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remahoe 04.10.2008 11:59

Externen Akku selber bauen
 
Hallo,

Ich bin auf dieses Forum durch einen anderen Beitrag mit fast dem selben namen gestoßen. Da dieser Beitrag aber seit einem Jahr nicht weiter geht und er mir nicht wirklich geholfen hat werde ich euch nun direkt fragen.

Meine Frage an euch ist ob ich durch einen selbstbegauten Akku meinen Laptop über den Akkuschacht betreiben kann?

Ich gebe euch mal hier ein paar Daten:

Mein Laptop ist ein Acer Aspire 5652 und hat den Akku BATBL50L8H.
Der Akku hat eine nennspannung von 14,8V und 4800mAh. Also nach meiner meinung sind hier 8 Li-Ion Zellen verbaut. 2 parallel (2x 2400mAh). Von diesen parallel geschalteten Zellen gibt es dann 4 Stck. Also die Nennspannung einer Zelle 3,7V x 4 = 14,8V.

Ich habe mir wegen einer anderen Sache (fahrradbeleuchtung) gerade einen Li-Ion Akku mit diesen Zellen (2400mAh) aufgebaut. Er hat auch 14,8V Nennspannung. Also auch 4 Zellengruppen in hintereinander geschaltet. Die kapazität ist aber viel höher da ich nicht 2 zellen parallel geschaltet habe sondern 6 Zellen. Mein Akku hat also 14,4Ah = 14400mAh.
Mein selbst gebauter Akku hat eine integrierte schutzschaltung die das laden überwacht so das die max. Ladespannung 17V beträgt. Werde ihn aber nur auf 16,8V aufladen. Außerdem wird die Entladung überwacht so das der Strom auch hier bei 10V trennt.(Acer trennt den Akku glaube bei ca.12V) (Tiefentladungsschutz). Überwacht wird bei diesem Akku jede einzelne Zelle.
Zusätzlich ist eine Sicherung von 5A eingebaut die sich aber sehr schnell auf andere werte wechseln läßt.
Wer sich diesen Akku mal anschauen will dem gebe ich mal dem Link: http://www-users.rwth-aachen.de/Tobi...ameset_lux.htm
Einfach links in der Leiste auf "Bau" klicken. Gebaut habe ich aber den TTR Akku. Nur mit mehr Kapazität.

So, nun die eigendliche Idee:
Wenn ich schon solch einen Akku habe und er die selbe Spannung wie mein Laptop Akku hat könnte ich ihn für mein Laptop verwenden?
wie stelle ich es am besten an? Mit dem Stromversorgungseingang? ich glaube nicht da dieser eine Eingangsspannung von relativ genau 19V haben will.
Ich hatte mir gedacht evtl einen alten Akku zu besorgen, ihn zu öffnen um die zellen auszubauen. Nun kann ich meinen Akku mit einem Kabel an die Stromleitungen noch vor der Platine die sich ja im Akku befindet anschließen. Hier stellt sich wieder die Frage in wie weit der laptop mit dem Akku in verbindung steht. Kaufe ich einen alten Akku ist die Frage ob sich der Akku merkt wie viele zyklen schon geladen sind. Wie kann ich dieses Problem umgehen. Vielleicht einfach die Platine auch entfernen und einfach meinen Akku anschließen.

Vielleicht kann mir von euch ja hemand weiter helfen.

Gruß, remahoe

Don Manuel 04.10.2008 15:20

Toller Beitrag, interessanter Link, Danke!
Tips hab' ich aber leider keine, sorry.

Wildfoot 04.10.2008 23:31

Einfach nur den Akku an den Schleppy anhängen geht, zumindest war das bei meinem Acer TravelMate 535LC so der Fall. Da das Notebook dann aber keine Info mehr vom Akku kriegt, läuft es einfach solange, bis dass wirklich der Saft abgedreht wird. Im Win siehst beim Akku-Symbol immer nur "Ladestand unbekannt". Auch wird der Akku so nichtmehr vom Schleppy geladen.
Also den externen Akku musst du dann manuell überwachen und laden. ;)

Ich habe schon mehrere Acer Akkus zerlegt (BTP-34A1 und BATBY27L) und es sind immer 4 in serie geschaltene Doppelzellenpaare gewesen. Wobei ein Doppelzellenpaar zwei parallel geschaltene Zellen sind.

Gruss Wildfoot

remahoe 04.10.2008 23:57

Also meinst du das ich den Akku einfach an die + - Pinne anlegen kann und die anderen Pinne (also abfrage usw frei lassen soll? Hatte ich auch schon so gedacht aber ich dachte das der Laptop wissen will ob er einen Akku drin hat oder mit dem Netzteil läuft.
Mein selbst gebauter Akku hat eine Voltanzeige eingebaut. Somit sollte ich immer wissen wie lange er noch saft hat.

kannst du mir sagen welche Pinne + und - sind? Habe noch ncht nachgemessen. Aber würd es dann ja eh rausbekommen.
Weiß jemand bis zu welcher Spannung das Acer Noteboock den Akku aufläd? Also kann ich meinen Akku mit max. 17V an den Laptop dran hängen?
Was für eine Sicherung (wieviel Ampere wäre hier angebracht)

Ich weiß, fragen uber fragen. Aber ich hoffe das mir jemand weiter helfen kann.

Gruß, remahoe

Wildfoot 05.10.2008 00:28

Bezüglich der Spannung, mein Akku erreichte vom Laptop geladen nie mehr als 16.8V. Die Polarität müsste ich nun auch erst wieder ausmessen.
Aber die +- Pinne sollten die "extreme" sein. Ganz links und ganz rechts, bei einem hast ja noch so einen Leer-Slot dazwischen.
Als Sicherung ist mehr als 5AT sicher zuviel. Damit wäre ja der Original-Akku in wesentlich weniger als einer Stunde entladen, wenn da mehr als 5A fliessen sollten.

Gruss Wildfoot

remahoe 05.10.2008 00:37

Das Netzteil liefert 4,74A. Stellt es zumindest zu verfügung.
Kann ich die 5 A Sicherung denn so drin lassen oder sollte ich vorsichtshalber eine geringere Sicherung verbauen? Weiß jemand was ein Laptop vom Akku an Ampere zieht? Ich weiß, ich könnte es auch ausmessen was ich auch sicher tun werde. Aber wenn es jemand weiß ist doch auch nicht schlecht.
Was meinst du mit 5AT?

Die Sicherung dient ja nur als Kurzschlussschutz. der Laptop zieht ja nur so viel Strom aus dem Akku wie er braucht. Oder liege ich da falsch?

remahoe 05.10.2008 13:11

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 4)
So, ich habe nun mal meinen Akku auseinandergebaut und vermessen.
Hier ein Bild des CIMG8837.JPGAkkus.

Voll hat er ca. 16,4V. Gemessen direkt an den Zellen.
Habe ihn ohne verkleidung eingebaut und wärend des Betriebes vermessen:

ich gehe von diesem Bild aus:
CIMG8843.JPG

Im Bild zu sehen sind 7 Pinne. Die 2 breiteren Schlitze außen dienen nur zur führung.
Im Betrieb habe ich zwischen den Pinnen folgendes gemessen:


CIMG8844.JPG

Also denke ich es ist so wie es Wildfoot sagte das die + - Pinne außen liegen.
Im übrigen sind im Noteboock nur 1140mAh zellen verbaut was auf eine Kapazität von 4560mAh schließen läßt. Also keine 4800mAh wie es laut hersteller sind. Naja...

Also wenn ich nun einfach die 2 aüßeren Pinne mit + und - belege (natürlich richtige Polung) und in meinem Akku die 5A Sicherung drinnen lasse. mache ich da was falsch oder eht das so?

Im übrigen ist die mein Akku der aber momentan nicht voll geladen ist.
CIMG8845.JPG

Ich weiß ich frage viel aber ich denke man kann auch viel kaputt machen wenn man einen Fehler macht. Bin halt nur etwas vorsichtig.

Gruß, remahoe

Wildfoot 05.10.2008 18:00

Also 5AT bedeutet eine träge 5A Sicherung.

Sag mal, kann man bei dir so einen Selbstbau-Akku mit Elektronik fertig bestellen?? :D

Gruss Wildfoot

remahoe 05.10.2008 18:46

Kleiner Fehler: Die Zellenkapazität der Acer Zellen kann ich doch nicht beurteilen weil es keine Aufschrift gibt. Die 1140mAh war ein Lesefehler.


