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oitt 20.12.2009 23:56

kan tschick mehr
 
hab eben den letzten tschick graucht und es liegt schnee und die tanke is weit weg und mit roller geht des nit, schon gar ned mit 3 bier intus....
oiso kauert i mi ins bett jetzt und wein mi in den schlaf und werd hoffentlich durchschlafen bis morgen früh :heul:
shice sucht....shice albträum....shice leben.... :rofl:
:p

pc.net 20.12.2009 23:58

alternativ schneebälle machen und daran lutschen :p

oitt 21.12.2009 00:01

:lol: muhahaha!!!! ^^
hab eben noch 2 packerl zigarillos gefunden *kreisch* bin gerettet!
REAS sei dank!
*sing*halleluja*sing*
kann ich doch noch das engarde testen heute :D

edit: wird sich doch ned ausgehen...mist...hab nur ein packerl mehr und in dem anderen nur eine einzige über ist... :(

J@ck 21.12.2009 00:03

Seit mir mein Arzt geraten hat mehr zu trinken, kann ich nix mehr in den Schnee schreiben - ist durchsichtig geworden :D

oitt 21.12.2009 00:08

hauptsache heute legt sich keiner mehr in mein bett :D
mein 3 jahre alter neffe gewöhnt sich gerade die windeln ab und sprang heute auf meinem bett freudig herum und wllte dann bei mir schlafen und bewies daß indem er sich reingelegt hat.....dauerte keine 5 minuten :rofl:

oitt 21.12.2009 01:50

und hauptsache ihr habt euch gegen schweinegrippe impfen lassen, dann klappts vl wieder mit der umweltverschmutzung .....

edit by rev.pragon: gelöscht.

edit2: Aufgrund der Ausdruckweise 10 Tage Nachdenkpause.

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 09:36

:lol:
Ich hoffe du fühlst dich besser nach dem letzten Posting.
:D

Und wie siehts aus, schon Nachschub zur Befriedigung der Nikotin-Sucht aufgetrieben ? :-)

rev.pragon 21.12.2009 10:02

drum kauf i immer glei mehr. und a Not-Packerl hab i "meistens" immer irgendwo. :D

jaja Scheiß Sucht..........

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 11:09

Dürfte doch was wahres dran sein an der Behauptung, daß Nikotin eine der am stärksten süchtigmachenden Substanzen ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikotin#Suchtpotenzial
Nikotin gehört zu den Substanzen mit dem höchsten Suchtpotential, auch gemessen an illegalen Drogen wie z. B. Kokain

Daran habe ich auch nicht den geringsten Zweifel, wenn selbst schwangere Frauen es nicht schaffen, im vollen Bewusstsein, daß sie damit ihr Kind schwer schädigen.
Oder selbst Menschen, die Krebs haben, schaffen es nicht immer von dem Teufelszeug loszukommen, obwohl sie wissen, daß sie damit ihre Überlebenschancen minimieren.

Warum wir uns noch immer nicht zu einer ernsten Bekämpfung dieser Geißel der Menschheit durchringen konnten, ist auch klar:
Weil an praktisch allen Matchpositionen abhängige Menschen sitzen.

Selbst der Oitt kommt davon nicht weg, als religiösem Menschen müsste ihm doch klar, daß Jesus das nicht tun würde ;)
http://en.wikipedia.org/wiki/What_would_Jesus_do%3F

Karl 21.12.2009 14:01

Also als einen Hauptgrund, warum man den Rauchern beim Entwöhnen so wenig Hilfe gibt, ist, dass Geld was sie einbringen.

Die Preiserhöhungen werden ja auch damit begründet, dass man aus finanziellen Gründen weniger raucht. Diese scheinheilige Begründung geht voll am Problem vorbei. Die Sucht ist so stark, dass man sogar auf Lebensnotwendiges verzichtet, um sich ja Zigaretten leisten zu können.

Mit der ständigen Preiserhöhung erfüllt der Staat nicht seine Aufgabe, Süchtige vor Ausbeutung zu schützen. Wäre, glaube ich, eine der Aufgaben des Monopols. Der Staat nimmt aber hier die Stelle eines Grossdealers ein.

Die Erfahrung eines Rauchers, der mit Unterbrechungen, 50 Jahre rauchte.

