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LDIR 01.11.2009 00:35

Samuel2 Speicherleistung
 
Hi Leute,

Ich habe mir vor ein paar Tagen beim Abverkauf zwei M789CG v3.0A mainboards mit VIA C3 Samuel2 gekauft. Die verlöteten Prozessoren sind mit 2000+ gelabelt obwohl der Prozessor mit 800 MHz läuft, doch das ist nicht das Problem.
Ich wollte mit Memtest 86+ testen wie schnell der Speichertransfer bei einigen meiner Mainboards ist.
CPU: L1 Cache L2 Cache Memorytransfer
P3 1000 (SDR133) 9322 4244 352 MB/s
AMD K6 III (SDR100) 3391 1379 196 MB/s
Via C3 (DDR 266) 172 172 104 MB/s
Die extrem niedrigen Werte habe ich bei beiden Boards identisch. Das darf doch nicht wahr sein, dass der um 6 Jahre jüngere C3 derart langsamer trotz DDR-Speicher ist, als ein K6III (Aladdin Chipsatz)! Vor allem die Cache-Werte irritieren extrem. Wozu noch eine Unterteilung in L1 und L2 wenn beide gleich langsam sind?
Ich erwarte nicht dass ich beim DDR 266 RAM die vollen 2100 MB/s erreiche, aber 1/20 des Wertes macht mich perplex. Die "Geschwindigkeit" bleibt auf selbem Niveau wenn ich im BIOS den Speichertakt von 133 auf 100 Mhz absenke, womit falsch getakteter Speicher als Grund ausscheidet. Auch CL2 statt 2.5 bleibt ohne Erfolg.
Weiß Einer wie man dem VIA vernünftige Transferleistungen beibringt?
Interessant st auch dass dort bei Ubuntu 9.10 beim booten kein Sprachen-Menü aufscheint.

Wildfoot 01.11.2009 23:16

Und wiedereinmal VIA !!

Könnte es sein, dass VIA eben doch noch nicht alle Probleme, welche auch schon den VIA Apollo 133 Chipsatz so grottenlangsam gemacht hat, ausgemerzt hat?
Damals wurde nämlich genau aufgrund dieses Bugs meine P3/600 CPU von einer P3/550 in einem Intel-Chipsatz stehen gelassen.

Wenn dem so ist, kannst du nur eines tun, neue Mainboards ohne VIA Chipsatz kaufen.

Gruss Wildfoot

LDIR 03.11.2009 22:31

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2386479)
Und wiedereinmal VIA !!

Könnte es sein, dass VIA eben doch noch nicht alle Probleme, welche auch schon den VIA Apollo 133 Chipsatz so grottenlangsam gemacht hat, ausgemerzt hat?
Damals wurde nämlich genau aufgrund dieses Bugs meine P3/600 CPU von einer P3/550 in einem Intel-Chipsatz stehen gelassen.

Wenn dem so ist, kannst du nur eines tun, neue Mainboards ohne VIA Chipsatz kaufen.

Gruss Wildfoot

Ja, hab ich heute getan: AM2 Mainboard beim Demontage und Recycling Zentrum gekauft und meine alte AMD Athlon64 3500+ eingesetzt. Hatte zwar den Fehler dass es den Speicher immer um 10% übertaktet hat, aber mit BIOS-Umstellungen ließ es sich stabil betreiben. Datentransfer ist top!
VIA Prozessoren werde ich in Zukunft meiden.

Wildfoot 03.11.2009 22:42

Und genau deswegen kommen für mich nurnoch Intel-CPU mit Intel-Chipsatz oder AMD-CPU mit AMD-Chipsatz Konfigs in Frage. Nicht dass ich letztere schonmal gehabt hätte, aber wenn ich mir mal eine AMD CPU zulegen sollte, dann nur mit AMD Chipsatz. ;)

Es weiss eben doch jeder selbst am besten, wie er seine CPU's ansteuern kann und muss. :D

Gruss Wildfoot

Atomschwammerl 04.11.2009 14:36

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2386771)
Es weiss eben doch jeder selbst am besten, wie er seine CPU's ansteuern kann und muss. :D

naja VIA anscheinend nicht :lol:

Wildfoot 04.11.2009 19:26

Zitat:

Zitat von Atomschwammerl (Beitrag 2386843)
naja VIA anscheinend nicht :lol:

VIA macht auch keine, zumindest keine kommerziellen, CPU's. Und die gilt es ja schliesslich mit dem Chipsatz anzusteuern. ;)

Gruss Wildfoot

LDIR 05.11.2009 00:02

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2386905)
VIA macht auch keine, zumindest keine kommerziellen, CPU's. Und die gilt es ja schliesslich mit dem Chipsatz anzusteuern. ;)

Gruss Wildfoot

VIA macht komerzielle CPUs, nur eben mit wenig Erfolg da überteuert und schwach.

garfield36 05.11.2009 13:08

Seit wann macht AMD eigentlich wieder eigene Chipsätze?

Wildfoot 05.11.2009 17:30

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2386939)
VIA macht komerzielle CPUs, nur eben mit wenig Erfolg da überteuert und schwach.

Das wollte ich eigentlich mit dem Wort "kommerziell" andeuten, aber anscheinend war die Wortwahl nicht so glücklich. ;)

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 06.11.2009 14:20

Zitat:

Zitat von garfield36 (Beitrag 2387002)
Seit wann macht AMD eigentlich wieder eigene Chipsätze?

seit sie ati gekauft haben ;)

garfield36 06.11.2009 15:01

Und genau deswegen kommen für mich nurnoch Intel-CPU mit Intel-Chipsatz oder AMD-CPU mit AMD-Chipsatz Konfigs in Frage. Nicht dass ich letztere schonmal gehabt hätte, aber wenn ich mir mal eine AMD CPU zulegen sollte, dann nur mit AMD Chipsatz. ;)

Und was hat das damit zu tun? Sir Wildfoot meinte doch eher Mainboard-Chipsätze und dazu passende CPUs.

Blaues U-boot 06.11.2009 16:38

Zitat:

Zitat von garfield36 (Beitrag 2387199)
...
Und was hat das damit zu tun? Sir Wildfoot meinte doch eher Mainboard-Chipsätze und dazu passende CPUs.

ich denke das galt mir.
http://de.wikipedia.org/wiki/AMD-Chi...t_Northbridges
an dieser tabelle sieht man schön, dass vor der übernahme von ati, eigene amd chipsätze eher rar waren, bzw. fast nur im serverbereich verkauft wurden.
vor dem rd-480 hat man sich meist auf chipsätze aus dem hause nvidia, via und z.b auch uli bedient, um die mainstreamprozessoren zu versorgen.
heute bietet amd (ati) für alle bereiche (von mainstream bis highend) eigene chipsätze an.

FranzK 06.11.2009 17:26

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2386316)
... Das darf doch nicht wahr sein, dass der um 6 Jahre jüngere C3 derart langsamer trotz DDR-Speicher ist, als ein K6III (Aladdin Chipsatz)! Vor allem die Cache-Werte irritieren extrem. Wozu noch eine Unterteilung in L1 und L2 wenn beide gleich langsam sind?...

Darf ich darauf hinweisen, dass der Samuel (2) der älteste C3-Chipsatz ist und aus dem Jahre 2001 datiert? Du hast da wirklich einen Oldie ergattert, die CPU wird mit 700 oder 800MHz laufen. Der Witz bei diesen Prozessoren/Chipsätzen war eben, dass sie gegenüber der Konkurrenz nur rund ein Zehntel an Strombedarf aufwiesen, dafür waren sie bei gleicher Taktung auch merklich langsamer. Es ist ziemlich sinnlos, so ein spezielles Produkt mit normalen Desktop-Prozessoren zu vergleichen.

Dennoch sind die Werte so niedrig, dass man sich fragt, ob Memtest da brauchbare und vergleichbare Werte liefert (immerhin fehlt ihm ein Chipsatz-Treiber, der die Sache in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen könnte).

:hallo:

FranzK 06.11.2009 17:33

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2386905)
VIA macht auch keine, zumindest keine kommerziellen, CPU's. Und die gilt es ja schliesslich mit dem Chipsatz anzusteuern.

Informier dich lieber, bevor du derartigen Unsinn verbreitest! ;)

Die C3 Prozessoren sind seit Jahren ständig am Markt und für Systeme mit geringem Strombedarf gedacht. Sie waren aber immer etwas zu leistungsschwach, um z.B. in kleinen Notebooks merklichen Erfolg zu haben. Die Netbooks wären ein durchaus mögliches Einsatzgebiet (es gibt sogar welche mit VIA C3), aber da war wiederum der Atom der schnellere Prozessor....

:hallo:

Wildfoot 06.11.2009 18:02

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387214)
Informier dich lieber, bevor du derartigen Unsinn verbreitest! ;)

Die C3 Prozessoren sind seit Jahren ständig am Markt und für Systeme mit geringem Strombedarf gedacht. Sie waren aber immer etwas zu leistungsschwach, um z.B. in kleinen Notebooks merklichen Erfolg zu haben. Die Netbooks wären ein durchaus mögliches Einsatzgebiet (es gibt sogar welche mit VIA C3), aber da war wiederum der Atom der schnellere Prozessor....

:hallo:

Ich habe nie gesagt, dass VIA keine CPU's baut!! Aber mal ehrlich, in den letzten 15 Jahren ist mir kein "Mainstream-PC" mit einer VIA CPU unter gekommen. Das zeigt, wie selten diese VIA-CPU's sind oder dass sie nicht beim "normalen" Enduser landen. Das wollte ich, und auch das habe ich schon gesagt, mit dem Wort "kommerziell" zum Ausdruck bringen. Ich habe auch schon gesagt, dass die Wortwahl vielleicht unglücklich war, aber du kannst jetzt gerne noch lange darauf rumreiten.

Gruss Wildfoot

FranzK 06.11.2009 18:16

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2387223)
Ich habe nie gesagt, dass VIA keine CPU's baut!! ...

"VIA macht auch keine, zumindest keine kommerziellen, CPU's."

Was auch immer du unter "kommerziell" verstehst. Im Gegenteil, gerade im professionellen Einsatz begegnest du ihnen, wenn z.B. Rechner rund um die Uhr laufen und wenig CPU-Leistung benötigen. Sie werden eben bei speziellen Anforderungen eingesetzt, und sind nicht gut mit normalen Desktop-CPUs vergleichbar (obwohl sie voll x86-kompatibel sind). VIA hat mit diesen Prozessoren zwar sicherlich auch auf den Office-Bereich geschielt, konnte dort aber nicht reüssieren.

:hallo:

Wildfoot 06.11.2009 18:40

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387226)
"VIA macht auch keine, zumindest keine kommerziellen, CPU's."

Was auch immer du unter "kommerziell" verstehst. Im Gegenteil, gerade im professionellen Einsatz begegnest du ihnen, wenn z.B. Rechner rund um die Uhr laufen und wenig CPU-Leistung benötigen. Sie werden eben bei speziellen Anforderungen eingesetzt, und sind nicht gut mit normalen Desktop-CPUs vergleichbar (obwohl sie voll x86-kompatibel sind). VIA hat mit diesen Prozessoren zwar sicherlich auch auf den Office-Bereich geschielt, konnte dort aber nicht reüssieren.

:hallo:

Genau das wollte ich mit "kommerziell" ausschliessen. Ist ja nichtmehr Enduser-Stuff (oder Home-User, wenn dir das besser gefällt).

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 06.11.2009 18:51

dann ist "kommerziell" eine sehr schlechte wortwahl ;)
denn auch professionelle systeme müssen gekauft werden

Wildfoot 06.11.2009 19:51

Ich habe es von der Musik-Richtung her abgeleitet: Was hörst du so für Musik ==> Kommerz. ;)

Gruss Wildfoot

LDIR 06.11.2009 23:31

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387213)
Darf ich darauf hinweisen, dass der Samuel (2) der älteste C3-Chipsatz ist und aus dem Jahre 2001 datiert? Du hast da wirklich einen Oldie ergattert, die CPU wird mit 700 oder 800MHz laufen. Der Witz bei diesen Prozessoren/Chipsätzen war eben, dass sie gegenüber der Konkurrenz nur rund ein Zehntel an Strombedarf aufwiesen, dafür waren sie bei gleicher Taktung auch merklich langsamer. Es ist ziemlich sinnlos, so ein spezielles Produkt mit normalen Desktop-Prozessoren zu vergleichen.

Dennoch sind die Werte so niedrig, dass man sich fragt, ob Memtest da brauchbare und vergleichbare Werte liefert (immerhin fehlt ihm ein Chipsatz-Treiber, der die Sache in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen könnte).

:hallo:

Das Board war von 2004, und ich habe zwei Platinen verglichen: P5A-B mit AMD K6 III 450 von 1998 (Schafft wenn überhaupt, höchstens ATA 66, SDR PC 100 mit höchstens 256 MB pro Modul), sowie M789CG mit VIA C3 von 2004 (ziemlich modern, mit USB 2.0, LAN, VGA Onboard, ATA 133 DDR 266 Speicher).
Ergebnis ist dass beide Boards ungefähr genauso viel Strom verbrauchen (Nachgemessen ca. 70 Watt), das VIA problemlos XP beherrscht (P5A-B dagegen hat schon bei Win2K versagt), und trotz höherer Taktung von 800 Mhz, langsameren Datentransfer hat.
Ich wollte einen PC zum surfen basteln, also auf Leistung kam es mir nicht so an, aber es sollte zumindest bei Datentransfer mit AMD K6 II gleichziehen (Wozu hat es schließlich DDR Speicher? Bei der Datenrate hätte auch ein PC 66 Speicher genügt, oder gar EDO.
So gesehen ist der Vergleich nicht sinnlos.

Ich denke dass Memtest die Werte korrekt anzeigt, denn Treiber für Chipsatz braucht eigentlich nur Windows. Ich habe schon sehr viele Mainboards getestet, und unabhängig von Chipsatz, auch exotischer Bauart, waren die Werte immer glaubwürdig.
Komisch, aber beim Bootmenü von Ubuntu 9.10 wird keine Sprachwahl angeboten. Liegt wohl am fehlenden CJMP.

FranzK 07.11.2009 01:22

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2387273)
Das Board war von 2004, und ich habe zwei Platinen verglichen: P5A-B mit AMD K6 III 450 von 1998 (Schafft wenn überhaupt, höchstens ATA 66, SDR PC 100 mit höchstens 256 MB pro Modul), sowie M789CG mit VIA C3 von 2004 (ziemlich modern, mit USB 2.0, LAN, VGA Onboard, ATA 133 DDR 266 Speicher).
Ergebnis ist dass beide Boards ungefähr genauso viel Strom verbrauchen (Nachgemessen ca. 70 Watt), das VIA problemlos XP beherrscht (P5A-B dagegen hat schon bei Win2K versagt), und trotz höherer Taktung von 800 Mhz, langsameren Datentransfer hat.

Interessant, was du da schreibst. Aber ich kann mir da keinen rechten Reim darauf machen. 2004 war der C3 schon ein paar Generationen weiter und bei der finalen Nehemia-Version angekommen. Außerdem verbrauchte er ca. 6W und ein K6 III 450 ca. 30W. Wie kann man da auf den gleichen Verbrauch kommen?



