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Erfahrungen mit LEDs als Wohnzimmerbeleuchtung?
Hallo zusammen, sind gerade am Umbau und kommen somit zu der Beleuchtungsfrage im Wohnzimmer.
Vorgestellt habe ich mir eine LED Beleuchtung, da dies meiner Meinung nach die Zukunft ist. Jetzt stellt sich jedoch die Frage, welche LED? Es gibt hierbei ja Auswahl wie Sand am Meer. Gedacht ist das ganze mit 3 Stromkreisen. Diese sind einmal eine Umrandung außen, welcher schwächere Leds beinhalten soll - zum Fernsehen, dazu noch Innen in einer gleichmäßigen Rasteranordnung starke Leds, welche Stromkreismäßig in zwei Hälften geteilt werden soll. Die eine Hälfte übern Sofabereich, die andere Hälfte übern Esstischbereich. So, zurück zur eigentlichen Frage, Welche Deckenleds würdet ihr empfehlen, und Wieso? Die Decke ist abgehängt, und besteht aus Regipsplatten. Daher ist derzeit bezüglich Verkabelung noch alles möglich. Freue mich auf viele Konstruktive Antworten. MFG |
Als Beleuchtung für einen Wohnraum kannst du es mM. nach vergessen. Als Spots für indirekte Beleuchtung eventuell...
Abgesehen davon sind entsprechend starke LEDs noch sehr teuer. |
LED ist sicher die Zukunft ...
Aber im Moment noch zu teuer. Die kleinen Spots die man im Baumarkt bekommt kann man meist als Notbeleuchtung verwenden, aber viel mehr Licht geben sie nicht ab. Hoffe, dass sich das in den nächsten Jahren ändert. |
@Holzi: Wieso kann er das vergessen??? Ich hab das auch im Wohnzimmer. Allerdings setzt das schon fundierte Kenntnisse der Materie voraus. Wenn er JETZT am Umbauen ist, isses schon zu spät, da das Selektieren der LEDs, die Anpassung der Elektronik und die Überlegung der mechanischen Konstruktion schon einige Wochen (Monate) in Anspuch nehmen kann.
Zum Preis: Genügend starke LEDs (von 9000-22000 mcd) kosten zwischen 1,50 und 5.- je nach Lichtfarbe, die man übrigens GENAU selektieren sollte, denn sonst wird's unangenehm - dann haste nämlich gleißendes "neonröhrenänliches" Licht im Wohnzimmer - und wer will das schon. |
Erfahrungen mit LEDs als Wohnzimmerbeleuchtung?
Also bei Pearl gibts die Led-Lampen schon in Fassungen für 220V, mit den Diversen Fassungen z.B. E14, E27, GU5, GU10. Ich verwende im Vorzimmer 3x E37er Par38 mit je 60LED (Max 4,5W) statt vorher 3x 60W Glühlampen, im WC 3x GU10ner mit je 3W statt vorher 2x 60W im Bad 4x GU10ner mit je 3 Watt statt 2x 50Watt, am PC 3x3Watt statt 50 Watt, zum lesen habe ich den 60Watt E14 Spott mit einer 3 Wattigen LED getauscht, der Rest kommt dann dran wenn es für Normale Beleuchtung mehr Lumen/Watt gibt.
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Die LED-Lampen für 230V gibt´s auch schon beim Conrad, sind aber rel. teuer.
Bin auch am Überlegen solche für den Vorraum, etc. einzusetzen; Stromverbrauch-Lebensdauer vs. Energiesparlampen bei Kurzzeitbetrieb. Das Problem bei LEDs ist IMHO das "unausgewogene" Spektrum, siehe zonedriver. |
Erfahrungen mit LEDs als Wohnzimmerbeleuchtung?
Betreff:
"Das Problem bei LEDs ist IMHO das "unausgewogene" Spektrum, siehe zonedriver." Ich habe die Warmweisen LEDś genommen, die stören nicht so, sind aber in etwa so gelb wie früher die 15W Birnen. |
Hallo,
ich würde mir vorher ein Testmuster besorgen und schauen, wie hell es tatsächlich ist, bevor groß investiert wird. Ich hatte vor ca. 2 Jahren LED-Lampen fürs Vorzimmer besorgt mit GU-10 Sockel, um die Halogenspots zu ersetzen und Strom zu sparen. Die 6 LED-Lampen brachten weniger Licht zusammen, als eine 40W Glühbirne. Meiner Ansicht nach ist die Technologie noch lange nicht ausgereift. Dies habe ich jetzt auch bei einigen Energiesparlampen festgestellt. Energiesparlampen für den GU-10 Sockel oder als Spot kommen bei weitem nicht an herkömmliche Lampen heran, aber dies liegt auch an der Technologie. |
Es kommt ganz auf den Einsatzzweck an!
Ich hab' mir bei eBay 8 Stück Led-Stripes gekauft, jedes Stück 50cm lang und mit ca. 30 warmweissen LEDs bestückt. Natürlich die vergossene Ausführung, dementsprechend in Feuchträumen verwendbar. Eingesetzt habe ich 4 Stück in der Küche. Da habe ich sie einfach per Heissklebepistole unter dem Fensterbrett (Fenster direkt über Abwasch und Arbeitsplatte) montiert. Die LEDs geben ein absolut ausreichendes Licht. Zum Abwaschen/Arbeiten völlig okay. Die Küche selbst wird für mich auch ausreichend ausgeleuchtet. Schon klar, jede Ecke ist nicht in gleissend helles Licht getaucht. Aber es ist viel mehr als nur ein Orientierungslicht. Und das Beste daran: Stromverbrauch gemessen ca. 5-6 Watt. Die anderen 4 Stück habe ich im Badezimmer verbaut. Da liegen sie oben auf einem Raumtrenner (WC auf einer Seite, Waschtisch auf der anderen Seite) und leuchten über die Decke indirekt den Raum aus. Was soll ich sagen, über das Ergebnis war ich mehr als überrascht. Der Raum ist dermassen hell ausgeleuchtet, dass ich mir schon überlegt habe, die normalen Deckenleuchten stillzulegen. Ich bin hochzufrieden mit den LEDs. Man muss halt immer nur den Einsatzzweck abwägen, dann klappt es schon. |
Auch mein Vorraum ist nicht gerade mit Tageslichteinfall gesegnet. Zur Ausleuchtung hatte ich 8x50W, 220V, GU10 Halogenlampen (also schlappe 400W). Experimentell habe ich vor etwa 2 Jahren 4 Stück davon gegen 1W GU10 LED-Lampen getauscht. Und war extrem enttäuscht. Weder die Ausleuchtung noch das Farbspektrum waren zufriedenstellend.
Bis ich vor kurzem wieder LED-Lampen angeschafft habe. Ebenfalls 220V GU10, aber diesmal mit 3W anstatt 1W. Und muss sagen - ich bin begeistert! :bier: Die Hersteller haben es anscheinend in der Zwischenzeit geschafft den extremen Blaustich zu eliminieren und auch die Leuchtkraft extrem zu erhöhen. Gemischt mit den herkömmlichen Halogenlampen spare ich nicht nur Strom sondern habe auch einen interessanten Farbenmix. |
Ein Zimmer mit LEDs zu beleuchten ist kein Prob, aber nicht billig.
Mehrere 1W (350ma) LEDs geben zwar schon ordentlich Licht, aber an eine Energiesparlampe kommen sie nicht heran (vom Preis schon gar nicht). Ideal finde ich sie um Effekte zu setzen, Teile des Raumes mit farbigen Licht zu beleuchten (RGB) usw... Viele der LED-Spots welche man in jedem Baumarkt findet (oder Modellbau-Bastel-Geschäfte) sind Mist. Einfach nur Mist, oft genug sind da LEDs verbaut die schon Jahre überholt sind und sonst keiner mehr kaufen würde. Gängige, durchschnittliche LEDs liegen jetzt bei 60Lumen/Watt (in weis), so mancher GU10-Baumarkt-Spot leistet 30 Lumen bei 3 Watt (Herstellerangabe) ziehen aber echt bis zu 15W!! an der Leitung (kann und sollte man auch nachmessen!). |
Einen Kompromiss zu finden ist fast unmöglich. Energiesparlampen benötigen Zeit bis sie ihre volle Leuchtkraft entfaltet haben. Und wenn das Licht nur für kurze Zeit an sein sollte sind diese Lampen auch noch kontraproduktiv. Ebenso ist es eine Tatsache dass Glühbirnen und Halogenlampen Stromfresser sind. Und LEDs haben noch immer den Nachteil dass die Masse der am Markt verfügbaren Leuchtmittel nur Stimmungslicht erzeugen können.
In meinem Fall ist es so das, selbst wenn die "Baumarkt-LED-Lampe" 15 Watt frisst, ich mir noch immer 150W erspare. Und dass ohne Einbußen bei der Helligkeit oder gefühlt bei der Atmosphäre. |
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Auf jeden Fall gilt, Kauf keine LED-Spot wo 5mm LEDs verbaut sind - das ist Schnee von gestern, da wirst dich ärgern. Mit den Highpower LED-Spots bist mit 15-30EUR pro Stück dabei. Wobei vermutlich gerade dort wos Licht vielleicht nur ne 1/2 Stunde am Tag leuchtet es sehr sehr lange dauern wird bis das Geld für die LED-Spots wieder herinnen sind. Ich hab einen 4,2W Cree GU-10 in einer Lampe zwischen drei 50W Spots. Der einzelne LED-Spot ist vom Licht her eine Spur weißer, aber immer noch sehr warmweiß und sehr schön anzuschauen. Es fällt bei Gesamtbetrachtung eigentlich kein Unterschied zu den drei 50W Dingern auf. Von der Helligkeit her ist der Spot etwas dunkler als die 50W Kollegen - aber bei einem Zehntel des Verbrauchs. Den Leuchtkegel kann man mit austauschbarern Linsen verändern. Also kurz: der einzelne LED-Spot tanzt nicht aus der Reihe, keinem ist es bisher aufgefallen, dass da ein Fremdling drin ist der irgendwie anders leuchten würd. Bin sehr zufrieden. Vielleicht ists ne Idee wennst nur mal 1-2 Stück gegen HighpowerLEDs austauscht. Du sparst schon mal ordentlich Leistung ein und kannst schön vergleichen. Und die restlichen herkömmlichen Spots kompensieren die etwas schwächern LEDs in der Leuchtstärke. |
@47x3
Augenauswischerei - Energiesparlampen sparen nur dann Energie wenn sie länger eingeschalten sind. Alles unter 5 Minuten hat keinen Vorteil gegenüber herkömmlicher Leuchtmittel. |
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Einfach mal informieren ;) |
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So, also:
Erstmal ein großes Danke an alle eifrigen Poster. Ich habe mich mittlerweile für LEDs entschieden, und zwar folgende: http://www.led-tech.de/de/LED-Spots-...23_96_105.html Bei diesen Wird die Linse von 60 auf 100° gewechselt, so habe ich auf einer Raumhöhe von 1,8 Meter bereits eine vollflächige Beleuchtung und einen "hoffentlich" homogenen Lichtverlauf. Der dort angegebene Preis ist zum GLück nicht meiner ;-) aber alles in allem ist die ganze Sache nicht billig. In Bezug auf die Geldersparnis kann ich nur sagen, dass das für mich Sekundär ist. Derzeit muss ich, egal ob bei konventionellen Glühbirnen oder Energiesparlampen (nicht die billigen), ca. jedes Halbe Jahr die Birnen tauschen. Dies ist der Hauptgrund weswegen ich mich für LEDs entschieden habe. Ich bin halt eine Faule Sau ^^, aber natürlich ist der Stromverbrauch auch eine nette beigabe, vorallem bei den Preisen heutzutage. Mittlerweile habe ich die Decke für den Einbau der Spots vorbereitet, und in wenigen Tagen werde ich dann meine Erfahrungen bezüglich Leuchtkraft und LIchtverlauf posten. mfg |
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@47x3: Du hast ne PN bekommen.
