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Seltsames Fehlerraten ...
So, mal zum Schmunzeln für Euch:
Folgende Konfiguration, die bis vor Kurzem problemlos funktioniert hat: ASUS M3A32-MVP Deluxe (ohne WiFi) Phenom X4 9450 Black Edition 4GB Ram Corsair XMS2 (2x2GB Kit) Sapphire HD4870 1024 GB mit Arctic Cooling Accelero Twin Turbo be quiet 550W Netzteil Vor 2 Wochen begann der Leidensweg - der PC ließ sich manchmal erst beim 2., 3., 4. Versuch starten, beim ersten Einschalten leuchtete nur die HDD (!!) LED (ja, die LEDs sind richtig angeschlossen - sind ja auch mit unterschiedlichen Steckern: HDD 2 pins breit, Power LED 3 Pins breit), keine Reaktion auf Reset, keine Reaktion auf den Power Knopf, nur eine echte Trennung half. Vor einer Woche ging dann gar nichts mehr. Also Rechner auf - die Kühler auf den Spannungswandlern der GraKa waren tw. herunten, tw. schief. Logische Annahme: GraKa über den Jordan. Also wieder eine Sapphire HD4870 geholt (die ja mittlerweile einen vernünftig leisen Kühler hat. Denkste, keine Änderung. Logische Schlußfolgerung: die GraKa hat das Board mitgenommen. Also gleiches Board bestellt und umgebaut. Wieder nix. Also Prozessor. Phenom 2 X4 940 geholt. Ihr könnt es Euch denken: wieder nix. Netzteil geholt (Enermax 625W). Fehlanzeige. Speicher geholt (gleichen wie schon gehabt): auch nix. Wohlgemerkt: dabei sind alle Laufwerke sowie die Soundkarte NICHT angesteckt, lediglich das Minimalsystem ist da, um ins BIOS kommen zu können. Aber: ich bekomme nur eine HDD LED, die durchgängig leuchtet, ohne Flackern, Flimmern oder sonstiges. Die Lüfter (Netzteil sowieso, aber auch GraKa sowie CPU-Kühler) laufen an, die GraKa zeigt 3 grüne LEDs, die grüne LED auf dem MB leuchtet, aber das war's auch schon wieder. Und: ich habe leider keinen Lautsprecher, kann somit also auch nicht sagen, ob das Board akustisch was melden würde (weil kein Piezo drauf sein dürfte). Irgendjemand eine Idee? Ich bin jedenfalls ratlos, weil ich ja offenbar völlig umsonst de facto einen 2. PC eingekauft habe und sich immer noch nichts tut, obwohl keine der jetzt verwendeten Komponenten noch etwas mit dem Ursprungs-PC zu tun hat. Nur zur Ergänzung: auch bei "freischwebendem" Aufbau (also ohne externe Taster, LEDs, ...) das gleiche Bild. Ich schustere seit 486er Zeiten meine PCs selbst zusammen (auch in meinem Freundeskreis) - das ist das erste Mal, daß ich absolut keine Idee habe, woran's liegen könnte. Ihr habt jetzt 1,5 Wochen, um darüber zu grübeln, Euch zu amüsieren, mich mit mehr oder weniger sinnvollen Tips und Tricks zu versorgen - ich fahre nämlich morgen trotzdem auf Urlaub ;) lg, Klaus |
Schönen Urlaub - vielleicht funktoniert dann wieder alles.
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PC
Jetzt hast eh schon alle Teile doppelt, bau dir aus den neuen Teil einen PC zusammen, vielleicht gehts dann. :)
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Zitat:
Vom M3A78-EM habe ich ca. 20 Board laufen zur Zeit ohne Probleme. Die letzte zwei Tage habe ich auch ein wenig rumgespielt mit RAM 800/1066Mhz und AM3 (AthlonII 520) eigentlich ohne Probleme. Einmal kam es nach umkonfigurieren von RAM zu einem Fehler. Da half nur noch kurz die Batterie zu ziehen. Ansonsten: Schon mal das Board ohne einschrauben (auf einer nichtleitenden Unterlage natürlich) probiert ? Wenn beim Selberbauen nach einschalten gar nichts zu sehen ist, liegt es meist an einem kleinem Kurzschluss oder so etwas, wenn das Board nicht ganz richtig befestigt wurde. Das ist relativ empfindlich. Der 4.Polige Stecker an der Platine muß natürlich auch angesteckt sein ;) |
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Zitat:
lg, Klaus |
Warum steckst überhaupt die Gehäusestecker(Leds) am Mobo an? Die Leds hängen oft an einem kleinen Print der defekt sein könnte. Sag blos du hast die Front USB oder Cardreader auch noch angesteckt lassen. Power on macht man durch kurzzeitiges Jumpern am PWR Anschluss.
Wie schon gesagt. Brettl am Tisch. Netzteil-CPU-Speicher-Speaker. Eventuell noch die Grafikkarte. |
Zitat:
Werde ich aber in konkretem Falle mal testen ... Speaker geht mangels Speaker nicht :rolleyes: vl. kann ich noch irgendeinen alten Rechner kanibalisieren. lg, Klaus |
Es muss nicht unbedingt der Tisch sein. Das Gehäuse zur Seite legen. Ein grosses Buch(Atlas) über die Deckelöffnung, das Board drauf, und du brauchst den Netzteil nicht ausbauen. Und in dem die Grafikkarte neu ist, könntest den Speaker weglassen. Und der beste Ledtest ist der, wenn sie nicht angeschlossen sind. Ebenso der Resetswitch. Was ist wenn der kaputt ist, und dauernd auslösen würde? Also das gehört abgeschlossen.
Edit: Von meiner starken Zeit her habe ich eine Spanplatte mit Leisten und einen Ersatznetzteil mit Speaker natürlich am Tisch liegen. |
Besorg dir einmal einen Lautsprecher. Man soll keine Diagnose-Möglichkeit unversucht lassen.
Eine leuchtende HDD-LED, wenn kein Laufwerk angeschlossen ist, habe ich noch nie gesehen (verkehrt angeschlossenes Floppy-Kabel wäre der erste Gedanke bei diesem Effekt...). Dann haben wir ja noch genügend Zeit für den genialen Geistesblitz... :hallo: |
Tischvariante brachte auch kein Ergebnis, weiter geht's erst nach dem Urlaub. Dann muß ich mir mal einen Speaker organisieren ...
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So, bin jetzt draufgekommen, daß ich noch ein Foxconn mit integrierter Grafik rumkugeln habe, irgendein AM2+ mit nVidia 7200 oder so, k.A.
Also Speicher und Prozzi rein, Monitor dran, Tastatur dran, NT dran, einschalten -> funktioniert. GraKa rein -> funktioniert. Alter Speicher rein -> funktioniert. Alte GraKa und altes NT hab' ich mir jetzt mal erspart, mach' ich nach dem Urlaub. Jetzt bleibt mir eigentlich nur eine Schlußfolgerung übrig: das alte MB ist über den Jordan gegangen und das neue MB hat den gleichen (?) Fehler schon fix eingebaut. Habe übrigens im I-Net noch diesen Thread gefunden, wo offenbar ein gleichartiges Problem aufgetreten ist (nur HDD LED leuchtet, sonst geht nix). Mann, muß ich irgendwo da oben einen Stein im Brett haben - das gibt's normal nicht, daß ein MB über den Jordan geht und das neue (!) Ersatzboard gleich von vornherein streikt, oder? lg, Klaus |
Es ist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich - kannst dir ja vom Händler ein neues geben lassen.
(Falls es ein Serienfehler sein sollte, ist es gar nicht mehr so unwahrscheinlich). |
Kaputter Gehäuseschalter für Power On/Off, der nicht, wie er soll, kurz kurzschließt, sondern chaotisch hängenbleibt, wäre auch noch eine selbst erlebte Lösung für einen recht ähnlichen Leidensweg.
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So, nach gut 10 Tagen ohne Batterie (und gesteckter Brücke für's CMOS Reset) ergibt sich folgendes Bild:
neues Board - kein Puls, kein Ton, hier war'n wir schon (ok, LS hängt nach wie vor keiner dran, ist aber nicht notwendig, siehe nächster Punkt) altes Board - funktioniert. Alter Prozzi, altes RAM, neue GraKa, neues NT. Alter Prozzi, neues RAM, neue GraKa, neues NT. Weitere Konfigurationen noch nicht getestet, dafür BIOS Update gemacht, um den neuen Prozzi testen zu können. Danach wird der ganze Schmafu ins Gehäuse eingebaut. Das neue MB dürfte ja nun tatsächlich kaputt sein (hatte ich noch nie ab Hersteller!), also zurück an den Händler ... nach Deutschland :( Die alte GraKa funktioniert ja (theoretisch) noch - falls sich das bestätigt, wird aus dem irgendwann eintrudelnden Austauschboard (selbe Revisionsnummer wie das "alte"), dem alten RAM, der alten GraKa und dem alten Prozzi ein Zweitsystem, das bei der Holden landet. Vorteil: alles, was bei mir läuft, läuft im Prinzip auch am zweiten Rechner, wenn's also wieder Troubles gibt -> kann kurzfristigst ausgewichen werden. Dazu wird noch ein NAS eingerichtet, auf dem email und Co. landen ... lg, Klaus |
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