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In der Wirtschaftskrise fusionieren???
Es ist sicher eh allen technikbegeisterten Menschen bekannt, dass die Firma Moeller (von der ich einige Produkte habe) seit einiger Zeit Eaton heißt, was mir auch prinzipiell recht sein soll: Aaber:
Kann mir hier jemand vielleicht sagen, was es einem österreichischem Unternehmen, das in einem Erfolgsmarkt arbeit, bringt, sich mitten in Krisenzeiten mit einem US-Konzern zu fusionieren? Grad in den USA ist die Wirtschaftskrise doch viel schlimmer als hier. Glaubt ihr das diese Verbindung erfolgreich sein wird? Immerhin will ich auch weiterhin, falls nötig, Ersatzteile und Erweiterungen für mein Bussytem kaufen können. |
Don't worry!
Hey Thomas! Da hast du ja den ultimativen Reißer als Titel gewählt, hehe. Bin gespannt was die anderen Leute hier dazu so meinen..
:idee: Ich denke mal, du brauchst dir auf keinen Fall Sorgen um deine Ersatzteile bzw. Erweiterungen machen. So wie ich Moeller kennengelernt habe (:)), sind die doch echt erfolgreich und ein führender Anbieter für Elektroinstallationen und Gebäudeautomation in Österreich und vor allem in Deutschland. Die hohe deutsche Ingenieurskunst wird halt einmal mehr in die große weite Welt hinaus getragen. Da ist Moeller sicherlich nicht die erste Firma. Soweit ich weiß, werden deutsche Ingenieursprodukte weltweit als top betrachtet und somit wird man auch bei einer Fusion darauf achten, dass das so bleibt. Warum jetzt in der Wirtschaftskrise? Ich denke mal als Firma versucht man ganz einfach mehr Kunden zu erreichen. Vielleicht zielt man ja auf den amerikanischen Markt ab (das machen gerade auch viele Firmen..) oder die Sortimente von Moeller und Eaton lassen sich einfach bestens vereinen. (hab jetzt aber nicht nachgesehen was Eaton eigentlich so tut, muss ich gestehen) Pheeew, das war doch jetzt mal ne Antwort. :D Also no worries, das hat schon alles Sinn! |
Man könnte zum Titel auch vermerken, dass die "Wirtschaftskrise" vor allem den Arbeitnehmer betrifft und in Wahrheit viel weniger die Arbeitgeber. Selbige profitieren vom allgemeinen Glauben an die Wirtschaftskrise enorm.
Nun kann man die verschiedensten "Flexibilisierungen" umsetzen, die in Zeiten ohne "Wirtschaftskrise" undenkbar wären. Gut, es sind auch ein paar Großunternehmen offensichtlich in Schwierigkeiten, aber die gibt es eigentlich zu allen Zeiten, mit und ohne "Krise". Ich habe auch eine Zeit lang an die "Krise" geglaubt, aber seit den Bilanzen für 2008 (ab Frühjahr 2009 also) schon zu zweifeln begonnen, und wenn man jetzt so hört, was 2009 so eingefahren wurde, muss doch den meisten klar sein, dass die "Krise" nur ein Vorwand ist, die große Masse auszunehmen. Soweit ich es durchschaue, ist die Basis dieser "Krise", dass weltweiten Kleinanlegern die Schulden der zig Millionen Kleinschuldner aus Amistan als Anlage angedreht wurden. Dabei sind einzelne Akteure mitgestolpert, aber wirklich erwischt hat es im Grunde in der Masse nur die Kleinanleger. Allerdings konnte der ganze Wirbel von vielen extrem gut für gute Geschäfte genutzt werden. Der zweite große Schauplatz, die Autoindustrie, hätte aufgrund veralteter Konzepte auch ganz ohne "Finanzkrise" heute in der gegebenen Schieflage landen können, imho. |
@dm
meine empfindungen ähneln dem von dir geschriebenen, nur sind deine worte ... gewählter;) |
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Darum führens ja jetzt bei uns eine "ÖKO Steuer" ein- Damit wir nicht so viele Autos verbrauchen machens den Strom teurer-ist doch sinnvoll oder?:rolleyes:
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ist jetzt auch schon einige zeit, sicher länger als ein jahr und außerdem so ganz österreichisch waren sie ja mit moeller auch nicht mehr |
@Baron: jop, die liebe "Ökosteuer".. Warum wird gerade jetzt der Strom teurer? Weil wir ja in Zukunft mehr Strom für unsere Elektroautos brauchen und diesen dann natürlich auch zu hohen Preisen kaufen werden, genauso wie jetzt mit dem Sprit.
