![]() |
Wechsel von ISDN nach POTS wird von Telekom aufgedrängt
Ich habe seit 6 Jahren einen ISDN-Anschluss. Bislang ging das Internet immer ohne Problem (bei eunet/etel). Jetzt bin ich bei der Post (ist eh wurscht, weil die haben etel gekauft).
Schon bei der Installation des Modems+Routers (ein Dreck übrigens ist der WLAN-Teil) sagte mir der Techniker "Sie müssen auf POTS umsteigen". Wollte ich aber nicht, wegen vorhandener ISDN-Geräte. Seit gestern gibt es Probleme mit dem Internet (Seiten nicht erreichbar etc). Techniker kommt und sagt "Sie müssen auf POTS umsteigen". Frage: wieso drängt mich die Telekom in Richtung POTS? Das Internet über ISDN ging bislang ohne Probleme. Als gelernter Österreicher vermute ich, dass die Post irgendwelche Vorteile hat, wenn ich ISDN aufgebe. Ist das so? Gibt es einen Grund, warum die Telekom es lieber hätte, wenn ich auf POTS umstiege? |
Zitat:
Aja und der WLAN Teil ist kein Schrott sondern sollte halt richtig eingestellt werden! |
Die Vermutung bezüglich des Modems ist falsch.
Die Einstellung des WLAN-Teiles (Speedtouch 608i) ist korrekt. Die Sendeleistung ist zu schwach: auf 10 Meter durch eine einzige Betondecke 35% Leistungsverlust. Hast Du Antworten auf meine Fragen? |
Naja auf 10m mit Betondecke, was erwartest da? Alcatel halt.... Da kannst keine Qualität erwarten ^^
Zurück zur Frage: Welches Produkt hast denn derzeit in Verwendung? Weil über ISDN bekommst maximal 4Mbit, alles drüber muss über POTS erfolgen sonst geht die Leitung nicht. |
Habe Business Speed und will eh nur funktionierende 2048/512. Problem ist, dass ich 4.2 km vom nächsten Knoten bin.
ABER: es hat ja jetzt sechs Jahre funktioniert. DAHER meine Frage: gibt es einen Grund, warum mich die Post auf POTS umstellen will? |
Dann kanns eigentlich nur daran liegen das der Knoten dort mittlerweile zu sehr überbucht ist und das addiert sich nun mit deiner Leitungslänge.
Da wird dir wohl nix anderes überbleiben :( |
Ich hab dein Problem gefunden ich schick dir PN.
|
Danke
Danke für die Hilfe...
Werd wohl umsteigen müssen. tnx |
Kein Problem , immer gerne.
|
darf man den technischen hintergrund des problems erfahren? kann ja auch etwas verallgemeinert ausgedrückt werden ;)
|
Zitat:
Überbuchung am Amt + Zu weit vom Amt = Leitung scheisse = zu grosse Dämpfung = Nix gut für ISDN Besser gehts nicht :D |
OK, verstanden.
Allerdings muss sich dann auch die TA die Schuld in die Schuhe schieben lassen. Der massive Breitband-Ausbau ohne Schaffung zusätzlicher Infrastruktur bzw. auf Kosten der bestehenden Kunden zeugt nicht wirklich von einem seriös agierenden Unternehmen. |
Naja da würd ich eher sagen der Knoten beim Amt ist schon etwas zu alt. Und dort zuviele drauf hängen ohne diesen upzugraden ist auch nicht das wahre, aber wies derzeit mitn Geld bei der TA aussieht kann man sich ja eh in den Nachrichten ansehen :(
|
hoppla, in den thread muss ich gleich einsteigen!
wir haben auch adsl über eine doppelte idsn leitung in einem kleine kaff! derzeit 3mbit! will aber demnächst auf 8mbit umsteigen?! warum sollt das bei isdn nur mit 4 mbit gehn? bzw hab ich für einen bekannten auch gerade ein 4,5mbit packet bestellt, bei vorhandener isdn leitung! ich bitte um aufklärung! |
Weil es technisch bei ISDN bei der TA nicht weiter als 4 MBit geht, deswegen.
