WCM Forum

WCM Forum (http://www.wcm.at/forum/index.php)
-   Guru, e-Zitate & Off Topic (http://www.wcm.at/forum/forumdisplay.php?f=15)
-   -   Günstiger Stromanbieter - aber welcher? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=238904)

Thomas25 14.04.2010 17:58

Günstiger Stromanbieter - aber welcher?
 
Hi,

ich müsste dringend weg von Wien Energie, weil mir das viel zu teuer ist. Nur weiß ich nicht genau wohin. Der Verbund war meine erste Wahl, aber der bietet ja nur Strom an, was mach ich dann mit dem Gas? Oder kann ich das einfach bei Wien Energie lassen?

ANOther 14.04.2010 18:05

jop, das geht, allerdings

x wirst du u.u. einen "komitarif" verlieren
x meint der verbund, ein paar € mehr haben zu wollen...

berechnen, ob es sich rentiert, kannstes nur du, sry...

Lowrider20 14.04.2010 18:46

Da kannst dir den günstigsten nach deinem Verbrauch suchen:
www.e-control.at

FendiMan 14.04.2010 19:11

Im Moment sind die Vorarlberger am günstigsten.
Ich werde auch dorthin wechseln, nachdem der Verbund schon zum zweiten Mal die Preise erhöht hat.

TONI_B 14.04.2010 21:43

Du glaubst ja nicht wirklich, dass die anderen Stromanbieter nicht auch noch nachziehen mit den Erhöhungen.

Die "Liberalisierung" war die größte Verar....ung - leider haben das viele sogar geglaubt, dass es dann billiger werden wird.

The_Lord_of_Midnight 14.04.2010 23:13

Die Frage ist, ob die Erhöhungen nicht sowieso passiert wären.
Und solange es Unterschiede zwischen den Anbietern gibt, war es vielleicht doch keine so schlechte Idee.

garfield36 15.04.2010 00:02

Ich würde erst die demnächst folgenden Preiserhöhungen abwarten. Erst danach kann man beurteilen, wo man am günstigsten wegkommt.

LouCypher 15.04.2010 10:47

als ich das letzte mal den econtrol rechner probiert hab wer wien energie am teuersten, nach meiner tatsächlichen abrechnung jedoch, am 2. billigsten.

garfield36 15.04.2010 11:44

Da staunt der Laie, und wundert sich der Fachmann.

hedonis 15.04.2010 14:19

Meine Ersparnis bei einem Anbieterwechsel würde derzeit ca. 10,- im Jahr ausmachen. Ich warte mal auf die Erhöhung, werde Einspruch erheben und habe dann drei Monate Zeit mir zu überlegen obs sich ein Wechsel auszahlt bzw. mir ansehen ob und wieviel die anderen Anbieter auch erhöhen.

TONI_B 15.04.2010 15:49

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411219)
Die Frage ist, ob die Erhöhungen nicht sowieso passiert wären.
Und solange es Unterschiede zwischen den Anbietern gibt, war es vielleicht doch keine so schlechte Idee.

Ich wage die Behauptung, dass ohne Liberalisierung die Preise genau so hoch wären oder sogar noch geringer. Denn ein "Runterlizitieren" hat es nicht gegeben - Preisabsprachen nach oben aber wahrscheinlich schon. Und die Qualität der Netze hat nachweislich abgenommen!

Baron 15.04.2010 16:14

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411324)
Und die Qualität der Netze hat nachweislich abgenommen!

Ah JO ? Und wie weist man das nach? Tropft bei dir der Strom ausm Kabel oder was?;)
Kann in Wien keine Änderung feststellen! Auf andere Netze hab ich keinen Zugriff.:rolleyes:

fredf 15.04.2010 17:27

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2411329)
Ah JO ? Und wie weist man das nach? Tropft bei dir der Strom ausm Kabel oder was?;)
Kann in Wien keine Änderung feststellen! Auf andere Netze hab ich keinen Zugriff.:rolleyes:

Anfang der 90er hat die EVN die Devise rausgegeben bis ins Jahr 2000 90% der Ortsnetze unter der Erde zu haben sowie 30% der Überlandnetze. 2,3 Jahre wurd eifrig gewerkt, dann kam bereits die Liberalisierung zu tragen.
Jetzt, im Jahr 2010, sind in etwa die Zahlen erreicht die für 2000 geplant gewesen sind.