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2395063)
Warum wir uns noch immer nicht zu einer ernsten Bekämpfung dieser Geißel der Menschheit durchringen konnten, ist auch klar:
Weil an praktisch allen Matchpositionen abhängige Menschen sitzen.

http://en.wikipedia.org/wiki/What_would_Jesus_do%3F

Von denen erfahrungsgemäss jeder zweite gerne zum Rauchen aufhören will. Es aber nicht schafft.

Don Manuel 21.12.2009 15:22

Wie schlimm Rauchen ist, will ich persönlich hier gar nicht diskutieren. Sagen wir mal, LoM und Karl beschreiben es trefflich. Auch will ich einmal die Aspekte Werbung, Politik, Steuern und Privatgewinn etc. bei der folgenden Argumentation außer acht lassen.
Die Frage ist für mich die der Alternativen. Soll Rauchen Eurer Meinung nach die gleichen rechtlichen Konsequenzen wie Kokain, Heroin oder sonstige harte Drogen nach sich ziehen? Ist Euch bewusst, was das wirklich für offenbar Suchtkranke - welche auch keine Verbote abschreckten - an zusätzlichen meist lebenslangen sozialen bis finanziellen Folgen nach sich zieht?
Ich bin also durchaus für ein weitgehenderes Verbot des Rauchens als heute, um ein klares politisches Statement dazu zu setzen, eine Ächtung zu fördern, auch für Werbeverbote, Versicherungs-Benachteiligungen usw. - nur erscheint mir gleichzeitig die heutige Drogenjustiz etwas überdenkenswert und kein wirklich angemessenes Mittel, um die Gesellschaft nachhaltig positiv zu beeinflussen.

J@ck 21.12.2009 15:32

Wäre doch das Selbe wie Alk. Und irgendwann kommen wir zu Salz (bezogen auf "Demolition Man") - quer durch "Sex auf natürlicher Basis" (eine aberwitzige Szene), Schokolade, Toilettenpapier, Gewalt (na endlich!) und Schimpfwörter.

Karl 21.12.2009 16:21

Man müsste alk. sowie Nikotinsucht mal wirklich als Krankheit sehen, und auch so medizinisch behandeln. Strafen und soziale Schlechterstellung, halte ich für keinen Lösungsansatz.

Ein kleiner Ansatz dazu sind die Nikotinhaltigen Ersatzmittel. Man überlässt aber leider den ganzen Scharlatane, mit ihrer pseudo psycho Behandlung, und div. Antimittel das Feld.

Gerade beim Nikotin weis ich aus Erfahrung, dass man da offene Türen einrennt. Hab viele Raucher in meinem Bekanntenkreis, die mir gratulieren, und sich auch gerne das Rauchen abgewöhnen würden.

Beim Alkohol bin ich da schon auch eher der Meinung das hier ein gewisses Augenzwinkern bei einer Antikampagne herrscht. Vom Alkoholgebrauch ist eine ganze Industrie abhängig, und in dieses Nest traut sich niemand hinein zu stechen. Obwohl diese Alkoholkrankheit meines Erachtens, viel mehr Schaden anrichtet, als die Raucher.

LouCypher 21.12.2009 16:55

rauchen hat im gegensatz zu anderen drogen abgesehen vom suchtpotential eigentlich keine wirkung. Entspannend wirkt es ja nur für den süchtigen. Leider haben die wenigsten eine chance dem zu entgehen, als jugendlicher experimentiert man halt, das gehört dazu. Mit allen anderen drogen ist leichter experimentieren als mit nikotin da kommen die meisten nicht mehr los.

Kenn genug die mit allen möglichen illegalen drogen experimentiert haben, die einzige auf der sie picken geblieben sind ist nikotin. Gut, ein paar wurden durch kokain usw. zerstört, aber das war eine sehr kleine minderheit.

Bin selber vom raucher zum gelegenheitsraucher mutiert und rauch jetzt vielleicht 2 tschick/woche wenn überhaupt, oft auch monatelang nichts, manchmal machts halt das ritual spass, die wirkung empfinde ich mittlerweilen als eher unangenehm.

War grad in den USA, 4 wochen kein tschick, wozu auch, öffentlich raucht dort keiner. In der ärgsten spelunke ist die luft klar, stört ein bisserl die stimmung, aber ich konnte das erste mal im leben nach einer saufnacht am nächsten tag ohne kratzen im hals durchatmen. Hab mich schon gewundert dass, trotzdem ich hier beim fortgehen nicht mehr rauch sich mein hals genauso kratzig anfühlt wie nach 20 tschick, der grund: passivrauchen.

Vor einem monat hab ich das recht öffentlich zu rauchen noch verteidigt, heute ist das thema für mich gestorben. Von mir aus sollen alle zur zeit illegale drogen legalisiert werden, aber an öffentlichen orten soll das rauchen restlos verboten werden. Egal ob lokale, schanigärten, parks, daraussen, drinnen wurscht.

Fakt ist, das jeder ein paar bier, ein paar joints ein bisserl koks konsumieren kann ohne süchtig zu werden, dem nikotin hingegen entkommen nur wenige, die paar glücklichen werden dann dafür passiv eingequalmt.

Karl 21.12.2009 17:20

Als Abgewöhnter ist man besonders empfindlich. Ich muss aber sagen das ich in letzter Zeit eigentlich eine ordentliche Besserung in den Lokalen beobachte.

War erst beim Heurigen und was stinkt da so? Drei Tische weiter, im Buffet der Käse, verbreitet seinen "Duft". Das wäre früher undenkbar gewesen vor lauter Tabakgestank. Auf offener Strasse finde ich das Rauchverbot etwas übertrieben.

Freigabe aller Drogen kann ich mir schlecht vorstellen. Man sieht doch schon beim Alkohol zu welch geistigen Schäden das führt.

LouCypher 21.12.2009 17:32

naja gegen die freigabe aktuell illegaler drogen spricht für mich nur eines: wird damit die allgemeine lebensqualität verbessert - ich denke nicht. Für die freigabe spricht: es geht dem staat einen dreck an was ich mit meinem körper anstell.

Die beeinflüssung andere ist für mich das schlagende argument gegen raucher. Wenn ich mich mit einer trillerpfeife in ein lokal setzt und anfang zu pfeifen flieg ich raus, und jeder hätte verständnis dafür. Niemand würde sagen, wens stört soll das lokal verlassen.

Natürlich kann man auch argumentieren dass jemand der ein lokal eröffnet sich sein publikum aussuchen kann, wenn er pfeiffende gäste will ist das seine entscheidung, aber nur solange die angestellten auch pfeiffen sind.

Wie du siehst steh ich noch ein bisserl auf beiden seiten ;) .

Don Manuel 21.12.2009 18:32

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2395146)
...Freigabe aller Drogen kann ich mir schlecht vorstellen. Man sieht doch schon beim Alkohol zu welch geistigen Schäden das führt.

Das ist kein sehr gutes Argument, denn was hilft die heutige Art der Kriminalisierung gegen geistige Schäden? Mit Hanf gibt es z.B. keinen einzigen Toten je weltweit, aber im Häfen sitzen zigtausende. Die Prohibition in den USA zeigte ebenso, dass auch der gefährlichere Alk praktisch nicht verboten werden kann, lediglich in den Untergrund bzw die Kriminalität verlagert.
Solange "Verbot" derartiges bedeutet, kann ich nur volle Legalisierung von allem wie Lou hier fordern.

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 18:53

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2395148)
Für die freigabe spricht: es geht dem staat einen dreck an was ich mit meinem körper anstell.

Da stellt sich halt die Frage, inwiefern ein Raucher den Staat billiger oder teurer kommt als ein Nichtraucher.
Denn genauso könnte man sagen, es interessiert den Staat einen Dreck, wie der Raucher dann wieder gesund wird.
Du verstehst, worauf ich hinaus will:
Solangs um die eigene persönliche Freiheit geht, will sich keiner einschränken.
Wenns um da Geld der Versicherten geht, soll plötzlich nichts gut und teuer genug sein.
Ich will nicht wissen, wie viel die Krebsbehandlungen für die vielen Raucher kosten.
Ist ja fast jeder zweite abhängig, das muss doch Unsummen verschlingen.

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 18:58

Zitat:

Zitat von J@ck (Beitrag 2395115)
Wäre doch das Selbe wie Alk.

Nein, denn alkoholsüchtig wird man nicht von einem Tag auf den anderen.
Da muss man schon jahrelang Mißbrauch damit betreiben.
Bei den Zigaretten reicht eine einzige Packung, und du kommst dein Leben lang nicht mehr davon weg.
Bzw. nur extrem schwer.

Und ja, natürlich gibts Menschen, denen die Raucherentwöhnung nichts ausmacht.
Zumindest behaupten sie es.
Ich persönlich bin heilfroh, daß ich immer stark genug war, mir durch den Gruppendruck das Rauchen nicht aufzwingen zu lassen.

ANOther 21.12.2009 19:02

Zitat:

Bei den Zigaretten reicht eine einzige Packung, und du kommst dein Leben lang nicht mehr davon weg.
Bzw. nur extrem schwer.
das, lieber lotm, is einfach nur quatsch
ich möcht wetten, dass 99% der raucher sich die ersten ein, zwei, n stangen runtergequält haben...

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 19:06

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2395160)
Das ist kein sehr gutes Argument, denn was hilft die heutige Art der Kriminalisierung gegen geistige Schäden?

Korrekt.
Aber wenn man allen Menschen Hilfe anbieten würde, die Probleme damit haben, ihr Leben in den Griff zu bekommen, dann wäre das sicher sehr teuer.
Und vor allem, selbst wenn man es tut: Die Hilfe muss man als Betroffener erstmal annehmen.
Wenn man das Problem nicht bei sich selbst sieht und immer "der Staat" oder wer auch immer Schuld ist, wirds auch nicht besser.

Schau sie dir alle an, alle Leute die ihre Gesundheit mit dem Mißbrauch diverser Nahrungs- und Genussmittel zerstören.
Es macht letztendlich gar keinen Unterschied ob man das mittels Nikotin oder Alkhol "erreicht".
Oder mit zu viel essen, zu viel Kaffe oder was auch immer.

Erstmal müsste es ein Bewusstsein geben bei Leuten die z.b. 10 Kaffee am Tag trinken, daß das nicht gut ist.
Und dann sollte man sich fragen, warum macht man das.
Irgendeinen Grund muss es doch geben, dass man beim geringsten Unlustgefühl wieder mal eine Zigarette braucht.
Das sind wohl in der Regel Menschen, die vor den Herausforderungen des Lebens davonlaufen.
Am einfachsten ist das, indem man sich zudröhnt.
Völlig egal, obs illegale Dinge sind, oder ob man sich auf legale Weise selbst fertigmacht.

Frage mich jetzt nicht, warum die weichen Drogen illegal sind, aber Zigaretten zb. nicht.
Ich nehme an, wegen der Veränderung der Persönlichkeit, wenn man permanent zugekifft ist.

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 19:08

Zitat:

Zitat von ANOther (Beitrag 2395166)
das, lieber lotm, is einfach nur quatsch
ich möcht wetten, dass 99% der raucher sich die ersten ein, zwei, n stangen runtergequält haben...

Und wie kommst du zu dem Schluß, daß das Quatsch ist und du genau bescheid weißt über das Suchtpotential ?
Ich kann mir das nicht vorstellen, daß irgendein normaler Mensch sich erst mal ein paar Hundert Zigaretten lang rumqäult, bis er endlich süchtig ist und keine Qual mehr dabei empfindet.

Nochmals, fast jeder zweite erwachsene Mensch in Österreich ist süchtiger Raucher.
Sie laufen überall in riesengroßer Zahl herum.

ANOther 21.12.2009 19:11

selbstversuch und beobachtungsgabe, hingabe des gruppenzwangs und bekämpfung desselben...

Don Manuel 21.12.2009 19:14

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2395167)
...Frage mich jetzt nicht, warum die weichen Drogen illegal sind, aber Zigaretten zb. nicht.
Ich nehme an, wegen der Veränderung der Persönlichkeit, wenn man permanent zugekifft ist.

"Die" sind ja nur eine: Hanf. Und nein, die Veränderung der Persönlichkeit war nicht der Grund für die Illegalisierung. Da gings um Baumwoll- und Chemieindustrie, treibende Kraft: USA.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtli...e_von_Cannabis

The_Lord_of_Midnight 21.12.2009 19:22

Wieder einer, der die extreme Suchtgefahr des Rauchens betont:

http://derstandard.at/2899800?sap=2&_seite=2
Das Potenzial abhängig zu machen ist bei Zigaretten gleichzusetzen mit Heroin oder Kokain - ist in der Bevölkerung noch nicht ausreichend bekannt.
Ich habe sicher mehr als 1000 Raucher begleitet beim Aufhören und kenne keine 50, die es beim ersten Versuch geschafft haben.

Mich wundert nur, warum es immer wieder so schlaue Menschen gibt, die alles wissen.
Aber das was Fachleute mit Jahrzehnten an Erfahrung in der Behandlung suchtkranker Menschen sagen, ist alles Blödsinn.

Karl 21.12.2009 20:57

Eines kann man vom Rauchen behaupten. Existenzvernichtend wirkt es nicht.

Und allen die welche Drogen verniedlichen tun, wünsche ich das sie mal direkt involviert werden. Z.B. einen nahen Anverwandten davon abzubringen.

Die Härtlinge werden natürlich sagen: Soll er halt krepieren. Ich denke dabei an einen lieben Menschen, den man da rausholen will.

Ich bin aufgewachsen mit einem die Familie tyranisierenden Alkoholiker. Und das ist in Österreich kein Zufall. 200 000 Alkoholiker soll es geben. Ich behaupte das ist nur die Spitze vom Eisberg. Von oft mordenden Väter die ihre Familie ausrotten wollen. Das alles im Suff. Da ist ja Alkohol im Verkehr harmlos dagegen. Wenn man die körperlich und psychisch Verletzten rechnet. Was ist da eigentlich das bisserl Rauch dagegen.

The_Lord_of_Midnight 22.12.2009 01:02

Also wenn ZEHNTAUSENDE Tote aufgrund des Rauchens jedes Jahr alleine in Österreich nicht existenzvernichtend sind, dann weiß ich nicht, was es noch braucht ?

Wenn du das mit Alkohol vergleichst, dann fehlen dir ehrlich gesagt die Dimensionen.
Bei allem Verständnis für deine sicher sehr belastenden Erfahrungen.
Aber man muss schon sehen, daß es ca. 100 mal so viele süchtige Raucher wie Alkoholiker gibt.
Was du meinst, sind die Leute die regelmäßig Alkohol trinken.

Wie gesagt, es ist für alle tragisch wenn jemand süchtig ist.
Und bei psychedelisch wirksamen Abhängigkeiten wie beim Alkohol ist es vielleicht noch schlimmer als wenn jemand "einfach" nur an Lungenkrebs oder Arteriosklerose stirbt.
Aber tot sind sie dann beide, und schlimm ist beides.
Nur ist es ein Unterschied, ob einige Tausend Leute von Alkhol abhängig sind, oder einige Millionen vom Nikotin.
Wie gesagt, ganz grob sprechen wir vom Faktor HUNDERT, wenns um den Aspekt der Abhängigkeit geht.

hape1 22.12.2009 01:37

Mit Rauchen kann man sich nicht nur ein Carcinom, man kann sich auch eine wunderbare COPD einhandeln.
Vernichtet beim Krebs ein Tumor die Lunge, zerbröselt sie bei COPD Stückchen für Stückchen. Und COPD wird immer mehr schlagend. Millionenfach.
Die Kosten der Behandlungen tragen letztendlich wir alle; also sollte es mir eigentlich nicht ganz wurscht sein wenn jemand seine Gesundheit absichtlich ruiniert.

LouCypher 22.12.2009 09:35

dazu muss man sagen das raucher auch früher sterben und somit weniger pension verbrauchen. Gesunde menschen landen am ende auch im krankenhaus und kosten ein vermögen. Zudem zahlen raucher eine menge steuern. Es gibt schon einen grund warum rauchen immer noch legal ist und warum es bei uns zu keinen antirauchergesetzen kommt.

Wenn man allerdings den leuten vorschreibt wie sie zu leben haben da ja die gemeinschaft für deren gesundheitskosten aufkommt dann wars das wohl mit der freiheit. Persönlich würde ich mir dann eher amerikanische verhältnisse wünschen.

Raucher tun noch immer eines das andere drogenkonsumenten nicht tun, sobald sie konsumieren schaden/belästigen sie alle leute um sie herum.

hape1 22.12.2009 10:13

@LouCypher
Ich bin auch gegen Verbote.
Was mich nur immer ärgert ist die Feststellung mancher Leute, dass es anderen egal zu sein hat wenn sie wissentlich ihre Gesundheit ruinieren.
Ausserdem bezweifle ich, dass die erbrachte Tabaksteuer die Behandlungskosten deckt.
Bezüglich der Belästigung durch Raucher bin ich ganz auf Deiner Seite.

Baron 22.12.2009 10:21

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2395247)
Raucher tun noch immer eines das andere drogenkonsumenten nicht tun, sobald sie konsumieren schaden/belästigen sie alle leute um sie herum.

Das ist das Problem! Ein Alkoholiker schädigt beim Saufen keinen anderen-Natürlich net wenn er dann autofährt oder sonst irgendwelche aktionen setzt...
Aber rein beim SUchtmittelkonsum werd ich net besoffen wenn ich wem drinken seh.
Wenn ich wem rauchen seh muß ich dem seine "Abgase" einatmen-das schädigt mich und alle in der Umgebung-und von seinem "genuss" hab ich genausowenig wie vom Alk vom Trinker!;):D:D

Karl 22.12.2009 12:40

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2395223)
Nur ist es ein Unterschied, ob einige Tausend Leute von Alkhol abhängig sind, oder einige Millionen vom Nikotin.
Wie gesagt, ganz grob sprechen wir vom Faktor HUNDERT, wenns um den Aspekt der Abhängigkeit geht.

http://sciencev1.orf.at/science/news/12192

Hab mich bei google umgesehen wegen Alkoholiker. 1,200000 Österreicher sind Alkoholiker. Und wenn da jemand glaubt ein Alkoholiker schädigt nur sich selbst, der liest keine Tageszeitungen und leugnet Frauenheime samt Kalksburg.

Gewalt in der Familie und auch in der Öffentlichkeit geschieht hauptsächlich unter Alkoholeinfluss. Die persönlichen körperlichen Schäden sind durchaus mit denen eines Rauchers zu vergleichen. Und gröhlende, vor Speibe stinkende, randalierende Angesoffene runden das Bild ab. Und wegen Raucher stinken, der sollte mal seine eigene Fahne riechen.

Abgesehen von den Geistigen Schäden. Die Volksverblödung Nummer 1 in Österreich wird gerne heruntergespielt. Ist ja klar. Alkoholismus ist eine Krankheit, die nicht mal vor Politikern halt macht.

Karl 22.12.2009 13:10

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2395223)
Also wenn ZEHNTAUSENDE Tote aufgrund des Rauchens jedes Jahr alleine in Österreich nicht existenzvernichtend sind, dann weiß ich nicht, was es noch braucht ?

Wenn du das mit Alkohol vergleichst, dann fehlen dir ehrlich gesagt die Dimensionen.
Bei allem Verständnis für deine sicher sehr belastenden Erfahrungen.
Aber man muss schon sehen, daß es ca. 100 mal so viele süchtige Raucher wie Alkoholiker gibt.
Was du meinst, sind die Leute die regelmäßig Alkohol trinken.

Wie gesagt, es ist für alle tragisch wenn jemand süchtig ist.
Und bei psychedelisch wirksamen Abhängigkeiten wie beim Alkohol ist es vielleicht noch schlimmer als wenn jemand "einfach" nur an Lungenkrebs oder Arteriosklerose stirbt.
Aber tot sind sie dann beide, und schlimm ist beides.
Nur ist es ein Unterschied, ob einige Tausend Leute von Alkhol abhängig sind, oder einige Millionen vom Nikotin.
Wie gesagt, ganz grob sprechen wir vom Faktor HUNDERT, wenns um den Aspekt der Abhängigkeit geht.

Es gibt statistisch 18000 Rauchertote 8000, und nach anderen Quellen, 16000 Alkoleichen. Und mit dem hundert mal mehr Raucher bist weit daneben. Etwa sechsmal so viele Raucher als Alkoholiker gibt es. Wenn jemand täglich Alkohol zu sich nimmt ist er ja schon gefährdet bezw. abhängig.

Baron 22.12.2009 13:16

Ah ja- sagt wer?:eek:
Gibts einen Link dazu-oder weis man das halt so?:rolleyes:

Baron 22.12.2009 13:22

DA redens sogar von weniger:
http://diepresse.com/freizeit/spiele...19500/index.do
aber:
80.000 Tote durch Passivrauchen
http://www.vol.at/news/tp:vol:gesund...61203-09403109
na a net schlecht!:eek:
0 Tote durch Passivtrinken!

J@ck 22.12.2009 13:29

Was ist mit den Toten nach Alkofahrten? :rolleyes:

LouCypher 22.12.2009 13:32

@karl: nur, geraucht wird fast ausschliesslich von rauchern, also süchtigen, getrunken wird von fast jedem und nur ein kleiner teil ist alkoholsüchtig. Rauchen ist auch der einzige suchtmittelkonsum den man immer und fast überall ohne negativ aufzufallen ausüben kann. Gerade das suchtpotential zusammen damit, das es immer noch fast überall (bei uns zumindest) geduldet wird, macht die sucht so gefährlich.

Jeder drogensüchtige schadet seiner unmittelbaren umgebung, eventuell sogar einzelnen fremden die ihm begegnen, ABER ein raucher schadet (wenn auch nur gering) so ziemlich jedem im meterweiten umkreis und zwar solange er seine droge konsumiert.

Es stellt sich für mich überhaupt die frage, ob ein rauchverbot in lokalen, tatsächlich die rechte der raucher nicht sogar erweitert. Ich kenn zumindest keinen raucher ab 30 der "freiwillig" raucht die meissten haben schon einige aufhörversuche hinter sich. Die tatsache das er mit seiner sucht keine gesellschaftlichen probleme bekommt sondern oft sogar einen vorteil hat (gemeinsam mit kollegen am balkon rauchen - zusammengehörigkeitsgefühl) hilft bei diesem problem auch nicht weiter.

@jack: alkofahrten haben aber nichts mit alkohol sondern mit leuten die gesetze brechen zu tun, genauso wie waffen nicht an morden schuld sind.

Baron 22.12.2009 14:07

War klar das das gefliessentlich überlesen wird:
Aber bitte gerne noch einmal::ms:

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2395257)
Das ist das Problem! Ein Alkoholiker schädigt beim Saufen keinen anderen-Natürlich net wenn er dann autofährt oder sonst irgendwelche aktionen setzt...
Aber rein beim Suchtmittelkonsum werd ich net besoffen wenn ich wem trinken seh.
Wenn ich wem rauchen seh muß ich dem seine "Abgase" einatmen-das schädigt mich und alle in der Umgebung-und von seinem "genuss" hab ich genausowenig wie vom Alk vom Trinker!;):D:D


The_Lord_of_Midnight 22.12.2009 16:40

Und nicht zu vergessen, auch Rauchen verändert die Persönlichkeit, auch wenn das gerne geflissentlich ignoriert wird.

Karl 22.12.2009 17:48

Also das ein Alkoholiker beim Saufen niemand schädigt ist mir auch klar. Was soll den beim Halten eines Glases oder einer Flasche passieren.

An sich möchte ich schon meinen, dass man vom Alkoholismus und dessen negativen Folgen in der Gesellschaft, was gehört hat. Wer das nicht sieht, oder sehen will, scheint schon sehr unter den Folgen seiner Gewohnheit zu leiden.

Als ehemaliger 50 Jahre langer Raucher und Alkoholiker, ja richtig, als Alkoholiker der am 23. Mai 1992 feierlich erklärt hat, "Das ist mein letztes Viertel", und seither keinen Tropfen Alkohol mehr genossen hat, weiss ich genau wovon ich rede. Und mit welchen Beschönigungen und Ausreden Süffler daherkommen.

Also von meiner Erfahrungen her ist das Saufen das grössere Übel. Im Bezug auf Zerstörung des Menschen. Physisch wie auch psychisch. Ich habe in meiner Umgebung und Bekanntenkreis etliche Leute am Friedhof verabschieden müssen, die sich nicht mehr aufrichten konnten.


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