Öffentlich werde ich hierzu nichts bekannt geben. mfg |
interessantes thema :)
fk132, auch PN bitte bitte :rolleyes: |
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Kannst du mir sagen, wie dein subjektiver Eindruck vor und nach Linsentausch ist? Ob du einen Unterschied in der Gesamtbeleuchtung merkst, meine ich. Ich würde auf jedem Fall die 230V Version brauchen. Und, wenn ich ganz frech :D sein darf, würdest du auch mir die Info zukommen lassen, wo du diese Lampen günstiger kaufst? Vielen Dank in voraus. MfG, Thiersee |
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MfG, Thiersee |
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@ All, ich werde nächste Woche mit meinen Händler sprechen, und sofern seinerseits ok, poste ich die Preise hier bzw. gebe auch seine Kontaktdaten an. Also ein bischen Geduld. Bezüglich unterschied 60 und 100° geb ich bescheid sowie ichs getestet habe, dauert aber noch etwas. |
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;) |
mir is schon oft led beleuchtung aufgefallen die eine "blinkfrequenz" hat - beim direkten ins licht schaun merkt man nix, aber wenn man den blick schweifen lässt und an den lampen vorbeischaut, blinken sie, ganz ähnlich wie bei dlp-projektoren der regenbogeneffekt, nur einfarbig.
hab das auch schon bei led-scheinwerfern bemerkt. also wenn ich von einem punkt links der bühne über die bühne "schwenk" auf einen punkt rechts der bühne sieht man die led-spots auf der bühne als blinklicht..stell mir das ziemlich schräg vor im wohnzimmer.. |
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"Lahmes Auge - schnelle Kamera Das LED-Dimmen mittels PWM funktioniert hervorragend, ist sehr einfach und effizient - solange man das LED-Licht mit dem optisch trägen Auge betrachtet, das den 150Hz obiger Schaltung keinesfalls folgen kann und deshalb eine stetige Dimmung sieht. Aufgrund der ausgesprochen schnellen LEDs (werden mit relativ "langsamen" 150Hz AUS und EIN geschaltet) fällt aber ein kurz belichtender Fotoapparat unter Umständen in ein schwarzes Loch (AUS) oder erwischt die 100% Helligkeit (EIN), obwohl die LED z.B. mit 50% gedimmt ist. Eine Video-Kamera (25 Bilder/sec) dagegen wird bei PWM-gedimmter LED möglicherweise ein Flackerlicht aufnehmen, wie man es von Filmaufnahmen von TV- und PC-Bildschirmen her kennt. Eine schnell bewegte PWM-gedimmte LED wird ggf. sogar blinken! Das stetige analoge Dimmen (auch bei getakteten LED-Treibern!) hat also durchaus seine Daseinsberechtigung, besonders wenn es um multimedia-taugliche LED-Beleuchtungen geht!" Quelle: http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html |
Ich persönlich halte auch mehr von einem Schaltnetzteil als von irgendwelchen PWM Schaltungen. Ist für das Auge auch angenehmer. Auch wenn wir die hohe Frequenz bewusst nicht mehr wahrnehmen können, was sich im Unterbewusstsein tut, ist noch viel zu wenig erforscht.
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Was mich wundert:
Normalerweise würde ich die PWM nicht mal in der nähe der 150Hz machen. Die solte/kann im kHz-Bereich liegen (MOS-FETs schalten inerhalb von nsek). Dann kann man auch mit einer kleinen Spule und Kondensator den Strom ständig fließen lassen. P.s.: Schaltnetzteile wandeln die Netzspannung (230V/50Hz) elektronisch in eine viel höhere frequenz um, damit man über einen kleineren Trafo mehr Leistung bekommt. Die Leistung die ein Trafo transportieren kann ist abhängig von: Kupferquerschnitt der Wicklungen Eisenkernquerschnitt (Je höher die Frequenz desto kleiner kann der Eisenkern sein) Daher müssen solche Trafos auch für die höhere Frequenz gebaut sein. Der Nachteil von diesen Verfahren: Wenn die Quallität des Schaltnetzteiles nicht stimmt gibt es einen haufen hochfrequenter Störsingale ins Netz ab (Ein- und Ausgangsseitig) |
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