![]() |
Nokia zapft zum Handyladen unsere elektromagnetische Wolke an
Leider wieder Englisch, bitte keine Beschwerden darüber, deutscher link natürlich willkommen:
Nokia developing phone that recharges itself without mains electricity | Environment | guardian.co.uk Im wesentlichen geht es darum, dass Nokia bald fähig sein soll, zumindest den benötigten Strom für den standby-Betrieb aus der "Luft" zu beziehen, also die milliwatts diverser Radio- und TV-Sender, ja sogar vom Mobilnetz selbst, zu nützen. Im Prinzip hat damit schon Tesla experimentiert, vielleicht klappts ja diesmal bis zur Serie. |
Fürchterlich, wenn das alle machen gibts bald kein Radio fernsehen und wlan mehr-sofort verbieten! ;)
Stell dir vor ich krieg 100 nokias in der gegend-was wird dann aus meinen WLAN?:eek: |
hallo Don Manuel,
interessanter Artikel, ich verstehe von Elektrotechnik reichlich wenig aber wenn in der Zukunft 'ALLE' Handys so aufgeladen werden bzw. auf Standby gehalten, was ist dann mit der Sendeleistung der div.Radio und TV Sender ? Erinnert mich an eine lustige Geschichte. Nach dem Krieg (2W) sollen findige Schrebergartenbesitzer die in der Nähe des Berliner Senders ihre Gärten hatten diese mit der 'Senderenergie' beleuchtet haben. Das Resultat war dass die Reichweite des Radiosenders drastisch einbrach. Wie dem auch sei, die Vostellung nie mehr mit 'leerem' Telefon in der Botanik zu stehen ist schon schön. argos :-) |
Dieses Gschichterl aus Berlin kommt mir reichlich unglaubwürdig vor. Jeder Sender sendet ja vor allem umsonst, die meiste Energie wird schlicht irgendwo Wärme und futsch. Nur Empfänger können ein kleines bisschen davon auffangen und quasi verbrauchen (Wärme damit produzieren). Ob das jetzt so ein Handy oder ein Fernseher ist, ist vollkommen egal. Können ja nicht beide am selben Ort sein und sich daher nichts gegenseitig wegnehmen. Ich sehe da keinen Einfluss auf den gewohnten Sende/Empfangsverkehr.
|
Richtig: "Gschichtel"!!! :lol:
|
@Toni: Meinst das Berliner Gschichtl, oder dass Nokia eins verzapft?
|
Zitat:
|
Dann gibts bald eine EM-Wellensteuer ;)
|
Also den ehrenwerten Elektromagnetismus sollte man imho nicht mit EM abkürzen. Sonst versteht jemand am Ende noch em ;)
|
http://www.wumpus-gollum-forum.de/fo...ner-11_74.html
zum Thema Berliner Gschichterl. Zitat : ...Zu der Senderüberlastung: Eine richtige Überlastung konnte mit der Entnahme von Senderenergie "durch die Luft" im Nahfeld der Sendeantenne nicht auftreten. Aber richtig ist, dass Schrebergärtner und andere Anwohner dicht an den Sendern durchaus einige Watt's abknapsen konnten und auch heute noch könnten. Deshalb war dieses Tun auch strafbewehrt.... Nur wird bei der Menge der "geklauten" Hochfrequenzenergie gern übertrieben. Ganz so einfach ging es nicht. Leuchtstofföhren , Glühbirnen, usw. waren gern verwendete Verbraucher. ... Sogar zu besten Mittelwellenzeiten des Berliner Rias mit um die 300 000 KW wollte das ausserhalb des Sendegeländes nicht so funktionieren. Warum ich das weiss? Weil ich es als unschuldiger und nicht mit deutschem Recht vertrauter Lehrling um 1965 eben diese Versuche auf einem Firmengelände - ca. 220 Meter vom Sendeturm in Britz entfernt probiert habe. Natürlich nur für eine 1/100000 Sekunde. Skalenbirnen mit 18 Volt / 0,1 A leuchteten aber brav an ca. 10-15 Meter Draht. Ich hoffe, dass diese Straftat verjährt ist. argos :look: |
Dass es funktioniert, hat ja schon Tesla bewiesen. Dass man die Sendeenergie soweit anzapfen kann, um andere beim Empfang zu stören, wäre nur dann möglich, wenn die gesamte Sendekeule, oder zumindest ein beträchtlicher Teil von solchen Dieben beim Klauen abgeschirmt würde => eben völliger Quatsch.
|
"Gschichtl" nur im Sinn, dass man dadurch weder den Sender überlasten oder den anderen Empfängern was wegnehmen würde...
|
Zitat:
Zum Glück können wir unserer Umgebung nicht ständig 5 -50mW an elektromagentischer Energie im Mikrowellenbereich entziehen. Sonst wäre in unserer unmittelbaren Nachbarschaft entweder eine Supernova geschehen, oder unser Land wäre mit 500kW Rundfunksendern im 500m Abstand zugepflaster. |
Ich würde vorm Flamen erst mal den ganzen Artikel lesen. Der guardian ist ja kein blog sondern eine Zeitung, des weiteren findest Du einige weiterführende links.
|
Zitat:
Stell dir die (Lang/Mittelwellen) Antenne als RLC Schwingkreis vor. Mit R beschreibt man die letztendlich als Fernfeld abgestrahlte Leistung, mit L und C das Nahfeld. Bedämpft man nun das Nahfeld mit den Glühwendeln einer Lampe, dann wirkt sich das wie ein verlustbehaftete(r) Spule oder Kondensator aus. Mal abgesehen davon, dass sich die Anpassung verschlechtert und alleine deswegen schon weniger abgestrahlt wird, steht diese Verlustenergie nicht mehr für das Fernfeld zur Verfügung. Sogesehen nimmt man anderen Empfängern sehr wohl etwas weg! |
Zitat:
Die Energie ist einfach nicht vorhanden und Perpetuum Mobile gibt es keines. |
@Maxb
Dann erklär uns mal, warum das Schwachsinn ist! Lies mal das neueste "Bild der Wissenschaft"... Und wenn man µW bis mW entnimmt bei einer Sendeleistung von mehreren hundert kW (Mittelwellensender gabs bis 2,5MW!!!) wird es wohl keine messbare Rückwirkung geben. Oder muss der ORF mit mehr Leistung senden, wenn die Quoten steigen? |
Zitat:
|
Noch eine Anmerkung: maxb hat insofern recht als es im Nahfeld sehr wohl Rückwirkungseffekte gibt. Aber ich glaube kaum, dass wir uns auch nur irgendwo im Nahfeld eines der angesprochenen Sender befinden..;)
Auch bei WLAN, wo die Antenne vielleicht 50cm entfernt ist, ist man schon im Fernfeld. |
Zitat:
Den Zusammenhang mit anderen Frequenzbändern (Fernsehen, Mobilfunk, WLAN usw.) habt ihr beide hergestellt, nicht ich ;) Zu der anderen "Geschichte" gibt es meinerseits nichts mehr hinzuzufügen. Elktromagnetische Felder mit derart hohen Leistungsdichten um dauerhaft 5-50mW zu entziehen gibt es nur in unmittelbarer Umgebung (einige 100m) von extrem leistungstarken Rundfunksendern (kW Bereich und aufwärts). (oder ein paar Metern neben "normalen" Sendeanlagen). |
Es geht darum µW zu entnehmen - und das ist sicher möglich!
|
Zitat:
|
OK! OK!
Ich dachte bei 5mW wäre schon Ende der Fahnenstange...;) |
Aber möglicherweise hat der Autor mikro mit milli verwechselt. Wieviel benötigt derzeit ein Handy? 20-50 microWatt kommen mir da zu wenig vor.
|
kapier ich nicht wenn ein gerät anderen nichts wegnimmt, könnte ich ja mit unendlich vielen geräten unendlich viel energie gewinnen.
|
Hat ja keiner gesagt, dass die Geräte "nichts wegnehmen"!
Aber wenn ich µW oder mW entnehme und die Sender senden in Summe mit kW oder MW sind da einige Zehnerpotenzen Unterschied. Und es wird ja nicht nur einem Sender entnommen, sondern allgemein dem elektromagnetischen Feld in einem weiten Frequenzbereich, der von vielen Sendern stammt. |
anderen was wegnehmen wirst kaum
da die wellen ja sowiso irgendwo in der peripherie von was auch immer aufgefangen werden und somit die energie verbraten wird... |
Ich vermute Nokia hat euch den Antennenrucksack verschwiegen!
Denn wenn man sowas machen möchte, braucht man eine optimal abgestimmte Antenne. Und die ist bei 1 GHz um die 30 cm, bzw bei 2 GHz um die 15 cm. Da bekommen wir schon ziemlich lange Handys. Und wenn man halbwegs leistungsfähige Sender anzapfen will so muss man in UKW Bereich mit ca. 3m, oder noch besser in den Mittelwellenereich. Dann wird schon eine Kabeltrommel fällig. Agesehen davon, bringt es nichts nur den reinen Standby Betrieb zu kompensieren. Strom frisst das Display, der Sender und der Lautsprecher. Wer das Handy nicht benutzt, braucht auch keinen Standby Betrieb, oder habe ich was falsch verstanden? |
funktioniert das dann wie ein Elektrosmogstaubsauger?
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:25 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag