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SerenDwyn 13.05.2008 17:15

Stromverbrauch E-Herd
 
So, nachdem sich WCMler ja auch mit E-Herden auskennen (:D), mal eine Frage dazu: ein ~20 Jahre alter E-Herd inkl. Backrohr, Baujahr ungefähr 1988, Bauknecht... verbraucht der geschätztermaßen wesentlich mehr als ein heute aktuelles Markengerät?

4 Flächen, verwendet wird er unter der Woche nur abends, Wochenende/Feiertage auch zu Mittag.

Ist ein Neukauf anzuraten?

Danke!

Telcontar 13.05.2008 18:24

Neukauf?
Na aber sicher
Die Alten Plattenheizungen haben wesentlich mehr Wärmeverluste als heutige Platen
Abgesehn von den neuen Technologien wie Zeranfeld/Halogen/Induktion (Letzteres sicherlich zu teuer für den geringen nutzen)
Das alte backrohr:
Mit sicherheit zu geringe isolation --> Wärmeverluste bzw. ist der thermostat nicht mehr richtig eingestelt das heist Isttemperatur und Solltemperatur sind abweichend
wobei meine erfahrung gezeigt hat das die Isttemperatur zu hoch ist

Ich rate dir zu einen gerät der energieklasse A damit bist du sicherlich gut beraten
ev. aus einen Restpostenlager/Transportschaden
http://www.elektro-b-markt.at/

Telcontar 13.05.2008 20:08

http://www.energiekonsens.de/Downloa...ltsgeraete.pdf
Zitat:

Herde

Energieeffizienter und damit sparsamer als mit einem E-Herd kommen Sie beim Kochen und Backen mit einem Gas-Herd bzw. -Ofen davon. Lange Vorheizzeiten entfallen. Bei Gasherden wird die Wärmeenergie direkt genutzt, es gibt keine Umwandlungsverluste wie beim Elektro-Herd. Dennoch lassen sich auch durch den richtigen Gebrauch von E-Herd und -Ofen viel Energie und damit Geld sparen.


Nicht alles auf den Herd oder in den Ofen


Toaster und Wasserkocher arbeiten beim Toasten und Wasserkochen energieeffizienter und schneller als die Kochplatte des Herdes oder der Backofen des E-Herdes.

Die richtige Plattenwahl


Ein Glaskeramik-Kochfeld ist gegenüber einer Kochmulde mit gusseisernen Platten energieeffizienter. Kochfelder mit moderner Induktionstechnik sind dem gegenüber noch effizienter, sind allerdings in der Anschaffung teurer.

Den richtigen Durchmesser wählen


Für jede Pfanne und jeden Topf gibt es eine passende Kochplatte. Wenn die Töpfe und Pfannen kleiner als die Platte sind, geht nur unnötig Wärme verloren. Nur ein ebener Pfannen- oder Topfboden kann durch den vollständigen Kontakt zur Kochplatte die Hitze optimal aufnehmen. Wählen Sie bei langen Garzeiten einen Schnellkochtopf.

Deckel drauf!


Wenn es das Rezept zulässt: setzen Sie auf den Topf immer einen gut schließenden Deckel. So entweicht keine Hitze ( = Energie) aus dem Topf und kann fürs Garen der Lebensmittel genutzt werden. Damit lassen sich etwa 25 Prozent Heiz-Energie einsparen.

Nachheizphasen nutzen


Elektroherde haben eine lange Nachheizphase. Mit etwas Geschick lässt sich die Restwärme nutzen.
Nicht mit zu viel Wasser kochen


Kochen Sie Gemüse oder Pasta nicht in zuviel Wasser. Die Erhitzung von zu viel Wasser braucht nur Zeit und verbraucht viel Energie. Wenn es das Rezept zulässt: es reicht, wenn Gemüse im Wasserdampf gart. So bleiben auch mehr Vitamine erhalten.

Backofen

Auf EU-Label für elektrische Backöfen achten


Seit Juli 2003 gibt es auch ein EU-Label elektrische Backöfen. Hier gilt ebenfalls: mit einem A-Klasse-Gerät lässt sich mittel- und langfristig sparen.

Umluft ist besser für die Umwelt


Backen mit Umluft ist energieeffizienter als mit Ober- oder Unterhitze, da die Betriebstemperatur beim Backen mit Umluft etwa 20 bis 30 °C niedriger ist.

Kein Vorheizen


Auf das Vorheizen des Backofens kann meistens verzichtet werden, die Pizza wird auch so schön kross. Während des Aufheizens bleibt die Heizenergie ungenutzt. Wie beim E-Herd lässt sich auch die Nachwärme des Ofens nutzen. Schalten Sie den Ofen also wenn möglich ein paar Minuten vorher ab.

Selber reinigen


So genannte selbstreinigende Backöfen sind sehr bequem, verbrauchen aber viel Strom beim Reinigungsprozess.
Energieefizienz:
http://www.stromeffizienz.de/fileadm...t_Backofen.pdf
Stromspartips:
http://www.stromeffizienz.de/stromsp...te/hub200.html
oder auch die Hauptseite und weitersuchen
http://www.stromeffizienz.de/

pong 13.05.2008 20:29

Ja, er verbraucht wirklich sehr viel mehr, denn in den letzten 20 Jahren hat sich doch so einiges getan ... und wennst bequem bist - wer ist das nicht - kaufst dir gleich ein Gerät mit Zeitschaltuhr ... ja, ich verwende ihn hin und wieder Abends und am Weekend, gibt einfach nichts netteres, als nach dem Laufen heimzukommen und ein paar frisch gebackene Crossaints zum Frühstück am Sonntag zu haben oder sich eine Pizza oä zu machen und sich nicht drumm kümmern zu müssen, dass sie nicht verbrennt.

pong

Baron 13.05.2008 21:00

@telecontar
Danke für die Links und Tipps waren auch für mich interessant!
Bin auch der Meinung das man mit einem Alten Herd draufzahlt- leider kommt da oft die eigene Erziehung durch (man haut nix weg was noch funktioniert) und natürlich auch die "Nochnichtnotwendigkeit"- da kann man das Geld ja für was anderes ausgeben...:rolleyes:

Telcontar 13.05.2008 21:04

Die version mit der Schaltuhr klingt im 1. moment sehr interesant
aber auf den 2. Blick habe ich als Sicherheitsvertrauensperson/Brandschutzbeauftragter sehr grosse bedenken.
In sehr vielen Betrieben werden mitlerweile Schaltuhren dazu verwendet um die privaten geräte am Arbeitsplatz (Radio/Wasserkocher/Microwelle) nach vorgegebenen zeiten (zb radio 7-17 uhr) Stromlos zu schalten.
Vergiss nicht ein grosteil der Bürobrände kommen von Defekten Privatgeräten.
Sicherlich die Fertige Pizza nach dem Laufen (die abgelaufenen Kalorien müssen ja wider Aufgefült werden ; ) ist spannend.
Was aber wenn du dich verknöchelst? einen Freund siehst? ... und die Fertige Pizza 2h weiter Bruzelt? --> Küche ade...
Gegen das Sontagsbrötchen spricht sicher nichts solte etwas schiefgehen der Brandmelder im Wohnzimmer wird mich schon rechzeitig aufwecken ;)

sry wenn ich so schwarzmale aber da habe ich schon die wildesten geschichten gehört wärend meiner ausbildung

Telcontar 13.05.2008 21:09

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2276671)
@....da kann man das Geld ja für was anderes ausgeben...:rolleyes:

Jaja der schnöde Mamon :)
ein cent da ---- wem kümmerts?
ein cent dort --- Keinen interesierts?

am ende des Jahres können das schon EINIGE 100 Euronen sein (nicht nur einer!)
Wer ist mitgield bei einer Gewerkschaft ? und tankt mit der Mitgliedskarte? keiner sind ja nur ein paar cent.
oder OEAMTC ARBÖ WienEnergie (bin schon im verbund) .....

