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Neues Projekt: Linux
Hi Leute
Ich habe mir vorgenommen, meine Linux-Kenntnisse neu aufzufrischen und massiv auszubauen. Meine letzten Linux-Versionen waren Suse 6.4 und Suse 8.0 Professional, das ist aber schon ewigs her, darum nun dieses Projekt. Zuerst würde ich mal ganz gerne Empfehlungen bekommen, was denn so optimal wäre. Wie gesagt, ich habe mal mit Suse gearbeitet (KDE), plus ein ganz klein wenig mit Knoppix- und XUBUNTU-Live-CD's. Mein Kollege aber, welchen ich dann ganz sicher auch anzapfen werde, fährt mit UBUNTU. Was gibt es noch? Red Hat? Knoppix? Spielt das überhaupt eine Rolle? Ich kenne KDE auch noch von meiner Unix/Solaris-Zeit von der FH her. Bei UBUNTU hätte ich mit meinem Kollegen auch eine Ansprechperson zur Verfügung. Was aber ein unbedingtes muss ist, es muss zwingend eine 64Bit Version sein. Vielen Dank jedenfalls schonmal für die Infos und die Geduld mit mir. ;) Gruss Wildfoot |
Als erster möchte ich dich darauf hinweisen, dass es für dieses Betriebssystem bereits ein eigenes Forum gibt.
http://www.wcm.at/forum/forumdisplay...source-13.html ...und unter "suche ANFÄNGER"..... http://www.wcm.at/forum/search.php?searchid=894353 |
Alle major distris haben heute 64bit-Versionen, von Ubuntu über openSUSE bis zu Fedora. Wenn Du Dir eine kleine setup Install CD runterlädst, die ein kleines Install-OS bootet, kannst Du gleich direkt online installieren. Dabei wählst Du natürlich aus, was Du willst und lädst nur genau das runter, statt einer kompletten DVD z.B.
Ich bin gerne bereit für speziellere Tips Richtung suse, aber grundsätzlich ist das vorher gesagte bei den meisten möglich. Im übrigen sollte das meiste schon selbst erklärend sein. Mal sehen, worüber Du stolperst :D Und viel Spass :-) |
..dazu passend alles schon vorhanden...
http://www.wcm.at/forum/showthread.p...ght=Anf%E4nger ...im dazu gehörigem Forum ;-) |
Hast recht Karl, eigentlich hatten wir das schon öfter ;)
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Ja gut Karl, ich habs ja begriffen! Sorry dass Linux für mich auch Software war. ;)
Aber O.K., könnte somit bitte ein Mod diesen Thread an den richtigen Ort verschieben? Danke. :-) Ich denke, es wird entweder Suse oder UBUNTU, was aber genau weiss ich noch nicht. Gibt es Vor-/Nachteile dieser beiden Versionen, welche man beachten sollte? Ich denke, ein KDE zum Beispiel sollte man auch unter UBUNTU installieren können, falls es da nicht schon dabei ist (bei meiner XUBUNTU-LiveCD ist es nicht dabei). Gruss Wildfoot |
Zitat:
:hallo: |
Zitat:
Was genau ist eigentlich XUBUNTU? Habe das als Live-CD, welche ich natürlich auch installieren könnte. Doch mein Kollege meinte, das könnte eine abgespeckte Version von UBUNTU sein? Stimmt das? Ich will mich jedenfalls nochmals am Montag mit meinem Kollegen besprechen, bevor ich mich definitiv für eine Linux-Version entscheide. Er ist es nämlich ja dann auch, der mir bei Problemen helfen muss. ;) Gruss Wildfoot |
Zitat:
:hallo: |
Aha, ja das könnte dann Sinn ergeben, denn sonst hätte mir valsas diese CD hier wohl kaum empfohlen. ;)
http://www.wcm.at/forum/showthread.p...halankes+64Bit Gruss Wildfoot |
Wie gross ist denn der Unterschied zwischen UBUNTU und Suse? Sollte ich mich für Suse entscheiden, kann mein Kollege mit UBUNTU mir dann garnichtmehr helfen oder ist das etwa so wie zwischen WinXP und Vista?
Gruss Wildfoot |
Auf dem Desktop bieten beide jede Menge Windowmanager a la KDE, Gnome usw. Daran siehst nicht viel Unterschied. Wirklich Unterschiede findest Du bei der Konfiguration. Da hast Du bei Suse alles zentral unter Yast, während unter ubuntu z.B. apt-get für das Installieren zuständig ist und wie sonst das System (Netzwerk, Dienste etc.) zu konfigurieren ist, musst Du die Ubuntu-Experten fragen. Ich ziehe jedenfalls ein zentrales graphisches Tool für die gesamt Admin vor.
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Ich hab kürzlich Suse Enterprise auf meinem Netbook (vorinstalliert) ganz kurz angetestet und es gleich durch XUbuntu ersetzt - mag persönlicher Geschmack sein, aber Ubuntu ist mir um Welten lieber.
Ich kann dir nur zu Ubuntu raten (und da Gnome ;) ). Die Konfiguration des Systems wird durch Einzelprogramme gemacht, was aber (jetzt wieder) sehr gut funktioniert. Das beste, zentrale Konfigurationstool für alle *nix-e *BSD-e ist sowieso die bash ;) Wenn dein Bekannter sowieso Ubuntu nutzt und er dir zur Seite stehen wird, dann nimm Ubuntu - andere Derivate kannst ja nachher testen, sobald du dein Wissen wieder aufgefrischt hast. |
Sysadmin an der Commandline, das ist bestimmt das Richtige für einen eingefleischten Windows-Freak wie Wildfoot, na dann viel Spass mit *ubuntu :D
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Zitat:
Gruss Wildfoot |
Die Würfel sind gefallen
So, die Entscheidung ist gefallen. Ich habe mich nun für KUBUNTU entschieden, der KDE war da nicht ganz unwesentlich an dieser Entscheidung beteiligt.
Wobei, ist es nicht möglich, KDE und Gnome parallel zu haben?? Zumindest bei meinem Suse 6.4 damals war das möglich. Nächstes Problem wird nun die Installation sein. Vorallem die Einrichtung des Bootmanagers macht mir etwas Sorgen, denn der vom Win Vista soll absolut unverändert bleiben. Ich will, dass wenn ich UBUNTU starten will, dass ich dann eine Diskette einlege und er dann das UBUNTU startet. Auch da, Suse konnte das damals, also sollte das auch heute bei UBUNTU möglich sein. Dazu komme ich aber erst später, erst mal muss ich nun die UBUNTU CD brennen und die drei Linux Partitionen (Boot, Root und Swap) auf dem dafür vorgesehen PC einrichten. Das wird aber kaum mehr etwas heute. Tipps sind aber immer willkommen. ;) Gruss Wildfoot |
P.S. für Don
Damals, als ich dieses Dual-Boot System mit Suse 6.4 und Windows 98SE hatte, genau das war auch auf dem P1 mit 166MHz und 80MB RAM. ;) Gruss Wildfoot |
Überhaupt kein Problem, von Diskette zu booten. Du kannst grub auf einer Diskette einrichten. Als ich noch Diskette verwendete, hatte ich immer eine Super Grub Disk bereit, falls es Bootprobleme gab (geht natürlich auch mit USB).
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Starte Vista, lege die ubuntu-CD ein und starte die Installation per wubi (ist bei allen aktuellen ubuntu derivaten enthalten). Ansonsten kannst du ihn hier runterladen: http://wubi-installer.org/
Richtet dir im Bootmanager von Vista einen Linux eintrag ein und geht ganz problemlos. Installiert sich auch eine entsprechende Partition und fertig. http://wiki.ubuntuusers.de/Wubi |
Zitat:
Und eben genau das will ich NICHT!! Vista soll unberührt bleiben, ansonsten fängt dieses vielleicht noch plötzlich an blöd zu tun. Ist ja immerhin MS. ;) Ich könnte mir aber noch gut vorstellen, dass wenn UBUNTU mich überzeugt, dass auf diesem Rechner Windows dann am Ende komplett rausfliegt. :-) Gruss Wildfoot |
Linux (Grub) integriert Windows hervorragend, ohne mit dessen Aktivierung im mindesten zu kollidieren. Einzig Windows zerschießt Grub, wenn nach Linux installiert. Das repariert man dann mit der Super Grub Disk.
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Sofern du freien Plattenplatz hast und nicht unbedingt über die Vista Partition drüberinstallierst bleibt dein Vista jungfräulich - bis auf den MBR, der neu geschrieben wird und wo dann Grub fungiert.
Grub selbst ist sehr flexibel, d.h. du kannst in der menu.lst einstellen, welches Betriebssystem automatisch gestartet wird, wenn du in einer bestimmten Zeitspanne (auch das kannst du definieren) nicht das andere auswählst. Grub kannst du dann wieder leicht durch fixmbr loswerden. |
Jo, also ich werde meine 500GB Platte (genaugenommen 465GB), welche im Moment noch ganz Vista gehört (NTFS) mit Acronis Disk Director 10 neu aufteilen. Die Vista-Partition wird dann auf 233GB verkleinert und hinten dann die Boot-, Swap- und Rootpartition für UBUNTU erstellt. Danach wird UBUNTU installiert, der komplette Bootmanager für UBUNTU soll aber zwingen auf Diskette, ja nicht auf den MBR!! Damit soll ja eben Vista unberührt bleiben!
