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-   -   kann defekter ram ein mainboard zerstören? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=238186)

mido 03.02.2010 19:08

kann defekter ram ein mainboard zerstören?
 
hallo

der titel sagt eigentlich schon alles

schafft das defekter ram soweit dass das mainboard nichts mehr macht?

Karl 03.02.2010 19:15

Das ist etwas unwahrscheinlich das es zerstört wird. Wenn man den defekten Ram ersetzt sollte es wieder gehen. Auf CMOS clear vor dem Einsetzen von neuen Ram nicht vergessen.

mido 03.02.2010 19:24

hatte die woche eine defektes mainboard umgetauscht
alles neu installiert und lief auch gestern noch problemlos
heute blue screen... kA warum aber ich lies memtest laufen
gleich nach dem start alles rot
die 2 älteren der 4 ram riegel raus und nochmal memtest... diesmal lieferte es keine probleme und windows startete problemlos

also ist es auszuschließen dass der ram das mainboard ruiniert hat

Don Manuel 03.02.2010 19:58

Wenn, dann eher umgekehrt.

ZombyKillah 03.02.2010 20:24

Es kommt auf jeden Fall darauf an, wie kaput der RAM ist ...
Wenn er z.B.: irgendwo an den 12V angeschlossen ist ... oder vielleicht sogar an den 230V ... dann ruiniert er das Motherboard mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit *gg*

In deinen Fall waren wohl die RAM-Riegel kaputt ... aber unter normalen Umständen hält dass dem Motherboard nichts aus.

ANOther 03.02.2010 20:38

Zitat:

Wenn er z.B.: irgendwo an den 12V angeschlossen ist ... oder vielleicht sogar an den 230V ... dann ruiniert er das Motherboard mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit
wenn er die höheren volts "angeschlossen" ist, ist das mb wohl schon im argen...

da hat dann auch eher das mb den ram geschossen...

mido 04.02.2010 21:37

hmmmmm hab heute die 2 alten riegel nochmal geprüft um herrauszufinden ob beide oder nur einer kaputt sind

tja.... beide fehlerfrei... vlt der ram slot defekt also in jeden auch nochmal geprüft -> nichts
also wieder alle eingebaut und geprüft -> nichts

windows gestartet und läuft...

hmmmmm kA was da war... eigebaut war er richtig... zumindest ging es am vortag ohne probleme und über nacht wird sich sowas nicht lockern

Karl 04.02.2010 21:51

Kann schon sein das es schlechter Kontakt war. Durch das Rausziehen/Reinstecken, reconnect sagt der Fachmann, werden die Kontakte wieder blank und es geht wieder.

RaistlinMajere 05.02.2010 11:52

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2401927)
Auf CMOS clear vor dem Einsetzen von neuen Ram nicht vergessen.

hab ich noch nie gemacht, wenn ich RAM ausgetauscht habe. wozu soll das nötig sein?

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402086)
Kann schon sein das es schlechter Kontakt war. Durch das Rausziehen/Reinstecken, reconnect sagt der Fachmann, werden die Kontakte wieder blank und es geht wieder.

rausziehen->kontakte mit t-shirt grob putzen (einmal auf beiden seiten drüberfahren)->reinstecken hat schon in so mancher situation einen "defekten" speicher "repariert".

Karl 05.02.2010 12:02

Die Ramwerte wurden durch den defekten Ram im Bios verstellt. Dadurch war kein Booten möglich. Diese Erfahrung ist schon etwas älter, einige Jahre her.

Ja und korrekt reinigen würde ich sagen mal den Compi aussaugen und dann eventuell die Kontakte mit Kontaktspray behandeln. Muss aber sagen das sich die Qualität der Kontaktflächen in der letzten Zeit sehr verbessert hat.

RaistlinMajere 05.02.2010 12:42

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402184)
Die Ramwerte wurden durch den defekten Ram im Bios verstellt. Dadurch war kein Booten möglich. Diese Erfahrung ist schon etwas älter, einige Jahre her.

da hast du natürlich absolut recht. da reichts aber aus, wenn man vor einbau des neuen speichers die bios-werte auf default setzt (in der annahme, daß man den speicher nicht komplett auswechselt, d.h. noch ins bios kommt, bevor man den neuen speicher einbaut). ein richtiger cmos-clear ist da schon eher die hardcore-variante und wohl wirklich nur nötig, wenn der komplette speicher ausgetauscht wird (weil man eben nicht ins bios reinkommt, um dort die defaultwerte zu setzen).

Karl 05.02.2010 14:46

Du baust zusätzlichen Ram ein. Darauf bootet der Compi nicht mehr. Du nimmst den zusätzlichen Ram wieder heraus. Aber der Compi bootet deshalb auch nicht.

Der neue Ram hatte in den Spezifikationen nicht gepasst, oder war defekt, und hat dabei das Bios verstellt(beschädigt). Ich habe eine weile gesucht bis ich mal das CMOS clear gemacht habe, und der Compi hat wieder gebootet.

Seither habe ich es mir zur Regel gemacht, bei solchen Aktionen, den CMOS zu clearen.

RaistlinMajere 05.02.2010 15:26

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402217)
Der neue Ram hatte in den Spezifikationen nicht gepasst, oder war defekt, und hat dabei das Bios verstellt(beschädigt). Ich habe eine weile gesucht bis ich mal das CMOS clear gemacht habe, und der Compi hat wieder gebootet.

ok, wenn man einem RAM erlaubt, selbstständig die bioseinstellungen zu ändern, kann das natürlich passieren. ich mache diese einstellungen halt meistens selbst, d.h. wenn sich nach dem einbau eines neuen riegels nichts regt, baue ich diesen wieder aus, fahre mit den gewohnten settings und der gewohnten hardware hoch und stelle im bios werte ein, die vom neuen riegel (hoffentlich) auch unterstützt werden.

Karl 05.02.2010 16:01

Ich erlaube eigentlich gar nichts. Aber die default Einstellungen sind meistens auf "auto" gestellt. So belasse ich es bei allen meinen Compis. Ich stelle nichts bei den Ramtimings herum. Das bringt mehr Ärger als Nutzen.

Wildfoot 05.02.2010 20:38

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402232)
Ich erlaube eigentlich gar nichts. Aber die default Einstellungen sind meistens auf "auto" gestellt. So belasse ich es bei allen meinen Compis. Ich stelle nichts bei den Ramtimings herum. Das bringt mehr Ärger als Nutzen.

Ne, ich betreibe alle meine DDR2-800 PC-6400 RAM's mit der Manual-Setting, weil mit auto werden sie mit CL 6-6-6-20 betrieben anstelle wie sie sollten mit CL 5-5-5-15 und wie sie auch ausgewiesen sind.

Das läuft so absolut stabil, ich habe nicht die geringsten Probleme so. ;)

Gruss Wildfoot

Karl 05.02.2010 20:43

Mir ist das egal ob die mit 5 oder 6 laufen. Man merkt so auch nichts davon. Ich will dich aber nicht abhalten, deinen Spieltrieb nach zu gehen ;-)

Wildfoot 05.02.2010 20:49

Ist immerhin 1/5tel der Speicher-Performance. ;)

Gruss Wildfoot

enjoy2 05.02.2010 21:02

ich wage es zu bezweifeln, dass du um 20 % bessere Performance dadurch erreichst

Blaues U-boot 05.02.2010 21:24

die latenz des speichers verbessert sich schon um einige % (genau hab ich jetzt keine lust nachzurechnen, 20% sinds sicher nicht), jedoch spürst das maximal in benchmarks wie super-pi (hundertstel)

Wildfoot 05.02.2010 22:32

Also...

Die CL gibt ja an, wieviele Taktzyklen es benötigt, bis angeforderte Daten bereit stehen. Wenn nun also bei gleicher Taktfrequenz geschaut wird und es nominell 5 Zyklen sein sollen, dann bist mit 6 Zyklen noch bei 83.3333% der Performance. Das ist zugegebenermassen nicht ganz 1/5tel weniger, aber fast. ;)
Dieser Betrag ist meiner Meinung nach in gewissen Situationen (Games, Video-Coding, etc...) schon gut spürbar.

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 05.02.2010 23:30

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2402267)
...
Dieser Betrag ist meiner Meinung nach in gewissen Situationen (Games, Video-Coding, etc...) schon gut spürbar.

Gruss Wildfoot

das will ich sehen. es ist schon schwer, den geringen performanceverlust in benchmarks gut zu zeigen. in realworldanwendungen merkst man sowas nie.
beim encodieren eines hd-videos sind es vielleicht ein oder zwei sekunden (von mehreren minuten).

Wildfoot 05.02.2010 23:36

Also in Games wirst du das merken, wenn es anfängt zu ruckeln und dabei aber nicht die GraKa oder die CPU Schuld dran ist. ;)

Oder, fällt mir gerade ein, bei Games in Virtual PC's ist das auch sehr wichtig, den RAM aufs Maximum zu trimmen. ;)

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 05.02.2010 23:59

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2402276)
Also in Games wirst du das merken, wenn es anfängt zu ruckeln und dabei aber nicht die GraKa oder die CPU Schuld dran ist. ;)
....

dann ist die hdd schuld, da daten aus der auslagerungsdatei gelesen werden müssen. selbst wenn der ram extrem heruntergetaktet wird, ändern sich die fps um maximal 1%.

Wildfoot 06.02.2010 00:11

Zitat:

Zitat von Blaues U-boot (Beitrag 2402280)
dann ist die hdd schuld, da daten aus der auslagerungsdatei gelesen werden müssen. selbst wenn der ram extrem heruntergetaktet wird, ändern sich die fps um maximal 1%.

Ja gut, die HDD ist sowieso fast immer das langsamste Teil in einem System (selbst immernoch eine SSD), die wird nurmehr vom CD- oder Floppy-LW geschlagen. ;)

Jedenfalls möchte ich die 17% Performance beim RAM nicht einfach so verschenken, aber jeder wie er will. ;)

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 06.02.2010 00:28

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2402282)
...
Jedenfalls möchte ich die 17% Performance beim RAM nicht einfach so verschenken, aber jeder wie er will. ;)

Gruss Wildfoot

me 2.
jedoch verschlechtert eine 17% langsamere zugriffszeit, die ram-performance nicht um 17% ;)


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