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X33 12.09.2008 07:32

2003 Server für daheim
 
Hallo,

ich besuche gerade einen Server 2003 Kurs.
Da ich da natürlich viele interessante Dinge lerne, bin ich am überlegen mein Heimnetzwerk (2 Clients bestehend aus 1x XP Prof Client und 1x Vista Home Client) vom Arbeitsgruppenmodell auf Domänenmodell umzustellen.
Ich denke dabei an einen Domänencontroller der gleichzeitig auch Domänenmaster ist. Ich möchte dann auch auf serverbasierende Profile mit Ordnerumleitung umstellen sodass alles zentral am Server gespeichert wird. (und Backup ist dann auch einfacher)

Nun brauche ich für den Server die entsprechende Hardware.
Ausgeben möchte ich dafür aber maximal 100 Euro.
Gleichzeitig soll der Server aber kein Stromfresser sein, sondern möglichst wenig Strom verbrauchen und auch leise laufen.
Ich bin euch deshalb dankbar wenn ihr mir hier ein paar Lösungsansätze geben könnt.

Don Manuel 12.09.2008 09:21

Zitat:

Zitat von X33 (Beitrag 2308874)
...
Ausgeben möchte ich dafür aber maximal 100 Euro. ...

Legal wird das eher nix. Versuch doch lieber, alles auf 2k3 gelernte funktional möglichst ident auf einem Linuxserver zu realisieren. Das vertieft Deine spezifische Qualifikation viel mehr.

X33 12.09.2008 14:05

Woher willst du wissen ob das legal ist oder nicht?
Ich habe eine legale 2003er Version.
Da ich diese gerade lerne ist es wohl naheliegend auch daheim einen 2003er Server aufzusetzen.
Nix gegen Linux aber das interessiert mich im Moment nicht.

LouCypher 12.09.2008 14:11

für einen 2003er server reicht jede alte p3 kiste. Schade aber das du jetzt 2003 lernst, wo der 2008er aktuell ist und sich so viel verändert hat das du dann wieder fast von vorn anfangen kannst.

pong 12.09.2008 15:36

Lösungsansatz

VMWare

falls deine Kiste stark genug ist

pong

X33 12.09.2008 19:26

Sowohl im Kurs, als auch daheim arbeite ich mit Microsoft Virtual Machine.
Da läuft zuerst mal der Domänenmaster auf dem "Echten PC".
In den Virtuellen Maschinen laufen 2 Domänencontroller für eine Subdomäne und ein XP Client.
Daheim geht das recht flott.
Die Kiste im Kurs ist ein P4 mit 3GHz und 1GB RAM und ziemlich lahm unterwegs.
Allerdings stehen da natürlich noch genug andere DC´s der anderen Kursteilnehmer rum.. ;-)
Das mit dem Server 2008 habe ich mir auch gedacht.
Nur da wo ich bin haben die aktuell nur einen 2003er Kurs anzubieten und noch kein 2008er.
Es spricht ja nix dagegen sich das dann auch noch anzusehen. ;-)

Ich denke mal ich werde einen Pentium 4 dafür nehmen auch wenn ich damit keine Geschwindigkeitsrekorde breche.
Wenn der Server mal läuft reicht das wohl aus.
Pentium 3 ist mir dann doch schon etwas zu Langsam für diesen Zweck.
Zur Not muss ich halt ein wenig mehr als 100 Euro ausgeben...
Danke für Eure Hinweise!