Zitat:

Wozu hat es schließlich DDR Speicher? Bei der Datenrate hätte auch ein PC 66 Speicher genügt, oder gar EDO.
So gesehen ist der Vergleich nicht sinnlos.
Was hätte man 2004 sonst für einen Speicher verbauen sollen?



Zitat:

Ich denke dass Memtest die Werte korrekt anzeigt, denn Treiber für Chipsatz braucht eigentlich nur Windows.
Das ist vielleicht der springende Punkt. Ich würde den Speicherdurchsatz mit einem Windows-Programm testen. Die Memtest-Werte sind gar so niedrig...

:hallo:

LDIR 07.11.2009 22:10

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387275)
Interessant, was du da schreibst. Aber ich kann mir da keinen rechten Reim darauf machen. 2004 war der C3 schon ein paar Generationen weiter und bei der finalen Nehemia-Version angekommen. Außerdem verbrauchte er ca. 6W und ein K6 III 450 ca. 30W. Wie kann man da auf den gleichen Verbrauch kommen?

Liegt vielleicht an dem Chipsatz? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. Gemessen habe ich rein das Mainboard mit Grafik und Speicher, ohne Optische Laufwerke oder HDD. Selbst den internen USB 2.0 Hub habe ich von Strom genommen. Vermutlich wird der C3 unter Windows bei "Minimalem Stromverbrauch" weniger ziehen.
Mein Atom mit i945 verbrät als Komplettsystem mit 2,5" HDD und USB hub gerade mal 40 Watt, ist dabei aber wesentlich schneller als die beiden anderen Mainboards. Leider ist er aber für andere Zwecke eingespannt.

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387275)
Was hätte man 2004 sonst für einen Speicher verbauen sollen?

Einen bei dem nicht 19/20-stel der Leistung verschenkt werden. Ich meine dass der billige SDR es auch getan hätte. Ein paar 512 MB Module habe ich noch.

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387275)
Das ist vielleicht der springende Punkt. Ich würde den Speicherdurchsatz mit einem Windows-Programm testen. Die Memtest-Werte sind gar so niedrig...
:hallo:

Sisoft Sandra oder Everest müssten hoffentlich die korrekten Werte anzeigen. Das sollte ich mal machen...

FranzK 07.11.2009 22:18

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2387409)
...
Einen bei dem nicht 19/20-stel der Leistung verschenkt werden. Ich meine dass der billige SDR es auch getan hätte. Ein paar 512 MB Module habe ich noch.
...

So wie heute DDR teurer ist als DDR2 und DDR3 so war 2004 der bereits ausgelaufene SDRAM teurer als DDR. Die Leistungsüberlegungen sind da völlig hinfällig, denn ein Board von 2004 soll ja auch einige Jahre später nachbestückt werden können. Was soll man da mit einem Speicher, der schon 2004 bei Neusystemen nicht mehr verwendet wird?

:hallo:

FranzK 07.11.2009 22:23

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2387409)
Liegt vielleicht an dem Chipsatz? Eine andere Erklärung fällt mir nicht ein. ...

Das wäre ja ein Schildbürgerstreich, wenn ich eine extrem sparsame CPU konstruiere, die mir 25W Vorsprung an Einsparung liefert, und mir das Ganze dann durch einen leistungshungrigen Chipsatz ruiniere. Wenn deine Messung stimmt, müsste der Chipsatz über 40W verbraten, womit er unbedingt aktiv gekühlt werden müsste! Dabei kann ich mich noch nicht einmal an einen Kühlkörper auf den VIA-Chipsätzen erinnern...

:hallo:

Wildfoot 07.11.2009 22:48

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2387409)
.
.
.
Sisoft Sandra oder Everest müssten hoffentlich die korrekten Werte anzeigen. Das sollte ich mal machen...

