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Frage zum Gehalt als Office Managerin
Hallo!
Durch google bin ich hier gelandet. Vielleicht passe ich nicht ganz in den IT Bereich, arbeite aber in einer Firma die im Kommunikationsbereich tätig ist. Zuerst zu mir: ich bin 25 Jahre alt, weiblich ;), habe 2006 maturiert und letztes Jahr das Psychologiestudium abgebrochen. Danach kam ich in einem kleinen Unternehmen in Wien unter, das Businesskunden im Kommunikationsbereich betreut. Festnetz, Handys, Telefonanlagen und Internet. Meine Aufgaben als Office Managerin sind die üblichen einer Sekretärin + Verträge eingeben, Angebote erstellen, Kunden betreuen, Mahnungen schreiben, EGNs erstellen. Nichts wirklich technisches, aber mit technischem Background. Nun zu meiner Frage: mein Enstiegsgehalt liegt bei 1350,00 Euro brutto. Als Studienabbrecherin war das am Anfang okay, vor allem weil von Chefseite das Versprechen kam, nach einer Einarbeitungszeit eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Nun arbeite ich fast 6 Monate in diesem Unternehmen und hab mich gut eingegliedert. Mein Aufgabenbereich wächst stetig (soll auch eine andere Kollegin entlasten) und somit auch die Verantwortung. Wenn ich nun das Gespräch wegen einer Gehaltserhöhung suche, wieviel kann ich brutto verlangen? Sind 1600,00 Euro gerechtfertigt? Vielen Dank schonmal für die Infos! Liebe Grüße, tabularasa |
Hi
Als Anhaltspunkt würde ich an deiner Stelle mal den Kollektivvertrag heranziehen und auch die Gehälter der Kollegen in er Firma (falls sie's bekanntgeben). Prinzipiell ist es immer schwierig - wenn man zu viel verlangt, macht es keinen guten Eindruck. Aber zu wenig will man auch nicht verlangen, da schenkt man sein eigenes Geld her. lg wolfgang |
zuviel?
zuwenig? einfach ohne einen fixbetrag die bitte formulieren ala "dem gehaltsniveau der firma angepasst" |
schwere frage ohne die firma genauer zu kennen, 1600 dürften aber echt nicht überzogen sein
am besten mal vorher versuchen mit kollegen zu sprechen was die dazu meinen viel glück;) |
Ich finde 1600 als absolutes Minimum, aber ich würde ebenfalls erstmal im KV nachsehen bzw. mich mal mit Kollegen unterhalten und mal fragen, mit viel viel die eingestiegen sind.
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ich wurde den chef einfach drauf ansprechen, verprochen ist versprochen.
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Zitat:
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Wenn die Leistung dementsprechend ist, finde ich nicht, dass es gewagt ist, den Chef auf das Versprechen anzureden...
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Ich bin auch der Meinung, dass man auch den Chef auf gemachte Versprechen höflich anreden können muss.
wenn man in der Firma mit den Leuten nicht mehr reden kann, dann ist es imho ein Problem, was mich persönlich zu einen Wechsel der Firma/Abt. bewegen würde |
und, mehr als rausschmeissen kann er dich eh nicht
wenn er mehr macht :o , dann gibts ne saftige klage wegen sexueller belästigung am arbeitsplatz :idee: |
Da ist gar nicht gewagt, eine mündliche Vereinbarung ist genauso bindend wie eine schriftliche, rechtsanspruch ist halt schwerer bis unmöglich durchzusetzen.
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Finde ich auch nicht.
Was wenn der Chef schon darauf wartet um zu sehen wie viel Selbstvertrauen, Selbsteinschätzung man hat. Ist ja (nicht nur) bei solchen Tätigkeit wichtig ;) Zitat:
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...
also meine erfahrung zeigt, dass es immer drauf
ankommt mit wieviel (gesundem) selbstvertrauen man bei solchen gesprächen auftritt. wenn du deinem boss klarmachen kannst welche leistungen du für sein unternehmen bringst, ihm natürlich auch darauf ansprichst, dass nach mündlicher vereinbarung ein höheres gehalt gerechtfertigt wäre, dann ists sicher kein problem. ich für meinen teil: htl->als techniker angefangen und nach kollektiv bezahlt bekommen (damals etwa 1450 brutto). den grössten aufstieg aber macht man imho erst nachdem man in verschiedenen bereichen erfahrung gesammelt hat. 1600€ brutto finde ich persönlich auf keinen fall überzogen. es kommt natürlich auch darauf an mit welcher konsequenz du leben kannst. am leichtesten sind solche verhandlungen immer dann, wenn man nicht an der firma hängt, bzw. sich bewusst macht, dass man jederzeit andere jobs haben kann. mit dieser unabhängigkeit im hinterkopf funktionierts meist am einfachsten - ich bin halt einer, der sollte ich keinen meiner ausbildung entsprechenden job finden - einfach irgendwas macht um kohle zu verdienen und sich zu beschäftigen, somit fällts leicht. |
Ich denke das hängt von der jeweiligen Situation ab.