Don Manuel 12.09.2008 20:38

Ich meinte nicht unbedingt illegale Software, sondern vernünftige Hardware für den Zweck, passt schon ;)

X33 13.09.2008 08:28

@DonManuel

ja da hast du recht.
Ein gute Hardwarebasis ist absolut erforderlich. Sonst wird das nix. ;-)

zigeina 13.09.2008 09:42

RAM...+ RAM...+RAM

dann wirds was,

versuchs mit mindestens 2GB RAM, am besten mit 4GB

zwei schnelle platten, prozessor ist bei wenigen clients und als reiner domänencontroller nicht sooo extrem wichtig,

wennst dann natürlich noch exchange/sql/... drauf testen willst wirds ein bischen zäher.

aber für zuhause mit zwei drei clients sollte es doch gehen,

wennst schon 2003 testest--> ein tipp für zuhause schau dir mal den sbs an, ist ein verpackter 2003(neu 2008)mit domänen und clientconfig fix und fertig "outofthebox" :hammer:

LouCypher 13.09.2008 10:43

ist doch wurscht ob der server lahm ist er macht ja nichts. Du arbeitest ja nicht drauf, abgesehen von benutzern bei der anmeldung authentifizieren tut er ja nix.

Unterm strich ist eine AD domäne daheim sowie ein krampf, zum lernen ok, aber in der praxis imho nicht zu gebauchen. Sämtliche vorteile, nämlich die verwaltung vieler benutzer, rechteverwaltung und gruppenrichtlinien werden dich im privaten umfeld in den wahnsinn treiben.

X33 13.09.2008 21:59

Zitat:

Zitat von zigeina (Beitrag 2309223)
RAM...+ RAM...+RAM

dann wirds was,


wennst schon 2003 testest--> ein tipp für zuhause schau dir mal den sbs an, ist ein verpackter 2003(neu 2008)mit domänen und clientconfig fix und fertig "outofthebox" :hammer:

Ja RAM ist immer gut. ;-)
Fertig konfiguriert will ich nix haben sondern zu Lernzwecken alles selber konfigurieren.
Nur so tauchen nämlich auch Probleme auf die ich lösen muss und dabei auch ein wenig was lernen kann.

X33 13.09.2008 22:00

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2309241)
ist doch wurscht ob der server lahm ist er macht ja nichts. Du arbeitest ja nicht drauf, abgesehen von benutzern bei der anmeldung authentifizieren tut er ja nix.

Unterm strich ist eine AD domäne daheim sowie ein krampf, zum lernen ok, aber in der praxis imho nicht zu gebauchen. Sämtliche vorteile, nämlich die verwaltung vieler benutzer, rechteverwaltung und gruppenrichtlinien werden dich im privaten umfeld in den wahnsinn treiben.

Hmm, damit hast du eine komplett entgegengesetzte Meinung zu meinem Coach den ich gefragt habe, ob es Sinn macht für 2 Clients daheim einen Server aufzubauen.
Wenn ich dich richtig verstehe, würdest du also die 2 Clients weiterhin in einer Arbeitsgruppe laufen lassen? (geht ja auch bis max. 10 PC´s im Netz voll ok)

pong 14.09.2008 10:47

Darf man wissen, wo du diesen Kurs besuchst?

pong

FireFoX80 14.09.2008 11:12

Ich glaube nicht, dass man eine Zahl angeben kann, ab wann sich ein server auszahlt. Das kommt auf die individuellen Bedürfnisse an: ändern sich benutzer und passwörter öfter, sicherheitsbedürfnisse (angefangen von gruppenrichtlinien bis hin zu kerberos authentifizierung und digitalen zertifikaten), verwaltungsaufwand (zentrale softwareverteilung und automatisiertes patchmanagement) und und und.

ein small business server kann beispielsweise schon ab einem einzigen user sinn machen, wenn ich exchange oder sharepoint nutzen möchte. (zentrale datenhaltung und mobility)

LG

LouCypher 14.09.2008 12:43

Für daheim ist es eine (teure) spielerei mehr nicht, legal kostet dich die lizenz bei 5 usern ca. €700. Wozu brauchst daheim gruppenrichtlinen, ou's, eine zentrale benutzerverwaltung? Eine domäne soll ja vor allem die verwaltung vereinfachen, was gibts daheim zu verwalten? Ob man nun eine ordnerumleitung via gruppenrichtline oder auf 2 pc's händisch einrichtet ist doch wirklich wurscht, bei 50 pc's sieht das anders aus. Willst du der oma diskquoten zuweisen oder protokollieren auf welche files der opa zugreift, braucht doch niemand.

