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Empfehlung: Server für einen kleinen Betrieb ...
Hallo zusammen
Mein Schwiegerpapa hat in Salzburg eine Immobilienfirma mit 12 Mitarbeitern. Nun möchte er die vielen einzelnen Computer, Notebooks, Drucker,... vernetzen - bisher hat es lediglich für manche Rechner ein peer-to-peer Netzwerk gegeben, aber es wurde noch keine richtige "Servertechnologie" eingesetzt: Nun ist er an diversen Firmen herangetreten und hat nach einer passenden Hardwarelösung gefragt und die Spanne war unglaublich: Preise von 2500 bis 23 490 Euro waren das Ergebnis! Nun möchte ich bitte von euch eine Empfehlung, welche Hardware er sich nun wirklich anschaffen muss! Verwendungszweck: 1) Windows Server 2008 2) Exchange Server 2007 (mit Webzugriff) 3) Daten: ca 4000 Office Dokumente 4) zentrale Druckerverwaltung 5) zwei branchenspezifische Programme, wo die Clients zugreifen müssen (sollen) - Datenbanksysteme (glaube Windows SQL irgendwas...) 6) Faxserver 7) Backupsystem (Daten sowohl HDD als auch DVD Sicherung möglich) Die Internetpräsenz ist auf einem externen gemieteten Server, da die Bandbreite in seiner Region "nur" 6000/512 kbit/s ist. Etwa 15 Leute greifen auf diesen Server zu, nie (selten) alle gleichzeitig - manche dafür via mobilen Internet bei Kunden vorort! Vorhandene Hardware Ressourchen: *) Gigabit Lan *) Linksys Router WRT-GL *) 5 Drucker: HP Laserjet 4 Plus + 5, HP Officejet k4500dn, HP A3 Drucker, Minolta Farblaserdrucker *) natürlich die Clientcomputer: 15 Rechner (Windows XP Prof. + Vista Business) Eure Empfehlungen:??? Ach ja: Was mich persönlich interessieren würde: Was ist die Virtualisierung bei Intel XEON Prozessoren - laufen da Programme wie VMware besser, stabiler,...?? DANKE für eure Tipps: lg Harry :) Ps.: Wie viel muss er eventuell für einen Techniker ausgeben, der das System für ihn installiert - er hat zwar einen "Hobby - Pseudotechniker", aber ich bezweifle seine Fähigkeiten für dieses Projekt... |
Das kommt halt drauf an, was jemand gerne hören will - in jeder Hinsicht!
Manche IT-ler hören bei Server am liebsten Datacenter, andere bleiben realistisch und überhören "15 Mitarbeiter" nicht. Wer "Immobilienfirma" hört, bietet anders an, als jemand der "Sozialhilfe-Büro" hört usw. Und der Kunde hat ja auch sein individuelles Gehör, springt auf das eine an, und das andere ist ihm suspekt... Was die fachkundige Betreuung betrifft, so hoffe ich, dass wir einen kundigen Member in Salzburg an Bord haben. Aber was rein die Hardware betrifft, so sollte sich das (eben auch Fachkundigkeit vorausgesetzt) an der Untergrenze, also 2-3000 bewegen. Da nur sehr wenig Rechenleistung benötigt wird, kann alles in Redundanz und Sicherung/Sicherheit investiert werden. |
ich schließe mich da don manuel an. 2-3k sind durchaus realistisch, inkl. SW. Vor allem da ja die Clientlizenzen schon vorhanden sind.
