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nachbarschaftsrecht
an meiner grndstücksgrenze gibt es 2 reihenhäuse d.h. das ich etwa 20 oder mehr nachbarn hab. Somit gibt es einfach mehr arsch.... die sich wegen jedem scheiss aufregen, um 22 draussen reden, grillen, usw. Langsam reichts mir, bin zwar niemand der auf konfrontation aus ist aber ich will meinen grund und boden geniessen und weigere mich zu jedesmal zurückzustecken wenn sich wer aufregt.
Die frage ist nun was die zu aktzeptieren haben und was nicht. Wenn sich um 22h leute unterhalten (nicht schreien oder laute musik) ist das imho zu akzeptieren, wenn ich grille egal wie oft ist das zu akzeptieren solange nicht kein feuchtes laub verbrenne. Langsam hats mit meiner gutmütigkeit ein ende. Heute hab ich um 19h ein paar würschteln gebraten und einer hat mich gebeten die nachbarn vorher zu informieren damit sie die fenster schliessen damit sie keinen rauch in die wohnung bekommen. Egentlich ist das ja ok, aber es kann doch niemand verlangen das ich 20 parteien informier wenn ich mir ein würschtl brate. Was kommt als nächstes darf ich im winter nicht mehr einheizen? Hat wer irgendwelche links zur aktuellen rechtssprechung zu derartigen themen? |
die haben recht.
aber genauso müssten die dich informieren.und ab 22 h müssens aufhören.auch mit dem diskutieren am balkon/terrasse. warum holst net die polizei? dann hört sich der spuk gleich auf. |
Bezüglich grillen:
Ich weiß ja nicht ob du in Wien wohnst, aber es ist in Wien grundsätzlich verboten, mit Kohle zu grillen, sofern es bei dir Kohle ist. Außer an dafür ausgewiesenen Plätzen. Und wenn dein Reihenhaus von einer Genossenschaft ist, müsste dies sogar im Mietvertrag drinnen stehen. Habe derzeit auch großen Bammel, hab eine neue Wohnung mit Garten in Wien, werde es Ende Juli auch mal "riskieren" zu grillen (Kohle) und abwarten, ob sich wer aufregt. Dann muss man halt auf Elektro umsteigen, Gas kann ich nicht sagen, ob das erlaubt ist. mfg: |
seit ich am leben bin grillen wir und alle die ich kenn in wien im garten mit holzkohle. Hat wer einen link zum gesetzestext diesbezüglich? Eines ist auf jeden fall klar grillen mit dem holzkohlen grill ist in wien mit sicherheit nicht verboten. Der nachbar hat grillen genauso wie ein gewisses mass an lärm zu dulden.
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Ich vermute mal du grillst auf deinem Privatgrund und die Reihenhäuser sind deine Nachbarn? oder wohnst du auch in einem der Reihenhäuser? (Eigentum, Miete?)
Natürlich ist in Wien Grillen in Gärten erlaubt, ich vermute wizard meint das Grillverbot auf öffentlichem Grund. Möglich ist auch, dass es bei einer Hitzeperiode ein generelles Grillverbot gibt, aber auch das gilt nur für die öffentlichen Grillplätze und IMHO nicht für den eigenen Garten. Wenn Nachbarn durch deine Grillerei wirklich belästigt werden, insbesondere wenn Rauch durch geöffnete Fenster zieht, ist das natürlich ein Problem und da kann dich schnell mal wer auf Unterlassung verklagen (wenn im fad im Kopf ist). Wenn's aber nur ab und zu mal nach gegrillten Fleisch riecht, dann wird dir dass so schnell keiner verbieten können, denn Grillen im Sommer ist ja usus und anerkannt. PS: Kannst du den Griller nicht möglichst weit weg von den Fenstern der Nachbarn stellen? (oder steht er eh schon dort *g*) |
Wie oft darf man den Grill benutzen? Und: Müssen alle Würstel bis 22 Uhr gegessen sein?
Mieter dürfen jederzeit und so oft grillen, wie sie wollen. Sie müssen aber Rücksicht auf die Nachbarn nehmen und dürfen niemanden mit Rauch belästigen.Gemäß § 364 Abs 2 ABGB hat der Nachbar die Geruchsbelästigung zu dulden, wenn sie das ortsübliche Maß nicht überschreitet oder die ortsübliche Benutzung des Objektes nicht wesentlich beeinträchtigt. Ab 22 Uhr müssen Musik und Gespräche auf Zimmerlautstärke gedrosselt werden. Außerdem kann in der Hausordnung individuell geregelt werden, ob man grillen darf oder nicht. Also sicherheitshalber beim Vermieter nachfragen. |
Also es ist definitiv verboten, in Wien in Gärten (die zu einer Mietwohnung gehören, Genossenschaft oder Gem. Wien), mit Kohle zu grillen.