@ Wildfoot

Das wird leider schwer werden. Habe kaum Zeit. Steckt ein haufen Arbeit drin. Li-Ion Zellen besorgen, Schutzschaltung besorgen, Volt Anzeige besorgen, Die einzelnen Zellen zu 2er Packs mit Lötfahnen Punktverschweißen dann verdrahten, Zellen angleichen..... und nicht zu vergessen der zusammenbau....

ist halt ein haufen Arbeit die sich aber lohnt. Bei Lupine gibt es fertige Fahrradakkus die das Stück 290€ kosten. Bei ebenfalls 14,5Ah. Was dazu zu sagen ist das es sich hierbei aber nur um 7,4V Akkus handelt. Also nur halbe Leistung und halbe Power.
Wenn man es umrechnet müsste man bei gleicher Leistung bei Lupine ca. 580€ hinblättern. (Ohne Flasche, Kabel ect.) mit allem ca. 620€

Um nochmal speziell auf eine Frage einzugehen:

Also wenn ich nun einfach die 2 äußeren Pinne mit + und - belege (natürlich richtige Polung) und in meinem Akku die 5A Sicherung drinnen lasse. mache ich da was falsch oder eht das so? Wie muss ich die Sicherung dimensionieren damit das Noteboock keinen schaden nimmt??

Baron 05.10.2008 20:46

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2314977)
Also 5AT bedeutet eine träge 5A Sicherung.

Sag mal, kann man bei dir so einen Selbstbau-Akku mit Elektronik fertig bestellen?? :D
Gruss Wildfoot

Kleine INFO -Selbstbau akkus heissen so weil man sie selbst baut !:D

Wildfoot 05.10.2008 21:20

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2315022)
Kleine INFO -Selbstbau akkus heissen so weil man sie selbst baut !:D

Echt Baron? Hätte ich nicht gedacht! Ich dachte immer, die heissen Selbstbau-Akku weil ich die selber bauen lasse! :D

@remahoe
Genau die Schutzschaltung und Volt Anzeige ist es, was mich eigentlich nur interessiert. Habe nämlich auch aus zwei alten Laptop Akkus ein gemeinsames Li-Ion Kraftpacket zusammengebaut (12-16.8V, 7.9Ah), aber eben die Schutzschaltung fehlt mir, somit muss ich beim Gebrauch dieses Akkus immer akribisch mit dem Voltmeter dahinter stehen. Das ist etwas unpraktisch. ;)

Gruss Wildfoot

remahoe 05.10.2008 21:32

Als Schutzschaltung kannst du diese hier verwenden:
http://cgi.ebay.de/14-4V-4-cells-dis...QQcmdZViewItem

Ist zwar nicht die, die ich verbaut habe, geht aber auch.
Wenn du eine Antwort auf meine Frage 2 Einträge zuvor hast dann nimm hierzu mal bitte Stellung.
Was für eine Sicherung hast du verbaut? Hast du deinen Pack einfach an + und - des Laptops angeschlossen?

Gruß, remahoe

Wildfoot 05.10.2008 21:57

Naja, mit diesem Akku betreibe ich meinen Schleppy nichtmehr, weil es mir zu kompliziert wäre, da ein Kabel unter dem Schleppy hervor zu ziehen und auf einen externen nicht überwachten Akku zu führen. Den Akku müsstest dann ja ebenfalls wie der Schleppy separat mitschleppen. Somit habe ich halt in meinem Schleppy keinen Akku mehr.

Ich verbaue fast generell keine Sicherungen (ich weiss, das kann ein riesengrosser Fehler sein :D ), denn ich will mir die Möglichkeit auf den max. Power nicht verbauen. Bisher habe ich da erst genau eine Ausnahme gemacht, bei einem Projekt, bei welchem soviel Strom fliessen kann (Peak bis 200A problemlos), dass es selbst mir nichtmehr geheuer war ohne LS. :-)
Tja, darum kann es bei mir auch ab und zu mal rauchen. So nach dem Motto: Oohhpps.... ja nein, schon wieder was hops gegangen!!!

Aber nun zu deiner Frage:
Damals, es war im Zuge eines Austausches eines defekten Doppelzellenpackes meines Laptop-Akkus, habe ich nach der Operation (der Akku sah nun aus, als hätte ihn eine Kuh in der Fresse gehabt) denn Akku wieder im Schleppy eingesetzt und getestet. Ja der Schleppy lief, doch scheint die Akku-Elektronik das nicht gerne gehabt zu haben, weil, wie schon erwähnt, wurde der Akku nun vom Schleppy nichtmehr erkannt. Er wusste nicht, was für eine Technologie der Akku war und was der Ladestand ist, auch geladen wurde er nichtmehr, aber der Schleppy lief!!
Darum denke ich, der Laptop wird laufen, aber das ist dann auch schon alles. Der gesamte Rest wirst extern manuell machen müssen.

Die 5A für die Sicherung sind aus einer Plausibilitätsüberlegung heraus entstanden; wenn dein Original-Akku eine Kapazität von 4800mAh hat, dann kannst den nicht mit mehr als 5A entladen, da sonst die nominelle Akkulaufzeit beträchtlich weniger als eine Stunde wäre. Somit ist 5A sicher genug, wahrscheinlich kannst, wenn du es ausmessen würdest, sogar noch tiefer gehen.

Gruss Wildfoot

remahoe 05.10.2008 22:16

Ok, das hört sich ja schon mal gut an.

Hast du eine Ahnung wo man solch einen Stecker herbekommt wie er am laptopakku verbaut ist. (siehe Foto eon paar Beiträge zuvor).
Würde damit meinen Akku am Laptop andocken ohne viel gefummel.

Das der Laptop ihn dann nicht laden wird ist auch ok. Werd ihn eh extern laden.
Hat mein vorhaben auswirkungen auf den normalen Betrieb des Acer Akkus? erkennt der Acer ihn danach wieder oder spielt er verrückt?

Gruß, remahoe

Wildfoot 05.10.2008 23:02

Zitat:

Zitat von remahoe (Beitrag 2315042)
Ok, das hört sich ja schon mal gut an.

Hast du eine Ahnung wo man solch einen Stecker herbekommt wie er am laptopakku verbaut ist. (siehe Foto eon paar Beiträge zuvor).
Würde damit meinen Akku am Laptop andocken ohne viel gefummel.

Das der Laptop ihn dann nicht laden wird ist auch ok. Werd ihn eh extern laden.
Hat mein vorhaben auswirkungen auf den normalen Betrieb des Acer Akkus? erkennt der Acer ihn danach wieder oder spielt er verrückt?

Gruß, remahoe

Genau das ist die grosse Frage, welche ich bei mir auch noch nicht beantwortet habe. Mein Laptop-Akku war danach, wie oben schon geschrieben, als Laptop-Akku futsch. Und einen neuen Akku zum Testen habe ich bisher nicht gekauft (und werde ich wohl auf nicht mehr).
Die Zellen dieses Akkus jedoch werkeln heute zwar immernoch brav in diesem neuen Selbstbau-Akku, doch die Elektronik war nichtmehr zu gebrauchen. Es scheint so, als dürfe man diese Akku-Elektronik nie von der Spannung trennen, denn danach haben alle 3 PCB's (habe insgesamt 3 Akkus demontiert :-) ) nichtmehr wollen. :heul:
Muss man die eventuell zuerst, nach dem Anschluss an die Zellen, korrekt "booten"??

Keine Ahnung, wo du solche Spezial-Stecker bekommst. Der müsste ja dann auch gleich noch auf dein Laptop-Modell passen, da gibt es ja verschiedene Versionen. So zum Beispiel hast du 7 Pins eingezwängt zwischen zwei Leerslots, bei meinem BTP-34A1 waren es (1Pin-LeerSlot-6Pins) und beim BATBY27L ist es (1Pin-LeerSlot-7Pins).
Am Besten ist es, wenn du etwas "gescheites" improvisieren kannst.

Gruss Wildfoot

remahoe 07.10.2008 19:07

Habe gestern mein Laptop komplett aufgeladen und dann sofort die Spannung gemessen. es waren 16,5V.
Danach habe ich den Laptop so lange laufen lassen bis sich der Laptop mangels Strom ausgeschaltet hat. Habe zuvor alle Sicherheiten ausgeschaltet. Also kein Herunterfahren sonder es war ein sofortiger schwarzer Bildschirm. Also sofort aus.
Habe sofort meinen Akku vermessen und siehe da es waren noch 15,54V.

Wie kann das sein?
Hängt der Akku so sehr am Zyklenzähler das dieser einfach vorgaukelt das keine leistung mehr da sei?
15,54V sollten doch noch lange für den betrieb reichen.
keine der Zellen war defekt.

Gibt es irgendeine Möglichkeit den Zyklenzähler zurrückzusetzen oder ihn zu überlisten?

Habe meinen selbst gebauten Akku mal an die Pinne meines Laptops für den Akku gehängt. Spannung des Akkus war 15,5V.
mein Laptop blieb aber leider aus.

Hat irgend jemand von euch noch eine Idee zu beiden Dingen die ich hier geschildert habe?

Wildfoot 07.10.2008 20:30

Sehr merkwürdig, muss ich sagen. Bei mir schaltete sich der Schleppy bei genau diesem Experiment bei einer Akku-Spannung von 12.8V ab. Wie schon gesagt, max. Spannung des Akkus geladen durch den Schleppy war bei mir 16.75V, also hier stimmen wir ja ungefähr überein.

Lade doch dein Selbstbau-Akku mal voll auf und wiederhole dieses Experiment mit diesem. Wäre jetzt interessant zu sehen, was da raus kommt??
Ich könnte vielleicht auch mit meinem Laptop (Acer TravelMate 535LC) und meinem nun "nackten" Akku, das heisst ohne jegliche Überwachungselektronik, dieses Experiment wiederholen.

Gruss Wildfoot

remahoe 07.10.2008 20:35

Das wäre wirklich interessant was da raus kommen würde. Kannst du gerne mal machen und es hier dann posten.
ich werde mein den Test erst nächste Woche durchführen können da mein ladegerät momentan nicht verfügbar ist. werde aber auf jedenfall machen.

das mein Laptop Akku schon bei ca 16,5V voll war hängt glaube ich mit einer leichten unsymmetrie der Zellen zusammen. Sprich, die Zellen sind auseinandergelaufen und haben nicht mehr die gleiche Spannung.

Gruß, Christian

Wildfoot 07.10.2008 21:18

Also das war ja ein Flopp!!
Wollte das Experiment durchführen, die Spannung meines Akkus ist dabei 16.33V gewesen, doch es klpappte nicht!!
Ich habe die beiden Pins Plus und Minus (und zwar nur die) angeschlossen, dann mit dem Netzteil den Laptop hochgefahren (damit er auch die vollen 2.4GHz hatte), den Akku angehängt und das NT abgesteckt ==> Blackscreen!!

Zwar muss der Schleppy bemerkt haben, dass da irgendwas dranhängt, denn als ich dann beim Blackscreen wieder Starten wollte, jetzt halt eben auf Akku, kam die orange Akku-Warn-LED und das wars dann.

Danach, wieder mit dem NT, lief der Schleppy wieder wie immer 1A. Dieses Post hier schreibe ich jetzt gerade auf dem Schleppy. Vielleicht kauf ich mir ja doch nochmals einen Akku für dieses Notebook, wäre jetzt schon interessant zu sehen, ob er auf dem überhaupt noch korrekt läuft. ;)

Gruss Wildfoot

Wildfoot 07.10.2008 21:48

So, zurück auf dem grossen Desktop. Ist schon ein riesen Unterschied zwischen so einem 15" Laptop-Display (1024x768) und einem 22" Wide Stand-Monitor (1680x1050). :-)

Also das könnte aber erklären, warum es bei deinem Selbstbau-Akku auch nicht ging. Braucht (oder will) der Schleppy vielleicht einfach diese Zusatzinfos der anderen Pins?? Bei meinem früheren Versuch, da wo er gelaufen ist aber den Akku nichtmehr erkannt hat, habe ich ja noch so eine Elektronik drin gehabt. Was aber genau noch alles in dieser Elektronik inplementîert sein muss weiss ich auch nicht.

Gruss Wildfoot

remahoe 16.10.2008 13:51

Also ich habe mir nun mal wieder ein paar gedanken gemacht.
da es wahrscheinlich mit dem Akku nicht so einfach sein wird das er ja die Elektronik des Akkus haben will bleiben mir so wie ich das sehen nur 2 Lösungen um mein Notebock mit einem selbst gebautem Akku betreiben zu können.:

1. Ich kaufe mir einen alten gebrauchten Akku und schließe dort einfach meinen Akku vor die Elektronik.

2. ich besorge mir ein "KFZ Laptop Netzteil" welches die Spannung aus meinem Akku (was 10V - 17V sind) hochregelt auf meine gebrauchten 19 V. Also würde ich dann über den normalen Netzteilanschluss gehen.
Die kosten würden 17,69€ betragen. Es hat 120W und 6A.
Natürlich kommt einanderer Stecker an das Netzteil dran.