Wenn du mehr brauchst musst nen POTS nehmen. |
Isdn
Zitat:
Die ISDN-Technik wurde schrittweise bzgl. ADSL-Bandbreite angehoben. Lange war 2048/256 das Maximum, über 3072/512 ist man nun bei 4096/512 angekommen. Warum ISDN schlechtere Übertragungswerte schafft als POTS weiß ich nicht - ist ein Faktum mit dem ich mich abgefunden habe. Gibts ev. einen Techniker der diesbezüglich Auskunft geben kann? LG, Leo |
Zitat:
Es ist aber schon seit, man kann fast sage Urzeiten, Complete, wo sich die TA ja auch in die Nesseln gestzt hat, die Taktik der TA durchschaubar: Fies!; denn da wurde der/die Kunde(in) zu ISDN vergewaltigt und nun kann/muss man auf eigene Kosten (€160,0) die Sache auf Analog zurückbauen lassen, im augenblick zwar nicht da es eine Aktion gibt, aber um die Produktwechsel-Kosten (€79,0) z.B. von 3mBit zu €29,9 auf Kombi ohne TV zu €29,9 kommt man nicht herum! Das ist Nepp. |
und warum sagt einem das eigentlich keiner?
da bestellt man ein packet und sagt ca 5mal.. ja.. der isdn anschluss soll bitte behalten bleiben! aber kein mensch (weder telekom, noch internet provider) sagt einem dass eh nur 4mbit gehen! und was macht man dann wenn man telefonieren und faxen können möchte, bzw 2 gespräche gleichzeitig und Adsl über 4 mbit haben will? und nicht entbündelt oder ähnliche alternativen hat, (kabel auch nicht) |
Also ganz nachvollziehbar ist das nicht, da ISDN seit jeher digital ist, POTS aber analog. Wenn dem so wäre, dann gäbe es in D nicht so viele ISDN-Leitungen mit 16MBit. Ich denke eher, daß die Telekom ISDN vernachläßigt hat und schlichtweg keine Kapazitäten zur Verfügung stellen kann - das man aber über ISDN ned mehr als 4MBit drüberbringt ist blanker Unsinn.
|
Hi!
Ich bin zwar kein Experte auf dem Gebiet und denke es liegt an folgenden Sachen. Das Frequenzband bei ADSL over ISDN ist schmäler als bei ADSL over POTS. Für ISDN werden 120kHz benötigt und für POTS nur etwa 4 kHz. Die benötigte Bandbreite wird im unteren Teil des für ADSL zur verfügung stehenden Frequenzbandes (von 25kHz bis 1,1 Mhz) abgezwickt. Aufgrund des schmäleren Frequenzbandes ist also die maximale Bandbreite sowieso schon kleiner und wenn man nun noch eine lange Leitung zum Wählamt hat fallen hohe Frequenzen auch noch diversen Störungen und Dämpfungen stärker zum Opfer --> noch geringere Bandbreite. Vermutung: Weil die TK auf nummer Sicher gehen möchte, gibt sie nicht mehr Bandbreite frei als bei einem hohen Prozentsatz der Anschlüsse möglich ist. P.S.: Auf wikipedia gibt einen guten Artikel dazu! Einfach im deutschen Teil nach Annex B suchen. |
Zitat:
Es ist "a schass" aber leider Realität :eek: ! |
Ja, und man kann nichts dagegen machen.
Denn im Vertrag wird ja nicht wirklich viel garantiert. Man sehe sich mal die mickrigen minimal garantierten Übertragungsraten an, das ist weit unter den 4 Mbit. Damit kannst dem Verkäufer und der Telekom in den wenigsten Fällen beikommen. Was ich nicht ganz verstehe: Bei Idsn bekommt die Telekom ja höhrere Grundgebühren. (immer 30 Euro statt 15 im Monat). Also ist das ja eher ein Verlust als ein Gewinn wenn sie die Leute auf Pots bringen. Ich kann mir nur vorstellen, daß Isdn mittlerweile so selten geworden ist, daß jeder Isdn-Anschluss jetzt übermäßig hohe Kosten verursacht ? |
Zitat:
|
Umstigen von ISDN -> POTS durch die Post erzwungen
Also, um wieder zu meinem ursprüngliche Posting und dem Beginn dieses Threads zurückzukehren:
Es ist in Wirklichkeit so, dass die Post, um mehr Geld zu verdienen (d.h., mehr Kunden anbinden zu können), das gerne auf Kosten eines einzelnen Kunden (<-das bin ich) tut und dabei ganz offen sagt: "Entweder steigen Sie auf POTS um - dass Sie dann ISDN-Geräte nicht mehr verwenden können, tut uns eh ein bisserl leid - oder wir kündigen den Vertrag und Sie können schauen, wo Sie Ihr Internet herkriegen" (<-- Ich lebe am Land, idyllisch, aber im Funkschatten, und die Telefonleitung ist meine einzige Möglichkeit, das Internet zu erreichen). Das ist die Welt, in der wir leben: Geld und Shareholder Value regieren sie. Und wer dem im Weg steht, sieht ganz schön alt aus. Manche Kreise nennen das Monopolkapitalismus. So ist das mit unserer lieben Post. |
Sicher, die leben ganz gut davon von dem Netz das sie von den Gebühren der damaligen Kunden aufgebaut haben.
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:13 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag