nicht, dazu hätte ich einloggen müssen. Doch das ist ohne Account etwas schwierig. ;) Naja, jedenfalls, für diesen Preis hat es sich eh erledigt. Dafür kann man sich noch einige Switchs kaufen. ;) Gruss Wildfoot |
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:hallo: |
Vielleicht durch einen Mini-Trafo mit einem Überspannungsableiter aus Halbleitermaterial auf der sek. Seite? DC muss ja nicht übertragen werden.
Ausserdem, meine Voraussetzung war ja nicht, dass es passiv sein muss. Aber hier denke ich, könnte der Preis auch deshalb so hoch sein, weil es ja für "Medizinale Zwecke" gebaut wurde. Und noch immer gilt die Medizin als weit überzahlt. Des Weiteren, soviel Material-Kosten können bei so einem kleinen Ding garnicht anfallen, also heisst das weiter, die Entwickler lassen sich das Know-How mächtig was kosten. Das wirft dann gleich auch die Frage nach der Sympathie für diese Leute und deren Produkt auf. Gruss Wildfoot |
Zitat:
Denk einmal daran, was ein einfaches Mantelstromfilter guter Qualität kostet. Das Ganze mal 8 in besserer Qualität mit Funktionalität bis in den GHz-Bereich hinein und und dann überleg dir deine Entrüstung noch einmal. :hallo: |
denk mal was ein glas normaler industrie marmelade kostet,.....
dann beauftrage wen die früchte zu ernten, sie einzukochen, abzufüllen und ein etikett zu drucken und dann rechne den stundenlohn auf die marmelade gläser um..... |
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Zur Info hier: UTP3 Kabel: 10/100er Netzwerkkabel, werden max. mit 16MHz gefahren UTP5 Kabel: GBit Netzwerkkabel, werden max. mit 100MHz gefahren UTP5 ist im Moment das beste Twisted Pair Kabel und höher wird man dann wohl kaum mehr gehen, da würden sich dann schon bald mal die LWL's rentieren. Also man ist noch weit weg von deinen GHz! Gruss Wildfoot |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted...wisted_Pair.29 Wobei man noch anmerken muss, dass in DE/CH und wahrscheinlich auch in AT die meisten UTP Kabel einen Gesamt-Schirm haben. ;) Gruss Wildfoot |
ist als Bestätigung deiner Aussagen gedacht, auch wenn die Werte nicht ganz zu deinen passen
bzw. aus deinen Link geht hervor, dass es auch höhere Kategorien als Cat5 bei UTP gibt, bzw. das Cat7 Kabeln den GHz Bereich erreichen |
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Ja ist schon so, UTP3 wäre äquivalent zu Cat. 5/5e und UTP5 dann zu Cat. 7/7A. Aber bei Wikipedia sind die 1000MHz für das Cat. 7A Kabel wieder auf das Ganze Kabel gedacht. Da hier aber 3 Aderpaare (für den Datenverkehr) verwendet werden, wird auf jeder Ader max. 333MHz liegen. Aber zugegeben, auch das ist nicht gerade wenig; doch diese Kabel sind ja auch nicht gerade billig. :-) Aber höher als UTP5 gibt es glaubs nicht, weil da dann eben schon bald mal die LWL's günstiger sind. @FranzK "Mehr fällt dir dazu nicht ein? Soll sein, dass das Ding nur bis 100MHz funktionieren muss statt bis zu 1GHz. Big Deal. Du willst dich einfach von deinem Thema davonstehlen..." Was genau willst du mir denn nun damit schon wieder sagen? Vielleicht, dass man ja auch weiter als die bisherigen Normen entwickeln kann? Das wäre natürlich schon auch möglich, aber eben, hier weder die Vorgabe gewesen, noch macht das viel Sinn. Bei höheren Datenraten kommt, wie gesagt, schon bald mal ein LWL ins spiel, und dann braucht es diese "Trenner" eh nichtmehr. :-) Gruss Wildfoot |
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:hallo: |
Ach so, das meinst du.
Naja, mit dem Trafo habe ich ja schon einen Vorschlag gegeben. Aber der muss nicht, wie du meinst, 8-Fach ausgeführt sein, denn es sind zwar 8 Adern, aber immer 2 gehören zusammen. Ich frage mich jetzt gerade, ob dazu nicht LEM's wunderbar geeignet wären? Ausserdem, das habe ich auch schon erwähnt, musste es für meine Zwecke nicht passiv und auch nicht so klein sein, also wäre ein aktives Optokoppler-System genauso eine Option gewesen. Ich hätte da aber noch ein anderes delikates Problem, vor dem auch dieser passive Koppler eventuell kapituliert. Nämlich die Kameras laufen alle über PoE, das dürfte also nicht weggeschnitten werden. Somit ist das alles nochmals "übler" und somit habe ich das Ganze eh schon lange aufgegeben. Zu dem passiven Koppler wollt ich eigentlich nur anmerken, dass ich nicht glaube, dass der so teuer sein muss. Es mag aber sein, dass der so in dieser Form nicht günstig zu realisieren ist. Egal, für mich ist das Thema eh schon lange als "nicht lösbar weil zu teuer" abgehakt. Gruss Wildfoot |
Zitat:
;) |
poe .. "elektrische entkoppelung"
einzige möglichkeit mit kompromiss .. poe switch an dem alle kameras hängen --> vom poe switch mittels "glas" zum normalen switch --> der rest der geräte ... die beiden switch-geräte (was ist eigentlich die mehrzahl von switch --> schwitzen???:lol:) in verschiedenen gehäusen und räumlich getrennt also aufwand sowohl technisch als auch finanziell.... |
Ich hab von bestimmten Zwischensteckern nicht gelesen, daher hier mein Vorschlag:
http://www.brieselang.net/produktaus...-netzwerke.php |
Zitat:
Gruss Wildfoot |
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