In Kalifornien will man Marihuana legalisieren und versteuern weil dem Staat jährlich Millionen an Dollars durch die Hände rutschen.. wo soll das hinführen? Bald kommt die "Lebenssteuer", jeder lebende Organismus ist dann steuerpflichtig.. ;) :bier: @kutz: was meinst du mit "so ganz österreichisch waren sie ja mit moeller auch nicht mehr"? Wer ist "sie"? :) Kenn Moeller nur als Moeller, war da vorher noch jemand? |
früher waren sie unter Felten & Guilleaume bekannt, da war glaub ich noch hauptsitz in österreich
der aufdruck f&g war auch lange während schon die moeller phase begonnen hat noch auf den schutzschaltern, irgendwie auch kein wunder denn unter dieser firma wurde 1960 der erste fi auf den markt gebracht das wäre auch ein stück geschichte: http://noe.orf.at/stories/211435/ |
ja und zu moeller ab da wars ja eigentlich ein deutscher konzern, sitz in bonn
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Naja jetzt heißen sie offenbar wieder anders und ich hab auch nen Link für dich gefunden! :D http://www.moeller.at/de/eaton_site/index.html Bildung ist das halbe Leben!! :hammer: |
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Ja wieso denn das, Alex :eek: ?
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Na schau mal in die Zukunft ... Wärmepumpen, Wohnraumlüftung, Solaranlagen.
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Naja, aber mit jeder abgeschafften schwachsinnigen Elektrodirektheizung kannst ungefähr 1000 Passivhaus-Anlagen betreiben ;)
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Wir sind gerade am Haus planen für den Bau 2011 - ich kann dir sagen, es ist nicht alles Gold, was Passiv glänzt. Die Realität ernüchtert ein wenig.
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Klar musst Du da enorm kritisch prüfen. Wann immer so etwas kein "Geheimtip" sondern quasi "Marktrenner" geworden ist, treten (zusätzliche*!) unseriöse oder einfach halbkundige "Fachleute" auf den Plan und nur Du kannst die Fakten selber absichern.
*im Vorfeld gibt's natürlich auch die Avantgardebanditen ;) |
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Geh fred, was soll das. Strom wird mit einem so schlechten Wirkungsgrad produziert, egal ob solar, fossil oder nuklear, das versucht heute nicht einmal mehr der Energieversorger schönzureden. Ein Passivhaus ist so ausgelegt, dass es ohne jegliche Zusatzheizung mindestens +10° hält, sollte es in besonders kalten und dunklen Zeiten einmal nicht mehr erträgliche Zimmertemperatur haben, reicht ein Holzscheit mit verlgeichsweise brillianter Ökobilanz. In einem Passivhaus geht ja keine Abwärme verloren. Da heizen Küche und Badezimmer fleißig mit.
Strom direkt zu verbraten ist einfach vorgestrig, obwohl ich Dir recht gebe: auf Grund der besten Energiebilanz des Passivhauses geht dort am wenigsten "Zusatzheizung" drauf, dadurch ist auch der Schaden des Schildbürgerstreiches am geringsten ;) |
Don, hast du´s schon mal durchgerechnet?
