![]() |
Alternative Energie Einfamilienhaus - Wo erkundigen?
Hallo zusammen!
Ich wohne in einem Einfamilienhaus, in dem ich spätestens in 3 bis 4 Jahren einiges an Neuem machen muss. An erster Stelle stehen mal neue Fenster und die Fassade dämmen. Nachdem auch die Heizung nicht mehr die Neueste ist, muss ich auch auf diesem Gebiet etwas machen (momentan Erdgas und Festbrennstoffe). Am liebsten wäre ich da doch recht stark eigenständig und so gut wie möglich unabhängig von den Anbietern. Momentan schwebt mir Erdwärme in Kombination mit Solar vor. Ich möchte mich im Vorhinein natürlich bestmöglich über alle Alternativen, die da in Frage kommen, erkundigen und ausloten. Vielleicht habt ihr Tipps und Tricks für mich, worauf ich da achten sollte, bzw. welche Stellen es gibt, um wirklich kompetente Infos zu bekommen. Vielen Dank schon mal. grüsse, jellyfish |
Ich stelle gerade bei Heizung und Warmwasser (ebenfalls Einfamilienhaus) von Gas auf Solar (14m²) und Holzvergaser um.
Vergiss bei Erdwärme nicht, dass wir nicht in Island leben, sprich keine wirklich hohe sondern nur konstant moderate Temperatur bei uns möglich ist, die dann mittels Strom im ungefähren Verhältnis 1 Teil Strom = 4 Teile Wärme mittels einer Wärmepumpe erst zur gewünschten Heiz/WW-Temperatur wird. Erst wenn Du den Strom dafür selbst produzierst, wärest Du da wirklich unabhängig. |
mit dem gedanken einer solarheizung hab ich mich auch schon gespielt, nur kapier ich nicht wie das funktionieren soll. Im sommer brauch ich keine heizung und im winter wenns wochenlang bewölkt ist bringt sie nichts.
Was mich jedoch interessieren würde wär eine mit sonnenenergie betriebene klimaanlage. Es muss doch möglich sein den klimakompressor mittels dampf aus einer solaranlage zu betreiben, vielleicht zusätzlich noch einen generator. Sollte imho billiger als fotovoltaik sein. Wie heiss wird dann das wasser in so einer solarheizung? Bei den großen wüstensolaranlagen sind ja ein paar hundert grad drin. |
Wasser über 100° geht ja nur begrenzt, steigt ja der Druck wahnsinnig und das wird zu teuer. Meine Idee, aber von der Umsetzung habe ich noch selten gehört: Motoröl einfüllen. Spart zudem in unseren Breiten den Frostschutz.
Aber zu Deiner ersten Frage: Solar bringt's ja nie zu 100%, sondern hat seine Stärke in der Übergangszeit, wo zwar noch geheizt werden muss, aber noch (schon) häufig die Sonne scheint. Wenn's am finstersten und kältesten ist hilft der Pufferspeicher dann auch nur mehr Tage. Aber es reduziert schon den Einsatz der primären Heizung ganz entscheidend, weil gerade bei geringer Leistung ja auch deren Wirkungsgrad sinkt, bzw. der Einsatz von Pufferspeichern eben immer den höchst möglichen Wirkungsgrad der primären Heizung bedeutet. Bei Warmwasser kann man mehr als 80% einsparen, bei der Heizung je nach Rahmenbedingungen ab 30% bis zu vielleicht 70% bei extrem gut gedämmten und auch sonst thermisch intelligenten Gebäuden. Die Kühlung mittels Solarenergie ist eigentlich ganz einfach, das Prinzip ist älter als der Kompressorkühlschrank und kommt heute noch in Campingkühlschränken mit Gasbetrieb vor: die Absorptionskältemaschine. Absorptionskältemaschine – Wikipedia Aber wie beim meisten rund um Solarenergie findet die Marktdurchdringung dieser Art Klimaanlagen nur äußerst langsam statt. Gegen ein derart massenhaft erzeugtes Prinzip wie den elektrischen Kompressor dauert es eben eine Weile bis die Stückzahl zur Wettbewerbsfähigkeit findet. Dampf aus einer Solaranlage hat nicht viel Sinn, weil für einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad immer die Temperaturdifferenz hoch sein muss. Eine Dampflok läuft ja auch mit einem ordentlichen Kohlenfeuer und ist mit Holz z.B. schon kaum mehr zu betreiben. Außerdem leistet die Solaranlage ihre besten Dienste im Niedertemperaturbereich, also ideal für Heizung und Warmwasser, aber nix für die Turbine. Wo dieses Prinzip eingesetzt wird, konzentrieren Spiegel das Licht auf einen kleinen Verdampfer der dann viele hundert Grad heiß wird. Da ist der Wirkungsgrad am Ende besser und so wirtschaftlich, dass die EU das jetzt im großen Stil in die Sahar pflanzen will. Testanlage in Almeria: Plataforma Solar de Almería – Wikipedia Ist also vorläufig noch nichts für den Privatgebrauch. |
Oder man macht es so :)
Wüstenstrom aus Afrika http://www.wcm.at/icons/ho/vorlesen_download.gif Eine Gruppe von zwanzig großen Konzernen will sich Mitte Juli zu einem Konsortium für den Bau solarthermischer Großkraftwerke in Afrika zusammenschließen, meldet die Süddeutsche Zeitung. Zu dem Konsortium gehören demnach unter anderem die Münchener Rück, Siemens, die Deutsche Bank und der Energieversorger RWE. Die geplanten Kraftwerke sollen den Sonnenstrom nach Europa liefern..... Link: http://www.heise.de/newsticker/Wuest...meldung/140487 Und für die Kühlung sollte es das auch tun: http://www.heise.de/tr/Sonnenenergie...artikel/141903 :) |
Jo. Genau darauf bezog ich mich in meinem letzten Absatz. Und Projekt 2 ist nett und derartige nette Initiativen gibt es haufenweise, aber wenn Du genau liest, der Wirkungsgrad ist halt nicht besonders. Aber wenn Sonne Fossil ernsthaft ersetzen soll, muss man immer die höchsten Wirkungsgrade favorisieren.
Dieses Stirling-Maschinchen kommt letztlich auf weniger als heutige gute Photovoltaik-Silizium-Zellen (Ausbeute je besonnter Fläche), dafür ist es erheblich wartungsintensiver. |
Vielen Dank für eure Antworten.
Von meiner Überlegung her hätte ich es mir so gedacht: Erdwärme für die Heizung und alles was mit Strom betrieben werden soll, das kommt vom Solar. Ob das funktioniert, das weiß ich leider nicht, deswegen suche ich ja Informationen, die mir dabei weiterhelfen. Gibt es irgendeine Seite, wo man nachsehen kann, ob es in seiner Region möglich ist eine Tiefenbohrung durchzuführen? Was ist der Vorteil eines Holzvergasers? grüsse, jellyfish |
Bezüglich Erdwärme würde ich zu einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe aus dem Grundwasser raten, die haben einen besseren Wirkungsgrad und sind "einfacher" zu installieren. Du brauchst nur einen Suag- und einen Schluckbrunnen.
Aber: es kann sein, war damals als ich damit liebäugelte, daß die Behörde die Benutzung ggf. verbieten kann (Grundwassererwärmung). Weiß aber nicht ob das noch gilt. Bezüglich Informationen ist es nicht einfach, es gibt viele Informanten, die Meinung mußt Du Dir selbst bilden/herausfiltern. Jeder Kramer lobt sei War! Schau mal unter Google nach "Energieberatung". |
Hmm. Verstehe ich das richtig, dass Du nicht Solarwärme sondern -strom willst, und damit eine Wärmepumpe betreiben? Weil ich habe oben natürlich über Solarwärme geschrieben. Das wäre zwar für die Umwelt schon ok, dennoch aber ein ziemlich teurer unrentabler Spass.
Bei solchen Ideen kann ich mich nur Christoph anschließen und Dir die Energieberater Deiner Region wärmstens empfehlen. |
Bei der thermischen sanierung von einfamilienhäusern stell ich mir halt die frage nach der sinnhaftigkeit. Meine energiekosten betragen ca. €2000/Jahr, davon etwa €800,- strom der hauptsächlich durch die edv verheizt wird. Bleiben €1200/jahr fürs gas, selbst wenn ich €1000/pro jahr einsparen könnte (was bei meinem haus durchaus realistisch ist) müsste ich mind. €20000,- investieren.