Stromversorgungsnetz unterirdisch bedeutet zwar höhere Investitionen, jedoch auch höhere Versorgungssicherheit.

Baron 15.04.2010 17:43

OK! Bin ich voll dafür-unterirdisch! Weil die kabeln stören sehr beim fotografieren!
Aber VERSCHLECHTERT? Das was du sagst will ich ja nicht bestreiten. Der zusätzliche Ausbau hat nicht stattgefunden-nicht gut. Aber verschlechtert-hat wer keine Strom mehr der vorher einen hatte? (ausser er hat net bezahlt!)4

EDIT: und es ging um NetzE nicht nur um die EVN!

fredf 15.04.2010 19:02


Stromversorgungsnetz unterirdisch
bedeutet zwar höhere Investitionen, jedoch auch höhere Versorgungssicherheit.


und so sieht´s nicht nur bei der EVN aus, sondern im Prinzip bei jedem Netzbetreiber.
die EVN ist deswegen angeführt da ich für diese die Daten zur Hand habe

TONI_B 15.04.2010 22:22

Es geht dabei nicht um Niederspannungsnetze, sondern um die Hochspannungsnetze - die sind für die Versorgungssicherheit maßgebend!

fredf 15.04.2010 22:53

Bitte in meinem Posting Ortsnetze mit Niederspannungsnetzen gleichsetzen sowie Überlandnetze mit Hochspannungsnetzen ..

The_Lord_of_Midnight 15.04.2010 23:25

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411324)
Ich wage die Behauptung, dass ohne Liberalisierung die Preise genau so hoch wären oder sogar noch geringer. Denn ein "Runterlizitieren" hat es nicht gegeben - Preisabsprachen nach oben aber wahrscheinlich schon. Und die Qualität der Netze hat nachweislich abgenommen!

Das Argument für die Preiserhöhung war ja, daß der Ökostrom teurer ist.

Baron 15.04.2010 23:27

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411394)
Es geht dabei nicht um Niederspannungsnetze, sondern um die Hochspannungsnetze - die sind für die Versorgungssicherheit maßgebend!

Ok-und jetzt nochmal zur Verschlechterung der NETZE die man ja nachweisen kann-wie du sagst!:rolleyes:
Fang an mit nachweisen-bin ja von dir fundierte Aussagen gewohnt!:)

Ich kann das nicht nachvollziehen ...erleuchte mich solange ich noch Strom habe!;)

FendiMan 16.04.2010 01:02

Ich hab mir die Preise in Verbindung mit meinem Verbrauch jetzt genauer angeschaut, und wechsle nicht. Der Unterschied ist zu gering, ausserdem haben die Vorarlberger noch Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung, der Verbund hingegen nutzt 100% Wasserkraft.

TONI_B 16.04.2010 15:57

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411402)
Das Argument für die Preiserhöhung war ja, daß der Ökostrom teurer ist.

Eine (schlechte :p) Ausrede braucht man ja immer! Der Verbund hat massive Gewinne eingefahren und eine hohe Dividende ausgeschüttet - sich dann auf den ach so teuren "Ökostrom" auszureden, ist schlicht und einfach mies. Das ist reine "Gewinnoptimierung"...:mad:

TONI_B 16.04.2010 16:02

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2411403)
Ok-und jetzt nochmal zur Verschlechterung der NETZE die man ja nachweisen kann-wie du sagst!:rolleyes:
Fang an mit nachweisen-bin ja von dir fundierte Aussagen gewohnt!:)

Ich kann das nicht nachvollziehen ...erleuchte mich solange ich noch Strom habe!;)

"Nachweisbar" im Sinne, dass ich Insiderinformationen habe, dass die Netze nicht mehr so gut gewartet werden wie früher, weil sonst die Gewinne zu gering ausfallen usw...
Die Auslastung der Netze nimmt zu, weil man nicht ausbauen will/darf.

Damit wird die Versorgungssicherheit immer geringer. Früher - in der ach so schlechten verstaatlichten Zeit, war die Versorgungssicherheit sehr wichtig. Heute? Zählt nur noch der Gewinn...

Baron 16.04.2010 16:04

@ Post 21
Die verbessern die Netze damit!:p

Baron 16.04.2010 16:09

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411543)
"Nachweisbar" im Sinne, dass ich Insiderinformationen habe, dass die Netze nicht mehr so gut gewartet werden wie früher, weil sonst die Gewinne zu gering ausfallen usw...
Die Auslastung der Netze nimmt zu, weil man nicht ausbauen will/darf.

Damit wird die Versorgungssicherheit immer geringer. Früher - in der ach so schlechten verstaatlichten Zeit, war die Versorgungssicherheit sehr wichtig. Heute? Zählt nur noch der Gewinn...

Aha -sorry aber das als Nachweisbar zu titulieren....
Schaut eher nach vermutlich aus!:rolleyes:

TONI_B 16.04.2010 17:31

Für mich ist es "Beweis" genug, wenn ich aus dem zuständigen Ministerium Infos erhalte...;)

Aber du kannst auch ein wenig googeln: auch da wirst du fündig bezüglich dem Zusammenhang zwischen Liberalisierung und Stabilität der Energieversorgung (zB. Kalifornien).

Baron 16.04.2010 18:12

NA ich wohne nicht in Kalifornien daher ist mir das Wurscht!
Wenn dir der Beweis aus dem Ministerium (für Infrastruktur)/bzw die Info reicht-tja die habe ich leider nicht.
Daher ich kann das verschlechtern der Netze in Österreich nicht nachvollziehen.
So lassen wir das halt stehen...

TONI_B 16.04.2010 18:46

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2411569)
NA ich wohne nicht in Kalifornien daher ist mir das Wurscht!
Wenn dir der Beweis aus dem Ministerium (für Infrastruktur)/bzw die Info reicht-tja die habe ich leider nicht.
Daher ich kann das verschlechtern der Netze in Österreich nicht nachvollziehen.
So lassen wir das halt stehen...

Du wirst es spätestens dann merken, wenn es dich betrifft...:p

Aber so wie immer: wenn dann die ersten Stromausfälle auftreten, werden alle wieder nach "dem Staat" rufen - und die EVUs werden sich weitere Begründungen für massive Preiserhöhungen holen.

Übrigens ist es nicht das Infrastrukturministerium.

The_Lord_of_Midnight 16.04.2010 22:05

Wir kennen ja viele Beispiele, wo das so ist.
Hat aber nicht direkt was mit Liberalisierung oder nicht Liberalisierung zu tun.

Es wollen zwar alle ein Handy, aber einen Handymasten darfs nirgends geben.
Und sie wollen alle Autos, aber vor der Tür darf keiner vorbeifahren.
Und sie wollen alle Strom, aber wehe wenn jemand eine Stromleitung in der Nähe installieren will.
Das geht natürlich nicht.

TONI_B 17.04.2010 10:38

Das hat schon was damit zu tun! Denn alle wollen perfekte Versorgungssicherheit - aber keiner will dafür bezahlen.

Und wenn der Staat die Grundversorgung (Wasser, Gas, Strom, Medizin, Straße?) privatisiert, dann kann es nur schlechter werden, denn dann zählt nur der Gewinn und nicht die Qualität - und für den Endverbraucher MUSS es teurer werden, da ja die Aktionäre bedient werden müssen...

Oder kann mir irgendwer ein konkretes Beispiel nennen, wo es durch die Privatisierung für den Endverbraucher billiger geworden wäre?

Bevor du wieder mit Kommunismus kommst: damit hat das gar nichts zu tun! Sondern nur mit staatlicher Kontrolle der Grundversorgungen.

The_Lord_of_Midnight 17.04.2010 23:01

Das stimmt doch nicht, daß keiner dafür zahlen will.
Es gibt verschiedene Anbieter, und die Kunden können wählen.
Es wird welche geben, die meinen beim teuersten haben sie die größte Sicherheit, und die meinen dann, daß sie dafür zahlen.
Und andere werden wohl meinen, daß es egal ist.

Ich glaube wir sollten hier nicht zum x-ten mal die sinnlose Diskussion über die freie Marktwirtschaft führen.
Die freie Marktwirtschaft hat sich als Konsens in der westlichen Welt herausgebildet.
Und das man eine staatliche Kontrolle braucht, wird wohl auch niemand bestreiten.
Nur hat das weniger damit zu tun, daß jemand nicht zahlen will.
Wir geben doch eh schon 2/3 unseres Gehaltes für diverse Abgaben ab.
Eine weitere Erhöhung ist einfach nicht mehr sinnvoll.