Der Wirkungsgrad der Energieerzeugungskosten beträgt bei Strom in etwa 33%(im Mix gerechnet) bis das er im Haus ist (in Hinkunft wird der Anteil um ein paar Prozentpunkte steigen da vermehrt dezentralisiert wird (Windkraft, Biomasse, Solar etc) Ein Passivhaus "lebt" von seiner quasi luftdichten Bauweise. Einfach einen Ofen aufstellen und Holzscheit hinein spielt´s nicht, denn auch die Zuluft zum in sich geschlossenen Ofen ist von aussen einzubringen. Dieser Mehraufwand beim Bauen, zusätzlich die laufenden Kosten durch die notwendige Ventilation um die Luft einzubringen und die Verbrennung zu regeln die überdies nur in einem relativ geringen Bereich verbrennungsoptimiert stattfindet (und in einem weit überhöhten Bereich wie es in einem Passivhaus notwendig ist), vor allem ist mittels zusätzlicher oder deutlich aufwändiger gefertigten Luftleitsystemen und deren Steuerung Sorge zu tragen, dass die Wärme gerade in diejenigen Bereiche transportiert wird in denen sie benötigt wird. Wenn man alles zusammenrechnet, den vermehrten Platzbedarf, die Entstehungskosten, die zusätzlichen Energiekosten beim Bauen, die zusätzliche Umweltbelastung etc steht es im Einfamilien-Passivhaus in keinster Weise im Verhältnis zu dem sehr sehr geringen Aufwand und Betriebskosten einer Elektrodirektheizung, vor allem da diese sehr einfach und mit wenig Aufwand exakt regelbar ist. Die Rede ist von wenigen gegebenfalls notwendigen Watt um die Temperatur an einigen Tagen des Jahres bei Bedarf anzuheben. |
Das mit der Zuluft für den Ofen ist ein Blödsinn. Da habe ich schon sehr einfache Lösungen in der Praxis gesehen. Aber gut, rein theoretisch kann man daran zweifeln.
Es sind zwar die 33% schon sehr optimistisch und vielleicht bei modernen Gasturbinen denkbar, während die anderen von Dir aufgezählten dezentralen Quellen überhaupt ganz andere Berechnungen erfordern. Strom bleibt aber neben mobilem Transport am schwierigsten durch erneuerbare Energien herzustellen, daher ist es völliger Unsinn, ihn zu verheizen, weil das immer noch fossile oder nukleare Quellen verbraucht und > 60% der Energie meistens sofort als Abwärme verblasen werden. Fernwärme ist das Gegenargument, nur gilt das nicht für Atomkraftwerke, die stehen zu weit vom Heim entfernt, ebenso die wirklich großen Kohleöfen. Und wer Fernwärme zur Verfügung hat, wird weniger wahrscheinlich ein Passivhaus bauen. Der heizt damit meist seine Stadtwohnung. Daher ist ja ein Passivhaus ein Passivhaus, weil es fast nichts zusätzlich braucht. Hat ja auch immer eine riesige Solaranlage, Pufferspeicher etc. Aber ich habe noch nie von einem Passivhaus mit Elektroheizung gehört. Klingt für mich nach wie vor wie ein verspäteter Aprilscherz. |
Eines vorweg:
Um die Passivhausförderung zu erhalten kann durchaus in den Richtlinien des jeweiligen Landes enthalten sein, dass Installation und Verwendung von Elektro-Direktheizungen verboten sind. Doch nicht alles was verboten ist ist auch sinnhaft ;) Die nachträgliche Installation ist bei den paar Watt an Strombedarf die benötigt werden leicht möglich. Das Stromversorgungsnetz des Hauses hat damit kein Problem. Mir geht es nicht darum jedem Passivhausbesitzer eine Elektro-Direktheizung einzureden, sondern aufzuzeigen, dass es - im ersten Moment klingt´s pervers, ich weiss - aus ökologischer Sicht oftmals sinnvoll ist auf die Elektro-Direktheizung als Zusatzheizung zu setzen. Nehmen wir mal an das Einfamilien-Passivhaus ist sinnvoll gebaut, sprich es ist ausreichend Speichermasse sowohl in wärmetechnischer als auch in hygroskopischerHinsicht gegeben. Ein Passivhaus bedingt eine quasi luftdichte Bauweise, damit darf kein "gewöhnlicher" Ofen installiert werden. Informationen hier und hier - siehe auch pdf Eine Lüftungsanlage sowohl für Zu-als auch für Abluft ist im Passivhaus Bedingung und dabei wird gleich die Wärme der Abluft genutzt. Sinnvoll ist der Einsatz eines Querstromlüfters, da er gegenüber dem Kreuzstromlüfter ein deutlich höherer Wirkungsgrad besitzt sowie eine Vorwärmung bzw -kühlung der Zuluft z.b. durch im Erdreich verlegte Rohre auch um einer möglichen Vereisung des Luftwärmetauschsystems zu entgehen. Beim Passivhaus wird angenommen, dass es die für´s Wohlfühlen benötige Wärme selbst produziert, daher der Name Sind jetzt zuwenige Wärmequellen vorhanden bzw zu effizient (Menschen, Lichtquellen, Verwendung von Kochstellen etc) bzw der Wärmebedarf besonders gross (einige fühlen sich bei 18 Grad am Wohlsten, andere bei 25) so kann eine Zuheizung durchaus notwendig sein. So ich mich im gängigen Einfamilienhaus-Grössenbereich bewege wird die ab und an benötigte Zuheizung weit unter 1000 Watt liegen, meist im Bereich von einigen hundert Watt. Bei der elektrischen Zuheizung ist die Möglichkeit gegeben direkt im Lüftungssystem zuzuheizen und auf diese Weise das ganze Haus zu versorgen mit dem Nachteil das es nicht raumweise aktiv regelbar ist oder mittels Elektro-Direktheizkörpern genau dort Wärme einzubringen wo sie momentan von Bedarf ist und dies auch effektiv zu steuern. Vereinfacht ausgedrückt: Strahlungspanele werden genau dort montiert wo sie benötigt werden. Es wird beinah kein Platz benötigt, es fällt kaum Installationsaufwand an und kaum Kosten (ein wenig mehr wenn optisch schöne und strahlungstechnisch gute Marmorheizpanele verwendet werden) Für einen Holzofen oder Pelletsofen (es gibt nur ganz wenige Hersteller die geeignetes bauen) ist der Installationsaufwand viel höher. Beim Hausbau ist ein Kamin vorzusehen der mit der geringen Leistung zurande kommt, es ist eine geeignete Zuluftzufuhr vorzusehen, Lagerraum für das Heizmaterial sowie für den entstehenden Abfall(bis hin zu den Entsorgungskosten). Das Haus gehört entsprechend grösser gebaut, die dafür verwendeten Baumaterialien benötigen in der Herstellung etliches an Energie, die Wärmeenergiegewinnung so kleiner Feuerstätten ist extrem ineffizient - deswegen werden auch Pufferspeicher und zusätzliche Heizkörper empfohlen. All dies belastet die Umwelt schon beginnend mit der Produktion von Kamin, Ofen, etc und aus ökonomischer Sicht(Heizungskomponentenlebensdauer ist anzunehmen mit 15 bis allerhöchtens 40 Jahren mit entsprechender Entsorgungsproblematik) rechnet es sich genausowenig wie die Verschrottung eines 13 Jahre alten Autos damit stattdessen ein neuer Wagen produziert wird der vielleicht 3 Liter auf hundert Kilometern weniger verbraucht, von ökonomischen Sichtweise braucht man gar nicht sprechen. Andere Einflussfaktoren wie: ein loderndes Feuer, das Knacken von Holz, diese Atmosphäre oder E-Smogbelastung die je nach Elektrosensibilität der Bewohner bei der Auswahl der Heizung eine Rolle spielt. |
Gings hier nicht mal ums Fusionieren?
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Gut, lassen wir es sein, ist hier ohnedies schon sehr OT. In obigem Posting sehe ich viel korrektes Fachwissen und schon beinahe die Selbsterkenntnis, dass E-Heizung im Passivhausbereich quasi Trollcharakter hat. Nicht dass mir da nicht noch eine Menge Gegenargumente auffielen, aber wie gesagt, ist schon sehr OT und im Prinzip recht viel Richtiges schon gesagt. Wer das noch genauer ausdifferenzieren will, kann durchaus mit meiner Teilnahme in einem anderen Thread rechnen.
edit: @ dazwischenfunkendem rechthabenden JetStreamer: so ist es! |
Leider hat sich mein Inet für kurze Zeit verabschiedet sodass es mir nicht möglich gewesen ist einige der Rechtschreibfehler zu korrigieren.
Im vorletzten Absatz liegt jedoch ein gravierender Fehler vor, anstelle von ökonomisch sollte es ökologisch lauten: All dies belastet die Umwelt schon beginnend mit der Produktion von Kamin, Ofen, etc und aus ökologischer Sicht(Heizungskomponentenlebensdauer ist anzunehmen mit 15 bis allerhöchtens 40 Jahren mit entsprechender Entsorgungsproblematik) |
hab mir jetzt nicht alles durchgelesen aber das bei einem passivhaus die zuluft für den ofen von außen kommen muß stimmt (zumindest bei ein großteil der heizungen), ja und die elektr. zusatzheizung hat sicher in vielen anlagen auch einen sinn da sich eine größere und "richtige" heizung meist nicht rentiert von wartung und verbrauch
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noch ne Erfindung: digitaler FI-Schalter
Boah! Hier gings ja voll ab seitdem ich zum letzten Mal nachgeschaut hab. :) Der Threadstarter scheint ja gar nicht mehr da zu sein.. :confused:
:lol: Zitat:
Zitat:
@fred, don, kutz: Tut mir leid fürs dazwischenfunken aber von "Elektro-Direktheizungen" hab ich null Ahnung, is aber interessant zu lesen was ihr da für Wissen habt. Seid ihr grad alle am Häusl bauen oder woher kommts? Is ja irre! :bier: für alle!! :) |
Zitat:
Die haben jetzt in den Tagen eh auch eine Ausstellung, nur leider eben in Deutschland, da ist mir die Mühe doch zu groß. Vielleicht gibts ja mal eine in Österreich, dann würd ich gerne hingehen. |
Schauwohnung in Linz
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Hast du deine Fusionsangst inzwischen abgelegt? :) :hallo: |
Danke übrigens für deinen Hinweis. War in der Zwischenzeit auf einen Ausflug in Linz und hab dann gleich meinen Aufenthalt auch dazu genützt diese Schauwohnung von Eaton und Beko zu besichtigen. Ich hab jetzt mal beide Firmen hingeschrieben, weil ich nicht weiß wem sie wirklich gehört. So wie´s für mich ausgesehen hat, gehört sie der Firma Beko ist aber in vielen Bereichten von der Firma Eaton ausgestattet worden.
Aber zum Wesentlichen. Mir hat einmal schon die Wohnung sehr gut gefallen, sie wirkt eigentlich viel größer als sie ist. Was mich gewundert hat, war dass dort auch viele Gebrauchsartikel waren, wie zB Rasierschaum uä, die auch schon gebraucht waren... naja, war wieder nicht das Wesentliche - also das Wesentlich, ist dass alles dort auf sicheres altersgerechtes Wohnen ausgerichtet war. Da gab es zB auch einen Wärmemesssensor an der Herdwand, sodass immer, wenn es zu heiß ist, Alarm geschlagen wird. Überhaupt kann man sagen, es werden für die unterschiedlichsten Tätigkeiten oder Handlungen bestimmte Zeiten einprogrammiert, die als "normal" angesehen werden. Werden diese Zeiten überschritten, dann wird Alarm geschlagen, in Form, dass sich der Fernseher einschaltet, und darauf die Aufforderung zu lesen ist, dass wenn nichts los ist, man einen bestimmten roten Wandschalter betätigen soll, ansonsten kommt die Rettung vorbei. Dieses System zieht sich durch die ganze Wohnung. Es gibt auch einen Bewegungsmelder über dem Bett, der bei Bewegung, das ganze Ganglicht und das Zimmerlicht einschaltet, sodass man nicht im Dunkeln über irgendetwas stolpern kann. Usw. Für mich was sehr interessant, dass der Fernseher offiziell zum Mittelpunkt erklärt wird. Alles was mit dieser Gebäudeautomatisierung zu tun hat, wird über die Fernbedienung des TV-Gerätes gesteuert. Und es ist noch viel in Planung. Z.B. soll es bald möglich sein, über den Fernseher beim Spar einzukaufen und den Einkauf geliefert zu bekommen. Alles in allem eine tolle Investition für sehr viel Komfort und Sicherheit im Alter. Was mich etwas gestört hat, aber vielleicht ändert sich das mit der Zeit ist, dass man im Endeffekt Regeln einhalten muss, um keinen Alarm auszulösen. Dh wenn man einmal länger als sonst braucht, um etwas in den Kühlschrank einzuräumen, dann bekommt man gleich eine Alarmmeldung und muss dann entwarnen um nicht einige Minuten später die Rettungsleute im Wohnzimmer stehen zu haben. |
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