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Günstiger Stromanbieter - aber welcher?
Hi,
ich müsste dringend weg von Wien Energie, weil mir das viel zu teuer ist. Nur weiß ich nicht genau wohin. Der Verbund war meine erste Wahl, aber der bietet ja nur Strom an, was mach ich dann mit dem Gas? Oder kann ich das einfach bei Wien Energie lassen? |
jop, das geht, allerdings
x wirst du u.u. einen "komitarif" verlieren x meint der verbund, ein paar € mehr haben zu wollen... berechnen, ob es sich rentiert, kannstes nur du, sry... |
Da kannst dir den günstigsten nach deinem Verbrauch suchen:
www.e-control.at |
Im Moment sind die Vorarlberger am günstigsten.
Ich werde auch dorthin wechseln, nachdem der Verbund schon zum zweiten Mal die Preise erhöht hat. |
Du glaubst ja nicht wirklich, dass die anderen Stromanbieter nicht auch noch nachziehen mit den Erhöhungen.
Die "Liberalisierung" war die größte Verar....ung - leider haben das viele sogar geglaubt, dass es dann billiger werden wird. |
Die Frage ist, ob die Erhöhungen nicht sowieso passiert wären.
Und solange es Unterschiede zwischen den Anbietern gibt, war es vielleicht doch keine so schlechte Idee. |
Ich würde erst die demnächst folgenden Preiserhöhungen abwarten. Erst danach kann man beurteilen, wo man am günstigsten wegkommt.
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als ich das letzte mal den econtrol rechner probiert hab wer wien energie am teuersten, nach meiner tatsächlichen abrechnung jedoch, am 2. billigsten.
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Da staunt der Laie, und wundert sich der Fachmann.
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Meine Ersparnis bei einem Anbieterwechsel würde derzeit ca. 10,- im Jahr ausmachen. Ich warte mal auf die Erhöhung, werde Einspruch erheben und habe dann drei Monate Zeit mir zu überlegen obs sich ein Wechsel auszahlt bzw. mir ansehen ob und wieviel die anderen Anbieter auch erhöhen.
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Kann in Wien keine Änderung feststellen! Auf andere Netze hab ich keinen Zugriff.:rolleyes: |
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Jetzt, im Jahr 2010, sind in etwa die Zahlen erreicht die für 2000 geplant gewesen sind. Stromversorgungsnetz unterirdisch bedeutet zwar höhere Investitionen, jedoch auch höhere Versorgungssicherheit. |
OK! Bin ich voll dafür-unterirdisch! Weil die kabeln stören sehr beim fotografieren!
Aber VERSCHLECHTERT? Das was du sagst will ich ja nicht bestreiten. Der zusätzliche Ausbau hat nicht stattgefunden-nicht gut. Aber verschlechtert-hat wer keine Strom mehr der vorher einen hatte? (ausser er hat net bezahlt!)4 EDIT: und es ging um NetzE nicht nur um die EVN! |
Stromversorgungsnetz unterirdisch bedeutet zwar höhere Investitionen, jedoch auch höhere Versorgungssicherheit. und so sieht´s nicht nur bei der EVN aus, sondern im Prinzip bei jedem Netzbetreiber. die EVN ist deswegen angeführt da ich für diese die Daten zur Hand habe |
Es geht dabei nicht um Niederspannungsnetze, sondern um die Hochspannungsnetze - die sind für die Versorgungssicherheit maßgebend!
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Bitte in meinem Posting Ortsnetze mit Niederspannungsnetzen gleichsetzen sowie Überlandnetze mit Hochspannungsnetzen ..
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Fang an mit nachweisen-bin ja von dir fundierte Aussagen gewohnt!:) Ich kann das nicht nachvollziehen ...erleuchte mich solange ich noch Strom habe!;) |
Ich hab mir die Preise in Verbindung mit meinem Verbrauch jetzt genauer angeschaut, und wechsle nicht. Der Unterschied ist zu gering, ausserdem haben die Vorarlberger noch Kohlekraftwerke zur Stromerzeugung, der Verbund hingegen nutzt 100% Wasserkraft.
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Die Auslastung der Netze nimmt zu, weil man nicht ausbauen will/darf. Damit wird die Versorgungssicherheit immer geringer. Früher - in der ach so schlechten verstaatlichten Zeit, war die Versorgungssicherheit sehr wichtig. Heute? Zählt nur noch der Gewinn... |
@ Post 21
Die verbessern die Netze damit!:p |
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Schaut eher nach vermutlich aus!:rolleyes: |
Für mich ist es "Beweis" genug, wenn ich aus dem zuständigen Ministerium Infos erhalte...;)
Aber du kannst auch ein wenig googeln: auch da wirst du fündig bezüglich dem Zusammenhang zwischen Liberalisierung und Stabilität der Energieversorgung (zB. Kalifornien). |
NA ich wohne nicht in Kalifornien daher ist mir das Wurscht!
Wenn dir der Beweis aus dem Ministerium (für Infrastruktur)/bzw die Info reicht-tja die habe ich leider nicht. Daher ich kann das verschlechtern der Netze in Österreich nicht nachvollziehen. So lassen wir das halt stehen... |
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Aber so wie immer: wenn dann die ersten Stromausfälle auftreten, werden alle wieder nach "dem Staat" rufen - und die EVUs werden sich weitere Begründungen für massive Preiserhöhungen holen. Übrigens ist es nicht das Infrastrukturministerium. |
Wir kennen ja viele Beispiele, wo das so ist.
Hat aber nicht direkt was mit Liberalisierung oder nicht Liberalisierung zu tun. Es wollen zwar alle ein Handy, aber einen Handymasten darfs nirgends geben. Und sie wollen alle Autos, aber vor der Tür darf keiner vorbeifahren. Und sie wollen alle Strom, aber wehe wenn jemand eine Stromleitung in der Nähe installieren will. Das geht natürlich nicht. |
Das hat schon was damit zu tun! Denn alle wollen perfekte Versorgungssicherheit - aber keiner will dafür bezahlen.
Und wenn der Staat die Grundversorgung (Wasser, Gas, Strom, Medizin, Straße?) privatisiert, dann kann es nur schlechter werden, denn dann zählt nur der Gewinn und nicht die Qualität - und für den Endverbraucher MUSS es teurer werden, da ja die Aktionäre bedient werden müssen... Oder kann mir irgendwer ein konkretes Beispiel nennen, wo es durch die Privatisierung für den Endverbraucher billiger geworden wäre? Bevor du wieder mit Kommunismus kommst: damit hat das gar nichts zu tun! Sondern nur mit staatlicher Kontrolle der Grundversorgungen. |
Das stimmt doch nicht, daß keiner dafür zahlen will.
Es gibt verschiedene Anbieter, und die Kunden können wählen. Es wird welche geben, die meinen beim teuersten haben sie die größte Sicherheit, und die meinen dann, daß sie dafür zahlen. Und andere werden wohl meinen, daß es egal ist. Ich glaube wir sollten hier nicht zum x-ten mal die sinnlose Diskussion über die freie Marktwirtschaft führen. Die freie Marktwirtschaft hat sich als Konsens in der westlichen Welt herausgebildet. Und das man eine staatliche Kontrolle braucht, wird wohl auch niemand bestreiten. Nur hat das weniger damit zu tun, daß jemand nicht zahlen will. Wir geben doch eh schon 2/3 unseres Gehaltes für diverse Abgaben ab. Eine weitere Erhöhung ist einfach nicht mehr sinnvoll. Das Problem ist eher, daß unsere Politiker mit unserem Steuergeld lieber Stimmen kaufen, als daß damit Arbeit im Sinne der Bürger gemacht wird. Und offensichtlich fallen immer noch sehr viele auf dieses Spiel herein, sonst würden sies nicht tun. |
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Hat aber keiner was von Abgabenerhöhung gesagt! Die Grundversorgung hätte nicht privatisiert werden dürfen! Denn genau diese Privatisierung hat dem Steuerzahler sehr viel Geld gekostet! |
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Ich glaube nicht, dass man das so einfach sagen kann, welche EVUs die billigsten sind. Bis vor kurzem war es der Verbund - nur: soll man alle paar Wochen wechseln, wenn sich die Preise ändern? Denn trotz des "großartigen" Tarifrechners der eControl stellt sich sehr oft heraus, dass im Endeffekt die Unterschiede marginal sind oder sogar falsche "Ratschläge" gegeben wurden. Siehe posting #8 von LouCypher
Genau da stimmt auch das Argument der freien Marktwirtschaft nicht! Bei Computern, Möbel, Nahrung usw. kann ich heute meine Sachen im Geschäft A kaufen, weil es gerade eine Aktion gibt oder weil die Kette (weil Diskonter) billiger ist. Am nächsten Tag kaufe ich das gleiche Produkt im Geschäft B. Beim Strom/Wasser/Gas geht das aber nicht! |
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Eben nicht! Die reinen Energiepreise sagen nicht alles aus, da diese nur ca. die Hälfte der Gesamtkosten ausmachen. Der rest sind Netzgebühren, Zählergebühren, Stranded costs usw.