Hoffentlich findest du jemanden, wie don manuel sagt, ein member aus salzburg wäre natürlich die idealbesetzung für diese aufgabe ;) zum thema virtualisierung bei prozessoren ... kannst dir vorstellen wie wenn man die cpu "partitioniert" ... speziell angepasste software (neuere vmware-versionen, glaub auch schon virtualbox, aber auch linux-vm-lösungen wie xen, etc können spezielle befehle ausnutzen, die die cpu bereitstellt und somit die virtuellen instanzen "schneller", besser gesagt effektiver laufen lassen. das ist die ganze hexerei, bringt ein bisschen performancegewinn. für nähere infos siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Virtualisierung_(Informatik)#Prozessorvirtualisier ung |
Hallo Harry,
du schreibst nicht, was in den Angeboten enthalten ist. Ansich ist in den einzelnen Angeboten der Leistungsumfang in einzelne Positionen aufgeschlüsselt. Weiters erwähnst du nicht, ob die SW-Lizenzen schon vorhanden sind oder nicht. Gibt es schon eine vorhandene Verkabelung und Netzwerksteckdosen? Einen Rangierverteiler? Um 2500,- kann man sicher schon einen Server bekommen, aber ohne Software und die Frage ist dann auch, was da alles dabei ist. Die 23.500,- klingen zwar hoch, aber wenn da ein ordentlicher Server mit Backuplösung (Bandlaufwerk, etc) und USV, sowie die SW-Lizenzen enthalten sind, dann kommt es mir nicht mehr so teuer vor. Zumal ich mal rasch recherchiert habe, was der 2008er Server, Exchange Server 2007 und SQL Server 2005 kosten. Die SW-Lizenzen machen einen halt einen ordentlichen Brocken aus. HW ist eigentlich bei solchen Sachen immer der günstigste Posten. Die Techniker werden entweder nach Stunden oder Tagen abgerechnet. Genau Stundensätze weiß ich leide rnicht. Ich denke, dass die sich zwischen 60,- und 100,- Euro pro Stunde bewegen werden. Mit zwei Tagen würde ich allein für das Setup des Servers und dessen Inbetriebnahme rechnen. Bei so einer umfassenden Anforderung würde ich auf eine professionelle Firma zurückgreifen, allein wegen der Gewährleistungsfrage. Dies ist aber meine persönliche Meinung. Ich denke, dass du hier sich noch umfassendere Antworten bekommen wirst. |
vergiss den server 2008+ exchange 2007 und nimm einen SBS 2003 ist viel billiger dazu den billigsten marken server der am markt ist (zb. hp ml110), pentium d, 2gb ram, sata raid 1, sicherung auf usb platte. Das ganze ist in ein paar stunden eingerichtet. €2500,- sollten sich für hard- und software ausgehen. Techniker sollte max. 2 tage brauchen, wobei für die 3. anbieter software vermutlich ein techniker des jeweiligen softwareherstellers benötigt wird.
Wenn du unbedingt server 2008 willst würde ich auf den neuen sbs warten. Ein sbs ist viel leichter einzurichten und viel billiger als die einzelkomponenten und bietet trotzdem die gleiche funktionalität. |
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Die SW-Lizenzen kosten allein um die 6k. Brauchst ja nur beim Händler deines Vertrauens nachschauen. Meines Wissens reicht lizenzrechtlich ein vorhandenes XP bzw Vista nicht aus, um sich mit dem Server zu verbinden, da benötigt man noch zusätzliche Clientlizenzen und zwar für den Server, den Exchanger Server und den SQL Server. Sollte ich mich irren, dann bitte korrigieren. |
beim serverbetrieb sollte man sich aber dann auch überlegen, wie man das netzwerk künftig betreibt - vor allem in bezug auf security und folgekosten ... active directory einrichten und warten benötigt auch personelle ressourcen ...
mit W2K3- oder W2K8-server ist es ja nicht abgetan - da kommen auch noch User-CAL's dazu (beim SBS sind ja nur 5 dabei) ... für 15 Clients muss man dann allein bei W2K3 halt mit ca. 900 euro rechnen (W2K3 R2 ca. 700 euro + 2x 5 User-CAL's á ca. 100 euro) ... es gibt halt noch viele offene fragen, die geklärt werden müssen. am besten ein ordentliches anforderungsprofil, so detailliert wie möglich festlegen, damit die angebote auch vergleichbar sind (bzw. abgehobene angebote, die dem profil nicht entsprechen gleich ausscheiden zu können ;) ) - die preise sind ja nach oben offen ... soll eine domäne eingerichtet werden? sollen die benutzer in ihren zugriffen eingeschränkt werden? backup-lösung in welchem umfang erfoderlich? ausfallssicherheit (UPS)? |
DANKE vorweg...