Derzeit wird die Tendenz oft in Richtung Mitabeiter-Abbau gehen. Kann dir also durchaus passieren, daß die Unzufriedenheit in Kauf genommen wird und du kündigen musst, wenn du meinst woanders mehr zu bekommen. Wenn ein Budget für Gehaltserhöhungen vorhanden ist, wirds in der Regel davon abhängen, wie gut deine Leistungsbeurteilung ist und wie du im Gehaltsranking bist. Wenn du am wenigsten verdienst im Vergleich zu den Kollegen und eine gute Beurteilung hast, solltest du auch die größte Erhöhung bekommen. Aber wie gesagt, derzeit rechne ich eher damit daß viele Arbeitgeber sogar froh sein werden, wenn Mitarbeiter kündigen. (Kann selbstverständlich von Fall zu Fall sehr verschieden sein) |
Hmm ich finde das nicht so viel wenn ich ehrlich bin..
Auch wenn du dein Studium abgebrochen hast .. immerhin hast du Matura und bist gebildet.. ICh würde dir raten guck mal wie es im Kollektivvertrag steht oder vielleicht kannst du Kollegen fragen wie es bei denen mit Gehlat aussieht !? |
Das Problem ist, im Kollektivvertrag kann man erst nachsehen, wenn man weiß wie das Unternehmen gemeldet ist und für welche Verwendungsgruppe man eingestuft ist.
Diese Informationen muss man sich mal besorgen, dann kann man die Details überprüfen. |
Kompliziert wird es wenn nach neuübernahmen (zb. nach Insolvenz) ein anderer KV gültig wird und nicht alle alten Mitarbeiter übertragen werden
dann ergibt sich 1 betrieb mit 2 gültigen KV beispiele findet man zb in Druckreien Pape und Papier oder Grafisches gewerbe oder kunststoffverarbeitende betriebe bau und holz oder chemische industrie |
Auch wenn diese Fragestellung bereits ein Jahr alt ist: 1600 Euro sind "optimistisch". Ich halte 1400 Euro für das Jahr 2010 bzw. 2011 für angebracht. Die 1350 Euro gleich zu Anfang des Beschäftigungsverhältnisses sind sicher nicht zuwenig bemessen. :idee:
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;) interesant wär jetz, was die OP gemacht hat...
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JA nach fast einem Jahr müsste es ja irgendein ergebniss geben!:rolleyes:
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Zitat:
Aber € 1350,- butto, wie von der TO beschrieben, sind eigentlich für einen Aufgabenbereich mit Verantwortung, ein Witz. |
Das hängt davon ab, was mit "Office Managerin" wirklich gemeint ist.
Wenns überspitzt formuliert darum geht, rechtzeitig Bleistifte zu bestellen, dann sehe ich das nicht so. Ist doch heute gang und gäbe, für alles und jeden eine kreative Job-Description zu finden, damit sich alle gut fühlen können. Da ist man schnell ManagerIn, was aber nichts mit dem eigentlich Aufgabenbereich eines Managers zu tun hat, also Leute einzustellen und zu kündigen, Gehälter festzulegen, über Gehaltserhöhungen zu entscheiden, Budgetverantwortung zu tragen, Business Prozesse festzulegen, Eskalationen zu bearbeiten etc. Fazit: Nur weil irgendwo das Wort "Manager" drinsteht, ist man es noch lange nicht ;) Ps: Bitte das jetzt nicht als Herabwürdigung der TO zu verstehen. Ich kenne den konkreten Fall nicht. Aber ich kenne sehr viele Fälle von kreativer Job-Beschreibung, womit ich meine, daß man damit sehr leicht irregeführt wird. Da muss man einige konkrete Fragen stellen, um herauszufinden, was in dem Job wirklich getan wird. |
OT
@The_Lord_of_Midnight ich bin uneingeschränkt deiner meinung... (das is selten;)) |
Gutes beispiel:"Facility Manager"- vulgo/aka Hausmeister!
