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Zoll Schweiz - Österreich
Hallo!
also am 10 märz habe ich von einer privatperson aus der schweiz eine objektivlinse im warenwert von ca. 400€ zusenden lassen. der verkäufer sagte mir ich solle ihm 400€ überweisen dann zahle er zusätzlich noch den versand. er hat die ware am 13.märz abgeschickt. heute am 23. märz ist dass paket nun endlich angekommen und lagert bei der post. Als ich das paket abholen wollte sagt mir die nette frau am schalter ich müsste 101,86 € draufzahlen um das paket zu bekommen. Anscheinend Zollgebühren. doch ich frage mich wie dieser Zollbetrag so hoch ausfallen kann. kenn mich bei diesen ganzen zollgebühren nicht so aus deswegen wollte ich euch hier um rat fragen ob dass wirklich stimmen kann und ich den betrag bezahlen soll. danke für alle antworten. andreas |
Erkundige dich doch bei der Zollverwaltung. Die werden das sicher ganz genau wissen.
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Du zahlst Zoll + Einfuhrumsatzsteuer, insgesamt ca.25% vom Warenwert + Versandkosten. Kommt also schon hin, ist leider so.
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Da kommst du leider nicht umhin, ist aber leider vielen Verkäufern im ausland nicht klar (oder manchen halt schon) und dann musst du blechen, leider, das muss man immer vorher deklarieren....
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Ich hoffe du hast den Warenwert nur OHNE UMSATZSTEUER bezahlt ?
Denn Exporte sind in der Regel umsatzsteuerfrei. Wenn du das nicht beachtet hast, dann zahlst jetzt doppelt Steuern. Einmal in der Schweiz und einmal in Österreich. Ps: Ich weiß nicht ob es nachträglich noch möglich ist, die Umsatzsteuer zurückzuverlangen. |
@LoM:
Zitat:
Dumm gelaufen, würde ich sagen. |
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Ja, habe ich übersehen.
Das muss man eben beim Privatkauf vom Ausland bedenken und um 20% weniger bezahlen. |
Irgendwie verstehst du das aber überhaupt nicht!
Wie soll er weniger bezahlen? Wenn er mit dem Käufer einen Preis ausmacht, muss er in Österreich Steuer zahlen. Und mit 20% geht es sich sicher nicht aus, da die EUSt auf den Warenwert UND auf Transport/Verpackung draufgeschlagen wird. Plus etwaigen Zoll. Also unter 25% geht da i.d.R. nix. Die Zollbeamten wissen auch (nicht erst seit eBay usw.), dass "Privat an Privat" äußerst selten "echt" ist. |
Ich glaube du verstehst das überhaupt nicht!
Wenn ich eine gebrauchte Ware kaufe, die noch nicht verzollt ist, muss ich den Wert um den Zoll verringern. Für mich ist die Ware eben dann um den zu verzollenden Betrag weniger wert. Und wenn ich die Ware um den geringeren Wert nicht kriege, muss ich eben in der EU kaufen. Im Nachhinein ist es natürlich zu spät. Das muss man vorher bedenken. |
Zitat:
Oder tätest Du jemanden etwas nur deswegen um 20% günstiger verscherbeln, weil dieser Jemand in der Schweiz wohnt? Na, ganz sicher nicht, oder? |
Lass es Satan - er will es ganz einfach nicht verstehen - speziell, wenn ich was sage!
Es geht ja auch gar nicht so sehr um den Zoll, sondern um die Einfuhrumsatzsteuer - und die ist immer zu entrichten. Wenn man Glück hat und es geht als "Geschenk" von "Privat an Privat" durch, dann zahlt man auch keine EUSt. Da sollte man aber den Wert wesentlich geringer angeben - hat natürlich Konsequenzen wegen der Versicherung... Aber wie gesagt, nicht erst seit eBay, "riechen" das die Zöllner... |
Können wir bitte vom dem kindischen Hin-und Hergetue weggehen, wer jetzt was nicht verstehen will ?
Es geht nicht darum, was der Verkäufer will. Es geht darum, was ich als Käufer will. Wenn ich eine Ware von außerhalb der EU kaufe, muss ich diese eben billiger bekommen. Und wenn ich diese nicht billiger bekomme, muss ich als Käufer die Finger davon lassen, denn dann kaufe ich gleiche ein neues Produkt aus dem Inland. Das muss man aber VOR dem Kauf bedenken. So kanns einem gehen, wenn er meint mit er muss immer ein "Schnäppchen" machen. |
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Das Problem ist also nicht das Steuerzahlen oder das Nicht-Steuerzahlen, sondern der Umstand, dass es sich um einen Privatverkauf von außerhalb der EU handelt! Und wenn Du sagst, es geht nicht darum, was der Verkäufer, sondern was der Käufer will, dann beantworte mir bitte meine Frage, ob Du bereit wärest, einem schweizer Käufer Deine privat verkauften Sachen günstiger zu verkaufen als einem Bewohner eines EU-Mitgliedstaates. Bei der Abwicklung eines Kauf-Geschäftes geht es nie darum, was der Käufer will, sondern immer nur darum, was der Verkäufer will. Oder bestimmst Du die Preise beim Bäcker??? |
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Ich als Käufer bestimme, ob ich eine Ware zu einem bestimmen Preis kaufe. Oder ob ich die Ware in Österreich oder der Schweiz kaufe. Es handelt sich doch nicht um ein Unikat ? |
Du bestimmst nicht den Preis der Ware, sondern ob du sie um den Preis kaufst. :rolleyes:
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Exakt.
Genau dasselbe schreibe ich ein Posting weiter oben. Was bringt dir das, wenn du genau die gleiche Formulierung wiederholst ? Ist immer wieder erstaunlich wie kompliziert selbst einfache Zusammenhänge manchmal sein können. |
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Und die Abgaben reduzieren den Preis nicht: Du kaufst, wie hier etwas um 400€ ein und die Abgaben verteuern den Kaufpreis für dich, das ist dem Verkäufer dann eigentlich wurscht. Wenn TONI_B das schreibt: Zitat:
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Klar hast Du recht, wenn Du meinst, darauf müsse man schon im Vorfeld achten - aber genau DAS haben auch mehrfach andere schon geschrieben (mich eingeschlossen). |
edit: gelöscht. Ist nicht so wichtig.
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Es reicht wenn man sich bewusst ist, daß man auf sowas aufpassen muss, wenn man vom Eu-Ausland kauft. |
Super, LoM, dann können wir jetzt diese Diskussion tatsächlich beenden! :-)
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