Ein paar Ergänzungen: *) bezüglich Ausgaben: er hat sich so ca 7 000 Euro als max. Ausgabe vorgestellt! *) Lizenzen: Server 2008 + Exchange 2007 wären anzukaufen, die anderen Lizenzen wurden bereits angeschafft *) Small Business Server: das ist ein guter Tipp, den meine Schwiegerpapa auch schon ins Auge gefasst hat, nur er schreckt vor der 2003 Version zurück. wenn er jetzt schon so viel in das Aufrüsten investiert, dann sollte es auch ein wenig aktuell auch sein - weißt du zufällig, wann der SBS 2008 in den Handel kommt. *) Bezüglich Verkabelung, usw.: Das Haus wurde vor ca. 2 Jahren generalsaniert und jeder Raum mit etlichen cat 7 Kabeln bestückt (+ das alles drum herum, Dosen, Panelen,...)- schon mit dem Hinblick auf ein Computer Hardware Upgrade - Auch ein eigener "Serverraum" im Keller wurde geplant und eingerichtet (laufen alle Kabeln zusammen, eigene Stromleitung, für eine Kühlung schon vorgesehen,... was sich halt alles der architekt einfallen hat lassen. Jetzt steht ein Windows XP Rechner dort, wo alle Daten gesichert werden--> "Schwiegerpapas Pseudo Server" *) @ Cenus: Er hat nur Hardwareangebote wollen, in den Preisen waren nie Softwarelizenzen inkludiert! Bei dem teuren Angeboten handelt sich oft um 2 Rechner, sollte der eine ausfallen, "springt der andere an". Dann wurde auch über Ressourcen Engpässen gesprochen, deshalb --> 2x Xeon Quadcore mit 8 bzw. 16 GB Ram (hoffentlich irre ich mich da nicht) *) ... deshalb frage ich auch hier, das hat alles sehr nach Geldmacherei geklungen! *) @pc.net: Domäne *) Gibt es irgendwo im Netz so ein Liste, wo man ankreuzen kann, das wird benötigt und das eher nicht? DANKE DANKE, dass ihr uns fachkundig unterstützt! DANKE lg Harry |
ein exchange server ohne domäne wär eine herausforderung ;)
@cenus: du irrst, eine sql server braucht er mit sicherheit nicht, da reicht die gratis msde. Server08 inkl. 15cals, kostet ca €1000,-, exchange07 inkl. 15 cals um die € 2500,- Wenn er stattdessen einen sbs03 nimmt kostet ihn das ganze bei 15usern ca. €1500,- €23000 OHNE SOFTWARE ist einfach nur betrug, mehr gibts dazu nicht zu sagen |
Nur kurz zu den Highend-Prozessoren a la Xeon Quadcore etc.: das ist entweder für sehr viel mehr user oder für sehr viel mehr Daten nötig, als in diesem Betrieb vorhanden sind (Faktor 10x-20x).
Ich würde statt eines besseren Rechners von HP, wie ihn Lou z.B. vorschlägt, also etwas, das sich schon Server nennt, ganz einfach 2 "normale" PCs kaufen. Davon einen eben nur als Reserve. Insoweit halte ich den Vorschlag mit 2 Rechnern schon für sinnvoll. |
@cenus
beim backup war keine rede von tapedrive, lediglich auf HD und DVD sollte gesichert werden. aber ich geb dir recht, das wrüde in etwa auf diesen preis kommen :D bzgl. sw-lizenzen ... oh mein gott das is ja wirklich extrem teuer ... ich bin mehr der linuxmensch, und bzgl sw-lizenzierung denk ich mri immer nur das ist ein spanisches dorf für mich. auch dass man da noch extra cals braucht wusste ich bis dato nicht, dachte lediglich das client-OS muss lizenziert sein. ich bin wirklich schockiert ... dann geht sich das um den preis wirklich nicht aus. bzw redundanz ... denke dass die geschäftsprozesse bei der firma des schwiegervaters nicht sooooo kritisch sind dass ein ausfall des servers ein aus der firma bedeutet, daher ist imho ein hot-spare-server kaum nötig. raid wird unumgänglich sein, raid1 oder raid5, auf jedenfall redundanz, das ist wichtig um kurzfristige ausfälle zu vermeiden. vor allem da platte ja schneller eingehen als ein ganzer server. switch wird vorhanden sein, nehm ich an? ein 24-port switch sollts schon sein, 100mbit sollten reichen, da wohl kaum große datenmengen übertragen werden, aber gbit kostet auch nicht mehr die welt. |
@ buntstift:
1x cisco 24 Port switch: gigabit 1x cisco 8 Port switch: gigabit @ an die Fachkundigen: Welche Hardware sollte es mindestens sein? Ich würde ihm empfehlen die Hardware beim Ditech zu kaufen - glaube den gibt es eh auch in Salzburg - nur welche Komponenten, dass es auf der einen Seite NICHT zuengpässen kommen kann, aber auch nicht auf der anderen Seite mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird! Bezüglich der Fachkenntnis des Technikers: welche Ausbildung sollte er haben, um dieses Projekt zu bewältigen - vielleicht klingt das naiv - aber einem Laien, der vielleicht eine klitzekleine Ahnung von der Materie hat, kann man viel erzählen... |
die kannst natürlich weiterbenutzen.