Dann wird es (hoffentlich) so sein, dass beim normalen Start des PC's ohne Diskette ganz normal Win Vista gelanden wird. Und wenn ich dann UBUNTU starten will, dann lege ich beim Booten die UBUNTU-Diskette ein. So, und nicht anders, soll das am Schluss dann aussehen. ;) Das müsste von der Strategie her doch gehen, oder? Noch ne Frage, wenn ich das UBUNTU eh von Diskette starten will, braucht es dann die Boot-Partition, und wenn ja, wie gross sollte die etwa sein? Swap etwa doppelt so gross wie der Haupt-RAM ==> also 16GB ? Gruss Wildfoot |
Ich würde dir folgende Aufteilung vorschlagen (ausgehend von 232 GB):
~20-25 GB => / ~205-210 GB => /home Rest (~ 2GB => Swap) Filesystem ext3, da zurzeit noch stabiler. 16 GB Swap ist vollkommen unnötig, da sind 2 GB schon mehr als genug. /boot brauchst du nicht, da du / von /home separiert hast und eine volle / somit sehr unwahrscheinlich wird. /home kann dann ruhig voll werden, ohne dass das System quängelt. Dass du den MBR nicht ändern willst versteh ich nicht ganz - das hat mit Vista genau Null zu tun (die Vista Partition wird nicht verändert) und läßt sich innerhalb von max. 5 Minuten wieder problemlos in den Ursprungszustand zurücksetzen. |
Dass die Vista-Partition nicht geändert wird, ist mir klar. ;)
Aber der MBR würde geändert, nämlich mit der Startzeile des UBUNTU's erweitert. Sollte mir aber im Falle eines Falles UBUNTU doch nicht gefallen, dann könnte ich dann zwar die Partitionen von UBUNTU platt machen, hätte aber im MBR immernoch diesen Start-Command drin. Und dann würde das Gebastle am MBR anfangen, was ich aber genau sehr hasse. Der MBR ist mir zu wichtig, als dass ich da gerne daran rummurkse, darum, wenn es sich vermeiden lässt, dann lieber ohne MBR-Manipulationen. Man könnte das zugegebenermassen eine gewisse Angst nennen. ;) Hmm... Also ich dachte immer, dass / (soll das root sein?) mit /home (ist das nicht ein Unterverzeichnis von root?) in der gleichen Partition (nämlich der root) gespeichert ist? Also 2GB Swap, auch gut, bleibt für die anderen mehr. :D Dass ich keine Boot-Partition brauche, ist das echt so? Ich weiss nurnoch, damals beim Suse hatte ich, obwohl ich auch von Diskette startete, nach wie vor eine Boot Partition, welche aber nicht leer war? Das mit ext3 ist eh klar. ;) Ich hätte nun also so partitioniert (bei 232GB): - 1GB für Boot - 2GB für Swap - 229GB für Root Aber eben, was ist nun denn genau der Unterschied von / und von /home bezüglich den Partitionen? Gruss Wildfoot |
1 GB für Boot ist vollkommener Overkill - bei mir hat Boot 40 MB - das mit 3 verschiednenen Kernel installiert. /boot kannst du dir sparen.
Der Sinn dahinter, /home von / zu trennen liegt darin, dass man als Standarduser fast ausschließlich Daten auf /home schreibt, also Downloads, Dokumente, Musik etc. und wenn dann diese voll wird und keine eigene Partition ist, kann es beim Booten zu Problemen kommen. Die 20-25 GB bei / ist genug, außer du planst, den Compi als Server mit großen Datenmengen zu betreiben. /boot wird dann trotzdem vorhanden sein, nur nicht als eigene Partition, sondern innerhalb der / Partition - auf der Disc werden dann nur grub bzw. Zusatzdings oben sein. Bzgl. frickeln, wenn der MBR durch Grub ersetzt wird: http://forum.chip.de/5783054-post3.html Das kann doch nicht zuviel Aufwand sein. |
Aha... O.K. somit wird die ganze Sache langsam immer klarer. :-)
Klar ist 1GB für Boot zuviel, damals bei Suse brauchte ich eigentlich auch nur 1.5MB, doch wird es da ein Minimum geben, was du beim Partitionieren nicht unterschreiten könntest. ;) Aber gut, fällt die Boot-Partition flach, hab da auch nichts dagegen. Also..... Das heisst dann, beim Partitionieren erstelle ich 3 Partitionen mit folgenden Werten: - 2GB Linux Swap - 20GB ext3 (für / ) - 210GB ext3 (für /home ) Und das Boot wird dann auf der / (so quasi die System-Partition) sein. Ist das korrekt so? Dann stellt sich ja dann nurnoch die Frage, wann ich bei der Installation was angeben muss. Aber bis jetzt gefällt mir das sehr. Ich glaub ich werd noch einen richtigen Linux-Fan. ;) (Ich weiss garnichtmehr, warum ich damals eigentlich das Suse gekillt habe ;) ) Gruss Wildfoot |
Oder 30 GB / und 200 GB /home - kommt halt immer darauf an, was du genau mit der Maschine planst. Wär vielleicht der vernünftigste Kompromiß.