Ne, bei Everest bist, ohne die passenden Treiber installiert zu haben, sehr oft auf dem Holzweg. Also Everest braucht die Treiber.

Wie das aber bei Sisoft Sandra aussieht weiss ich nicht.

Gruss Wildfoot

FranzK 08.11.2009 00:22

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2387421)
Ne, bei Everest bist, ohne die passenden Treiber installiert zu haben, sehr oft auf dem Holzweg. Also Everest braucht die Treiber.
...

Ist doch die einzige sinnvolle Variante um festzustellen, über welche Leistung ich in der Praxis verfüge!

:hallo:

Wildfoot 08.11.2009 00:57

Ja, wenn du die Treiber installiert hast, ist Everest O.K.

Aber auf einem System, auf welchem die Treiber fehlen, ist Everest meist nicht in der Lage, korrekte Angaben zu machen.

Darum funktioniert es zum Beispiel mit Everest meist nicht, einfach mal nur Win auf ein System zu knallen und dann mit Everest die genaue HW auslesen zu gehen (GraKa, Chipsatz, etc...). Dazu ist Everest meist erst nach der Installation der korrekten Treiber in der Lage, vorher kann dir Everest da alles angeben. ;)
(Alles schon selbst erlebt, darum weiss ich das. :-) )

Gruss Wildfoot

Blaues U-boot 08.11.2009 19:38

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387413)
Das wäre ja ein Schildbürgerstreich, wenn ich eine extrem sparsame CPU konstruiere, die mir 25W Vorsprung an Einsparung liefert, und mir das Ganze dann durch einen leistungshungrigen Chipsatz ruiniere.
...

btw. intel hat das mit dem atom genau so gemacht. eine atom-cpu verbraucht unter last nur ein paar watt, aber die ersten atom-systeme haben alle um die 40W verbraucht, da man den uralten und leistungshungrigen 945 chipsatz verwendet hatte.
aktuelle atom-systeme sind schon besser vom verbrauch, da bessere chipsätze (kleinere fertigungsverfahren usw.) verwendet werden, aber es ginge noch mehr, imho.

FranzK 08.11.2009 22:27

Zitat:

Zitat von Blaues U-boot (Beitrag 2387550)
btw. intel hat das mit dem atom genau so gemacht. eine atom-cpu verbraucht unter last nur ein paar watt, aber die ersten atom-systeme haben alle um die 40W verbraucht, da man den uralten und leistungshungrigen 945 chipsatz verwendet hatte.
....

Na ja, Intel hat ja sowieso Narrenfreiheit. Die können Fehlkonstruktionen liefern so viel sie wollen, mit ihrer Marktbeherrschung können sie sich derartige technische Schnitzer leisten. Die Systeme funktionieren ja immer zuverlässig, alles andere ist offenbar zweitrangig.

Und du hast Recht, es mutet schon irgendwie lustig an, wenn die Atom-CPU einen passiven Kühlkörper trägt während der Chipsatz einen Luftquirl benötigt.

Aber die VIA-Chipsätze haben meiner Erinnerung nicht einmal einen Kühlkörper gehabt, und wie kommt man mit einer 6W-CPU dann auf 70W Verbrauch?

:hallo:

LDIR 12.11.2009 19:52

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2387578)
Aber die VIA-Chipsätze haben meiner Erinnerung nicht einmal einen Kühlkörper gehabt, und wie kommt man mit einer 6W-CPU dann auf 70W Verbrauch?
:hallo:

Doch, dieser VIA hat einen Kühlkörper...

FranzK 12.11.2009 19:53

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2388332)
Doch, dieser VIA hat einen Kühlkörper...

Aktiv, passiv?

:hallo:

Baron 12.11.2009 20:18

Ein Kühlkörper ist per se passiv!
Das andere ist ein Lüfter!

FranzK 13.11.2009 00:31

Also - um auch Baron zufrieden zu stellen - Kühlkörper ohne oder mit Lüftung?

(Denn ohne Lüfter kann man maximal 10W - 15W kühlen, da wären wir noch weit von den 70W entfernt...)

:hallo:

Baron 13.11.2009 13:54

Dank!:D

LDIR 13.11.2009 21:18

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2388333)
Aktiv, passiv?

:hallo:

Chipsatz passiv, CPU aktiv.

FranzK 14.11.2009 00:33

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2388533)
Chipsatz passiv, CPU aktiv.

Da kann etwas nicht stimmen! Eine 6W-CPU braucht doch keine aktive Kühlung. Da muss etwas anderes darunter stecken!

:hallo:

LDIR 14.11.2009 11:13

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2388560)
Da kann etwas nicht stimmen! Eine 6W-CPU braucht doch keine aktive Kühlung. Da muss etwas anderes darunter stecken!

:hallo:

MeinBoard ;) mit Kühler:
http://s.lowyat.net/uploads//attach-...3653_thumb.jpg
Mie entfernten Kühlern:
http://s.lowyat.net/uploads//attach-...3765_thumb.jpg
Bist du dir sicher dass das unter dem Lüfter keine CPU sein könnte? Ich bin der Meinung dass es sehr wohl der Central Processing Unit ist, das sagt mir meine Jahrzehntelange Erfahrung. Okay, beim Atom Boards wird der Chipsatz aktiv gekühlt, aber hier doch eindeutig die (der?) CPU.
Beim zweiten Board habe ich einen größeren passiven Zalman Kühler (Ersatz-Chipsatz-Kühler von Conrad, ausgebaut aus einem abgefackelten Mainboard) eingebaut
http://shop.conrad.at/medias/global/...FB.EPS_250.jpg
Dieser wird ohne einen Lüfter verdammt heiß. Bei 70°C laut BIOS (gefühlte 90°C) habe ich das Mainboard abgeschaltet um Schäden zu vermeiden.
Für mich hört es sich nicht nach 6 Watt an.

FranzK 14.11.2009 11:33

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2388600)
...Bist du dir sicher dass das unter dem Lüfter keine CPU sein könnte? Ich bin der Meinung dass es sehr wohl der Central Processing Unit ist, das sagt mir meine Jahrzehntelange Erfahrung. Okay, beim Atom Boards wird der Chipsatz aktiv gekühlt, aber hier doch eindeutig die (der?) CPU.
...

Dass es eine CPU sein muss, ist mir schon klar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein 6W-Modell sein soll. Wie lautet denn die genaue Typenbezeichnung?

:hallo:

LDIR 14.11.2009 13:06

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2388602)
Dass es eine CPU sein muss, ist mir schon klar. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es ein 6W-Modell sein soll. Wie lautet denn die genaue Typenbezeichnung?

:hallo:

Im Moment istdie genaue Bezeichnung unter einem Kühler mit lüfter versteckt.
Hier sind die Links zu technischen Daten:

http://www.dealtime.com/xPF-PC-Chips...TX-MOTHERBOARD

http://www.pcchips.com.tw/PCCWebSite...nuID=1&LanID=0

Wüßte gerne wieso die bei Features was von 'nem schönen P3 mit Tulatin Kern schreiben...

http://www.daumpc.co.kr/var/goods_im...00016828_1.jpg
Wäre de Chip gesockelt, würde ich keinen Moment zögern einen alten P3 1000 einzusetzen.

FranzK 14.11.2009 14:28

Zitat:

Zitat von LDIR (Beitrag 2388636)
Wäre der Chip gesockelt, würde ich keinen Moment zögern einen alten P3 1000 einzusetzen.

Und vermutlich das Mainboard in kurzer Zeit umbringen. Ein Board für einen VIA C3 wird kaum über Spannungsregler verfügen, die die 30W - 40W Leistungsbedarf eines P3/1000 längere Zeit aushalten....

:hallo:


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