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einen techniker der mit server08 und vor allem 2007 klar kommt wirst lange suchen. Hab schon paar installiert, und muss sagen das ist ziemlich mühsam. Viel aufwänger als eine server 2003+exchange 2003 und um welten aufwändiger als ein SBS2003 den kann jeder installieren der schon mal windows installiert hat, ohne knowhow hingegen scheiterst beim exchange 2007 schon beim setup.exe ausführen.
Da solltest schon eine Fa. und keinen selbsternannten experten nehmen. Für eine genaue hardwareempfehlung müsste man die anforderungen genauer kennen, vor allem was die sql applikationen angeht. Wenn alle mitarbeiter gleichzeitig mit beiden sql applikationen arbeiten, könnte es schon sinnvoll sein sas platten zu verwenden. Wenn die schmerzgrenze bei €7000,- liegt könnte man schon einen hp ml350 mit zb 5-6 sas platten ins auge fassen. Der kostet um die €3000,- Auf jeden fall solltest nur einen SBS verwenden, der 2008 sollte in der 2. hälfte 2008 rauskommen, also jederzeit. Damit sparst eine menge kohle und administrativen aufwand. Meine empfehlung bleibt allerdings beim sbs2003, der ist ausgereift und solide und kann alles was man braucht und noch viel mehr inkl. pushmail. |
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@cenus
klar, zu einem seriösen angebot gehören alle (bekannten) varianten sowie deren jeweilige vor- und nachteile. ich hab ja nur gemeint dass der TO nichts von bandsicherung erwähnt hatte, sondern eben nur Zitat von Harry: Zitat:
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Mich wundert sehr stark, dass hier noch keiner alternative open source Projekte genannt hat. Es gäbe zumindest keinen Microsaft Würgegriff bei Lizenzen. |
Wenn sich jemand gleich zu Beginn ganz klar für Windows ausspricht, habe ich mir das abgewöhnt. Außerdem bedenke die zwei Branchenapps, die laufen sicher nur unter Windows.
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@igor
ich glaube auch dass es hier nicht allzu viele opensource-alternativen gäbe. wenn ich das richtig verstanden habe werden 2 spezielle softwarepakete eingesetzt, die (bitte korrigieren falls ich mich täusche) auf diesem windowsserver laufen sollen. ich kenne das von einem buchhaltungsprogramm in unserer firma. das läuft auf einem windowsserver, dem einzigen und eigentlich nur deswegen vorhandenen, und die benutzer von ihren workstations verbinden sich dorthin. |
Kommt auf die spezielle Software und den Hersteller an, aber wenn das der einzige Grund für Windows ist, dann kann man da sicher eine mehr als brauchbare Lösung finden. Diverse Marklersoftware gibt es alternativ auch schon als ASP und / oder PHP Lösungen. Eigentlich wollte ich nur den Open Source Aspekt ins Spiel bringen, da es meiner Erfahrung nach einige sehr fähige kleinere Firmen in Österreich gibt, die gerade damit sehr viel Erharung haben. Einige davon warten für wenig Geld auch die System. Vielleicht eine Überlegung wert, anstelle von MS Lizenzen Open Source Profiarbeitszeit zu kaufen.
