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Beamer für Fotopräsentationen
Nachdem sich schon 10000e digitale Bilder auf meiner Festplatte herumtummeln, suche ich einen Beamer, der gut dafür geeignet ist. Fernsehen oder Videos schauen ist damit absolute Nebensache.
Ich hab schon ein wenig gegoogelt und gegeizhalst, aber es gibt ja unendlich viele von den Dingern - da sieht man ja vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr...;) Ach ja, Leinwand 2x1,5m gibt es und der Raum ist entsprechend groß (4x8m), damit die ganze Familie (>15 Personen) schauen kann. Das Ding sollte schon qualitativ was hergeben und da wären mir 1200-1500€ auch nicht zu viel. Wenn es gute Argumente gibt auch bis max. 2000€. |
Tja, ob Du da mit deinem Budget auskommen wirst? Klar ist das abhängig davon, was man unter "qualitativ was hergeben" versteht ... :rolleyes:
Generell stellen sich hier die folgenden Fragen: Auflösung: In welcher Auflösung liegen die Bilder vor? Und in welcher sollen sie präsentiert werden? Format: In welchem Format liegen die Bilder vor (4:3 - 3:2 - 16:9)? Spielt es eine Rolle, wenn die Bilder beschnitten werden (ein 4:3 Bild verliert oben und/oder unten deutlich ein Stück, wenn es vollformatig auf einem 16:9 Gerät wiedergegeben werden soll)? Lichtausbeute: Günstige Beamer haben meist eine relativ geringe Lichtausbeute, weswegen das Zimmer möglichs stark abgedunkelt werden muss, wenn man Spaß damit haben will. Präsentation: Sollen nur Standbilder gezeigt werden oder wird es auch so genannte Kamerafahrten geben? Ich persönlich war bis vor Kurzem auch nahe dran, mir mal einen Beamer zuzulegen - aber die jetzige Entwicklung lässt für mich die Beamer-Technologie (zumindest für den Heimgebrauch) eher in weite Ferne rücken. Ein etwas größeres TV-Gerät mit Full-HD Auflösung bringt mit Sicherheit das deutlich bessere Bild und ist im Grunde genommen auch deutlich billiger und bequemer zum Handhaben (mich stört das blöde Kastel von Beamer an der Decke - oder man muss es immer wieder aufbauen). Der einzige Vorteil eines Beamers sehe ich im Moment nur in der Größe des darstellbaren Bildes. Aber wenn es wirklich ein Beamer sein soll: ich würde nicht unter 1920x1080p gehen, denn irgendwann wird man dann auch HD-Videos oder HD-TV gucken wollen damit. Und genau deswegen denke ich, wird das Budget nicht reichen. Und in diversen Zeitschriften werden wirklich gute Beamer ab etwa 5000 Euro bezeichnet. :rolleyes: |
Danke für die lange Antwort! :bier:
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Also Full HD ist schon deutlich unter 2000 Euro zu haben. Einen Beamer für 5k zu kaufen, halte ich für sinnlos, weil nächstes Jahr kostet er die Hälfte.
Ich würde zu einem guten LCD Gerät in dieser Preisklasse greifen. Ich schaue auch gerne in http://www.projektoren-datenbank.com/ rein. Ich denke, um 2k bist du voll dabei. Mehr ist sinnlos. Vor allem wenn der Raum gut abgedunkelt ist und du eine gute Leinwand hast. Eine gute Leinwand ist extrem wichtig! Ich denke, da kann man eine Menge Freude damit haben. Die Auflösung der Bilder ist in wirklichkeit vollkommen egal, weil die Auflösung bezahlbarer Beamer (Full HD) immer wesentlich geringer ist, als die der Fotos. Das Bildformat ist da schon wichtiger. |
Mehr als 1920x1080 ist ja ohnehin nicht bezahlbar!
Und am Monitor bei der Bildbearbeitung raicht sowas auch auch vollkommen aus. Wenn ich dann ein 12MPxl Bild projeziere, kann ich ja auch beliebig hineinzoomen. Da dürfte wirklich das native Format am wichtigsten sein. Nur gibt es ja keine 3:2 Beamer, oder? |
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Natürlich bekommt man um 2K-Euro einen sehr guten Beamer - aber meist haben die dann eben auch an der einen oder anderen Ecke einen Nachteil. Ungleichmäßige Ausleuchtung des Bildes, schlechtes Objektiv, unnatürliche Farben, schlechten Kontrast oder was es sonst noch an derartigen Unzulänglichkeiten gibt. Und all diese Dinge bemerkt man bei einem stehenden Bild eher als bei einem Video! Und wegen der Auflösung: so ganz stimmt es nicht, vor allem, wenn ich Kamerafahrten machen will (also Zooms und/oder Schwenks durch das Bild), da stößt man bei einem 10 MPixel Bild schneller an die Grenzen, als einem lieb ist. |
schau da mal nach: http://www.heimkinowelt.at/HKProdukt...r=Alle#jumptop
ich besitze epson tw700 seit 2 jahren und bin jetzt immer noch hellauf zufrieden. keller ist seeehhrrr ideal. beamer ist vom bildgrössenvergleich immer noch unschlagbar an preis und grösse gegenüber der lcd- bzw. plasmageräten. die heutigen beamergenerationen sind schon weitaus besser entwickelt als meines. für den keller und ~2300€ würde ich dir sanyo plv z-3000 empfehlen ( 1.920 x 1.080/24p, 1.200 ANSI , Kontrast 65.000:1, Anorganisches 3LCD-Panel, Sehr leise: 19 dB (Eco-Mode) ) |
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Jetzt sitze ich an einem 22"-Monitor mit 1680x1050 und zoome bei der EBV in meine Bilder bis 500% hinein - das müßte mit dem Beamer ja auch gehen. Oder sehe ich da was falsch? |
Sieh dir die Canon-Projektoren an. In punkto Farbtreue und -raum sind diese recht gut. Eine Alternative gäb´s noch bei Optima, jedoch ist´s Format 3:4 vorzuziehen.
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das ist softwarebasierend mit dem zoomen und ist unabhängig vom ausgabegerät.
zoom vom satan gemeint ist vom schnellen kameraführungen, die dem beamer evt. zu darstellungsfehlern führen kann. @fredf: bei heutigen beamern lässt sich schon übers menü schon viel kalibrieren. auch prof. kalibrierwerkzeuge lässt sich damit bewerkstelligen. und daher kannst schon mit den meisten beamer farbtreue und -raum bekommen. allerdings sind canon eher der präsentationsbeamer zugeordnet, aber kino weniger. auch ein tipp: http://www.cine4home.de/ ist mehr für kinofreaks |
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In der Preisklasse gibt´s unter der Prämisse des Threadstarters keine grosse Auswahl. Lichtstärke ist so ziemlich das unwichtigste Kriterium, wichtig sind natürliche Farbwiedergabe, brauchbarer Kontrast, Grauabstufungen, Format 4:3, gleichmässige Ausleuchtung und je nach Montageort Lensshift. Damit fallen die meisten am Markt befindlichen Beamer durch den Rost, übrigens auch die meisten Flachbildschirme wegen ihrer Farbtreue bzw. Grauabstufungen |
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Kannst du einen empfehlen? |
@TONI_B
Ein 12 MPixel Bild hat etwas mehr als 4000 Pixel Breite. Oder anders ausgedrückt: das Bild ist etwas mehr als doppelt so breit wie das Bild, das der Beamer darstellen kann. Solange der Zoom relativ gering ist, ist es egal. Bei einer Vergrößerung um das 4-fache (also Breite und Höhe jeweils verdoppelt) wird das Bild merkbar schlechter, weil es bereits nahe an der Pixelgrenze ist. Wenn Du Dir ein Bild in 1:1 Darstellung am Monitor anschaust, wirst Du bestimmt merken, dass es total an Schärfe fehlt. In der Präsentation fällt das dann sofort auf und jeder Zuseher (mit halbwegs gesunden Augen oder passenden Brillen/Kontaktlinsen) wird sich des Eindrucks nicht verwehren können, dass die "Vergrößerung" unscharf ist. Bei 12 MPixel ist es noch irgendwie unkritisch, außer man übertreibt beim Zoomen - bei 8 MPixel liegt man bei Full-HD schon ziemlich nahe am Limit! Aber wie schon erwähnt: ob es letztendlich stört, ist eine Frage der Erwartung und auch eine Frage, wie die Bilderschau gestaltet wird. Eine Kamerafahrt - also wo man einen herumwandernden Ausschnitt aus dem Bild zeigt, also eine so genannte virtuelle Kamerafahrt durch das Bild macht (einige Programme erlauben sogar eine gewisse perspektivische Verzerrung, um einen Flug mit der Kamera zu simulieren), dann fällt es auch weniger auf, wenn das Bild nicht akkurat scharf ist. Wenn Du aber nur einen Ausschnitt zeigen willst, der wiederum nur fix steht wie ein Dia, dann wirst Du selbst bei 12 MPixel relativ rasch die Schwächen erkennen. |
Also ich weiß nicht: beim Hineinzoomen zum "pixelpeeping" empfinde ich nicht, dass die Bilder unschärfer werden. Dann hat man halt riesige "Bauklötze" (=Pixel).
Welches Programm verwendest du dafür? Manche Programme interpolieren (wie zB ACDSee), andere nicht (Irfan, FixFoto). Beim Interpolieren über 100% Ansicht entsteht dann dieser weiche, unscharfe Eindruck. Wird nicht interpoliert, ist es halt stufig, aber nicht unscharf. Und so stelle ich es mir auch mit einem Beamer vor - der wird ja letztlich von einem der obigen Programme angesteuert. |
Du willst mir aber jetzt nicht wirklich einreden wollen, dass die Detailfülle gleich ist, egal ob Du das Bild jetzt in 1:1 Darstellung zeigst oder das komplette Bild auf die Ausgabegröße verkleinerst. Das hat auch nichts mit stufig zu tun. Kein Objektiv dieser Welt ist in der Lage, einen kleinen Punkt so am Sensor zu projezieren, dass er nur ein einziges Pixel trifft. IMMER ist es so, dass ein Punkt zu einer mehr oder minder großen Scheibe mit weichen Rändern wird. Erst beim Verkleinern des Bildes - also bei weniger als 100% Ansicht - wird ein scharfer Punkt daraus. Aber das meinte ich mit den Anforderungen an die Qualität. Eben auch ein Grund, warum ich gerne Kamerafahrten in Bildern mache, wenn ich schon reinzoome ...
Ich selbst verwende derzeit (mehr halbherzig, weil ich derzeit weder ein Full-HD TV-Gerät besitze noch einen Beamer) entweder Magix Video Deluxe 2007-2008 oder alternativ für einen Freund von mir Wings Platinum. Ersteres erzeugt Videodateien in einer beliebigen Auflösung (also auch 1920x1080), die dann über einen Media- oder BlueRay-Player abgespielt werden können, Letzteres läuft als exe-Datei am Computer und verwendet die Funktionen der Grafikkarte, um die Schau anzuzeigen. |
Wir reden aneinander vorbei! :-)
Videos und deren Qualität - egal ob Beamer oder Glotze - sind für mich nicht so wichtig. Und dass die Qualität der Projektionsoptik eine Rolle spielt, ist schon klar. Aber gerade deswegen meinte ich ja, dass man über die Software reinzoomt. Übrigens gibt es sehr wohl Optiken (vielleicht nicht gerade für Beamer), die das Nyquistkriterium erreichen können. D.h. die Pixelabmessungen beschränken die Auflösung und nicht die optischen Fehler einschließlich Beugung. Im Amateurbereich zugegebenermaßen nicht so oft...:cool: |
imho wäre es das einfachste, dass du dir ein Laptop schnappst, ein paar Probebilder und zu zB. bei Heimkinowelt.at ein paar Beamer testest
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Du wirst mir nicht ernsthaft einreden wollen, dass Dir das erste Bild hier gleich scharf vorkommt wie Bild 2. Das zweite ist eine "Verkleinerung" auf 1200 Pixel, das andere ist ein 100% Ausschnitt in der Breite von 1200 Pixel vom absolut selben Bild! Glaube mir: wenn Du beide Bilder hintereinander zeigst, dann werden Deine Zuseher den Eindruck haben, die Detailansicht ist nicht knackig scharf. Und genau aus diesem Grund tu ich bei Zooms nicht einfach das Bild vergrößert darstellen, sondern ich zoome langsam ins Bild und/oder ich mach einen vertikalen und/oder horizontalen Schwenk etc ... was dann eben einem Bewegtbild entspricht und dann erkennen die Zuseher in der Regel diese leichte Unschärfe nicht mehr so deutlich. Aber es könnte natürlich auch gut sein, dass Du Deine Bilder überschärfst und Dir deswegen die Unschärfe nicht auffällt. Oder Du fotografierst mit einer Hemdtaschen-Kamera, die von sich aus schon die Bilder überschärft - aber dann spielt es in der Tat keine Rolle, welchen Beamer Du verwendest. Ich jedenfalls ging davon aus, dass Du fotografierst und nicht bloß knippst! :hallo: |
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Canon XEED SX50 LCOS p.s. wegen Weichzeichung bei 1:1 Ansicht Der Projektor ist für Präsentation gedacht und ich nehme an das die Bilder vor dem Zeigen entsprechend aufbereitet werden. Für´s Hochskalieren gibt es gute Tipps online oder auch ein entsprechendes Add-on für PS (kostenpflichtig), welches sehr gut arbeitet, allerdings einen leistungsfähigen Rechner voraussetzt. |
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Aber du kannst dir einige meiner "geknippsten" Bilder hier anschauen. |
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Verstehst Du mich jetzt? Diesen Punkt kannst Du nicht exakt scharf abbilden, mit dem besten Objektiv dieser Welt nicht. Im Normalfall wirst Du hier genau 4 Pixel am Sensor brauchen, um ein 1 Pixel großes Objekt abzubilden. Zoomst Du also so weit in das Bild hinein, dass 1 Pixel des Bildes exakt 1 Pixel am Ausgabemedium entspricht, dann wirst Du einen 2x2 Pixel großen, verwaschenen Fleck entdecken, aber keinen wirklich scharfen Punkt. Verkleinere ich so ein Bild auf ein Viertel (also halbe horizontale und halbe vertikale Auflösung), schrumpft dieser Fleck, der (wir erinnern uns) in voller Auflösung 4 Pixel verbraucht hat), plötzlich nur mehr 1 Pixel und erscheint schon aus diesem Grund scharf. Wenn Dich dieser Aspekt nicht interessiert oder ihn ignorierst oder für Dich keine Rolle spielt, dann passt es eh. Mich stört es halt und deswegen wollte ich darauf hinweisen. Zitat:
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Deine Gedanken kann ich physikalisch nachvollziehen - die subjektive Interpretation nicht!
Wenn ich mir eine Abbildung anschaue, die durch die Aufteilung eines Punktes auf 4 Pixel zustandegekommen ist, dann sind die 4 Pixel SCHARF, was soll da verwaschen werden? "Vewaschen" ginge nur, wenn du einen Punkt auf sagen wir 10x10 Pixel aufteilst und es einen graduellen Übergang von einem Pixelwert zum anderen gibt. Und gerade das will ich mir ja durch das Hineinzoomen anschauen! Wie bildet ein Objektiv zb. eine Hell-Dunkel-Kante ab. Da sehe ich dann aus dem Verlauf, wie es ausschaut. Verkleinert geht es innerhalb 1-2Pixel. In Originalauflösung sehe ich, dass der Anstieg (ev. inklusiver Überschwingen wegen Überschärfung!) über 4-5 Pixel vor sich geht. Und das wird doch wohl hoffentlich jeder Projektionsoptik schaffen - noch dazu wo ichmir das dann mit 300-500% anschaue und sich das interessante Gebiet über 20-30 Pixel des Projektors verteilt. Genau so mache ich das ja auch am Monitor! |
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Danke für diese - etwas späte - Erklärung...
Als Physiker sind mir Nyquist und Beugungsbeschränkung klar - oder wolltest du mir etwas anderes sagen? :look: |
NA und welcher ists worden?:confused:
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Sicher einen Overheadprojektor mit einem LCD-Monitor ohne Rückwand als Aufsatz. :D
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;) tja wann war das aktuell-1994 oder 93? :rolleyes:
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