Das Problem ist eher, daß unsere Politiker mit unserem Steuergeld lieber Stimmen kaufen, als daß damit Arbeit im Sinne der Bürger gemacht wird.
Und offensichtlich fallen immer noch sehr viele auf dieses Spiel herein, sonst würden sies nicht tun.

TONI_B 18.04.2010 07:14

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411789)
Das stimmt doch nicht, daß keiner dafür zahlen will.
Es gibt verschiedene Anbieter, und die Kunden können wählen.
Es wird welche geben, die meinen beim teuersten haben sie die größte Sicherheit, und die meinen dann, daß sie dafür zahlen.

Nur hat leider das eine mit dem anderen überhaupt nichts damit zu tun, denn kein EVU bietet dir das derzeit an. Aber es wird kommen! Es gibt Pläne, dass mit der Einführung der SmartMeter der Kunde "wählen" kann, ob er für eine höhere Versorgungssicherheit mehr zahlen will. Was wird das bedeuten? Die, die weniger zahlen, werden an und zu vom Netz genommen werden, damit sie sofort den höheren Tarif zahlen. Nur auch die, die den höheren Tarif zahlen, bekommen auch nur das normale, derzeit vorhandene - immer schlechter werdende - Netz.



Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411789)
Die freie Marktwirtschaft hat sich als Konsens in der westlichen Welt herausgebildet.

Hat ja auch keiner was anderes behaupt. Nur nicht im Bereich der Grundversorgung - denn da gibt es letztlich nie einen Wettbewerb.

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2411789)
Wir geben doch eh schon 2/3 unseres Gehaltes für diverse Abgaben ab. Eine weitere Erhöhung ist einfach nicht mehr sinnvoll.

Ja, ja - deine 2/3...:lol:
Hat aber keiner was von Abgabenerhöhung gesagt! Die Grundversorgung hätte nicht privatisiert werden dürfen! Denn genau diese Privatisierung hat dem Steuerzahler sehr viel Geld gekostet!

Weini 18.04.2010 07:24

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411199)
Du glaubst ja nicht wirklich, dass die anderen Stromanbieter nicht auch noch nachziehen mit den Erhöhungen.

Egal, es gibt trotzdem ein deutliches Gefälle. Die Vorarlberger und die Kärntner Stromversorger sind seit Jahren die günstigsten Anbieter, auch nach Preiserhöhungen.

TONI_B 18.04.2010 07:52

Ich glaube nicht, dass man das so einfach sagen kann, welche EVUs die billigsten sind. Bis vor kurzem war es der Verbund - nur: soll man alle paar Wochen wechseln, wenn sich die Preise ändern? Denn trotz des "großartigen" Tarifrechners der eControl stellt sich sehr oft heraus, dass im Endeffekt die Unterschiede marginal sind oder sogar falsche "Ratschläge" gegeben wurden. Siehe posting #8 von LouCypher

Genau da stimmt auch das Argument der freien Marktwirtschaft nicht! Bei Computern, Möbel, Nahrung usw. kann ich heute meine Sachen im Geschäft A kaufen, weil es gerade eine Aktion gibt oder weil die Kette (weil Diskonter) billiger ist. Am nächsten Tag kaufe ich das gleiche Produkt im Geschäft B. Beim Strom/Wasser/Gas geht das aber nicht!

Weini 18.04.2010 12:53

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411811)
Ich glaube nicht, dass man das so einfach sagen kann, welche EVUs die billigsten sind. Bis vor kurzem war es der Verbund

Nein, war er nicht. Nicht mal zu der Zeit der massiven Umsteigewerbung. Es lag immer knapp hinter der Mitte. Seit Jahren verfolge ich die Preise (die sind ja wohl vergleichbar) pro kWh, da lässt sich schon eine solche Aussage treffen.

TONI_B 18.04.2010 14:34

Eben nicht! Die reinen Energiepreise sagen nicht alles aus, da diese nur ca. die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen. Der rest sind Netzgebühren, Zählergebühren, Stranded costs usw.

Dann hat man oft Kombinationen mit/ohne Gasbezug, "Freitage", dann hängt der Energiepreis auch noch vom Verbrauch ab, usw.

Wie sagte weiland schon F. Sinowatz:"Es ist alles nicht so einfach..." ;-)

FendiMan 18.04.2010 16:50

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411833)
Nein, war er nicht. Nicht mal zu der Zeit der massiven Umsteigewerbung. Es lag immer knapp hinter der Mitte.

Ich weiss nicht, wie du zu der Aussage kommst.
Ich bin 2006 von Wien Energie auf den Verbund umgestiegen, damals war der Verbund eindeutig der billigste.
Auch jetzt ist er mit dem Kilowattpreis einer der billigsten (gleich teuer wie die Vorarlberger), nur die Grundgebühr ist bei den Vorarlbergern um ein paar € günstiger.

TONI_B 18.04.2010 17:43

Aktuell von der econtrol-Seite:

http://www.wcm.at/forum/picture.php?...&pictureid=252
http://www.wcm.at/forum/album.php?al...&pictureid=252

Weini 18.04.2010 17:51

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2411852)
Ich weiss nicht, wie du zu der Aussage kommst.
Ich bin 2006 von Wien Energie auf den Verbund umgestiegen, damals war der Verbund eindeutig der billigste.

Ich beziehe mich auf die Angabe von kWh-Preise, Gaspreis und Nebengebühren. Brauchbare Tabellen gibt u.a. unter http://www.e-control.at/portal/page/...r_Juli_NEU.pdf Wobei da der Verbund derzeit nicht schlecht liegt, aber doch nicht5 in der Spitze.

Zum Zeitpunkt meines Umstiegs im Jänner waren die Vorarlberger Preissieger, gefolgt von zwei Kärntner Anbietern. Vor meinem Umstieg habe ich das zwei Jahre relativ regelmäßig nachgesehen, um mir eine Meinung bilden zu können.

FendiMan 18.04.2010 20:38

Man muss die einmaligen Rabatte rausnehmen, dann ist der Verbund nach wie vor einer der billigsten, wie auch schön in der von Toni geposteten Tabelle zu sehen ist.
Bei meinem Vergleich kam das Gleiche raus, der Jahrerspreis unterscheidet sich nur in der günstigeren Grundgebühr.
Und um Gaspreise geht es hier nicht. ;)

The_Lord_of_Midnight 18.04.2010 20:57

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411807)
NNur nicht im Bereich der Grundversorgung - denn da gibt es letztlich nie einen Wettbewerb.

Aha.
Hast schon mal in der Landwirtschaft gearbeitet ?
Schau dir mal die Preise an, die ein Produzent für seine Waren bekommt.
Da würde es dir die Tränen in die Augen treiben.

Solange man wählen kann, wird es Wettbewerb geben.

Und das wir uns bei sowas absolut wichtigem wie LEBENSMITTELN und bei weit weniger wichtigem wie Strom Versorgungssicherheit wünschen, ist unbestritten.

Das Problem hat aber nichts damit zu tun, ob jemand bereit ist zu investieren, sondern ob diese Investitionen möglich sind.

Ich erinnere an die ewigen Diskussionen zum Thema "Stromtransit".
Such mal danach in einer Suchmaschine deiner Wahl.
Sofort springen dir Webseiten wie diese ins Auge:
http://members.aon.at/astsued/bilder.../cordign1.html

Also, was würdest du in diesem Fall machen ?
Du bist doch für Versorgungssicherheit ?
Nur die wirds nicht geben, wenn es keine leistungsfähigen internationalen Leitungen gibt.

Genauso wies keine Handies ohne Masten gibt.
Und keinen Autoverkehr ohne Straßen.

Mir kommt das ganze Spiel ziemlich verlogen vor.

War auch so bei der geplanten Verlängerung der S31.
Übriggeblieben ist dabei nur die Umfahrung Schützen am Gebirge.
Und selbst von der ist bis heute nichts zu sehen ?
Weiß man, wann damit endlich angefangen wird ?
Gefragt wurden zu diesem Thema übrigens nicht alle Burgenländer, denn das ist ja ein absolut wichtiges Thema, daß ALLE Bürger massiv betrifft.
Nein, befragt wurden nur die Anrainer.

Bei der Versorgungssicherheit ist es dasselbe.
Man will investieren, aber man kann nicht.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:07 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag