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buntstift 29.07.2008 12:56

Suche nach neuer Distribution
 
Hallo an alle!

hab da eine kleine frage an euch ... :D

bin langjähriger kubuntu-nutzer aber inzwischen finde ich dass die distri etwas überladen wird ... diese übertriebenen abhängigkeiten (z.b. avahi daemon, wer braucht das?) usw.

jetzt bin ich irgendwie auf der suche nach einer neuen distri die relativ aktuell ist (da sie auf sehr neuer HW laufen soll). möchte sie hauptsächlich zum videos/dvd ansehen benutzen, internetsurfen, skype, mailen ...
vl in zukunft eine tv karte rein (digitales kabel, kabelsignal) und das ein oder andere spiel (dazu müsst ich ohnehin den ati-treiber installieren).
so hoff das wars mal. ;)

irgendwie steh ich auf immer aktuelle software, bin aber wie gesagt ein purist und mag mein system lieber "schlank".

jetzt hab ich mir folgende distris rausgesucht:
  • gentoo - absolute kontrolle was installier wird und was nicht, aber: viel arbeit und menie frage: wie schauts da aus mit sicherheitsupdates? da muss man doch bei jedem update alle betroffenen pakete neu kompilieren (in meinen augen ein großer nachteil weil das doch schnell gehn sollte. und sind mal mehr updates ist der mit kompilieren ewig beschäftigt. oder?)
  • fedora - im prinzip genau wie kubuntu ... anderes paketverwaltungssystem wobei das nur gewöhnungssache ist. davor würd ich nicht zurückschrecken. aber ich denke teilweise auch "überladen"? sonst sicher gute distri, vor allem multimedia und hardware erkennung
  • debian testing - möglicherweise genau das was ich brauche? debian ist ja bekannt für stabilität (auch im testing zweig) und so erhält man stets die aktuellsten pakete. sehr gute softwareunterstützung, schlanke installation möglich.
  • vl sollte ich auf bsd umsteigen? ;) könnte aber in mancher hinsicht schwer werden (denke gerade wegen codecs, oder einer gewissen dvd lib ... ist doch nicht die klassische desktopversion eines OS
habt ihr vielleicht noch andere tipps? oder jemand erfahrungen (gute wie schlechte bitte) mi den oben genannten distris? ich kann mich echt nicht entscheiden. es gäbe ja noch viel mehr als die, aber alle durchsuchen ... und testen :(

danke im voraus!

Don Manuel 29.07.2008 14:13

Meine - hier in diesem Forum des öfteren geschmähte - Vorliebe gilt openSUSE. Die Version 11 mit KDE 3 (4 ist noch etwas buggy) gehört imho zum Besten, das momentan downloadbar ist. Ob es überladen wird, hängt eigentlich primär schon vom Installateur ab.

colossus 29.07.2008 14:16

Zitat:

Zitat von buntstift (Beitrag 2294479)
  • gentoo - absolute kontrolle was installier wird und was nicht, aber: viel arbeit und menie frage: wie schauts da aus mit sicherheitsupdates? da muss man doch bei jedem update alle betroffenen pakete neu kompilieren (in meinen augen ein großer nachteil weil das doch schnell gehn sollte. und sind mal mehr updates ist der mit kompilieren ewig beschäftigt. oder?)
    Sicherheitsupdates? Gentoo Linux Security Announcements (GLSA) checken. Kompilieren bei kleineren, iterativen Aenderungen beschleunigen? distcc.
  • fedora - im prinzip genau wie kubuntu ... anderes paketverwaltungssystem wobei das nur gewöhnungssache ist. davor würd ich nicht zurückschrecken. aber ich denke teilweise auch "überladen"? sonst sicher gute distri, vor allem multimedia und hardware erkennung
    Von der Philosophie freie Software betreffend symapthisch, RPM als Paketsystem, viele Gemeinsamkeiten mit RHEL. Daher fuer mich nicht tragbar. Sind aber immer wieder nette "technology previews" dabei, die man sich durchaus ansehen kann. (Kernel Modesetting, PulseAudio, ...)
  • debian testing - möglicherweise genau das was ich brauche? debian ist ja bekannt für stabilität (auch im testing zweig) und so erhält man stets die aktuellsten pakete. sehr gute softwareunterstützung, schlanke installation möglich.
    Debian ist OK, Testing mir aber ein wenig zu angestaubt, und Unstable leider halt wirklich - unstable. Wenn du KDE nutzt, kannst du dir vielleicht mal Sidux ansehen; hat mir ganz gut gefallen.
  • vl sollte ich auf bsd umsteigen? ;) könnte aber in mancher hinsicht schwer werden (denke gerade wegen codecs, oder einer gewissen dvd lib ... ist doch nicht die klassische desktopversion eines OS
    Kann ich mangels Kontakt mit BSD nicht beurteilen - gerade auf dem Desktop faehrst du aber wohl mit GNU/Linux besser.

Ich hab am Desktop Gentoo ~amd64 mit Paludis als Paketmanager und bin zufrieden wie eh und je. :)

buntstift 29.07.2008 14:34

@don manuel
ja opensuse ... hatte mal die 9.2, 10 nochmal versucht ... irgendwie nciht so meins. komm mit yast nicht so ganz zurecht und die configs sind anders als überall anders ... :D reine gewohnheit. klar suse is eine super distri ... aber auch nicht das was ich mir vorstelle. trotzdem danke

@colossus
  • gentoo - mich hats auch gestört als ich drüber gestolpert bin dass portage beim deinstallieren die abhängigkeiten nimma automatisch auflöst. irgendwie stören wenn man oft neue software testet? klar kann man die reste entfernen. aber das is wieder ein extra befehl ...
  • fedora - wieso is es durch die ähnlichkeiten mit rhel nicht vertretbar? udn welche ähnlichkeiten meinst du im speziellen? haben das rhel in der firma ... find ich garnicht so schlecht (außer dass man es ohne support vergessen kann :D )
  • debian - an unstable dachte ich auch erst. aber ja ... doch zu unsicher da mir stabilität schon wichtig ist und nicht beim filmschaun auf einmal einen absturz des dvd players erleben will (da könnt ich auszucken). testing und angestaubt ... wie "alt" sind denn die testing-pakete? wird ja auch wöchentlich aktualisiert. aber weiß nicht genau wie weit die hinterherliegen mit der aktualität?
  • bsd war auch nciht ernst gemeint. wie du sagst, am desktop gnu/linux. speziell für multimedia. fürs surfen geht aber bsd auch schon.
danke für deine tipps!

was genau ist paludis? ahb noch nix davon gehört.
irgendwie bin ich immer noch bei gentoo ... obwohl das ganze, wie ich befürchte, mehr arbeit bedeutet mit aktualisierungen. und wenn man ein deep emerge macht und alles katualisiert? wie lang dauert das mit einem kde/gnome-desktop?

buntstift 29.07.2008 15:14

hab mir grad ein review von sidux durchgelesen ... da steht afu der dritten seite dass es keien sicherheitsupdates gibt?

wenn das stimmt scheidet die distri für mich ebenso aus. :( schade, sonst hörte sich alles wirklich vielversprechend an.

m@rio 30.07.2008 09:12

Zitat:

Zitat von buntstift (Beitrag 2294537)
was genau ist paludis? ahb noch nix davon gehört.

paludis ist ein alternativer Paketmanager für Gentoo (statt Portage).
Zitat:

Zitat von buntstift (Beitrag 2294537)
und wenn man ein deep emerge macht und alles katualisiert? wie lang dauert das mit einem kde/gnome-desktop?

Das hängt mal primär von der Leistung deines Rechners ab. Ein komplettes Update von Gnome dauert schon seine Zeit, aber das macht man auch nur wenn eine neue Gnome Version rauskommt. Ansonsten werden normalerweise nur die betroffenen Teile (libraries etc.) updated.

Das eigentliche "Problem" bei Gentoo Updates ist, daß es keine Unterscheidung zwischen reinen Security Updates und neuen Versionen gibt. Das führt in weitere Folge dazu, daß manchmal nach Updates Dinge einfach nicht mehr funktionieren. Im allgemeinen lassen sich die Sachen, nachdem man im Support Forum danach gesucht hat, leicht wieder reparieren. Wenn man nicht sowieso gern am System herumbastelt, wird das dann schnell frustrierend.

Don Manuel 30.07.2008 09:23

Unter Yast braucht ein update nur Downloadbandbreite, die Installation ist überhaupt kein Aufwand, auch wenn GNOME und KDE gleichzeitig mit dem Kernel upgedatet werden: dauert ein paar Sekunden. Ich bin immer wieder verwundert, welche lahmen Lösungen diskutiert werden, aber "mit Yast kommt man nicht zurecht"...

Wenn bei Gentoo nach updates "Dinge nicht mehr funktionieren": eine Empfehlung! Aber sich einmal eine neue Distri wie openSUSE 11 mit völlig neuem Paketmanagement anzuschauen, ist zu mühsam, rätselhaft...

m@rio 30.07.2008 10:58

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2294772)
Ich bin immer wieder verwundert, welche lahmen Lösungen diskutiert werden, aber "mit Yast kommt man nicht zurecht"...

Tja, dann zeig mir bitte wie du unter Opensuse zB. KDE ohne DBUS und HAL unterstützung (brauch ich beides nicht) installierst.

Suse und Gentoo kannst du so einfach nicht vergleichen, weil die zwei Distris komplett andere Ziele verfolgen (einfaches Handling vs. komplette Konfigurierbarkeit).
Der "Preis" für die Konfigurierbarkeit bei Gentoo ist eben, daß die Distri Macher nie alle möglichen Kombinationen testen können, was dann eben manchmal zu Problemen führt.

Don Manuel 30.07.2008 11:07

Du musst ja kein KDE installieren. Auch openSUSE kennt einen Betrieb ausschließlich am prompt.
Zitat:

Ob es überladen wird, hängt eigentlich primär schon vom Installateur ab.
Wenn Du das mit Yast heute nicht schaffst, dann anders auch kaum.

Dazu möchte ich nur ergänzen, dass ich mir vor nicht allzu langem eine live-DVD gebastelt habe, auf der nicht nur XP und Vista sondern auch openSUSE, ubuntu, KNOPPIX, puppy, gentoo, DSL, ubcd und noch viele andere untergebracht sind. Ich weiß die Vorteile von minidistros schon zu schätzen.

Aber im Fall des Wunsches aus einem der umfangreichsten SW-repositories auswählen zu können, hat schon was.

schichtleiter 30.07.2008 11:12

je nachdem wie tief man sich ins system begeben will debian (weniger tief, mehr automatisch)> gentoo (fast alles manuell)
wobei es bei gentoo natürlich auch darauf ankommt was für eine stage man bei der install wählt
ich bevorzuge debian, allein schon weil mir das ewige kompilieren bei gentoo auf den sack geht, und ich apt-get wegen seines minimalismus liebe
außerdem hat nur apt special cow powers :D

aber auch gentoo ist sicher keine schlechte wahl, wohl eher geschmackssache

gibt noch ein paar andere distris für nischen die sicher auch empfehlenswert sind, aber generell ist meine meinung: finger weg überall da, wo eine firma ihre finger im spiel hat...

bei debian finde ich auch stark dass sie sich nicht von der firefox/thunderbird mafia einschüchtern haben lassen (eigene securityupdates/iceweasel/icedove 4ever :cool:)

colossus 30.07.2008 11:19

Gentoo ist halt nur fuer User, die genau wissen, was sie wollen - und auch wissen, warum sie das genau so wollen. Dass es noch auch von vielen anderen genutzt wird... tjo, man kann's halt keinem verbieten ;)


Rolling Release ist auf dem Desktop ein Feature, kein Defect.

Don Manuel 30.07.2008 11:25

Zitat:

Zitat von schichtleiter (Beitrag 2294797)
... finger weg überall da, wo eine firma ihre finger im spiel hat......

Damit meinst Du wahrscheinlich z.B. Novell. Aber da ist schon zu ergänzen, dass die kostenpflichtige Version eine Selektion aus dem freien openSUSE ist. Meine Idee ist da eher, dass eine distri, die von Firmen auch ordentlich Geld verdient, fleißiger an der Weiterentwicklung arbeitet. Was imho bei openSUSE auch der Fall ist.

schichtleiter 30.07.2008 11:27

mir ist stabilität eben das wichtigste da ich linux nur als server betreibe (daher auch: debian stable - we only release it when its ready :cool:)
mir wurscht ob die versionen alt sind, und vllt etwas mehr services als nötig rennen, dafür ist die kiste rockstable und ich muss auch keine angst haben dass mir ein update was zerschießt, weil bei debian eben peinlich genau darauf geachtet wird dass eben dies nicht passiert
und da auch alle sicherheitslücken im regelfall vom debian team selbst gepatcht werden und nicht einfach auf die nächste version upgedatet wird, die vielleicht auch noch zig andere änderungen hat, womit ich mir eventuell neue probleme schaffe weil ein anderes paket dann auch noch upgedatet werden muss usw.

das liebe ich an debian stable

Don Manuel 30.07.2008 11:33

Auch wenn ich hier dagegenhalten kann, dass openSUSE genauso stable ist, sofern man was von vernünftiger Server-Konfig versteht, so ist dieser Thread doch primär vom Desktopclient ausgegangen, wenn ich mich nicht irre.

Philipp 30.07.2008 12:04

Zitat:

Zitat von schichtleiter (Beitrag 2294802)
mir ist stabilität eben das wichtigste da ich linux nur als server betreibe (daher auch: debian stable - we only release it when its ready :cool:)

So Stable ist das ganze aber auch nicht. Würde ich nicht http://www.tildeslash.com/monit/ einsetzten, hätte ich schon öfter längerer Downtimes auf meinen Debian Servern gehabt.

Vor allem die Kombination Apache 2 MPM-Worker mit FastCGI und PHP5 tendiert recht gerne zu Memory Leaks.

colossus 30.07.2008 14:22

Naja, dass die armen Debian-Devs diesen ganzen zum himmel stinkenden Dunghaufen, der PHP ist, alleine fixen, ist aber auch wirklich ziemlich viel erwartet ;)

buntstift 30.07.2008 14:54

also ich wollte definitiv keinen streit unter den linuxern ausrufen :D

ja es geht mir hauptsächlich um den desktop ... hab einige server laufen, da rennt üebrall debian drauf. auf einigen rhel, das aber von meinem vorgänger ;) sonst würd ich mich dagegen wehren.

@manuel
zu yast ... ja das mit dem updates da geb ich dir recht, aber das is bei ubuntu, fedora, debian auch nicht anders. lediglich bei gentoo musst du kompilieren. das ist ja auch was mich abschreckt. und weil ich nciht einfach "nur" sicherheitsupdates installieren kann. einfach die zeit die ein update dauert (aufgrund der kompiliervorgänge)
ich sag ja nicht dass yast per se schlecht ist. für mich ist es nichts, ich führe viele befehle lieber auf der shell aus weil es einfach schneller geht (wenn man sie mal weiß). aber ein update ist unter ubuntu/debian ein "apt-get update && apt-get upgrade". bis ich die befehle eingegeben hat yast noch nichtmal gestartet. und wenn ich dann mal eine einstellung die ich nicht oft brauche wirklich suchen muss ...
ich bin ja nicht generell dagegen, lediglich für mich hab ichs ausgeschlossen :D

@mario
meine maschine wäre ja ein e8500, also doch etwas power. aber ich denke dass ein deep emerge trotzdem dauern würde.
naja ich möcht mich nicht wenn ich mein system schnell mal brauche und ein update einspiele hinsetzen müssen und nach einer lösung suchen. also ist gentoo wohl wirklich nix für mich. mir ist wichtig dass es stabil läuft (und in meinen augen ist das instabil wenn nach einem update probleme auftauchen).

@schichtleiter
jaja, diese superkuhkräfte :D

naja danke für an alle für eure eingebrachten erfahrungen/meinungen. ich werd jetzt mal eine zeit lang fedora & debian am desktop testen, dann seh ich weiter und entscheid mich für eine dieder 3 großen. obwohl debian da irgendwie die außenseiterrolle einnimmt. vielleicht bleib ich uach bei kubuntu. der mensch ist nunmal ein gewohnheitstier ;) mal sehen

Don Manuel 30.07.2008 15:02

Yast hat sich stark weiterentwickelt und apt-get gibt es auch unter openSUSE, so man darauf besteht. Yast unterbindet keine Möglichkeit, an der shell händisch zu konfigurieren. Du kannst allerdings als Mittelweg bei vielen Einstellungen auch Experteneinstellungen vornehmen, wo Du mittels Yast direkt config-files editierst, wobei Du allerdings (daher Mittelweg) Vorschläge für die Werte und Variablennamen bekommst.
Und für mich ist etwas erst ein Streit, wenn Leute aufeinander persönlich losgehen. Eine Flut an Argumenten ist für mich eine reichhaltige Diskussion, bei der für die meisten irgendwas abfällt :-)

buntstift 30.07.2008 15:36

ja hat sich sicher weiterentwickelt. wie gsagt kenn nur die 9.2er und dann ganz kurz mit der 10er rumgespielt (die so viele probleme machte) ...

:D ja stimmt streit ... diskussionen sind gut, öffnen manchen leuten doch die augen (vielleicht mir für opensuse? ;) )
sollte die möglicherweise auch noch antesten. da hat man im moment wirklich die neueste software, ist ja auch erst nach ubuntu und fedora rausgekommen. andrerseits fedora und ubuntu werden auch in 2 bis 4 monaten wieder fällig, je nachdem wie pünktlich.

bin grad noch über sabayon linux gestolpert ... mal gucken :D

buntstift 11.08.2008 10:19

hallo alle zusammen!

so ... ich denke dass ich prinzipiell "mein" neues linux gefunden habe :D
sabayon hats mir angetan. im prinzip gentoo, mit allen vor- und nachteilen aber doch ein wenig anders ... weiß net wieso, aber versprüht einen anderen charme ;)

bisher läufts leider nur in einer vm testhalber ... am neuen standpc krieg ichs net zum laufen ... kein x-server :( jaja diese probleme mit den modernen grakas. eigentlich wart ich bis der neue ati-driver für sabayon kommt ... sprich wenn ich ihn aus den repos installiern kann, derzeit gibts nur die 8.5er :(

einmal is mein x kurz gelaufen ... der anmeldebildschirm war sichtbar. dann voller freude username und passwort eingegeben ... anschließend dead ... leider nix mehr mit x, einfach verabschiedet ... naja ein wenig warten.

am laptop wollt ichs (noch) nicht ersetzen, da läuft noch das ubuntu. bin einfach zu faul :D und wie heißts so schön? never touch a running system.

aber wär schon toll wenn das irgendwie lafuen würde. hat schon jemand linux+hd4870 am laufen? oder eine idee welche optionen mich "retten" könnten?

danke jedenfalls für die tips bzgl. distributionen.

Don Manuel 11.08.2008 10:34

Ich sag da nur mehr :hehe:
und: mit openSUSE liefe die Kiste bereits ;)

buntstift 11.08.2008 10:59

@don manuel
da geb ich dir recht, hab os11 getestet ... ja, da lief der x-server. muss ich leider zugeben. siehst .... ich könnt mir die xorg.conf vom suse anschauen und mal nachsehen welche einstellungen dort benutzt werden.
und die dann im sabayon anpassen. weißt du zufällig welche treiberversion opensuse für atikarten benutzt?
apropos ... x lief zwar, aber, iirc, nur mit den standard-vesaauflösungen. da ich aber einen wide mit 1680x1050 hab is das auch keien brauchbare lösung. also hat sich die frage mit dem treiber wohl auch erübrigt. war wohl der vesa.

naja, einfach warten ;)

Don Manuel 11.08.2008 11:13

Graphikkarte musst halt als root im YaST noch konfigurieren, bzw. eh nur den Monitor. Die Graphikkarte dürfte ohne Eingriffe funzen.

buntstift 11.08.2008 11:18

naja kommt drauf an welchen treiber suse da benutzt hat. weil soweit ich weiß kann ja der vesa-treiber nur 4:3 "standard"auflösungen darstellen. oder täusch ich mich da?
800x600, 1024x768, 1280x1024 usw

Don Manuel 11.08.2008 11:32

Um das rauszufinden, musst Du eben schauen, welchen Monitor Du konfigurieren kannst. Kann schon sein, dass dieser Treiber das nicht kann. Hab auch selber nur nvidia unter Linux im Einsatz. Viele Monitore lassen sich nicht Standard-konform automatisch von der Software erkennen, da musst eben händisch noch den Monitor anpassen. Damit meine ich nicht shell-Editieren von config-files sondern Aufruf von YaST "Graka & Monitor".

buntstift 11.08.2008 11:44

danke für die hinweise, werd das mal testen wenn ich wieder zu hause bin und zeit finde (hoffentlich bald!)

X33 12.08.2008 12:33

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2294526)
Meine - hier in diesem Forum des öfteren geschmähte - Vorliebe gilt openSUSE. Die Version 11 mit KDE 3 (4 ist noch etwas buggy) gehört imho zum Besten, das momentan downloadbar ist. Ob es überladen wird, hängt eigentlich primär schon vom Installateur ab.

Ja da kann ich dir nur zustimmen.
Die openSUSE 11 läuft bei mir seit Ihrem Erscheinen absolut schnell und stabil.
Ich nutze sie für einfachen Videoschnitt, Internet Surfen, Email, Radio hören, Zocken, MP3 schneiden, Photos bearbeiten, u.a.
Ich finde auch nicht, dass diese jetzt so aufgebläht ist.
Seit aber Novell mit Microsoft kooperiert ist openSUSE für viele "Böse".
Und durch den Fauxpax mit der libzypp bei Version 10.1 hat openSUSE wohl auch einen Imageschaden erlitten.
Ich jedenfalls werde weiterhin openSUSE 11 nutzen. :-)

buntstift 12.08.2008 13:02

mit dem imageschaden geb ich dir recht. wobei ichs nicht ok find dass leute deswegen "böse" sind und auch zukünftige versionen verschmähen.

genausowenig verstehe ich es wieso man suse wegen der kooperation mit MS verschmäht. suse ist und bleibt ein gutes os, daran gibts keine zweifel.

Don Manuel 12.08.2008 13:10

Naja, das hat in der Linux-Welt halt Tradition: einerseits insgesamt im einstelligen Prozentbereich z.B. auf Desktops, dafür Grabenkämpfe, was denn nun die beste Distri sei. Ich persönlich bin halt auch aus Tradition bei Suse, habe schon mit den 4er Versionen herumgespielt und alle seither mehr oder weniger kennen und schätzen gelernt. Dazu hat sicher der ursprünglich deutsche Standort beigetragen, wo ich mir eine gute Sprachenunterstützung versprochen habe.
Weil mich immer der Einsatz am Desktop interessiert hat und die einfachen ONU ja sicher keine Englische Oberfläche wollen.
Das ständig wachsende Softwareangebot war aber für mich schon der Hauptgrund.


btw. Hier ein Artikel eines amerikanischen Anwaltes, der begründet, warum Linux grottenschlecht für Anwälte sei. Auch schlechte Gegenargumente sind interessant :D

