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So löschen Sie Daten endgültig
Für alle Neulinge:
So löschen Sie Festplatten, Speicherkarten und SSDs definitiv. Zitat:
http://software.magnus.de/tools/arti...definitiv.html Mit Downloads für mit Eraser und SecureErase und Darik's Boot and Nuke für SSD-Medien. |
Auch Darik's Boot and Nuke ist selbstverständlich auf Omniboot integriert.
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Natürlich, ich kenne den Inhalt von Omniboot noch(!!) nicht auswendig. ;)
Eraser und Secure Eraser aber nicht, nur HDDErase. |
No problem, ist ja keine Kritik. Bloß eine Ergänzung :-)
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War auch nicht als Kritik gemeint, ich hab einfach nicht dran gedacht zuerst das Inhaltsverzeichnis von OmniBoot zu lesen. :shy:
Könntest Du Eraser und Secure Eraser auch in OmniBoot intergrieren, glaube eher nicht weil nicht Freeware oder Open Source. |
Ich denke, das ist Windows-Software. Die gibt es generell natürlich nicht auf OmniBoot.
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Acronis Disk Director Suit 10 hat auch eine Datenvernichtungs-Routine mit dabei. Ich weiss jetzt aber nicht, wie gut die ist. ;)
Einfach mal die ganze Platte voll mit Dummy-Daten überschreiben und die Daten sind auch futsch. So habe ich das bisher immer getan. :-) Gruss Wildfoot |
Schon richtig aber, siehe Zitat aus dem verlinkten Artikel:
Zitat:
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Die sicherste Methode habe ich in meiner Exfirma gesehen: Die Festplatte zu einem U verbogen. Da ist die Elektronik und Mechanik unbrauchbar.
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Aber noch immer könnte man die Daten von den Platter herunterlesen. Darum gibt es nur eine sichere Methode: ein Feuer.
Ab einer Temp. über 390°C gibt es keinen materialgebundenen Magnetismus mehr und die Daten sind definitv futsch. :-) Gruss Wildfoot |
Zitat:
Man kann einen Platter in eine andere Mechanik einbauen. Aber wenn der Platter stark deformiert ist, kann man nicht mehr mit einer Servosteuerung Spuren suchen und auslesen. :hallo: |
Wer sagt denn, dass die Platter rotieren müssen?
Man kann auch mit einem "Magnet"-Scanner die Bits auf den Platter abscannen, daraus lässt sich dann auch die Information wieder erstellen. Darum, ein Feuer ist immernoch am sichersten; und garnichtmal so aufwendig. ;) Gruss Wildfoot |
Zitat:
:hallo: |
Datenrettungsfirmen oder gar Geheimdienste werden schon Möglichkeiten haben die Daten von so ziemlich allen "Resten" lesen zu können.
Es ist nur die Frage ob die sich für Daten privater User nennenswert interessieren. ;) P.S.: Da habe ich wieder einen Streit losgetreten. :eek: |
Zitat:
:hallo: |
Ganz einfach, zuerst Bügeln :D
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Zitat:
Ich dachte eigentlich schon, dass dir oben mit dem Wort "Scanner" genug auf die Sprünge geholfen wurde, aber anscheinend nicht. ;) Wie funktioniert nun also ein Scanner? Er fährt eine Fläche ab und zeichnet dabei das zurückkommende interessierende Signal in der gewünschten Auflösung auf. Bei den meisten Scanner ist die Fläche rechteckig, sie kann aber auch rund sein (Platter); oder man zeichnet rechteckig um die runde Fläche herum auf und verwirft dann die nicht benötigten Daten. Ebenfalls zeichnen die meisten Scanner "optische" Signale auf (RGB), aber bei Wahl eines anderen Sensors, zum Beispiel einem, welcher die magnetische Ausrichtung des Scan-Gutes aufzeichnet, dann kriegt man ein Abbild der magn. Ausrichtung der Oberfläche. Genau das ist es ja, was man will. Wenn der Platter nun verbogen ist, wird der Scan-Vorgang etwas aufwendiger, aber er bleibt durchaus noch durchführbar. Man muss halt jeweils häufiger den Fokus neu einstellen, das machen aber professionelle Scanner eh bei jedem Schritt automatisch. ;) So, und nun ist es schon fast wie Bildbearbeitung, ein Programm sucht nun in diesem "Magnet"-Bild wieder die frühere Daten-Struktur heraus und fertig. Aber ganz klar, für Daten von Privaten lohnt sowas nie und nimmer. Was für ein Glück. ;) Gruss Wildfoot |
Zitat:
Weder bin ich auf den rotierenden Platter fixiert, noch hilft mir der Begriff "Scanner" auf die Sprünge. Deine allgemeinen Formulierungen bringen da gar nichts weiter. Wenn du Information auf konzentrischen Kreisen abspeicherst, ist es im Prinzip möglich, diese Information zu lesen, indem man mit einem "Scanner" "quer" über die Flache abtastet und dann die Information der "Kreise" rekonstruiert. Damit dies aber möglich ist, muss die Abtastung mit einer höheren Auflösung erfolgen als die Aufzeichnung! Da haben wir unser erstes Problem. Schreib-Leseköpfe bei Festplatten stellen so ziemlich die Grenze des jeweils technisch machbaren dar. Es gibt schlicht und einfach nichts, was magnetische Daten mit einer nennenswert höheren Auflösung lesen könnte! Dann kommen wir zum zweiten und noch wesentlich größeren Problem: Damit ein Magnetkopf die Information in der benötigten hohen Dichte speichern kann, bewegt er sich auf einem sehr dünnen Luftpolster ganz nahe über der magnetisierten Fläche. Beim Auslesen hat man unwesentlich mehr Spielraum, aber bei dem stark gekrümmten Platter vom obigen Beispiel kommst du mit keinem Scanner nahe genug an die magnetisierte Fläche heran... :hallo: |
Zitat:
Zitat:
A: gross genug ist, um eine ansehentliche Fläche aufs mal einscannen zu können (Step) B: natürlich die gewünschte/nötige Auflösung hat. Damit kann man dann die zu scannende Fläche in Stücke von der Grösse des Sensors zerlegen und die gesamte Fläche so dann Step by Step abfahren (gleiches Prinzip wie beim Stepper in der Lithographie). Wenn diese Steps sich nun noch leicht überlagern, kann man dann aus der Redundanz-Info das ganze wieder zusammen setzen. Zitat:
Heute gibt es Sensoren, mit denen du aus dem Flugzeug heraus die mag. Feldstärke eines jeden m^2 auf der Erde auf die 7. Nachkommastelle genau bestimmen kannst (findet Verwendung in der Archäologie), da glaubst ja nicht im Ernst, dass diese Platter ein Problem diesbezüglich darstellen. Das einzige Problem da ist, dass du einen guten Fokus kriegst, aber auch dafür gibt es bereits aus der Halbleiterfertigung Lösungen. Und ein Luftkissen gibt es nur beim rotierenden Platter, nicht aber beim still daliegenden und abgescannten Platter. :-) So, und nun ist das hier fad. ;) Gruss Wildfoot |
Zitat:
Den Luftpolster habe ich nicht wegen der Rotation ins Spiel gebracht, sondern um auf den geringen Abstand hinzuweisen, der nötig ist, um die Auflösung des Auslesens sicherzustellen. Dessen Wichtigkeit zeigen auch einige Nachforschungsergebnisse. Tatsächlich können Datenrettungsfirmen auch wellig verformte Platter auslesen. Dabei wird der Platter fixiert und zentriert, danach rotiert der Lesekopf und liest die Daten aus. Bei leichter Welligkeit sorgt ein Abstandssensor mit nachgeschalteter Servosteuerung für den richtigen Abstand des Lesekopfs vom Platter, bei stärkerer Welligkeit wird der Platter mit Kunststoff beschichtet und der Lesekopf läuft auf dieser Kunststoffbeschichtung. Die Auslesegeschwindigkeit wird bei diesen Verfahren natürlich relativ gering sein, aber wenn es die Daten Wert sind, ist das wohl von untergeordneter Bedeutung. Ein bewusst mechanisch verbogener Platter vom Beispiel oben kann damit natürlich auch nicht mehr gerettet werden. Aber es ist doch vieles möglich. :hallo: |
Wildfoot hat das Prinzip des Generators nicht kapiert. Einfach gesagt, man braucht eine gewisse Geschwindigkeit um in einer Spule eine Spannung zu induzieren. Und diese erhöht sich mit dem Abstand zum magnetischen Material. Abgesehen davon ist die Beschichtung abgesplitteret. Und be einem U sind das viele % die dann fehlen...
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Zitat:
Klar, wenn der Platter gerade zu einem U gebogen wird, dann wird es sehr übel; wobei, sollten die dann nicht brechen? Aber wie gesagt, das ist jetzt fad. Ich wollte nur zeigen, dass es auch so noch möglich ist, mind. einen Teil der Daten zu retten. Aber jeder muss selber wissen, wie gut er seine Daten vernichtet haben will, wenn er eine HDD aus der Hand gibt. :cool: Gruss Wildfoot |
Zitat:
:hallo: |
Theoretisch absolut korrekt. Aber wir haben hier den Vorteil, dass wir das Signal nicht komplett neu erstellen müssen. Wir wissen ja, es kann nur entweder eine 1 oder eine 0 sein. Mit dieser Info im Hinterkopf dürfte der Sensor sogar eine Fertigungstechnologie von nur 50nm haben. Wir brauchen ja nur zu bestimmen, ob ein betreffendes Bit 0 oder 1 ist. Das ist ja das schöne am digitalen, man hat einen riesen Signalrauschabstand. ;)
Gruss Wildfoot |
Wie wäre es, wenn die Herrschaften ihre Theorien auch mit ein paar allgemein verständlichen und aussagekräftigen Links belegen könnten :D ?
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Naja, FranzK will nun die ganze Theorie der Kommunikationstechnik auffahren, ich jedoch mag hier schon lange nichtmehr Diskutieren. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, von was Datenrettungs-Firmen noch alles Daten rekonstruieren können und wer wann wiefest achtgeben soll, wenn er eine HDD entsorgen will.
Dass es dann zu soeiner Diskussion nach dem Feierabend kommt, bei der man sogar noch richtig nachdenken muss, hätte ich nicht gedacht. Dafür bin ich jetzt auch viel zu müde. ;) Darum soll das für mich hier nun gut sein. Gruss Wildfoot |
Zitat:
:hallo: |
Glaubst du? ;)
Ich schwimme hier im Moment nur wegen der Hitze. :p Ich brächte mal was :cool:les zum :bier:, aber nichts mit Umdrehungen. ;) Also belassen wir das nun mit den Platten, bald gibt es eh nurmehr Chips von den SSD's. :-) Gruss Wildfoot |
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