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Warum Microsoft Produkte:
1) Programme: Die zwei Branchenprogramme laufen tatsächlich nur auf Windows Rechner, die haben ein Haufen Geld gekostet und müssen sich erst einmal rechnen (2-3 Jahren)! 2) Sagen wir es mal nett - es sind vorallem "ältere" Mitarbeiter nicht mehr so engagiert, sich auf ein neues System einschulen zu lassen. Wenn man sie mit MUSS zu einer Aufschulung motivieren muss, leidet die ganze Arbeit darunter ... dann bringt das tollste System nichts, wenn die Mitarbeiter destruktiv und negativ eingestellt sind! Sie kennen nur Windows und wollen auch nur dieses... leider ... @ LouCypher Du meinst SBS2003 ist die ideale Lösung für ihn - und es ist auch eine nachhaltige Lösung für mind. 3-5 Jahren? Unterstützt Microsoft dieses Produkt noch in den nächsten Jahren mit Updates usw. oder gibt es schon so wie bei Xp ein "Ablaufdatum"? Du hast Pushmail genannt, das wäre natürlich eine tolle Sache... lg Harry |
Zitat:
Klar ist es kein betrug im strafrechtlichen sinn, aber hier wird einfach am interesse des kunden vorbei verkauft, wobei 23k nicht das schlimmste ist. Mir wurde vor kurzen ein angebot um €40k für eine fa. mit etwa den gleichen anforderungen wie oben präsentiert. 3x HP DL380 voll ausgebaut mit etwa 16 146gb sas platten und einem 5kv! usv und 8! Tagen installation. Der kunde hat sogar zugeschlagen, allerdings war die edv fa so unfähig das sie das zeug nie zum laufen brachte und alles zurücknehmen musste. Den anforderungen hätte ein ml110, mit 2xsata und sbs2003 um ca € 1500,- genügt. Ein ml110 kostet bei unserem distri zur zeit um die €250,- inkl. 2x160gb sata raid1 und 512mb ram. |
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@harry: imho kommt für dich ausschliesslich ein sbs in frage, die vollversionen kosten dich ca. €2000,- mehr und bringen nicht den geringsten vorteil, im gegenteil der installatons und administrationsaufwand ist viel höher. Der 2003er wird noch sehr lange supportet (mind. 2013+), hätte keine bedenken heute einen sbs2003 zu kaufen. Den 2008er kenn ich noch nicht, eine killerapplikation die dieser bietet die der alte nicht hat fällt mir aber keine ein.
Bis jetzt hab ich noch keinen besonderen vorteil von server 2008 bzw. exchange 2007 gesehen, im gegenteil von der bedienung her, konfiguration usw. sind sie ein ziemlicher krampf, weil so ziemlich alles verändert wurde. Angeblich ist die performance besser, aber das merkt man vermutlich erst bei sehr vielen (1000, 1mio?) usern. Wenn 2003 ein auto mit automatik ist ist 2008 ein auto mit schaltgetriebe. |
@ Don Manuel
DANKE Für SBS2003 gibt es noch KEIN Ablaufdatum! @ LouCypher SBS 2003 oder SBS 2003 R2 Premium oder Standart Version? @ SQL Datenbank Die lief auf einem alten Rechner stabil: ("Pseudo Keller Server mit Win XP Prof.) Intel Pentium D940 mit Standart Asus Mainboard und 2 GB Ram stabil, nicht mal ein Raidsystem war (ist) verbaut, also NICHTS aufregendes ... @ Hardware: Mindestanforderungen: ??? CPU: CPU Lüfter: RAM: GB: Type: Anzahl der Riegel: Mainboard: HDD: Anzahl: Type: Netzteil: Gehäuse: Lüfter: Zubehör: DANKE lg Harry |
Natürlich R2 und standard sollte reichen.
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beim premium ist afaik noch ein sql server und ein isa server dabei. IMHO reicht standard r2. Der isa kann zwar viel, ich persönlich häng einen server aber ungern direkt ans netz.