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In Anbetracht dessen, daß die Anfrage der TO ein Jahr zurückliegt
und auch keine weiteren posts mehr aufgetaucht sind, nehme ich an, daß sie es sich gerichtet hat oder gerichtet wurde. ;) |
Zitat:
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genau so! :D
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Es ist doch ganz einfach.
Leute, die wirklich für "höhere Dienste" qualifiziert sind, haben sicher kein Problem damit, einen besser bezahlten Job zu finden. Wenn das Geld die vorrangige Motivation ist. Oder man ist einfach glücklich in seinem Job und akzeptiert auch mal, daß man 3 Jahre keine Gehaltserhöhung kriegt. Man kann trotzdem zufrieden sein, wenn man sich nicht dauernd einredet, unterbezahlt zu sein. Denn es wird immer jemand geben, der mehr verdient. Jeder ist natürlich der Meinung, daß er persönlich das meiste von allen verdienen muss. Wenn man allerdings versucht realistisch zu sein, dann wird man schnell draufkommen, daß es immer nur einen geben kann. Ganz besonders wichtig sind realistische Vorstellungen in einem kleinen Unternehmen, wie im genannten Fall. Ich finde es sogar besonders positiv, seine Berufspraxis in einem kleinen Unternehmen zu starten. Ich war selbst 5 Jahre lang Organisationsprogrammierer in einem kleinen Unternehmen, und ich finde das war das beste, was mir passieren konnte. Denn davon, daß man dabei alle Bereiche eines Unternehmens in der Praxis kennenlernt, wird man immer profitieren. |
Das ist die typische Haltung des neuen Wirtschaftsverbrechertums:
Man selbst ist natürlich zu höheren (beseer bezahlten) Aufgaben berufen. Die Anderen, die nebenbei zumeist die Gewinne mir echter Arbeit erst erwirschaften, sollen froh sein, daß sie einen Job haben und nicht dauernd so nach Geld gieren. Natürlich wird es immer jemanden geben, der besser verdient. Das kann aber niemandem das Recht absprechen, für sich und vor allem seine Arbeit ein adäquates Gehalt zu erwarten. Auch halte ich es für völlig unrealistisch zu behaupten, daß es immer nur Einen geben kann. Es sei denn, der Eine macht alles alleine. Was die Lehrjahre in kleineren Betrieben angeht so kann ich mich der Meinung, daß Firmen wo man viele Aufgaben zu bewältigen hat, besser sind, natürlich vollinhaltlich anschließen. |
Also mit diesem Argument bezeichnest du pauschal ALLE Arbeitnehmer als Wirtschaftsverbrecher.
Denn ich habe noch nie jemand gesehen, der nicht sich selbst selbstverständlich das höchste Gehalt zusprechen würde. Und alle anderen verdienen natürlich viel zu viel. Überprüfe dich mal selbst. Vielleicht bist du eine Ausnahme und kannst es locker akzeptieren, daß du am wenigsten verdienst, und alle Kollegen mit dem gleichen Job mehr ? |
Du hast mich wieder einmal (und ich unterstelle jetzt einmal) bewusst mißínterpretiert.
Du hast an anderer Stelle in diesem Forum, als veratwortlich für Budget und Mitarbeiterführung dargestellt.(Aufgaben, die im Inhaberbereich oder oberen Management anzusiedeln sind) In diesem Lichte habe ich deine Aussagen: Zitat:
Ich halte solche Aussagen für zynisch und menschenverachtend. Ich hoffe, mich jetzt (sogar für dich) klar ausgedrückt zu haben. btw: Wenn du alle Eigenschaften, die dir bzw. deinen Aussagen zugesprochen werden, postwendend deinem Gegenüber zuschiebst, nennt man das Projektion. Aber das hatten wir ja schon mehrmals an anderer Stelle. ;) |
Zitat:
Weil ich nicht alles glaube und weil es mein Job ist, die richtigen Leute für die richtige Aufgabe zu finden, habe ich jemand bewusst mißinterpretiert ? Weil ich auch die andere Seite kenne, und zwar daß die höchste aller Gehaltserhöhungen, natürlich nur einer bestimmmten Person zusteht, und zwar komischerweise immer nur der Person selbst die grade das Wort führt ? Und alle anderen verdienen sowieso viel zu viel. Das ist bei dir bewusst mißinterpretieren ? Meinst du nicht, daß das heutzutage die tägliche Realität ist ? Überprüfe dich selbst, und überlege mal wies dir selbst ergeht ? Bist du die Ausnahme und sagst danke für dein Gehalt, und bist der Meinung, daß du selbst selbstverständlich viel zu viel verdienst ? Gibt Auskunft ! Ist dein eigenes Gehalt deiner Meinung zu hoch oder zu niedrig ? Und winde dich jetzt nicht heraus wie ein Wurm, sondern gib endlich eine klare Auskunft. Und wie nennst du deinen "sanften" Kommentar mit "Wirtschaftsverbrechertum" ? Das ist doch eine Riesen-Schweinerei, die du dir hier geleistet hast. Und dann tust so, als könntest du keiner Fliege was zu Leide tun. Bitte, wer soll hier ein Wirtschaftsverbrecher sein ? Nur weil es unterschiedliche Meinungen zur Höhe des Gehalts gibt, ist man ein Wirtschaftsverbrecher ? Sag, gehts noch ? Stell das jetzt bitte klar, wer deiner Meinung ein Wirtschaftsverbrecher ist. Was du nicht willst das man dir tut, das tue auch keinem anderen an. Oder wie war das ? Zitat:
Oder weil Leute, die der Meinung sind, daß sie höher qualifiziert sind, aber in einem kleinen Unternehmen keine Chance bekommen, woanders hingehen, "wo sie das bekommen, was sie verdienen". Dann bin ich zynisch und menschenverachtend ? Ich bin fassunglos, wie tief geht dein Hass gegen alles und jeden, der Arbeit nicht mit Verbrechertum gleichsetzt ? Zitat:
Versuchs beim nächsten mal gleich direkt, anstatt alles zu verklausulieren, solange bis es keiner mehr versteht. Und sei sehr vorsichtig mit strafrechtlich relevanten Unterstellungen wie "Wirtschaftsverbrecher". Mir wurde mal hier im Forum offen mit einer Klage gedroht, und das für viel weniger. Nur für die Bemerkung, daß das nicht mein Problem ist, wurde mir mit einer Anzeige gedroht. Zum Glück ist diese Person jetzt nicht mehr oft hier. Ich würde nie so weit gehen, denn bei sowas hört sich der Spaß auf. Aber du könntest mal jemanden erwischen, der wirklich eine Anzeige macht wegen sowas. Jemanden der wie du der Meinung ist, daß jemand anders ein Verbrecher ist, könnte sowas tun. Dann kommen die Dinge zu dir zurück, die du hier so gedankenlos von dir gibst. Jetzt rede ich gar nicht von Unterstellungen in der Art, daß jemand schwachsinnig sei. Nur soviel dazu: Die Kunst sich klar auszudrücken, ist meist eine Qualifikation des "Senders", nicht des "Empfängers". Und es zeugt von Intelligenz, wenn sich jemand klar ausdrücken kann. Und umgekehrt. Zitat:
Überlege mal, was du in jemand andern rein-projiziert hast ? Alleine nur in deinem "unschuldigen" obigen Posting ? Na ? Ahja, noch was. Es ist nicht immer alles so, wie es aussieht. Ich gebe jedem jede Gehaltserhöhung die ich kann. Aber ich bin auch nur ein kleiner Angestellter, ich habe auch nur ein Budget, wenn überhaupt. Meine Leute verdienen teilweise mehr als ich. Im Software-Support gibt es sehr viele qualifizierte Leute, und die wollen auch bezahlt werden. Und weiß du was: Ich bin sehr dankbar dafür, daß ich in einem qualifizierten Umfeld arbeiten kann und darf, wo auch menschenwürdige Gehälter bezahlt werden. Damit meine ich ein vielfaches eines regulären Kollektivvertrags-Jobs mit 7 Euro irgendwas pro Stunde. Aber glaubst du, daß die alle zufrieden sind mit dem Gehalt ? Natürlich nicht. Solche Realitäten muss man einfach akzeptieren, das ist Teil des Lebens. Aber wenn dann jemand völlig das Maß für jede Realität verliert und Wörter wie "Verbrecher" in den Mund nimmt, das geht absolut zu weit. Denn dann macht man sich selbst schuldig und sollte tunlichst aufpassen mit dem "fingerpointing". Und hier noch eine Wortspende, die hoffentlich zum Nachdenken anregt: the imputation of blame; "they want all the finger-pointing about intelligence failures to stop" |
Man könnte fast sagen"lustig was ein 1jahr alter Thread alles auslösen kann!" wenns net irgendwie traurig wär.:rolleyes:
@ Mods/admins schlage Schließung zwecks Deeskalation vor! |
Schließe mich dem Vorschlag an.
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