![]() |
PC für Videoschnitt
Hallo Leute!
Ich soll für meinen Vater einen PC zusammenstellen mit dem er selbstgefilmte Videos bearbeiten kann. Und dazu bräuchte ich eure Hilfe. Es müssen jetzt nicht besondere "Specialeffects" erzeugt werden, es genügt etwas schneiden, vertonen, Texte einfügen und Übergangseffekte. Ich habe noch einen AMD Phenom X4 9850 Prozessor herumliegen. Den möchte ich dafür hernehmen. 1. Was empfehlt ihr mir: Mainboard (Asus bevorzugt) RAM (wieviele; wieviel GB; Takt) Grafikkarte CPU-Kühler der auch mit Übertaktung fertig wird Netzteil (wieviele Watt) .... 2. Was gibt es / benötige ich für Karten? 3. Welche Programme sind gut (und günstig) Das ganze sollte nicht allzu teuer werden obwohl ich keine Preisvorgabe habe :p Vorschläge, Erfahrungen, Tipps & Tricks ---->> einfach alles posten!!!! lg Chris |
Sag uns einmal was für Videos! DV SD HD AVCHD MPEg4...
Ausgabe auf .... DVD /BR oder was? |
Also jetzt hat er eine alte analoge Kamera mit Bändern aber später möchte er sich eine digitale zulegen. Das System sollte für beide geeignet sein.
Ausgabe genügt vorerst mal DVD. |
"---->> einfach alles posten!!!!"
Was die alte analoge Kamara betrifft, gibt es meistens schon ein Qualitätsproblem bei der Einspielung in den PC, wenn nicht über einen externen A/D-Wandler in einen Firewire-Eingang des PC eingespielt wird. Was die noch anzuschaffende digitale Kamera betrifft, gibr es ein Formatproblem, denn bei den jetzigen Kameras ist ein fürchterliches Durcheinander am Markt anzutreffen, das sich bei der kreativen Nachbearbeitung in Form von schwierig zu handhabenden und, besonders bei hochauflösenden (HD) Formaten, qualitätsfressend auswirkt, wenn die Originalqualität für die Vorführung auf einem hochauflösenden Fernseher angestrebt wird. Wer sich mit "normalauflösend" (SD) zufrieden gibt, dem empfehle ich noch immer eine Bandkamera mit Mini-DV, auch wenn dieses Format als "aussterbend" bezeichnet wird. Es ist jedoch das einzige, das bei kreativer Nachbearbeitung, also nicht nur reine Schneidefunktionen, sondern auch Verwendung von Effekten und vielleicht auch Farb- und Schärfekorrekturen, Titeleinblendungen, usw. den geringsten Qualitätsverlust nach sich zieht. An den PC werden bei Mini-DV -im Gegensatz zu HD - keine besonderen Anforderungen gestellt, Firewireeingang haben fast schon alle. Gruss Josef. |
ich mußte es grad selber lerne, für flüssige HD Bearbeitung ist der "schnellste" Rechner zu langsam. :)
|
Das Problem ist dabei aber i.d.R. nicht HD-Material an sich, sondern der AVCHD-Codec, der einfach ein Krampf zum Schneiden ist (und angeblich nie für den Videoschnitt vorgesehen war).
|
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Advance...igh_Definition Ich denke, man muss halt teure Software auf der jeweils optimal unterstützten Hardware kaufen. Wer dabei mit irgendwas rumprobiert, wird eben häufig mit Geduld bezahlen müssen. |
Aus dem verlinkten Artikel:
AVCHD wird derzeit überwiegend zum Speichern auf DVD, Festplatte oder Speicherkarte verwendet. Der Schnitt von Filmen war ursprünglich weder in diesem Format, noch im MPEG-2-Format vorgesehen. Also da hat ruffy_mike schon recht. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Stimmt schon, dass der Schnitt in diesem Format nicht sinnvoll ist, ist ja komprimiert. Daher importieren das professionelle Programme in ihr eigenes Format zum Schneiden und komprimieren es nachher wieder. Analog zum Schneiden von mp3s im Prinzip.
.... so habe ich mir das erklären lassen, Korrekturen sind mir immer willkommen. |
Ich denke so macht das natürlich Sinn. Das gleiche kenne ich so ähnlich von früher, als noch bei nativem SD-DV quasi in einer Mickeymouse-Größe gecaptured wurde, um Festplattenplatz und Rechenzeit zu sparen, und erst nach dem fertigen Schnitt wurde alles in einem (langsamen :p) Schritt in voller Qualität fertiggestellt.
|
Zitat:
|
Ich habe auch lange gezögert, bevor ich auch AVCHD umgestiegen bin. Das Fehlen mechanischer Fehlerquellen war letztlich ausschlaggebend. In dem halben Jahr, das ich "dabei bin", hat sich hardwaremäßig schon viel getan (GPU-Unterstützung) und die Software wird auch ständig ausgebaut. Dazu kommt der Impuls durch HD-TV, das ja auch in diesem Format sendet.
Mein Bolide vor fünf Jahren produziert nur Standbilder, ein aktuelles Notebook mit Grafikkarte hat keine Probleme damit und der Asrock ION, ein Nettoperl, spielt sich damit. Wenn man nur schneidet und Übergänge bearbeitet, hält sich auch der Hardwareaufwand bzw. Zeitaufwand für das Rendern in Grenzen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich außer Schneiden und Umkodieren für Freunde, die noch nicht die Abspielvoraussetzungen haben, noch nicht viel gemacht habe. |
Hallo Chrisba,
als erstes solltest du prüfen, wie du das Videomaterial in den Computer bekommst. Camcorder, die Bänder im Digital 8 oder MiniDV-Format aufnehmen, haben normalerweise einen Firewire-Ausgang, den man zum überspielen nutzen kann. Hi-8-Camcorder haben meist einen S-Video und/oder Composit-Ausgang (weiß/rot/gelbe Kontakte). Um diese Ausgänge zu nutzen, brauchst du noch eine Hardware-Lösung (google mal video capture device). Wie schon Josef_E geschrieben hat, brauchst du zur Bearbeitung dieser Formate kein besonders leistungsfähiges System. Beim AVCHD-Format würde ich mir schon halbwegs aktuelle Hardware besorgen. Allerdings reicht m.M.n. dein Phenom, wenn du das Filmschneiden hobbymäßig betreiben willst. Wir haben mit meiner Konfiguration aus 590 Minuten AVCHD-Material und ca 700 Fotos einen 90-minütigen Urlaubsfilm erstellt. Der Prozessor hat beim Rendern ziemlich geschwitzt, aber er kann ja auch einmal eine Nacht durcharbeiten. Die 8 Giga Ram wurden dabei aber nicht einmal ansatzweise ausgenutzt. Die Festplatte ist aber, vor allem beim Öffnen großer Projekte, ein Flaschenhals. (Ich bin deswegen schon länger mit einem Raid0-Verbund aus SSD´s schwanger:rolleyes:) Als Software verwenden wir Pinnacle Studio Ultimate V14, vor allem wegen der Unterstützung von BluRay als Ausgabemedium. Lg Christian.i |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:13 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag