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Fehler im RAID1 - Was tun?
Hallo,
als ich meinen PC aus dem Ruhemodus hochgefahren habe, hat mir Vista genauer gesagt die Intel Matrix Storage Software mitgeteilt, dass der Raid1-Verbund nicht in Ordnung ist. Beim einem erneuten Neustart habe ich gesehen, dass das RAID den Status degraded hat. In der Intel Software unter Vista habe ich auf den erweiterten Modus umgestellt und die deaktivierte Festplatte wieder aktiviert, da ich davon ausgehe, dass eine Festplatte, die noch keine 100 Betriebsstunden hat nicht schon kaputt sein kann. Jetzt wird das Volume wieder aufgebaut. Hat einer eine Ahnung wie lange dies bei einer 750GB Platte dauern kann? Nach einer halben Stunde hat wird erst 1% angezeigt. Das würde hoch gerechnet bedeuten, dass er dafür 50 Stunden benötigt. Ist dies normal? Kann es sein, dass eine Platte eines Raid1-Verbund zb durch einen Benchmark-Test ausfällt? Oder glaubt ihr das die Festplatte wirklich defekt ist? Kann ich dies irgendwie mittels Software testen, ohne die Festplatte ausbauen zu müssen? |
Zitat:
Du hättest ZUVOR Kabel und Platte testen sollen. Kabelanschluss wäre ein heißer Favorit, ein steifes SATA-Kabel ohne Sicherung rutscht schon mal von Platte oder Controller Zitat:
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Testsoftware für deine Platte gibt es bei allen Herstellern auf deren Homepage. Und zwar eine ziemlich spezifische, auf die Modelle bzw. die Firmware des Herstellers zugeschnitten. Also schon beim richtigen Hersteller suchen! |
Ich habe heute kurz einmal Everest Home Ver 2.20 und die aktuelle Version Sandra SiSoft Ver 2008 Lite laufen lassen und wollte die Platte testen. Letztere SW (Sandra) habe ich nochmals gestartet als der Fehler im RAID aufgetreten ist. Ich wollte mir nur einmal die physikalischen Laufwerke anzeigen lassen, als Vista mit einem BlueScreen abgeschmiert ist.
Jetzt ist es 21:06 und der ca 36% vom Raid1-Volume sind wieder hergestellt. Die erste halbe Stunde hat sich nichts getan, erst dann hat er 1% angezeigt. Ist dies ein normaler Vorgang. Ich habe leider bisher keinerlei praktische Erfahrungen mit RAID-Laufwerken gemacht. Wenn die Platte wirklich was hat, dann wird sie vermutlich wieder bald was anzeigen. Ich vermute, dass es mit Ruhemodus zusammenhängt, dass die Platte beim Hochfahren nicht da war oder dass der Benchmarktest Schuld war. Oder eben wirklich die Platte. Jedenfalls danke für die Rückmeldung. Ich bin auch an Erfahrungswerten mit Raid1-Verbünden interessiert. Hat sich da vielleicht einer damit einmal intensiv beschäftigt? |
So das Raid! läuft wieder. Ganz traue ich dem Frieden nicht. Mal sehen hoffentlich hat die Festplattenserie nichts.
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@Weini
Danke für deine Tipps! Womit hast du einen Stresstest laufen lassen? Gibt es eine Software, die trotz Raid-Verbands die Platten einzeln testen kann? |
schau auf der hersteller-hp, dort gibts immer eine spezielle software (samsung: hutil, seagate: seatools, usw)
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Hallo,
ich habe ein neues Problem. Ich habe versehentlich im Bios den SATA-Modus von RAID auf IDE umgestellt und bin damit hochgefahren. Vista hat sofort die fehlenden IDE Treiber nachinstalliert. Mir ist der Fehler nicht gleich aufgefallen, erst als ich im Explorer die gespiegelten Partitionen zweimal gelistet gesehen habe. Ich habe den PC runtergefahren und im BIOS den RAID-Mode wieder aktiviert, aber dann fährt der PC nicht hoch, so bleibt mit einer Fehlermeldung stehen (irgendetwas in BOOT/BCD paßt nichtmehr). Gibt es einen Workararound, damit ich das Raid wieder zum Laufen bringe? |
Wieso verwendest du Raid1 ?
Raid1 ist kein Ersatz für eine ordentliche Sicherung. Schützt dich einzig und alleine vor dem Ausfall einer Platte. Spart dir somit max. ein paar Stunden Zeit wenn eine Platte kaputt ist und mann die Sicherung zurückspielen muss. Ich würde das System normal OHNE Raid1 verwenden (Bios wieder zurück auf IDE und es läuft). Die zweite Platte als zusätzliche Platte verwenden oder in ein externes Gehäuse für die Sicherung. |
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Ich habe bewusst diese Variante gewählt. Mir geht es jetzt darum, ob es eine Möglichkeit gibt, dass Raid zu reaktivieren, wenn man versehentlich im Bios auf IDE umgestellt hat, oder ob man das System neu aufsetzen muss. Ich vermute mal, dass entweder irgendwas bei den Treiber gemacht werden muss und / oder im Verzeichnis c:\boot. |
1.) Wennst den RAID-Verbund aufgelöst hast, kann es sein, daß sich die Boot-Reihenfolge im BIOS ändert >>> Überprüfen und gegebenenfalls ändern.
2.) Nicht alle Platten sind mit allen Controllern kompatibel >>> schau mal im Manual oder auf der Webseite des Controller-Herstellers nach, ob es da eine Liste gibt. Ich hatte bei meinem Gigabyte-Board das selbe Prob mit dem JMicron Onboard-RAID-Controller - der wollte ums Verrecken nicht mit den YS-Platten von Western Digital zusammenarbeiten und hat ständig den RAID-Verbund aufgelöst. |
offtopic,...aber nicht gleich bös werden,...
meiner eminung spielst du zuviel herum mit dem system Zitat:
Zitat:
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musst im controller bios nachsehen ob das raid1 noch vorhanden ist nachdem zu von ide auf raid mode umgestellt hast. Wenn nicht musst es neu erstellen, vorher würd ich aber in handbuch schauen damit du nicht versehentlich die daten löscht. Treibertechnisch sollte windows eigentlich keine probleme haben weil die raid treiber ja schon installiert waren.
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@zonediver:
Ich habe den RAID-Verband versehentlich aufgelöst, indem ich im Bios den SATA Modus von RAID auf IDE umgestellt hatte. Dabei wurden vom Vista nach dem Systemstart die fehlenden (IDE?) Treiber nachinstalliert und im Verzeichnis \BOOT\BCD etwas geändert, denn danach für VIsta nicht mehr hoch, obwohl ich im BIOS den Modus wieder auf RAID gestellt hatte. @LouCypher: Im BIOS vom RAID-Controller war der RAID-Verband noch vorhanden. Ich konnte nicht mehr im RAID-Modus hochfahren und VISTA hat nicht von der DVD gebootet, somit konnte ich auch keinen Reperaturversuch starten. Die Daten, sprich Partitionen, waren doppelt vorhanden und man konnte ganz normal darauf zugreifen. @zigeina: Warum sollte dies nicht zusammenpassen. Wenn schon ein Schadensfall eintritt, wenn auch selbst verursacht, dann sollte man versuchen eine Lösung zu finden. Besser vorher einmal ausprobiert, als später im Echtbetrieb das Nachsehen haben. |
Ich habe jetzt den PC neu installiert, nachdem ich keine andere Lösung gefunden habe.
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Hallo,
ich bin mega-frustriert!!!! Mein PC ist in den Sleepmodus gegangen. Ich habe ihn reaktiviert und zack die zweite Platte vom Raid1 hat einen Erro angezeigt. Das Raid lief nur auf der ersten Platte. Exakt dieses PRoblem hatte ich mal und da habe ich die als defekt markierte Platte als nicht defekt markiert und das RAID-Volume aufbauen lassen. Es hat dann alles brav wieder funktioniert. Ich habe dann den PC neu aufgesetzt und eine 3. baugleiche Platte eingebaut, die als Backup-Platte dienen sollte. Platten 1&2 sollten durch RAID1 ein redundandes System gewährleisten und Platte 3 sollte als Backup-Platte dienen. Ich habe heute gleiches wieder gemacht und das RAID-Volume wurde neu aufgebaut. Nur der §$%$§& :mad: Raid Kontroller hat die 3. Platte genommen und dort das Volume aufgebaut. Mir ist es erst nach 3 Stunden aufgefallen, als er endlich fertig war und ich den PC gebootet habe. Jetzt bin ich mega angefressen, weil ich auf der 3. Platte Daten zwischengespeichert habe durch die Neuinstallation, die jetzt weg sind. Intels Matrix Storage Manager meinte, dass bei der 2. Platte das RAID Volume aufgelöst werden soll und das tat ich auch und die Daten vom Raidvolumen waren da. Da ich sie nicht brauchte, weil das Raid1-Volume ja auf den Platten 1 & 3 jetzt läuft, habe ich die Daten gelöscht. Pfutsch sind halt die ursprünglich am Backuplaufwerk gesicherten Daten. Meine Fragen dazu: 1) Kommt dies häufig vor, dass ein RAID1-Volume inkonsistent wird, wenn der PC längere Zeit im Sleepmodus war. Ich vermute, dass beim aktivieren die 2. Platte nicht schnell genug hochgekommen ist und deswegen das RAID fehlerhaft markiert wurde. 2) Gibt es noch weitere Negativberichte mit dem Intel Matrix RAID? 3) Kann ich irgendwie das Raid volume wieder über die Platten 1& 2 anlegen, ohne dass ich alles neu installieren muss? Fazit: Morgen werde ich mal die 2. Platte ausgiebig testen, vielleicht hat die ja wirklich eine Macke. Ich wollte ein möglichst redundantes System, wo man sich nicht permanent um das Sichern der Daten kümmern muss, aber jetzt macht das RAID schon in der Anfangsphase starke Probleme. Im Moment bin ich unsicher, ob ich es noch weiter verwenden soll. Andererseits verwende ich ja nur Raid! damit kann ich die Daten auch weiterverwenden, wenn das RAID aufgelöst wird. |
wo man sich nicht permanent um das Sichern der Daten kümmern muss
Genau das ist der absolut falsche Ansatz für ein Raid1. Raid1 ist auf keinen Fall ein Ersatz für eine vernünftige Sicherung!!! Raid1 verkürzt nur die Wiederherstellungszeit bei Ausfall einer HDD Bei allen anderen Ursachen für HDD Defekt (Überspannung aus Netzteil durch Blitzschlag, Virus, versehentliches Löschen,....)hilft Raid1 genau GAR NIX!!! Raid1 macht auf privaten Rechnern keine Sinn, denn wir haben glaube ich alle die paar Stunden Zeit die die Rücksicherung von einem vernünftigem Backup (Image fürs System und Filesicherung für die Daten) benötigt. Tu dir selbst einen Gefallen und vergiss Raid1,5,... bei den Onboard Controllern. Wie du selbst mehrfach feststellen musstest macht es mehr Probleme als es hilft. Und eine dritte interne Platte ist auch kein Backup!! Backup muss auf einem Medium sein das außerhalb der Backup Zeit nicht mit dem PC verbunden ist. Z.B.: deine dritte Platte in einem externen Gehäuse das nur fürs Backup angeschlossen wird. Hinterher ist man zwar immer klüger aber wäre deine "Backup Platte" in einem externen Gehäuse gewesen hättest du deine Daten noch. |
@opa12
Ich muss dir recht geben, eine interne Platte ist als Sicherungsplatte auch nicht geeignet, wenn man solche Umstände, wie Blitzschlag etc berücksichtigt. Ist natürlich aus einer Bequemlichkeit passiert, weil die Datentransferzeiten intern wesentlich schneller sind als über USB auf eine externe Festplatte. Wie das mit eSATA-Platten aussieht, kann ich nicht sagen da fehlen mir die Erfahrungen. Als Backupmedium müßte man eigentlich auch mit mehreren Generationen arbeiten, somit mit mehreren externen Festplatten, wenn man diesen Datenträgertyp verwenden würde. Ich will dies jetzt aber nicht weiter vertiefen. Der Grund fürs RAID1 ist eben, dass man ein redundantes System hat und, dass die Daten quasi doppelt vorhanden sind, falls eine Platte ausfällt, dass sie nochmals vorhanden sind. Hand aufs Herz zeig mir jemanden, der wirklich konsequent täglich oder wenn er mit dem PC gearbeitet hat, die Daten oder zumindest die geänderten Daten sichert. Viele machen dies nicht regelmässig oder überhaupt nicht. In Zeiten, wo viele Daten (Fotos, Korrespondenzen, etc) nur mehr digital vorliegen, muss man sich damit auseinandersetzen. Ich weiß von mir, dass ich sicher nicht jeden Tag die geänderten Daten sichere, außerdem spielt ja auch die anfallende Datenmenge eine Rolle. Jedenfalls bin ich jetzt schwer am überlegen, ob ich die 3. Platte fürs Backup nicht doch in ein externes Gehäuse einbauen soll. Deiner Argumentation kann ich mich nur schwer entziehen. :-) Was mich aber nervt ist, dass das blöde RAID jetzt schon das zweite Mal nicht mehr hoch kommt, wenn der PC im längere Zeit Sleepmodus war. |
würde und tu es auch privat ebenfalls auf jegliche raid spielereien verzichten, das bringt es einfach nicht. Hab selber durch private raid5 arrays mehr daten verloren als durch defekte einzelplatten. Standby und raid ist sowieso zum scheitern verurteilt.
Extern sichern, ist die einzige lösung. Zb. mit einer usb platte an einer zeitschaltuhr, zusammen mit einem backup job im taskplaner. |
@LouCypher
Das RAID5 ist für mich nicht in Frage gekommen, weil ich darüber schon so einiges gelesen habe, derwegen kam für mich nur RAID1 in Frage. Im Moment funktioniert es, aber sollte es nochmals Probleme machen, dann werde ich das RAID1 auflösen und im IDE-Modus arbeiten. (Oder wofür ist AHCI(?)-Modus gut?) Eine Frage außer Konkurrenz. Funktioniert eine externe eSATA-Platte wie eine USB-Platte? Ich meine, muss man diese dann auch über vorher deaktiveren, ehe man sie abhängen kann? Ich gehe mal davon aus. |
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