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Welches Teleobjektiv?
Hallo,
ich bin in Sachen Fotografie ein Laie, aber meine Freundinn interessiert sich sehr dafür. Sie hat vor nicht sehr langer Zeit eine Canon EOS 400D bekommen. Auch sie hat auf dem Gebiet noch viel zu lernen, aber ich weiß, dass sie gerne ein Teleobjektiv hätte. Jetzt gibt es natürlich sehr viele Objektive, wo es preislich nach oben scheinbar keine Grenzen gibt. ;-) Meine Frage ist, ob man zB. mit einem SIGMA - 70-300/4-5,6 DL CAF CANON etwas anfagen kann? Im Geschäft sagte man mir, dass dieses hier nicht schlecht ist: SIGMA - AFC 18-200 DC/3,5-6,3 ASPH.IF Mein Budget läge so bei € 200. Bekommt man was dafür, oder ist ab dieser Preisklasse eher nichts zu erwarten? Danke für Eure Tipps! LG Tom |
Wunder darf man sich keine erwarten (Schärfe, Verzerrung, lichtschwach), wenn man beginnt, wird es aber völlig reichen. Rate unbedingt zu dem 18-200, nach unten merkt man jeden mm: ob 18 oder 50 ist ein gewaltiger Unterschied, ob 200 oder 300 hingegen nicht soooo merkbar (im Vergleich natürlich). Außerdem besitzt das Objektiv keinen Stabilisator, ohne Stativ kann man das 300er bei schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr verwenden.
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Ich hab heut beim Mediamarkt noch ein Canon - Objektiv (55mm-250mm)
gesehen. Das war zwar eine Spur teurer, aber der Verkäufer hat mir erklärt, dass dieses einen Bildstabi. hat, was das Sigma eben nicht hat. Dadurch, dass ein 18mm-55mm bereits vorhanden ist, wäre dieses allein aus Kostengründen (€ 289) und, weil ein Bildstabi. integriert ist, empfehlenswert. Der Verkäufer meinte, dass Fotos, die zB. mit einem 18mm-200mm Objektiv geschossen wurden, beim Vergrößern an den Rändern verzehrt werden. Außerdem ist ein 18-200 viel teurer. Kann das jemand bestätigen? Wie gesagt, kenn ich mich da nicht so aus. Der einzige Nachteil wäre dann nur das Umstecken der Objektive, oder? |
"Der einzige Nachteil wäre dann nur das Umstecken der Objektive, oder?"
Ja, manche empfinden das so ( und manchen macht das nichts aus). Stabilisator ist natürlich ein Argument, bezl.Verzerrungen: man kann ein 18er nicht mit einem 50er vergleichen. Klar verzeichnet dieses Weitwinkel. Ob man sie als extrem störend empfindet, wage ich zu bezweifeln, den meisten fällt es ohnehin nicht auf (schon gar nicht, wenn das Bild gedruckt oder am Monitor "verkleinert" dargestellt wird.) Warum soll jetzt das 18-200 viel teurer sein, dachte das liegt bei 199.-? |
Nein, das 18-200 kostet € 299.
Das 70-300 liegt bei ca. € 200. |
Dein oben angeführtes 18-200er Sigma liegt laut Geizhals bei 199.-
http://geizhals.at/a141909.html (wenn's im Mediamarkt 300.- kostet,wär doch blöd mann). |
Danke für den Hinweis, nur hat das Ding leider keinen Bildstabilisator.
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Also ich würde mich dezent bei deiner freundin erkundigen, ob ihr das objektiv wechseln was ausmachen würde, und wenn nicht zum 55-200er greifen.
Ich hab zwar selber ein 18-200er Objektiv, aber da das Nikon, was zumindest für nikon bodys als das beste gilt. und auch da ist zu merken, das so ein großer zoombereich nicht perfekt abzudecken ist. (verzeichnung bei 18mm usw...) wennst dich bissal reinlesen willst empfehle ich http://www.photozone.de/da sind haufenweise objektiv tests drinnen... |
Dann nehm ich das 55-200.
Danke für Eure Tipps! Tom |
Zitat:
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Zum reinlesen wirds aber für ein Weihnachtsgeschenk ein bisserl knapp sein -beim Geizhals auf "lagernd" stellen nachschauen- Versand wird zu spät sein
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Randunschärfe und chromatische Aberration sind bei allen Objektiven dieser Preiskategorie vorhanden, werden meiner Meinung nach im Alltagsfotografieren völlig überbewertet. Die sieht man zwar am Bildschirm bei einer 1:1 Darstellung, wird es gedruckt (z.B. 10x15) oder verkleinert, sieht die Sache schon besser aus.
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Im konkreten Fall würde ich definitiv das Canon EF-S 55-200mm IS den beiden anderen Varianten vorziehen.
Bei 10x15-Abzügen liefern auch bessere Handykameras schon ziemlich brauchbare Ergebnisse. Bei allen Zooms geht man gewisse Kompromisse bei der Bildqualität ein. Es liegt im subjektiven Ermessen des Einzelnen, ob einen die Unzulänglichkeiten stören, oder nicht. Je größer der Zoomfaktor wird, umso mehr Kompromisse müssen bei der Konstruktion eingegangen werden. Vor Allem, wenn der Hersteller das Objektiv in einem bezahlbaren Preisspektrum ansiedeln möchte. Generell kann man sagen, dass echte Telezooms, die einen Bereich ab 50mm bis 300mm abdecken, deutlich weniger mit Verzerrungen zu kämpfen haben, als sogenannte Superzooms, die zusätzlich zum Telebereich auch den Weitwinkelbereich abdecken. Bei der Abbildungsleistung (Schärfe) trifft das nicht unbedingt zu. Hier ist die Preisklasse ausschlaggebend. Man kann sich von einem Telezoom um 200 Euro nicht die selbe Qualität erwarten, wie von einem um 600 oder gar 1800 Euro. Es geht immer darum, Prioritäten zu setzen. Manche nehmen lieber das häufige Linsenwechseln in Kauf, anstatt auf Qualität zu verzichten. Andere möchten lieber nur kurz am Objektiv drehen, um den Ausschnitt zu haben, den sie wollen und lassen Qualitätskriterien außer acht. Ein gangbarer Mittelweg sind mehrere Zoomobjektive, die eben ihr "Spezialgebiet" haben. Ein Normalzoom (Angaben für APS-C) im Bereich 16-85mm und zusätzlich ein Telezoom im Bereich von 50-300mm. Je nachdem, was man wie oft fotografiert, kann man dann die Anschaffung weiterer Spezialoptiken überlegen. Die meisten günstigen Zooms eignen sich aufgrund ihrer Lichtstärke nicht für Aufnahmen in schlechtem Licht, bzw. in Innenräumen. Dann gäbe es z.B. noch Makroobjektive, die für Nahaufnahmen optimiert sind. |
auf jeden fall das 70-300 nehmen.
18-50 oder sogar noch mehr hat man doch sowieso schon. und zwischen 200 und 300 ist der unterschied dann doch sehr gross. merkt man besonders im tiergarten, wenn man dann die photos nicht cropen muss. ohne stabilisation oder stativ ists aber auch ein wenig problematisch. in dieser brennweite (300) ists ohne stabilisation fast unmoeglich aus der hand ein gutes bild zu machen. |
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