Bei mir und auch bei 2 Freunden, steht das, wie erwähnt, im Mietvertrag drinnen. Das es natürlich gemacht wird, versteht sich, nur darf sich keiner, dem fad ist darüber aufregen und sich bei dem Vermieter beschweren, dann ist die Grillerei zu unterlassen. Ich werde mal schauen, wegen Gesetztestext, sollte ich was finden, reiche ich es natürlich nach. Mein Tipp, grill weiter, solange nichts von deinem Vermieter (Genossenschaft ?) kommt. Oder, die Polizei auf einmal, vor Deiner Tür steht. Wie gesagt, das bezieht sich auf Mietwohnungen, bei eigenem Haus und Eigengrund, da habe ich keine Ahnung. mfg: |
Wenn was extra im Mietvertrag steht, ist das wohl eher ein Hinweis darauf, dass es nicht generell gilt. Lou schrieb übrigens ganz klar von seinem Grund und Boden.
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Zitat:
Fraglich ist für mich auch, aber ein generelles Grillverbot in einem Mietergarten überhaupt rechtens ist. Ist ja so ähnlich wie mit AGBs, probieren kann man's ja... |
Zitat:
ich bin mit dem oberen Text nicht einverstanden. Betrachte ich es aus der Sicht des "Grillenden", so kann ich nicht die WINDRICHTUNG beeinflussen. Da kann ich meinetwegen 300 m entfernt sein, wenn der Wind im Spiel ist, hat es mein 300 m entfernter Nachbar in seiner Wohnung/seinem Haus. Betrachte ich es aus der Sicht des "Leidenden", müsste ich nachweisen können, dass der Nachbar gegrillt hat. Wenn ich alleine bin, gelingt mir das nicht unbedingt, wenn ich nicht alleine bin, empfindet es womöglich nicht jeder als Belästigung (nicht alle Fenster zeigen in die betroffene Richtung,Sympathie...) MEIN Nachbar hat zuletzt 2-3 Mal seinen Plastikmüll im Garten angezündelt, DAS ist eine Geruchsbelästigung (von der Gesundheitsssicht nicht zu sprechen) Hab die Polizei angerufen, seither ist alles wieder "ruhig". |
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Bitte sehr damit ihr euch die situation vorstellen könnt, und ja das teil steht auf MEINEM GRUND. Das wohnhaus ist ca. 10m hinterm griller. (wie glücklich ich über das wohnhaus bin könnt ihr euch sicher vorstellen, davor wars ein feld)
http://www.wcm.at/forum/attachment.p...1&d=1214583693 |
Das Problem ist, dass sich in Österreich noch kein Höchstrichter mit einer Klage befassen hat müssen, in der sich ein Nachbar über Grillgeruch bzw. -gestank beschwert hat. Insofern ist keine genaue Regelung gegeben.
Bin kein Jurist, aber die aus dem Grillen entstehenden Düfte bzw. Rauchschwaden sind meiner Meinung nach ortsüblich, sofern fachgerecht gegrillt wird. Bez. Lärm ist es da schon etwas anders. Da genügt es grundsätzlich, wenn sich ein einziger Nachbar gestört fühlt. Wenn persönliche Gespräche nichts bringen, dann würde ich die Polizei rufen, denn die kann sehr gut beurteilen, ob es sich bei deiner Unterhaltung um ungebührlichen Lärm handelt. |
Hatte mal Probleme am Öffentlichen grillplatz (donauinsel/kaisermühlendamm) wegen Geruch /lärm! Die angetrabten Polizisten konnten nach 2 "alkoholfreien" Bieren und 2 kottlets auch um 1Uhr 30 nix aussergewöhnliches festellen und benachrichtigten den Beschwerdeführer umgehend ! (originalzitat: mir haben den trottel ausm bett ghaut-hot eh scho um 11e aungrufen- und ehrm gsogt net no amal aunrufen!):D;)
Ein guter draht zur Obrigkeit erspart dir kummer weit und breit!:p |
Zitat:
@LouCypher, haben deine Nachbarn den Griller von Vorne gesehen? Ich glaub, die sind nur neidisch, weil die nicht auch so´n haben:bier: |
Kann dem nur zustimmen!
Aber natürlich seh ich Lous dillemma ein -wer will sich schon bei jedem Bissen/schluck in dem Mund schauen lassen!:rolleyes: |
Ist OT, aber die Götterbäume würde ich bald meucheln. Dieses Zeug ist botanisch etwa mit der Aga-Kröte in Australien vergleichbar: ein aggressiver Alien ohne Feinde hierzulande und breitet sich irrwitzig schnell aus. Gefährdet schon einige Wälder.
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Zitat:
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Leider ist dieses Krötenvieh auch noch giftig. Aber damit ärgern sich glücklicherweise die Australier.
edit: irgendwie hab ich im Hinterkopf, dass sie auch Leute als Droge nützen ;) |
Leider ist bei vielen Leuten, sei es aus absoluter Fadesse oder aber aus Gehässigkeit, Usus geworden, sich wegen jedem Schas auch noch aufzuregen.
Soweit ich sehe ist das Wohnhaus ja eh "relativ" weit entfernt, sodass Rauchschwaden sicher nicht in die Wohnungen gelangen. Ich würd einfach grillen und mir nichts scheren, sollens halt die Polizei holen. Wie ein Haus von großer Lebensqualität durch Ansiedlung von ein paar Querulanten dermaßen an Qualität verliert, ist sehr traurig. |
so schlimm sind sie eh nicht nur als irgendwer einmal seinen 10 jahrigen zum beschweren vorgeschickt hat weil er selber keine eier in der hose hat ist mir der kragen geplatzt. "Können sie bitte vor jedem grillen einen zettel an die türen picken?" - sind ca. 30 türen ;) .
Diese bäume sind meine rettung, ausserdem gefallen sie mir. Die sind letztes jahr schnurgerade exakt dort gewachsten wo ich eine hecke planzen wollte, gratis ohne arbeit. Die hecke hätte mich ein vermögen gekostet. Schneller komm ich an keinen 4m sichtsucht, die sind in ca. 16monaten 2,5m gewachsen, an guten tagen legen sie 5cm zu. |
Ja, sind sehr schnellwüchsig. In Bälde kannst Du Dich zum regelmäßigen Beschnitt bereitmachen. Und das schönste: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es ein Gesetz in Wien gibt, dass Du sie nicht nach Belieben fällen darfst, falls Dir ihr Wuchsverhalten doch irgendwann unheimlich wird.
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Gesetz zum Schutze des Baumbestandes in Wien (Wiener Baumschutzgesetz) (gilt aber nur für richtige Bäume ;) ).
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Es gibt kaum was, das schneller ein richtiger Baum ist, als der Götterbaum. Eine Bekannte von mir stritt da ziemlich lange mit den Behörden, genau deswegen.
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Deswegen auch mein Smiley - 40 cm Stammumfang hat ja schon jeder bessere Strauch...
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Zitat:
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Als Nachbar würde ich eher gegen den Götterbaum protestieren als gegen den Grillgeruch, weil der braucht nicht mal Wiese zum wachsen, in jedem Spalt kommt der hoch. Teuflische Power!
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"Götterbaum" vs. "teuflische power" - fast eine Blüte.;)
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die stinken nicht, an einer grundstücksgrenze wachsen die seit 5-6 jahren, würde sie auf etwa 8m schätzen, kann man noch ohne genähmigung umschneiden.
Die dinger sind erschreckend kooperativ, wachsen wo sie sollen, in einer perfekten linie, hören genau auf wo sie sollen und breiten sich nicht aus. Vor anderen planzen halten sie ca. 50cm abstand und bei gras sowieso. Ich kapier nicht wieso, alle denen ichs gezeigt hab auch nicht. Im winter sind sie halt schiach, aber was solls, da lieg ich dann auch nicht im garten. Zuvor hatte ich überall efeu, das war ein ekelhaftes zeug, kämpf jetzt noch dagegen. |
Nunja, wo kein Kläger, da kein Richter. Bei 8m Höhe hättest aber sicher schon 40cm Stammumfang. Wenn Dich niemand ärgern will, wird wahrscheinlich Fällen irgendwann auch kein Prob sein. Aber Du kannst ja mal in der näheren Umgebung beobachten, wo der sonst noch überall wächst, wie gesagt, dem genügt ein kleines Spalterl, den Rest checkt er sich selber.
Efeu kann natürlich auch extrem lästig sein, der setzt sich auch ziemlich durch. |
das mit dem spalt stimmt schon aber nur wenn dort nichts anderes wächst. Auch das ist für mich wiederum gut weil genau dort so ein ding wächst wo ich nichts anderes planzen könnte, der ist auch schon 1,5m hoch. Ich hab mir schon riesen konstruktionen ausgedacht wie dort einen blickschutz hinbekommt, und jetzt wächst genau dort so ein ding. Perfekt! Stammdurchmesser ist beim größten übrigends 9cm, also noch unter 30cm umfang und das bei etwa 8-9m.
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Du, ist schon OK. Mich wundert eigentlich nur, dass dieses Baumschutzgesetz keine unerwünschten Arten kennt. Von Dir kann man da ja wohl keine ökologische Verantwortung erwarten, dafür muß schon die Behörde zunächst mal sorgen. Das ist gar nicht negativ sondern genau so gemeint. Selbstverantwortung ist in diesen Fragen ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann.
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was den baumschutz in wien angeht, da sind die regeln eh ein wahnsinn, eigentlich eine frechheit. Mehr wär einfach eine sauerei, ist schliesslich mein grund. Hab grad eine sterbende fichte umgeschnitten, die umsturzgefährdet! war, dennoch muss ich eine ersatzplanzung leisten, bei der mir nicht nur der exakte typ baum sondern auch noch auf den meter genau der standort vorgeschrieben wird! Mal abgesehen davon das die bewilligung zum umschneiden auch noch was kostet. Dafür ist die biotonne gratis :D
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Für Grundstücke z.B. <500m² exkl. Haus sollte es da Ausnahmen geben. Bei Schrebergärten geht's ja auch.
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...hättest halt g'sagt, die is beim letzten unwetter umg'fallen. oder muss man dann auch eine ersatzpflanzung leisten?
PS: wurden die 56 Bäume, die für die VIP-Parkplätze ums EM-Stadion gerodet wurden, schon wieder ersetzt? Vielleicht hättest du die Fichte nicht als umsturzgefährdet melden sollen, sondern als potentielle Terrorgefahr ;) |
Was eine Endung so ausmacht ;) :
umsturzgefährdet (Besoffener) umsturzgefährdend (Terrorist) Wer Talent hat, macht draus glatt einen Witz :D |
Die Schlagzeile der Krone:
BAUMTERRORISTEN GREIFEN ÖSTERREICH AN Mithilfe des Götterbaums wollen sie die Österreicher aus ihrem Lebensraum verdrängen, damit sich die Waldmenschen in unserem schönen Österreich ansiedeln können. |
Götterbäume sind ein Wahnsinn, ich kann nur zur Ausrottung raten, solange sie noch klein sind. Als ich in meine jetzige Wohnung einzog, waren sie noch klein. Jetzt müllen sie mir zur Blütezeit die Terrasse zu. Die Drainage der Terrasse und des Flachdaches muss deshalb saniert werden. Man kann in der Blütezeit kaum atmen (intensiver Geruch, der sich in Gestank kehrt) und viele reagieren auch allergisch darauf. Dass diese Viecher Wurzeltriebe machen - und somit die ganze Wiese ruinieren - ist selbstverständlich.
Die Wiener Forstverwaltung versucht, diese Bäume in ihren Bereichen mit gutem Grund auszurotten (da kommt daneben nichts mehr hoch) - die für die privaten Fällungen zuständigen Stadtgärtner wissen zwar auch um die Problematik, aber man will sich doch nicht um eine Einkommensquelle (Baumschutzgesetz) bringen. Wenn der Umfang 40cm überschreitet, musst du gleich drei Bäume pflanzen (oder ca. 3000 Euro berappen), ab 45cm vier. |
etwas das diesen "götterbaum" noch übertrifft, ist der japanische staudenknöterich ... das ist die pest!
http://de.wikipedia.org/wiki/Japanis...kn%C3%B6terich |
ich muss zugeben ich weis nicht wie die dinger wirklich heissen, daher weis ich auch nicht ob ich götterbäume habe, daheim haben meine eltern die dinger essigbäume genannt. Nur eines kann ich 100%ig sagen, sie stinken nicht, weder im frühjar noch sonst irgendwann, sie produzieren keinen mist, ausser im herbst wenn die blätter abfallen und sie verdrängen keine pflanzen, die wiese wird nicht angegriffen, wachsen schliesslich seit ca. 10 jahren hier. Das man laub aus der dachrinne klauben muss gilt hingegen für jedes laub.
Dass man ab 45cm 3 bäume pflanzen muss wär mir auch neu, schliesslich hab ich so eine bewilligung grad vor mir liegen für eine fichte mit ca. 90cm umfang und €3000,- kostet das auch nicht. |
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