X33 12.08.2008 13:53

[quote=Don Manuel;2298424]Naja, das hat in der Linux-Welt halt Tradition: einerseits insgesamt im einstelligen Prozentbereich z.B. auf Desktops, dafür Grabenkämpfe, was denn nun die beste Distri sei. Ich persönlich bin halt auch aus Tradition bei Suse, habe schon mit den 4er Versionen herumgespielt und alle seither mehr oder weniger kennen und schätzen gelernt. Dazu hat sicher der ursprünglich deutsche Standort beigetragen, wo ich mir eine gute Sprachenunterstützung versprochen habe.
Weil mich immer der Einsatz am Desktop interessiert hat und die einfachen ONU ja sicher keine Englische Oberfläche wollen.
Das ständig wachsende Softwareangebot war aber für mich schon der Hauptgrund.


btw. Hier ein Artikel eines amerikanischen Anwaltes, der begründet, warum Linux grottenschlecht für Anwälte sei. Auch schlechte Gegenargumente sind interessant :D


Ich nutze SUSE seit Version 9.x
Am Anfang dachte ich mir wie katastrophal das ist, nix hat da funktioniert und ich kam mir echt wie der letzte Idiot vor.
Seit Version 10.3 bin ich aber sehr zufrieden mit openSUSE.
Ich habe auch diverse anderen Distris ausprobiert - aber ich bin auch froh wenn es komfortabel ist.
Und da ist man halt bei openSUSE auch gut aufgehoben.
Wer auf schlanke Distris steht muss ohnehin Slackware od. ähnliches nehmen.
Vielleicht auch Damn Small Linux. ;-)

Don Manuel 12.08.2008 13:59

Ich hatte bis zur Version 9 auch bei der Installation meistens ein Problem, wenn ich irgendeinen Monitor verwendete. Allerdings hatte ich immer mehrere Monitore und einer hat dann immer klaglos gefunzt. Das war eigentlich für mich immer der Knackpunkt, ansonsten habe ich genommen, was geht, und gewartet, bis es mehr wird :D

buntstift 12.08.2008 14:03

jaja dieses dsl ... *g* schlanker gehts nimma, außer vl mit einem embedded ...

mit den grabenkämpfen hast du recht, don manuel. leider ist das so. wenn die kräfte konzentriert würden ... was da möglich wär. andrerseits ist ja auch grad das gute an der linuxwelt, dass es sooooooo viele verschiedene distris gibt. jeder schätzt halt was andres, drum wird so viel geforkt. im endeffekt nähert man sich einander doch wieder an, siehe linspire ...

Don Manuel 12.08.2008 14:08

ubuntutrinux wär noch was schlankeres :-)
und puppy spielt auch in dieser Liga...

buntstift 12.08.2008 15:28

na bumm.
is das ein wettbewerb so frei nach dem motto "wer hat den äh das kleinste"? :P

Don Manuel 12.08.2008 15:45

So in etwa, einer der vielen Linux-Wettbewerbe halt ;)

X33 12.08.2008 19:05

Zitat:

Zitat von buntstift (Beitrag 2298486)
na bumm.
is das ein wettbewerb so frei nach dem motto "wer hat den äh das kleinste"? :P


Du meintest sicher wer hat den kleinsten Zwergpinguin nicht? ;-)

buntstift 13.08.2008 08:36

klar, natürlich meinte ich den pinguin ... :P
was denn sonst? ;)

auweh auweh ... also mit dem linux wirds länger nix. dadurch dass mein rechner ja jetzt performant ist geht viel zu viel zeit mit spielen drauf :(
letzte woche urlaub und was is passiert? crysis ist schon vorbei. anstatt das ich mich eigentlich mit der geplanten webentwicklung rumgeschlagen hab ... echt schlimm find ich das!

mir kommt da grad ne blöde idee ...
was wenn ich in meinen 2. peg slot eine "alte" graka reingeb. kann ja unter linux ein gerät "deaktivieren" dass er die pci-adresse nicht anspricht und somit das gerät quasi garnicht vorhanden ist ... könnte doch dann bis das mit der neuen geht über die alte fahren oder? nachteil wär halt immer den monitor umstecken zu müssen ... nagut auch blöd und sicher nicht grad gut für die steckverbindung. na lassen wir das lieber.


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