Hier ist ein Link welches denke ich gehen würde: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...link:middle:de

Hier wird die Eingangsspannung mit 11V - 16V angegeben. Die Ausgangsspannung läßt sich ja einstellen. es ist also eine "Step-up" Schaltung.

Meint ihr das es hiermit gehen würde?


Gruß, Christian

Atomschwammerl 16.10.2008 15:15

hmm warum nicht ...
punkt 1 wäre interesannt
zu punkt 2
schon mal daran gedacht deinen selbstbau akku um ein zellenpaar in serie zu erweitern um auf die 19V zu kommen?

remahoe 16.10.2008 16:00

@Atamschwammerl

Lies dir bitte den ganzen Artikel durch.

der Akku muss bleiben wie er ist. 4Zellen in Serie um auf 14,8V Nennspannung zu kommen und 6 Zellen parallel damit er bei Belastung auch lange durchhält.

Ich verwende den Akku ja auch als Fahrrad Akku.
Außerdem kommst du mit deinen vorgeschlagenen 5 Zellen nur auf 18,5V (Nennspannung) wobei er diese Leistung nur bei vollem Akku hat. Bei Gebrauch sinkt die Volt Zahl.

Deswegen bin ich auf das Netzteil für ein Auto gekommen. Es ist angegeben das man 11-16 Volt am Eingang haben darf und man kann sich die Ausgangsspannung auf 19V einstellen.
Die Frage ist nur ob es auch mit 1V mehr und 1V weniger zurecht kommt.
Also 10-17 Volt am Eingang

Gruß, Christian

Wildfoot 16.10.2008 20:16

Also ich habe mir nun den Luxus gegönnt und für meinen Schleppy nochmals einen Nachbau-Akku gekauft. Original liefert Acer für meinen über 5 Jahre alten Schleppy keine Akkus mehr. Jano, ich kam so eh massiv billiger als bei Acer selbst.
Aber der läuft, auch die Elektronik im Schleppy scheint von meinen Versuchen nichts abgekriegt zu haben. :-)

Ich denke, das mit dem einen Volt plus und minus dürfte egal sein. Mein Vater hat sich ebenfalls einen Step-Up Konverter fürs Auto gekauft (einen 100W Ansmann Power2Go 12VDC zu 220VAC) und dieser wäre nominell also auch nur für 12V. Ich habe aber mal meinen nakten Selbstbau-Akku mit 16.3 dran gehängt und das Ding läuft immernoch.

Gruss Wildfoot

P.S. Also es würde mich garnicht wundern, wenn dieser Beitrag (oder Teile davon) dann im Stilblüten-Thread wieder zu finden sind. ;)
Gell Baron

Theoden 17.10.2008 17:54

Zitat:

Zitat von remahoe (Beitrag 2317495)
Deswegen bin ich auf das Netzteil für ein Auto gekommen. Es ist angegeben das man 11-16 Volt am Eingang haben darf und man kann sich die Ausgangsspannung auf 19V einstellen.
Die Frage ist nur ob es auch mit 1V mehr und 1V weniger zurecht kommt.
Also 10-17 Volt am Eingang

Gruß, Christian

Ja, müsste völlig egal sein. Im Auto schwankt die Spannung je nach Batteriestand/LiMa/Motordrehzahl ja auch zwischen 11 und 14.4V.

Das 18€-Teil dass dir aus der Akkugleichspannung 230V Wechselspannung erzeugt nennt sich Wechselrichter, und der liefert unabhängig von der Eingangsspannung(in einem gewissen Rahmen natürlich) immer eine fixe Ausgangsspannung.

Du wirst halt im Vergleich zu einem direkten Anschluss bzw. Integration ins Laptop-Akkugehäuse einiges an Akkulaufzeit verlieren....zuerst sinkt der Wirkungsgrad durch den Wechselrichter, dann nochmal durch eventuell vorhandene Ladeelektronik im Laptop.

remahoe 17.10.2008 23:41

Da hast du recht. Aber ich versuche es mal.

Werde mich dann melden wenn ich es getestet habe.


Gruß, Christian


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