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Hi,
ich arbeite in einem großen österreichischen Unternehmen in der EDV, betreue aber auch nebenberuflich "kleine" Kunden, die mitunter auch in das Anforderungsprofil Deines Vaters passen........ Es ist nicht allzu schwer ein System zum Laufen zu bringen, es aber stabil am Laufen zu halten, sind Themen wie Redundanz, Sicherung, geeignete Hardware die für den Dauerbetrieb ausgelegt sind elementar. Möchte man diese Qualität mit Einzelprodukten erreichen, wird die Hardware teurer (man wird nicht glücklich werden wenn auf einen Server AD, SQL, Echange, Faxsoftware/Hardware, Printserver, Dateiserver, Sicherungssoftware, etc. laufen soll). Einzige Alternative dazu wäre die Virtualisierung (ESX, HyperV, etc.), selbst da sollte man in der Regel zumindest 2 redundante Hostsysteme einsetzen.....(bei mir in der Firma wird halt zur Zeit richtig "wild" virtualisiert :eek:) Da gebe ich LouGoupher vollkommen recht, wenn 1 Server angekauft werden soll, dann empfehle ich unbedingt eine SBS-Version (es ist wohl davon auszugehen, dass 1 AD-Domäne auch in Zukunft vollkommen ausreichen wird). Dieses OS auf einem zbsp. HP-Proliant in der Preisklasse von ca. 2000-2500€ scheint angemessen. Um dieses Geld bekommt man mittlerweile Quad-Core, SAS/SATA SmartArray mit HotSwap. 5 bzw. 7 Festplatten um damit 1 oder 2 vernünftige Raid-Arrays zu bauen. Sicherungen kann man entweder auf Platte (Backup to Disk) und/oder auf mittlerweile recht günstige SDLT-Bandlaufwerke realisieren, die man im einfachsten Fall lokal via SCSI/SATA anbinden kann. (natürlich kommt das auf die zu sichernde Datenmenge und die Strategie an) Zum Server kauft man im Idealfall noch ein entsprechendes "Carepack" und man ist auch hier entsprechend "versorgt". Uns letztendlich ist die Installation nicht Alles, so eine Umgebung muß natürlich auch betreut werden....... Aus meiner Erfahrung solltes Du mit 7000€ für Hardware, Software+Lizenzen, Erstinstallation und Inbetriebnahme (für Eure Größenordnung) durchkommen. Natürlich darf man die monatlichen Folgekosten nicht vergessen (Betriebsführung, Adaptierungen, Wartung, etc.), die sich bei meinen Kunden durchschnittlich bei 100-300€ belaufen! ;) Wichtig! Allerdings handelsübliche Workstations als PRODUKTIVE Server zu missbrauchen wäre leichtsinnig und schon fast (sorry) dumm! Da kauft man sich ein Fass ohne Boden! Wie auch immer, ich wünsche Euch viel Spass:D |
Ich schliesse mich der Antwort von Achilles voll an!
SBS 2008 kommt, soweit ich das letzte Telefonat mit MS noch in Erinnerung habe, in der 1. oder 2. Novemberwoche. Dann dauert es noch ca. 4-6 Wochen bis alle Hardware Anbieter ihre Server mit den SBS 2008 ausliefern bzw. zertifiziert haben. Für deine Größe hat eine SBS Installation das beste Preis / Leistungsverhältnis. Ich z.b. verwende seit langen nur mehr Fujitsu Siemens Server ML 150, die reichen für einen solchen Betrieb voll aus, mit Sicherung auf Band. Festplatte bzw. CD/DVD sind keine Sicherungsmedien, spreche aus eigener, schmerzvoller, Erfahrung! |
@keksi
wieso ist eine HD kein sicherungsmedium? bei der dvd versteh ichs ja, aber eine hd? klar dass es mit einer nicht getan ist, man wird auch hier mehrere benötigen. aber was spricht dagegen? platz ist mindestens genausoviel wie auf einem tape, wenn nicht sogar mehr. gut ein wenig teurer ist die platte. und wenn ich eine geeignete backupstrategie habe sollts auch mit einer festplatte keine probleme geben. hab ich erst vor kurzem selbst so gemacht, bei 2 linuxservern ... 2 externe HD, immer abwechselnde inkrementelle sicherung mit rsync. und für den fall dass eien datei beschädigt sein soll mach ich die 1. sicherung im monat als vollsicherung. aber ich hab gern ein offenes ohr für kritik und lass mich gern eines besseren belehren. |
Zitat:
Allerdings darf man nicht vergessen, dass das Sicherungsmedium selbst auch "gesichert" werden muss!!! Geht man davon aus, dass entweder auf eine Platte im Server selbst oder auf eine externe Platte (USB, FW oder sogar ein NAS) gesichert wird, ist es wahrscheinlich, dass dieses Medium im selben Raum wie der Server betrieben wird. Tapes haben den Vorteil, dass ich diese leicht ausserhalb des Raumes, Standortes in einem Safe oder ähnlichem aufbewahren kann. Hier kommt das alte Problem zu Tage - sichern ist einfach und schnell, aber die Wiederherstellung im Desasterfall, etc. stellt die eigentliche Herausforderung dar, und sollte regelmäßig "trainiert" u. getestet werden. Bsp: ein Blitzschlag oder eine ähnliche elektrische Störung (Überspannung, defektes Netzteil, etc.) legt Server und Peripherie lahm........was nützt mir dann die Sicherung, die im Idealfall noch lebt aber erst vorher in einem neuen System wieder zugänglich gemacht werden muss! Aber Du hast natürlich recht, BtD ist eine mittlerweile sehr attraktive ERGÄNZUNG zu bisher üblichen Sicherungsmethoden! |
@achilles
ich weiß, ich weiß. wie gesagt sichere selbst auf 2 HD (externe) und es ist lediglich die im serverraum die auch gerade benutzt wird. die andre liegt 2 räume weiter im safe. somit auch vor brand geschützt. für mich stellt sie aber nicht unbedingt eine ergänzung sondern DIE sicherung dar. ergänzung zu was? mich hat lediglich die erfahrung von keksi interessiert, weil er geschrieben hat dass für ihn eine hd/dvd KEINE sicherung darstellt, wie er schmerzlich und selbst erfahren musste. |
Das warum Festplatten kein Sicherungsmedium sind kann ich wie folgt umschreiben.
Natürlich kann man auf Platten sichern, diese in den Tresor legen, und in der Gesamtanschaffung sind sie bei wenigen Sicherungszyklen billiger als ein Bandlaufwerk + Bändern, aber leider schlägt immer wieder Murphy's Law zu, wenn es dick kommt, dann kommt es noch dicker. Folgendes hatte ich schon im Betrieb. Feuer hat Serverraum etwas beschädigt, Sicherung war auf 3 Festplatten, 1 am Server,2 im Tresor. Die 1. im Serverraum war Tod durch das Feuer. Die 2. ist beim Transport vom Tresor zum neuen Server runtergefallen und war dann nicht mehr zum leben zu erwecken. Die 3. Platte vom Tresor schaffte es zum neuen Server, das Problem war aber, das der damalige Admin einen Fehler gemacht hatte beim Restore und die Backup Datei auf der Festplatte beschädigt hat, weil das Restore Programm irgendetwas drauf gechrieben hat. Im Endeffekt, Datenrettungsfirma, Festplatte nach Deutschland, dauerte 3 Tage und ~5000€ bis die aus der Platte 2 wieder Daten auslesen konnten. Bandlaufwerk kann 100x runterfallen, passiert nichts. Beim wichtigen Restore mach ich den Schreibschutz an, damit bei den Daten nichts passiert. Und wenn man wirklich eine vernünftige Sicherung machen möchte, mit mehreren Beständen, kommt man am Bandlaufwerk nicht vorbei. LTO3 400/800GB Laufwerk ~1000€ 15 400/800 Bänder à 23€ = 345€ (2 wochen, mo-do = 8 Stück, 4 x freitags = 4 stück, und 3 x Monatlich zurück) macht für Bandsicherung ~1400€ Wenn man das selbe mit Festplatten machen möchte, rechne ich mit rund 100€ für eine 750GB Platte, macht rund 1500€ ist etwas teurer als Band und habe aber bei weiten nicht die gleiche Sicherheit wie bei einer Bandkassette. Das mit der Festplatte/Bandlaufwerk ist nur meine Meinung, da ich bei wichtigen Daten sehr gerne auf Nummer sicher gehe. Aber wie gesagt, solange alles läuft und es keine Probleme gibt, das sind eh alle happy, nur wenn etwas schief läuft, dann kann man sich sicher sein, das alles schief läuft, ist leider so in der EDV. |
danke für die erklärung.
ja da hast du recht, muprhy's law ... :D wer kennt und "liebt" es nicht ;) in dem fall war es wirklich bitterböses pech. aber ich würd ein tape trotzdem nicht fallen lassen wollen. bin mir da nicht so sicher ob das nicht bricht? aber in dem fall ist es verständlich, wenn mir sowas passier wäre würd ich wohl auch nimma zu HD greifen. leider ist der mensch so, wenn mans nciht selbst mal erlebt hat dann glaubt mans ja nicht. und der schreibschutz bei den tapes ist bestimmt auch wichtig, speziell für den von dir beschriebenen fall. |
auch tapes sind nicht unzerstörbar ;)
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Zitat:
Dass ein Tape beim runterfallen höchstwahrscheinlich keinen Defekt davonträgt, ist wohl der einzige wirkliche Vorteil. |
ich bin ja der meinung dass tapes über kurz oder lang von hd abgelöst wird.
würd mich interessiern ob ich da allein bin? oder unterstützung habe? |
Entweder bist nicht allein oder ned alanig, aber jedenfalls brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen :D
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