Dann hat man oft Kombinationen mit/ohne Gasbezug, "Freitage", dann hängt der Energiepreis auch noch vom Verbrauch ab, usw. Wie sagte weiland schon F. Sinowatz:"Es ist alles nicht so einfach..." ;-) |
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Ich bin 2006 von Wien Energie auf den Verbund umgestiegen, damals war der Verbund eindeutig der billigste. Auch jetzt ist er mit dem Kilowattpreis einer der billigsten (gleich teuer wie die Vorarlberger), nur die Grundgebühr ist bei den Vorarlbergern um ein paar € günstiger. |
Aktuell von der econtrol-Seite:
http://www.wcm.at/forum/picture.php?...&pictureid=252 http://www.wcm.at/forum/album.php?al...&pictureid=252 |
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Zum Zeitpunkt meines Umstiegs im Jänner waren die Vorarlberger Preissieger, gefolgt von zwei Kärntner Anbietern. Vor meinem Umstieg habe ich das zwei Jahre relativ regelmäßig nachgesehen, um mir eine Meinung bilden zu können. |
Man muss die einmaligen Rabatte rausnehmen, dann ist der Verbund nach wie vor einer der billigsten, wie auch schön in der von Toni geposteten Tabelle zu sehen ist.
Bei meinem Vergleich kam das Gleiche raus, der Jahrerspreis unterscheidet sich nur in der günstigeren Grundgebühr. Und um Gaspreise geht es hier nicht. ;) |
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Hast schon mal in der Landwirtschaft gearbeitet ? Schau dir mal die Preise an, die ein Produzent für seine Waren bekommt. Da würde es dir die Tränen in die Augen treiben. Solange man wählen kann, wird es Wettbewerb geben. Und das wir uns bei sowas absolut wichtigem wie LEBENSMITTELN und bei weit weniger wichtigem wie Strom Versorgungssicherheit wünschen, ist unbestritten. Das Problem hat aber nichts damit zu tun, ob jemand bereit ist zu investieren, sondern ob diese Investitionen möglich sind. Ich erinnere an die ewigen Diskussionen zum Thema "Stromtransit". Such mal danach in einer Suchmaschine deiner Wahl. Sofort springen dir Webseiten wie diese ins Auge: http://members.aon.at/astsued/bilder.../cordign1.html Also, was würdest du in diesem Fall machen ? Du bist doch für Versorgungssicherheit ? Nur die wirds nicht geben, wenn es keine leistungsfähigen internationalen Leitungen gibt. Genauso wies keine Handies ohne Masten gibt. Und keinen Autoverkehr ohne Straßen. Mir kommt das ganze Spiel ziemlich verlogen vor. War auch so bei der geplanten Verlängerung der S31. Übriggeblieben ist dabei nur die Umfahrung Schützen am Gebirge. Und selbst von der ist bis heute nichts zu sehen ? Weiß man, wann damit endlich angefangen wird ? Gefragt wurden zu diesem Thema übrigens nicht alle Burgenländer, denn das ist ja ein absolut wichtiges Thema, daß ALLE Bürger massiv betrifft. Nein, befragt wurden nur die Anrainer. Bei der Versorgungssicherheit ist es dasselbe. Man will investieren, aber man kann nicht. |
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