Im grunde ist das ganze so sinnvoll wie eine gehäusebeleuchtung oder ein sportauspuff, wems spass macht der tut es aber sinnvoll ist es sicher nicht.

Arbeitsgruppe ist daheim imho viel praktischer.

X33 14.09.2008 20:56

Zitat:

Zitat von pong (Beitrag 2309774)
Darf man wissen, wo du diesen Kurs besuchst?

pong

In Wien. ;-)
Da ich keine Gratiswerbung machen möchte werde ich den Veranstalter nicht verraten und danke für dein Verständnis.

X33 14.09.2008 20:58

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2309853)
Für daheim ist es eine (teure) spielerei mehr nicht, legal kostet dich die lizenz bei 5 usern ca. €700. Wozu brauchst daheim gruppenrichtlinen, ou's, eine zentrale benutzerverwaltung? Eine domäne soll ja vor allem die verwaltung vereinfachen, was gibts daheim zu verwalten? Ob man nun eine ordnerumleitung via gruppenrichtline oder auf 2 pc's händisch einrichtet ist doch wirklich wurscht, bei 50 pc's sieht das anders aus. Willst du der oma diskquoten zuweisen oder protokollieren auf welche files der opa zugreift, braucht doch niemand.

Im grunde ist das ganze so sinnvoll wie eine gehäusebeleuchtung oder ein sportauspuff, wems spass macht der tut es aber sinnvoll ist es sicher nicht.

Arbeitsgruppe ist daheim imho viel praktischer.

Nunja da steckt natürlich schon ein Quentchen Wahrheit in deiner Aussage.
Nur ein wesentlicher Vorteil den ich persönlich sehe ist z.B dass alle Daten zentral gespeichert werden und ich somit nur auf einer Maschine ein Backup machen muss und nicht auf jedem Rechner einzeln.
Übrigens habe ich keine Oma. ;-)

Don Manuel 15.09.2008 08:41

Für daheim hat MS ja diesen "Homeserver" herausgebracht. Zentrale Datenspeicherung oder deren Backup können aber auch in der Workgroup realisiert werden.

LouCypher 15.09.2008 09:42

zentral speichern kannst ja auch in einer ag. Musst ja nur ein netzlaufwerk verbinden, wenn du es dann noch offline verfügbar machst hast sogar eine automatische sicherung. Mit einem DC kannst es via gruppenrichtlinien automatisieren, was bei ein paar dutzend pcs eine arbeitsersparnis bedeutet, aber auf 2 pcs ein netzlw zu verbinden ist kein großer aufwand.

Farkarich 15.09.2008 10:05

Zitat:

Zitat von X33 (Beitrag 2308874)
Hallo,

ich besuche gerade einen Server 2003 Kurs.
Da ich da natürlich viele interessante Dinge lerne, bin ich am überlegen mein Heimnetzwerk (2 Clients bestehend aus 1x XP Prof Client und 1x Vista Home Client) vom Arbeitsgruppenmodell auf Domänenmodell umzustellen.
Ich denke dabei an einen Domänencontroller der gleichzeitig auch Domänenmaster ist. Ich möchte dann auch auf serverbasierende Profile mit Ordnerumleitung umstellen sodass alles zentral am Server gespeichert wird. (und Backup ist dann auch einfacher)

Nun brauche ich für den Server die entsprechende Hardware.
Ausgeben möchte ich dafür aber maximal 100 Euro.
Gleichzeitig soll der Server aber kein Stromfresser sein, sondern möglichst wenig Strom verbrauchen und auch leise laufen.
Ich bin euch deshalb dankbar wenn ihr mir hier ein paar Lösungsansätze geben könnt.

Sorry tut mir echt leid aber für 2 Clients zuhause nen 2003 server aufzustellen da stellt ich mir doch ehcht dir Frage für was??

um zu beweisen dass man es kann?
oder bildet man es sich wirklich ein dass man es braucht??

ich meine zu testen und lernen --> ein paar VMs und schon kann man loslegen aber für den betrieb daheim würd ich mir da nie nen 2003er server hin stellen!!

Da is doch um die Lizenz schade?!?!

FireFoX80 15.09.2008 10:35

Wenn du einen Server Kurs besuchst, nehme ich an, dass du auch beruflich mit der Materie zu tun haben wirst. Als Bastellösung für einen kleinen Haushalt ist ein großer Server sicher nix, aber als Vorbereitungsumgebung für Reallife sehe ich schon einen Sinn.

Die günstigste Kommerzielle Server Lizenz ist der Small Business Server 2003R2 Standard (um die 300 bucks)

Falls du Schüler oder Student bist, kannst du Server2003Std. kostenlos bekommen.

Demoversionen für 120 Tage sind auch kostenlos (für eine Testumgebung oft ausreichend)

Wenn du professioneller werden willst, kannst du dir ein Technet abo überlegen (ich glaub um die 300 im Jahr, aber (fast) alle Software die MS anbietet mit unbegrenzt Lizenzen sind dabei) Diese Lizenzen dürfen aber nicht in kommerziellen oder produktiven Umgebungen eingesetzt werden.

Falls du in einer IT Firma arbeitest, könnt ihr noch das MAPS abbonieren. Damit darf auch produktiv gearbeitet werden.

LG

X33 15.09.2008 19:40

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2310131)
Für daheim hat MS ja diesen "Homeserver" herausgebracht. Zentrale Datenspeicherung oder deren Backup können aber auch in der Workgroup realisiert werden.

Der Homeserver ist aber auch nix anderes als ein angepasster 2003er Smalll Business Server. ;-)

X33 15.09.2008 19:44

Zitat:

Zitat von FireFoX80 (Beitrag 2310165)
Wenn du einen Server Kurs besuchst, nehme ich an, dass du auch beruflich mit der Materie zu tun haben wirst. Als Bastellösung für einen kleinen Haushalt ist ein großer Server sicher nix, aber als Vorbereitungsumgebung für Reallife sehe ich schon einen Sinn.

Die günstigste Kommerzielle Server Lizenz ist der Small Business Server 2003R2 Standard (um die 300 bucks)

Falls du Schüler oder Student bist, kannst du Server2003Std. kostenlos bekommen.

Demoversionen für 120 Tage sind auch kostenlos (für eine Testumgebung oft ausreichend)

Wenn du professioneller werden willst, kannst du dir ein Technet abo überlegen (ich glaub um die 300 im Jahr, aber (fast) alle Software die MS anbietet mit unbegrenzt Lizenzen sind dabei) Diese Lizenzen dürfen aber nicht in kommerziellen oder produktiven Umgebungen eingesetzt werden.

Falls du in einer IT Firma arbeitest, könnt ihr noch das MAPS abbonieren. Damit darf auch produktiv gearbeitet werden.

LG

Du hast recht ich komme aus dem IT-Bereich.
Bin kein Schüler oder Student.
Du hast es völlig richtig erkannt.
Ich habe mir einfach überlegt in meinem eigenen Netz eine Vorbereitungsumgebung einzurichten.
Im Prinzip habe ich diese aber schon, da ja ein 2003er bereits auf meiner Maschine läuft und dann noch 2 virtuelle 2003er. (Dualboot XP und Server 2003)
So wie es ausschaut werde ich es nun dabei belassen und ansonsten unter XP weiter mit den Arbeitsgruppen arbeiten.
Danke für deine Hinweise!


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