Das rechnet sich doch nie, weil nach 20jahren sind ja wiederum sanierungsmassnahmen fällig, wenn man dann auch noch in richtung fotovoltaik geht dann rechnet sich das überhaupt nie. Und wenns dann in 10 jahren endlich billige und leistungsfähige anlagen gibt kann ich wieder umbauen. So eine absorbtionskilimananlage wär ein geiles heimwerker projekt :) |
Da müssten aber die Energiepreise die nächsten 20 Jahre gleichbleiben-glaubst das ?:rolleyes::p
Ich rechne da mit einer Steigerung von mind.30-50% ! Dann kommst schon auf 10-15 Jahre max. und renovieren /adaptieren mußt dann spätestens sowieso sonst bricht die Hütten zsamm!;) |
Erstens steigen die Preise für Energie bestimmt weiter und zweitens ist eine thermische Solaranlage unverwüstlich. Selbst nach 30 Jahren zahlt es sich heute oft nicht aus, gegen neue Panele zu tauschen, so gering wäre der zu erwartende Vorteil. Einzig Flachkollektoren mit hochgradigem Vakuum (Röhren sind ein Dreck) bringen höheren Wirkungsgrad aber ohne finanzielle Amortisation, da unverhältnismäßig teurer.
Was soll an einem "normalen" Flachkollektor schon kaputt gehen, soferne von Haus aus gute Materialien solide verarbeitet wurden? Muss schon ein katastrophales Hagelunglück passieren (dagegen natürlich versichern), dass vielleicht mal ein Glas bricht. Aber ansonsten ist das ja ein geschlossener Wärmekreislauf mit einem kleinen Pumperl - selbiges nebst primitiver Steuerung soll halt gelegentlich abrauchen, so alle ~10-15 Jahre - aber ohne weitere bewegliche Teile. (Erwischt, Rückschlagventile gibt's auch noch ;) ). Wenn Du keine höheren Energiekosten hast, ist Dein Haus ja ohnedies schon relativ gut isoliert oder winzig. In letzterem Fall zahlen sich mehr Geräte aber generell überhaupt nicht aus. Außerdem kriegst um €20.000 bei gegenwärtiger Förderung schon ein ziemliches Monster zusammen, würde meinen, unter ~30m² wäre das ein Beschiss. Pufferspeicher ergeben ja auch sonst noch Sinn, habe ich daher nicht mitgerechnet. Aber selbst die müssten sich bei guter Verhandlung um den Betrag noch ausgehen. |
ich habe ein elkhaus baujahr 2000
warmwasser und heizung mit erdgas, und einem verkachelten holzofen im wohnzimmer ich habe auf ca 22-23 grad im wohnzimmer eingestellt (zeitabhängig mit nachtabsenkung, und..und) die schlafzimmer sind auf ca 18-20 grad eingestellt) wenn ich den holzofen volle pulle anfeuere, dann hab ich innerhalb von zwei drei stunden 25 grad im wz jährliche kosten ungefähr 650€ (letztes jahr hab ich eine rückzahlung von 100€ bekommen) eine umrüstung auf solar für WW ohne heizungsunterstützun würde mich ca 3000 € kosten (neuer boiler, panele, installateur fürsverlegen....) ersparnis sehe ich beihöchstens 150 bis 200 € (reine energiekosten) also rechnet sich das ganze erst in ca 15 bis 20 jahren, bei gleichbleibenden gaskosten... eine radikalumstellung wäre natürlich ein blockheizenergiewerk(kraftwerk ist ja falsch ), das es aber in einer stabilen lösung für EFH vorerst nur im probebetrieb gibt, weiters hätt ich ein kleines platzproblem dafür radikallösung heißt: feststoffbrennkessel der mit der wärme zusätzlich einen stingermotor antreibt, dieser liefert benötigten strom für alle verbraucher, und den antrieb für den kompressor für die solarpumpe / respektive klimaanlage im sommer das konzept liefert eine komplette unabhängigkeit von externen energieversorgern, ist aber im 2-3kw bereich noch nicht ganz effizient fürs nächste haus aber ganz oben auf der ausstattungsliste |
Sind €1200/jahr für ww und heizung wenig? Haus hat 120m² auf einer ebene, und ist ca. 80 jahre alt. Wohn allerdings allein, eine frau würde die heizkosten sicherlich nach oben treiben ;) .
@zigeina: Seh grad im baumax katalog gibts eine ww solarheizung um €3000,- wenn du eine um den preis inkl. einbau bekommst ist das imho ein super preis. Stinger motor? Meinst wohl einen sterling motor. |
Ich habe früher auch vom eigenen Blockheizkraftwerk geträumt, aber bin wieder davon abgekommen. Für Strom ist ein Netz mit Großanlagen einfach das effizienteste. Die Abwärme thermischer Kraftwerke als Fernwärme ist hinsichtlich Effizienz auch unschlagbar.
Beim Strom ist halt das Problem der ungleichmäßige Verbrauch. Bei Wind und Photovoltaik kommt noch die ungleichmäßige Produktion dazu. Das bedeutet bei einem BHKW halt auch Batterien, damit das Ding nicht dauernd verschiedene Leistung (=schlechterer Wirkungsgrad) liefern muss, bzw. bei Wind und Sonne erst recht massig Pufferbatterien. Selbst wenn Batterien noch erheblich besser werden, halte ich das Netz für effizienter und dadurch auch ökologischer. Die wahnwitzige Uran- und Fossil-Politik hat viele auf die Idee der völligen Selbstversorgung mit ökologischen Mitteln gebracht. Das halte ich aber heute für eine sozial-evolutionär bremsende Energieverschwendung. Denn letztlich braucht auch der Selbstversorger Technologie von dieser Gesellschaft, beruhen in diesem Sinn die meisten Selbstversorgerphantasien auf einem stark reduzierten Blickfeld. Hier ist der mühsamere, fadere und frustrierende Weg imho leider der einzig richtige: die ganze Gemeinschaft auf ökologisch sinnvolles Fundament zu stellen, statt dazwischen romantische Insellösungen zu träumen. |
Ich bin für eine "Mischform" aus "Romantik" und "Fadheit": Jeder soll die Energie, die er benötigt selber erzuegen (PV, Solarthermie usw.) und in ein globales (zumindest sehr großes) Netz einspeisen. Durch zusätzliche (meist bereits vorhandene) Großkraftwerke kann ein solches Netz auch stabil betrieben werden.
Bei der elektrischen Energie habe ich es bereits verwirklicht: ich (bzw. meine Familie) verbrauche 3600kWh pro Jahr und erzeuge aber 4100kWh. |
Ja, ok. Wo es wirklich ökologisch und ökonomisch sinnvoll zugleich ist, sollte man das Netz durchaus mehr bidirektional interpretieren, als das heute der Fall ist. Aber wenn Du selbst die Amortisationsrechnung heute für Deine Anlage berechnest, siehst Du ja, dass sich das bei heutigen Bedingungen noch wenige leisten können, mit einer Amortisation von >25 Jahren zu investieren.
Das bezieht sich natürlich nur auf Strom, weil bei Wärme der viel höhere Wirkungsgrad auch raschere Amortisation beutet. |
Sicherlich stimmt das im Moment, aber der "break-even-point" für die PV-Technik wird relativ rasch kommen, wenn die Energiepreise weiter so steigen und die Herstellungskosten weiter so sinken.
|
wird bei uns eigentlich strom welchen man ins netz einspeist vergütet?
|
Ich bin der Meinung, dass die Heizkosten, vor allem bei Erdgas(mein momentanes Heizmedium) in den nächsten Jahren sicher recht stark steigen werden.
Aber nicht nur das ist ein Grund, um mich für die Form einer alternativen Energie umzusehen, sondern auch, dass irgendwann mal die Leitungen gekapt werden und wir gar kein oder zumindest sehr wenig Erdgas haben werden. Ich habe aus euren Beiträgen schon rausgelesen, dass eine völlige Abhängigkeit sich nicht wirklich amorthisieren wird. Und das hat mir zu denken gegeben. Deswegen möchte ich die Light Version angehen und halt versuchen so viel wie möglich selber zu produzieren. Nachdem ich mein Projekt nicht gleich morgen umsetzen möchte, sondern in den nächsten 3,4 Jahren habe ich noch recht viel Zeit mich umzusehen und vor allem der Tipp mit dem Energieberater war sehr wertvoll. Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge. grüsse, jellyfish |
@Lou, ja sicher wird der vergütet, allerdings wesentlich weniger als Du beim Kauf einer kWh zahlst.
@jelly, gerne geschehen, und freut mich besonders, dass Du den Tip mit dem Energieberater konstruktiv wahrgenommen hast und nicht als Abwimmelung. Wenn Du ernsthaft was tun willst, kann Dir der viel besser helfen, während das Forum als Ideenlieferant fungieren kann, aber nicht wirklich als tatsächliche Entscheidungshilfe. |
Zitat:
:hallo: |
Zitat:
:cool: |
das Problem bei den meisten Alternativlösungen wie Solar und Wind ist eben das die Energie häufig nicht dann zur Verfügung steht wenn sie benötigt wird.
Dies gilt im Grossen wie im Kleinen. Manche Speicherkraftwerke und einige wenige! Gaskraftwerke sind in der Lage schnell ans Netz zu gehen um eben zu puffern wenn der Wind nachlässt oder die Sonnenenergie aussetzt. Atomkraftwerke, Kohle- und auch die meisten Gaskraftwerke benötigen einige Stunden bis Tage um von 0 auf 100% Leistung zu kommen. @jelly: wenn du aus Niederösterreich bist dann erkundig dich mal bei der Umweltberatung wegen Tipps bzw einer zusätzlichen Beratung |
Zitat:
Zitat:
ich persönlich würde eine steuer auf neue gas/öl heizsysteme begrüßen - einfach 100% aufschlagen und damit alternative fördern. auch auf den rohstoff selbst könnte man durchaus noch aufschlag zahlen. es reicht ja wenn wir für die stromproduktion gas abhängig sind... |
ein faymansches konzept, fördere eine sache mit geld aus einer sache die sich die leute nicht kaufen sollen. Ich werde mir nur eine neue gas/ölheizung kaufen wenn sie billiger als andere varianten ist, wird sie durch die strafsteuer teuerer kauf ich sie nicht mehr, somit gibts auch keine einnahmen und daher keine mittel für die förderung.
Am ende verwenden alle die alte teure heizung weiter oder investieren in ungeförderte alternativen, alle haben weniger geld in der tasche, geben weniger aus, staat nimmt weniger steuern ein, steckt weniger in die forschung/ausbildung und wir sitzen wieder auf bäumen :D . |
Zitat:
Bitte verzeih´ meine Unexaktheit. ;) |
Eine Abkühlung ist eine negative Erwärmung, so wie eine Bremsung eine negative Beschleunigung ist. Nicht der Rede wert :D
@Förderung: Mehr als heute kann man sich eigentlich kaum wünschen, höchstens bei den Einspeisetarifen für Strom, da wird ja dauernd drum gestritten. Beim Wind sieht man die Förderungen ja überall rumstehen, die Windräder, denn keines davon wurde nicht über einen geförderten Einspeisetarif subventioniert. Aber diese Förderung als Wirtschaftsbremse zu verunglimpfen, erscheint mir doch etwas an den Haaren herbeigezogen. Im Gegenteil. Denn diese Förderung gleicht die sinnlose Billigkeit wertvoller, da endlicher, Ressourcen aus. Es hat ja wirklich wenig Sinn, die fossilen Energieträger tatsächlich so auszuquetschen, bis sie wirklich unerschwinglich werden. |
Ich empfehle für die Hauptheizung einen Brennstoff, wovon du möglichst selbst eine grosse Menge einlagern kannst. Ich bin froh darüber, dass mir in meiner Bauphase, dass war in den 70er Jahren, eine Ölkrise aufzeigte, dass es gut ist, so viel wie möglich selber zu lagern.
Mein Heizöltank wurde dadurch 9000L gross, und ich komme damit drei Winter durch. Als vergangenen Winter das Heizöl auf über 1.-€ kletterte konnte ich mit meinem Tank ruhig abwarten, und dann um 56 Cent kaufen. Und jetzt kauf ich mir noch ein Stromaggregat(Diesel), da könnens neben dem Gas auch den Strom abdrehen. Ein zweiter Brennstoff ähnlicher Lager-Möglichkeiten ist Holz. Da darfst du aber bei der Bauplanung nicht vergessen, das Haus rund um den Kamin zu bauen. Erfordert sehr viel Planung und Erfahrung. In den modernen Holzkaminen ist auf jedem Fall schon eine Warmwasserbereitung integriert. Bei beiden Brennstoffen würde ich mittels Solar, Warmwasser, für die warme Jahreszeit, zuspeisen. |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:21 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag