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-   -   Microsoft warnt vor 64-Bit-Ausführung von Office 2010 (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=238562)

CaptainSangria 11.03.2010 10:21

Microsoft warnt vor 64-Bit-Ausführung von Office 2010
 
Der Redmonder Softwarekonzern empfiehlt seiner Klientel, statt auf die 64-Bit-Version auf die 32-Bit-Variante der kommenden Office-Suite zu setzen, selbst wenn ein 64-Bit-Windows gefahren wird.


http://www.swissitmagazine.ch/imgser...8932//130x.jpg
Microsoft weist seine Kunden darauf hin, bei Office 2010 besser die Finger von der 64-Bit-Version zu halten. Die Warnung vor dem Einsatz der 64-Bit-Office-Suite findet sich auf einer Frequently-Asked- Questions-Site für Office 2010. Auf die Frage, ob eine 64-Bit-Variante erscheinen werde, heisst es da: Es würden zwar 64-Bit-Upgrades für Office 2010 auf den Markt kommen, doch empfehle man mit Nachdruck den meisten Anwendern, die 32-Bit-Variante zu installieren, und zwar sowohl auf 32-Bit- wie auch auf 64-Bit-Betriebssystemen. Als Begründung werden Add-ins angeführt, die mit dem 64-Bit-Office-Paket nicht funktionieren würden.
Der Einsatz der 64-Bit-Office-Ausführung wird nur jenen Anwendern empfohlen, die mit sehr grossen Dokumenten arbeiten und auf mehr als 2 GB Arbeitsspeicher zugreifen müssen.

http://www.swissitmagazine.ch/softwa...ticles/254164/

Hajo24 11.03.2010 10:34

Ja Super, seit Jahren predigen alle dass das 64Bit Zeitalter angebrochen ist, aber da schaut es wirklich traurig aus.
Schon schlimm wenn es selbst MS nicht schafft.

Lg. Hajo24

FranzK 11.03.2010 12:04

Zitat:

Zitat von Hajo24 (Beitrag 2406823)
...
Schon schlimm wenn es selbst MS nicht schafft.
...

Wieso MS? Die können schon für ihre 64-Bit-Versionen sorgen. MS schreibt von inkompatiblen Add-Ins. Da sind natürlich primär Fremdanbieter gemeint....

:hallo:

Baron 11.03.2010 12:13

Bist sicher? Im verlinkten artikel steht nix von add ins von fremdanbietern.
Und sekundär ? Wenns das net selber hinbekommen hat hajo schon recht!

pc.net 11.03.2010 12:39

da MS selbst praktisch keine add-ins zur verfügung stellt, sind natürlich jene von fremdanbietern gemeint ...

die paar die von MS selbst erstellt wurden, wird MS natürlich auch testen bzw. umstellen ...

LouCypher 11.03.2010 12:40

natürlich gehts um addins von fremdanbietern, ist doch heute schon der grund für 90% aller officeproblem das irgendein addon dran schuld ist, meist irgendein pdf zeugs.

FranzK 11.03.2010 13:42

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2406841)
Bist sicher? Im verlinkten artikel steht nix von add ins von fremdanbietern.
Und sekundär ? Wenns das net selber hinbekommen hat hajo schon recht!

MS baut schon gelegentlich auch Mist, aber grundsätzlich sind die Leute dort schon ziemlich fähige Programmierer. Es gibt ja Statistiken, dass der Prozentsatz von Problemen bei Windows und auch Office nur im kleinen einstelligen Bereich von MS selbst stammt. Es sind fast immer Fremdprodukte (z.B. Treiber), die die Probleme verursachen.

Übrigens: welche Office-Addins von MS kennst du?

:hallo:

Hajo24 11.03.2010 13:43

Ich wollte damit nur sagen daß MS es ev. nicht geschafft hat im neuen 64Bit Office eine Möglichkeit zu schaffen die Addins zu benutzen.

Gut, wenn es für Office 64 einen Rückschritt bedeutet Kompatibilität herzustellen, ist es besser eine Warnung auszugeben als wieder in den alten Trott zurückzufallen.

Warum gibt es Addins überhaupt? Wohl deshalb weil das Super Office doch einige Dinge nicht kann welche aber durchaus von Anwendern benötigt werden.

Und wenn MS die Sachen nicht selbst implementieren will, OK. Aber wieso schaffen sie dann keine Schnittstellen um Fremdanbietern die paar Kleinigkeiten zu ermöglichen?
MS muß doch auch klar sein, daß User welche auf Addins für Ihren Broterwerb angewiesen sind die auch in Zukunft nutzen müssen/wollen.
Wir sind angeblich im 64Bit Zeitalter angekommen.
Ich nehm' ja nicht an daß es im MS Sinn ist daß diese Nutzer sich dann um Alternativen umsehen werden.

Auch klar ist, daß 08/15 Nutzer von Office (ich zähl mich hier auch dazu) nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten von Office überhaupt ausnutzen.
Aber mit dem einen oder anderen Addin kann man seinen Anwendungsradius ja etwas erweitern ohne gleich wieder ein neues Programm zu benutzen und die Ergebnisse mit Office wieder zusammenzuflicken.

Lg. Hajo24

FranzK 11.03.2010 13:54

Zitat:

Zitat von Hajo24 (Beitrag 2406856)
Ich wollte damit nur sagen daß MS es ev. nicht geschafft hat im neuen 64Bit Office eine Möglichkeit zu schaffen die Addins zu benutzen.

Ich kenne die Strategie von MS nicht, aber aus meiner Sicht wäre es der pure Wahnsinn, Office-64 mit einer 32-Bit-Schnittstelle zu belasten, die dann wieder ewig mitgeschleppt werden muss. Wenn einer auf 32-Bit-Add-Ins besteht, soll er die 32-Version von Office verwenden. Macht doch kaum einen merkbaren Unterschied.



Zitat:

Warum gibt es Addins überhaupt? Wohl deshalb weil das Super Office doch einige Dinge nicht kann welche aber durchaus von Anwendern benötigt werden.
Weil es überhaupt NIE ein Programm geben wird, das alle Wünsche erfüllt (und wenn es das gäbe, würde sich irgendjemand etwas einfacheres wünschen...). Dafür kann ich Office ja programmieren und mit beliebigen Eigenschaften erweitern. Ihm das vorzuwerfen ist geradezu absurd!




Zitat:

Und wenn MS die Sachen nicht selbst implementieren will, OK. Aber wieso schaffen sie dann keine Schnittstellen um Fremdanbietern die paar Kleinigkeiten zu ermöglichen?
Wo lebst du eigentlich? Genau das macht MS ja. Es ist schließlich die Aufgabe der Anbieter, dass ihre Add-Ins sowohl für 32-Bit als auch für 64-Bit-Ausgaben geeignet sind. Das kannst du doch nicht MS ankreiden.


:hallo:

garfield36 12.03.2010 18:41

Ich frage mich, warum MS eine Programmversion auf den Markt bringt, und dann empfiehlt, diese nicht zu verwenden. Da kann man es ja gleich bleiben lassen.

Baron 12.03.2010 23:16

Guuuuutes Argument!

CaptainSangria 13.03.2010 08:28

Frage mich eher, warum sie dann nicht den Gebrauch von 3rd Party Software verhindern.
Sie sollten es so machen wie bei Treibern und eine WHQL Version dieser AddOns herausbringen oder halt per Office Homepage veröffentlichen.

Was auf der Homepage ist, funktioniert. Punkt.

garfield36 13.03.2010 09:43

Wie auch immer, so wie MS das zur Zeit handhabt, ist es schon etwas merkwürdig.

enjoy2 13.03.2010 10:07

wenn ich meine Briefe, Tabellen, Präsentationen oder "Datenbanken" ansehen, so hat nichts über 2 GB - somit würde es für mich egal sein, ob nun 32 Bit oder 64 Bit

Problem ist imho mehr, dass sich erfahrene User informieren, was warum nicht funktioniert, ONU eben nicht, da funktioniert, in diesem Fall, Office einfach nicht, obwohl die Schuld, vielleicht, ganz wo anders liegt

FranzK 13.03.2010 15:36

Zitat:

Zitat von garfield36 (Beitrag 2406999)
Ich frage mich, warum MS eine Programmversion auf den Markt bringt, und dann empfiehlt, diese nicht zu verwenden. Da kann man es ja gleich bleiben lassen.

Du würdest dich wahrscheinlich noch viel mehr fragen, wenn MS zum 64-Bit-Windows keine 64-Bit-Version seiner Paradesoftware anbieten würde. Das ist doch wohl selbstverständlich. Nur gibt es eben Add-Ins, die (noch) nicht 64-Bit-tauglich sind. Wenn man diese verwenden will, muss man eben die 32-Bit-Version von MS-Office verwenden. MS empfiehlt genau das, was anderes sollten sie tun?

Und die 2GB-Schranke für Dateien, die hier erwähnt wird, ist doch nicht mehr als ein Witz. Wer will denn ein 2GB großes Office-Dokument? Das wäre überhaupt nur für eine Datenbank denkbar. Aber wenn ich wirklich so große Datenmengen von Office aus ansprechen will, dann bewege ich mich im professionellen Bereich, wo es kaum Probleme mit Add-Ins geben wird. Die liegen mehr in Heimanwender-Bereich.

:hallo:

enjoy2 13.03.2010 15:57

wenn ich daran denke, wie "stabil" Word ist, wenn die Datei größer ist ...

schauder

pc.net 15.03.2010 13:31

wenn ich dran denke, welche dateien die user so alles in eine word-datei einbetten :rolleyes: ...

ein mpeg-video in der größe von 700 MB in einer word-datei ist mir da auch schon mal untergekommen ... der hammer war die begründung: der mail-server läßt ja keine mpeg's durch, daher hab ichs halt als word verschickt :eek: ...

CaptainSangria 15.03.2010 13:34

Zitat:

Zitat von pc.net (Beitrag 2407202)
wenn ich dran denke, welche dateien die user so alles in eine word-datei einbetten :rolleyes: ...

ein mpeg-video in der größe von 700 MB in einer word-datei ist mir da auch schon mal untergekommen ... der hammer war die begründung: der mail-server läßt ja keine mpeg's durch, daher hab ichs halt als word verschickt :eek: ...

:lol::lol:

FranzK 15.03.2010 15:28

Zitat:

Zitat von pc.net (Beitrag 2407202)
wenn ich dran denke, welche dateien die user so alles in eine word-datei einbetten :rolleyes: ...

ein mpeg-video in der größe von 700 MB in einer word-datei ist mir da auch schon mal untergekommen ... der hammer war die begründung: der mail-server läßt ja keine mpeg's durch, daher hab ichs halt als word verschickt :eek: ...

Nicht schlecht! :)

Aber wie kommt der User auf die Idee, der Mail-Server würde eine 700MB-Datei durchlassen? Und in welches Postfach sollte das Ungetüm wohl gezwängt werden?

:hallo:

enjoy2 15.03.2010 18:44

Zitat:

Zitat von pc.net (Beitrag 2407202)
wenn ich dran denke, welche dateien die user so alles in eine word-datei einbetten :rolleyes: ...

ein mpeg-video in der größe von 700 MB in einer word-datei ist mir da auch schon mal untergekommen ... der hammer war die begründung: der mail-server läßt ja keine mpeg's durch, daher hab ichs halt als word verschickt :eek: ...

mich wundert es, dass Word das Teil noch geöffnet hat, meine 120 Seiten Praktikumsbericht mit Photos, Tabellen, usw. hat es damals "verschluckt"

FranzK 15.03.2010 18:51

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2407237)
mich wundert es, dass Word das Teil noch geöffnet hat, meine 120 Seiten Praktikumsbericht mit Photos, Tabellen, usw. hat es damals "verschluckt"

Das alte Word-Leiden scheint noch immer nicht wirklich behoben zu sein. Immerhin gibt es für derartige Fälle ein angeblich recht probates Mittel: Dateien, die von Word irgendwann verweigert werden, mit OpenOffice-Writer einlesen und dann als Word-Datei exportieren! Die Erfolgsrate soll deutlich über 50% liegen!

:hallo:

enjoy2 15.03.2010 19:49

seit damals erstelle ich solche Word-Dateien nicht mehr, 2 Wochen umsonst waren mir Lehre genug, bzw. Openoffice gab es damals imho noch nicht

Abhilfe schaffen mehrere Dokumente, obwohl es (angeblich) seit Word 2003 wesentlich besser funktionieren soll

FranzK 16.03.2010 14:26

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2407243)
seit damals erstelle ich solche Word-Dateien nicht mehr, 2 Wochen umsonst waren mir Lehre genug, ...

An sich verständlich, nur muss man grundsätzlich bei umfangreichen, wichtigen Dokumenten jeweils mehrere Generationen eines Dokuments aufheben. Daran führt kein Weg vorbei.

Ältere Word-Versionen dürften wirklich noch anfälliger gewesen sein. Ab einer gewissen Größe der Dokumente scheint das Schreiben mit Word zu einem Glücksspiel geworden zu sein. Besonders leidgeprüft waren die tollkühnen Verwender des Formeleditors. Ich habe mich in den 90ern oft gefragt, wie es Autoren geschafft haben, angeblich ganze Bücher mit Word zu schreiben (hat man relativ häufig im Impressum gesehen).

:hallo:

enjoy2 16.03.2010 14:35

Latex verwenden, oder eine alte Adler :D

holzi 16.03.2010 15:32

LaTeX ...sonst kommt noch wer auf falsche Gedanken :D

Don Manuel 16.03.2010 21:29

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2407240)
... Dateien, die von Word irgendwann verweigert werden, mit OpenOffice-Writer einlesen und dann als Word-Datei exportieren! Die Erfolgsrate soll deutlich über 50% liegen!

:hallo:

Jedenfalls deutlich über 50% :ja: Und ist auch ein äußerst probates Mittel, die word-Dateien wieder auf die wirklich nötige Größe zu schrumpfen.

The_Lord_of_Midnight 18.03.2010 22:48

Ich glaube auch, daß es langsam Zeit wäre, Openoffice eine Chance zu geben.

Don Manuel 19.03.2010 07:44

Naja, LoM, meine Rede der letzten Jahre. Aber es gibt bei OO auch Ärger. Z.B. ist calc nicht in der Lage, eine Tabelle in vernünftiger Zeit zu öffnen. Habe bereits auf 3.2 upgedatet, aber bei 150 Zeilen x 15 Spalten, keine einzige Formel, nur Texte und Links, kann es bis zu 3 Minuten (!!) dauern, bis das file bearbeitbar ist und OO überhaupt wieder reagiert - Filegröße: 35kB!!

Ich habe sowohl ods, als auch xls ausprobiert, xml und fods, aber egal. Bei xls merkt sich OO gewisse Layout-Formatierungen nicht, dafür öffnet es etwas schneller.

Ich verwende allerdings schon seit geraumer Zeit den writer, da ist word für mich wirklich überflüssig geworden. Aber mit obiger Tabelle bin ich wieder reumütig zu MS-Office zurückgekehrt, das öffnet dieses File in < 1 sec.

The_Lord_of_Midnight 19.03.2010 08:16

Das Problem mit diesen Dingen ist, daß man ja nicht alleine auf der Welt ist.
Und davon lebt MS extrem gut.
Es muss wohl erst der "Leidensdruck" hoch genug werden, damit sich genug Leute bemühen, auch den Umgang mit den Alternativen zu lernen.

Don Manuel 19.03.2010 08:26

Solange die Alternativen aber nicht annähernd ähnlich performen, wie ich z.B. für MS-Excel versus OO-Calc zuvor ausgeführt habe, werden nur wenige auch nur versuchen, umzulernen.

Das Problem von Calc ist ja nicht neu, in den Bugreports der OO-Entwicklung wird schon seit Version 2.x darüber philosophiert. Ich bin der Meinung, es muss was mit Java zu tun haben, welches ja Basis von OO ist. Aber bei diesen probs reden wir von Jahren, in denen sich kaum was bessert!
All das ist nicht der Stoff, aus dem Sieger gegen MS (oder Apple) geformt sind...

The_Lord_of_Midnight 19.03.2010 23:03

Ich weiß es nicht.
Ich persönlich mache keine Monster-Dateien.
Aber ich bin halt so wie alle anderen auch von den Leuten abhängig, die was schicken.
Und da braucht man eben einen Standard, um sich darauf verlassen zu können, daß das Resultat auf allen Rechnern gleich ist.

Don Manuel 20.03.2010 07:44

Ja, leider muss ich immer wieder solche Monster-Tabellen < 50 kB bearbeiten ;) :D


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