BTW: du kannst auch Daten von Linux auf die NTFS Partition schreiben, umgekehrt gibts da leider seit der letzten Version Probleme. Boot ist dann einfach ein Verzeichnis auf der / Partition, so wie viele andere auch - so wie auch /home - nur verweist das Verzeichnis halt dann auf die /home Partition - sehen wirst du es aber trotzdem in /. |
Nachdem dein Rechner ja ganz ordentlich ausgestattet ist würde ich kein Dual Boot sondern die gratis Version von VMWare Server http://www.vmware.com/de/products/server/ verwenden.
Dann kannst du sogar Vista und Linux gleichzeitig verwenden. Und an den Partitionen / Bootmanagern muss auch nichts geändert werden. Lg Franz |
Ja das mit 30/200 ist auch möglich. Planen tue ich mit dieser Maschine, meine Linux-Kenntnisse aufzufrischen / massiv zu erweitern.
Insofern bin ich in der glücklichen Lage, "starke" Hardware für diesen Zweck abstellen zu können, da mein Haupt-PC (also jener, welcher laufen muss) und dieser "Experimentier-PC" fast, bis auf ein paar winzige Kleinigkeiten, baugleich sind (grosses und kleines C2EE-System). Es ist also noch alles offen, das kann am Schluss dann von - UBUNTU ist ein riesen Schei... und wird wieder komplett platt gemacht bis - UBUNTU ist genial und Win Vista wird auf diesem PC platt gemacht alles sein. :-) Gruss Wildfoot |
Zitat:
Gruss Wildfoot |
Superdringender Notfall
Superdringender Notfall!
Ich bin gerade am KUBUNTU installieren, nun sollte ich den Bootmanager auf das Diskettenlaufwerk setzen, doch was ist der Pfad für das Diskettenlaufwerk? /dev/sdb1 ?? Bitte schnell um Hilfe, Danke. Gruss Wildfoot |
Ich würde gleich EasyBCD nehmen um Linux direkt im Vista Bootmenü einzurichten:
http://neosmart.net/dl.php?id=1 |
Ja nun stehe ich aber schon mitten im Installationsprozess von KUBUNTU und müsste nun wissen, welchen Pfad das Diskettenlaufwerk hat?
Zur Auswahl habe ich nur: /dev/sda /dev/sda1 /dev/sda3 /dev/sda4 /dev/sdb /dev/sdb1 Es sind zwei HD's verbaut, wobei die erste 4 Partitionen (Vista, swap, ext3, ext3) und die zweite nur eine (NTFS) Partition hat. Da soll mal jemand schlau draus werden? Wenn ich den Bootmanager NICHT installieren, wie könnte ich dann UBUNTU starten? Geht das nachträglich noch (LiLo oder Grub nachinstallieren)? Gruss Wildfoot |
Das Diskettenlaufwerk sollte /dev/fd0 sein.
/dev/sda = 1. Festplatte /dev/sdb = 2. Festplatte |
Hmm...
Ich habe nun, weil es schon spät ist, die Installation abgebrochen. Aber diesen Pfad hatte ich nicht zur Auswahl? Wieso denn nicht? Ich dachte, man könne den Bootloader auf Diskette schreiben? Gruss Wildfoot |
Der oben geposteten Konfiguration zufolge, hast du kein Diskettenlaufwerk.
Du kannst dir den Bootmanager auch auf USB-Stick schreiben lassen. |
Zitat:
Was ich mich noch frage, macht es einen Unterschied, ob ich: Von der KUBUNTU CD boote und dann gleich ins Install-Menu gehe, oder ob ich von der KUBUNTU CD in den KDE boote (Computer bleibt unverändert) und dann die Installation aus dem KDE heraus starte? Weil im KDE habe ich das Diskettenlaufwerk zugänglich? Und eben, was ist, wenn ich sage, den Bootmanager nicht installieren? Wie kann ich dann KUBUNTU starten? Gruss Wildfoot |
installiere es einfach auf einen usb-stick. dann ersparst dir das alles. mit dem richtigen stick, sollte der speed auch passen.
http://unetbootin.sourceforge.net/ |
Zitat:
Gruss Wildfoot |
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