Telcontar 13.05.2008 21:14

ist zwar OT aber vieleicht interesierts jemanden ist nur eines von vielen beispielen:
Zitat:

Der ARBÖ-Tankbonus bei Avanti


http://www.arboe.at/typo3temp/pics/8bf7b9cd30.jpg
Wer beim Tanken mit der ARBÖ-MasterCard zahlt,
spart pro Liter 3 Cent

Mit dem ARBÖ-Tankbonus bietet der ARBÖ seinen Mitgliedern ein weiteres attraktives "Sparpaket" an: Wer bei einer Avanti-Tankstelle mit der ARBÖ-MasterCard zahlt, spart pro Liter Kraftstoff 3 Cent.

Schon bisher leistet der ARBÖ mit seiner tagesaktuellen "Spritpreisbörse", in der für jedes Bundesland und für jede Treibstoffart die jeweils günstigsten Tankstellen zu finden sind, einen wesentlichen Beitrag zu mehr Preisbewusstsein beim Tanken und zu mehr Wettbewerb. Nun profitieren die Mitglieder zusätzlich.

Das Einsparungspotential beträgt pro Jahr 20 bis über 40 Euro, je nach Kraftstoffbedarf des Fahrzeuges und Kilometerleistung.

Um in den Genuss des ARBÖ-Tankbonus zu gelangen, benötigt ein ARBÖ-Mitglied lediglich die ARBÖ-MasterCard. Der Weg dazu ist denkbar einfach: Mit einem Antrag kann sich jedes ARBÖ-Mitglied seine Klubkarte in eine ABBÖ-MasterCard mit Kreditkartenfunktion umwandeln lassen.

Antragsformulare bekommt man in allen 98 Dienststellen des ARBÖ, also in allen 93 Prüfzentren, in allen vier Fahrsicherheits-Zentren (in Wien-Aspern, Salzburg-Straßwalchen, Steiermark-Ludersdorf, Kärnten-Arnoldstein) und im Generalsekretariat in 1150 Wien, Mariahilfer Straße 180.

Bitte persönlich vorbeikommen und Lichtbildausweis mitbringen. Die erste ARBÖ-MasterCard ist im laufenden Kalenderjahr kostenlos, im Folgejahr kostet sie nur € 9,95.

Weitere Detailinformationen gibt es unter der Telefonnummer 050-123-123 zum Ortstarif und unter www.avanti.at.
Eine Kooperation zwischen Avanti, der BAWAG P.S.K. und dem ARBÖ.

Christoph 13.05.2008 22:42

Zusatz:
Ebensolches gibt´s auch bei ÖAMTC (keine Schleichwerbung, nur Info!), siehe
http://www.oeamtc.at/netautor/pages/...g/1022084.html

Wenn man viel unterwegs ist sollte man dennoch vergleichen, Diskonter sind oft noch ein bißchen billiger!

pong 14.05.2008 08:44

Zitat:

sry wenn ich so schwarzmale aber da habe ich schon die wildesten geschichten gehört wärend meiner ausbildung
Zwischen einer gesteckten Schaltuhr oder einer Elektronik fix im Gerät integriert, ist aber doch ein Unterschied, meinst nicht

pong

Telcontar 14.05.2008 08:48

Ja sicher aber werder die eine noch die andere verhindert ein "vergessen" des Abschaltens von daher verbrennt die Pizza bei beiden
Ausser die Fixintegrierte schaltet rechzeitig selber ab dabei aber nicht die restwärmeim Rohr vergessen
Backzeit für eine Pizza 10-20 min automatische abschaltung nach 2h? wenn überhaubt?

Oli 14.05.2008 12:12

Da kannst Du eine Menge an Strom sparen. Hier hat sich in letzter Zeit viel getan - auch technisch.

Man sollte jedoch bei Haushaltsgeräten nicht zu NoName oder Billigsdorfer-Ware greifen, das rächt sich dann auch beim Stromverbrauch; und der ist nicht nur beim Backofen hoch (z. B. Waschmaschine, Kühlschrank, Geschirrspüler,...).

Ich verwende als Backofen einen AEG Multidampfgarer. Das Ding kann zu den üblichen Backofenfunktionen (Heißluft, Ober/Unterhitze, Grill, etc.) eben auch Dampfgaren. Und das funktioniert sogar in Kombination mit anderen Speisen. Nicht nur Gemüse, etc. wird hervorragend, auch Fleisch bleibt voll saftig und im Geschmack hervorragend.

Bei den Platten empfehle ich ein Kombisystem Induktion/Ceran (also 2 Induktion, 2 Ceranplatten). Ein guter Induktionsherd kann 1l Wasser schneller zum Kochen bringen, als ein Wasserkocher (oder Mikrowelle, wobei dort kocht das Wasser nie!). Und das bei weniger Stromverbrauch.

Und wenn man mal mit Induktion gekocht hat, möchte man das nicht mehr missen. Die Wärme wird genauso abgegeben, wie geregelt, kein Nachheizen wie bei Ceran, etc. Die Platten bleiben viel kühler, es kann auch nicht so leicht überkochen; anlegen ebenfalls sehr schwer.

Man braucht halt eigenes Geschirr (mit Magnet testen!).

SerenDwyn 14.05.2008 12:57

Da bedank ich mich vielmals für Eure detaillierten Antworten! Mir war bewusst, dass sich technisch viel getan hat, nur ob der Stromverbrauch auch merklich gesunken ist, wusste ich nicht...

Jetzt hab ich mal bei Geizhals geschaut ( http://geizhals.at/?o=46 )... da wird unterschieden zwischen "Einbauherde" und "Einbausets"... wo ist der Unterschied? Es müsste ein Einbaugerät sein...

Ich schätze, bei Gefrierschränken ist die Situation detto, wenn nicht noch verschärfter?

pong 14.05.2008 14:24

Einbauherd ist nur der Ofen und Sets sind halt Ofen + Platte (welche meist wesentlich günstiger sind, als der Einzelkauf)

LouCypher 14.05.2008 14:38

mag durchaus sein das ein neuer viel weniger saft verbraucht nur so teuer ist strom auch wieder nicht das sich zb. 50% weniger verbrauch bei einem herd tatsächlich rentieren ausser du betreibst ein gasthaus. Neu kaufen weil er hin ist ist, oder bedürfnisse nicht erfüllt ok, aber neukaufen zum stromsparen ist imho eine schnapsidee.

alterego100% 14.05.2008 15:19

Zitat:

Zitat von SerenDwyn (Beitrag 2276790)
Ich schätze, bei Gefrierschränken ist die Situation detto, wenn nicht noch verschärfter?

Ich hab' vor 2 Jahren eine 14 Jahre alte Kühl- Gefrierkombi gegen eine neue A++ augetauscht. 500 KWH Ersparnis hat das im Jahr gebracht.

SerenDwyn 14.05.2008 16:25

Zitat:

Zitat von alterego100% (Beitrag 2276832)
Ich hab' vor 2 Jahren eine 14 Jahre alte Kühl- Gefrierkombi gegen eine neue A++ augetauscht. 500 KWH Ersparnis hat das im Jahr gebracht.

Danke! Rechne ich jetzt komplett falsch... bei ~7,2Cent/kwh (inkl. USt) = 36EUR im Jahr...?

Was verbraucht ein älterer E-Herd geschätzterweise?

Telcontar 14.05.2008 17:18

E-herd ist leider nicht in der DB dafür aber einige kühlschränke die du auch erwähnt hast
http://www.vattenfall.de/geraetedb/jsp/iee/form_khl.jsp

Baron 14.05.2008 17:53

Wird ja auch ein bisserl schwer aufs jahr zu berechnen sein

LouCypher 15.05.2008 16:10

Zitat:

Zitat von SerenDwyn (Beitrag 2276863)
Danke! Rechne ich jetzt komplett falsch... bei ~7,2Cent/kwh (inkl. USt) = 36EUR im Jahr...?

Was verbraucht ein älterer E-Herd geschätzterweise?


das hoffe ich doch ich zahl nämlich € 0,16/kwh damit sind es €80,-, wenn der kühlschrank also €800,- gekostet hat rentiert sich das nach 10 jahren ;) .

Telcontar 15.05.2008 16:36

um 800 bekommst aber ein spitzen gerät in einer risigen grösse :)

Oli 15.05.2008 18:08

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2276823)
mag durchaus sein das ein neuer viel weniger saft verbraucht nur so teuer ist strom auch wieder nicht das sich zb. 50% weniger verbrauch bei einem herd tatsächlich rentieren ausser du betreibst ein gasthaus. Neu kaufen weil er hin ist ist, oder bedürfnisse nicht erfüllt ok, aber neukaufen zum stromsparen ist imho eine schnapsidee.

Entscheidend ist, wo oft Du den Herd benutzt. Wird er täglich verwendet, dann rechnen sich z. B. Induktions-Platten gegenüber Ceran gewaltig. Das bringt Dir dann sicher 50-100 EUR pro Jahr.

Bei Kühlschränken ist es noch gravierender. Hat man ein Gerät, welches älter als 5 Jahre ist, und kauft ein Top-Modell mit bestem Energieverbrauchslevel, dann rechnen sich die Mehrkosten bereits nach 3-4 Jahren locker. Dazu kommt, dass diese Geräte auch noch mehr können, als die alten (kein Abtauen mehr, nicht mal Gefrierfach, Geruchsstopp mit Kohlefilter, etc.).

Und am meisten sparst bei Waschmaschinen und Trocknern. Hier rechnet sich ein neues Markengerät mit geringem Energieverbrauch oft schon nach 3 Jahren!!!

Baron 15.05.2008 18:25

Zitat:

Zitat von Telcontar (Beitrag 2277189)
um 800 bekommst aber ein spitzen gerät in einer risigen grösse :)

Glaub ich nicht-weil einen KÜHLschrank um 800€ hab ich bis jetzt nicht gesehen -im Gegensatz zu GERFRIER/KÜHLschränken -kombinationen ! :D

Oli 15.05.2008 18:50

Wie wärs mit diesem? Kostet über EUR 1.000:

http://geizhals.at/a273335.html

Baron 15.05.2008 18:55

:D
Getränke-Kühlschrank

Ein wort zuviel-und du bist ihr ziel (Andy Lang!)
Spezial Kühlschränke waren nicht erwähnt-Thema verfehlt-normaler Haushaltsks!;)
Aber guter versuch! - dann bist du einer zu viel -in Ihrem Spiel...(der oben erwähnte -Montevideo!):-)

LouCypher 15.05.2008 19:29

Zitat:

Zitat von Oli (Beitrag 2277216)
Entscheidend ist, wo oft Du den Herd benutzt. Wird er täglich verwendet, dann rechnen sich z. B. Induktions-Platten gegenüber Ceran gewaltig. Das bringt Dir dann sicher 50-100 EUR pro Jahr.

und was kostet ein induktionsherd, um die €1000,- d.h. nach 10-20jahren hat sich das rentiert, also quasi nie. IMHO ist sowieso nur gas das wahre zumindest beim kochfeld, das kostet fast nichts.

Don Manuel 15.05.2008 22:33

Klaro ist Gas am gscheitesten. Rein von der Energiebilanz her. Der Strom muß ja erst einmal hergestellt werden: Wirkungsgrad bei Verbrennung fossiler Energieträger: ~40%, d.h. Rest ist sofort Abwärmeverlust, da selten Kraft/Wärmekopplung existiert. Selbiges beim Atomkraftwerk. Bei Strom aus Wind, Sonne oder Wasserkraft schaut's natürlich anders aus, da ist bei der Produktion ja nichts verloren gegangen.
Und dann wird im E-Herd wieder Wärme draus. Daher sind "Wärmeverluste" bei einem Herd, der ja nichts als Wärme produziert, schon eher ein Scherz.

Telcontar 16.05.2008 08:26

und Gas ist kein Fossiler energieträger?
Nebenbei bin ich ja beim Verbund 100% Erneuerbare Energieträger.
Und bei Induktion wird bei gewissen verbrauchsgewohnheiten wesentlich weniger Energie benötigt als bei Gas es ist halt für jeden von uns je nach Kochleistung ein anderes System rentabler

Don Manuel 16.05.2008 08:29

Erstens gibt's bald auch mehr Biogas und zweitens geht's darum, dass ich beim direkten Verbrennen von Gas die ganze Energie nützen kann, beim Umweg über Strom aber im Kraftwerk schon 60% verloren gehen. Das kann auch die Induktion nicht aufwiegen.

Telcontar 16.05.2008 08:36

Heute ist das Gas in den Leitungen Erdgas!
und das ist ein sehr guter Co2 produzent ja :)

Egal wie du es drehen möchtest Fosiele Brenstoffe müssen vermieden werden
Ob direkt oder indirekt deswegen --> Verbund --> keine Fosiele Energiegewinnung

Don Manuel 16.05.2008 08:42

Bitte, bleib realistisch. Strom kommt nur zu einem kleinen Teil wirklich 100% aus Umweltenergie. Der Großteil weiterhin aus kalorischen Kraftwerken. Im übrigen produziert Gas verglichen mit Kohle oder Öl erheblich weniger CO² und auch weniger andere Schadstoffe.
Fossile Energieträger müssen vermieden werden und werden bald aus sein. Das ist mir schon klar. Aber sie sind schneller aus, wenn wir z.B. gleich 60% nutzlos verblasen.

Oli 16.05.2008 10:58

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2277255)
und was kostet ein induktionsherd, um die €1000,- d.h. nach 10-20jahren hat sich das rentiert, also quasi nie. IMHO ist sowieso nur gas das wahre zumindest beim kochfeld, das kostet fast nichts.

Es gibt auch schon günstigere Induktionsherde. Natürlich, wenn man die Möglichkeit hat, mit Gas zu kochen, dann ist es sicherlich besser. Aber nur dann, wenn es nicht Flüssiggas aus Flaschen ist. Da siehts von der Umweltbilanz wieder anders aus!!! (Transport, etc.).

Und warum nicht Induktion? Auch wenn er sich erst nach 10 Jahren rechnet? Du sparst vom ersten Tag an Strom, und wennst mal damit gekocht hast, wirst ihn nicht mehr missen mögen. Du brauchst dann auch keine Mikrowelle oder Wasserkocher mehr!

(Ausser Du stehst auf Fertiggerichte)

Oli 16.05.2008 11:00

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2277292)
Klaro ist Gas am gscheitesten. Rein von der Energiebilanz her.

Wie ich bereits oben erwähnte, wenn man Gas im Haus hat, ist es OK und richtig. Aber bitte nicht mit Flüssiggas in Flaschen verwechseln. Das ist unbug und teuer und überhaupt von der CO2 Bilanz ein Wahnsinn!

The_Lord_of_Midnight 18.05.2008 13:36

Zitat:

Zitat von pong (Beitrag 2276670)
gibt einfach nichts netteres, als nach dem Laufen heimzukommen und ein paar frisch gebackene Crossaints zum Frühstück am Sonntag zu haben

Mir haben sie im Fitness-Studio gesagt, daß man sowas vermeiden sollte.
Denn nach dem Laufen oder anderer intensiver sportlicher Tätigkeit ist der Magen angeblich übersäuert.
Und man soll ca. 45 Minuten warten bis man was isst.
Denn mit einem übersäuerten Magen funktioniert die Verdauung nicht wirklich gut.

Don Manuel 18.05.2008 13:41

Aha. Da ist also Zeit genug, um mit Feuerstein und trockenem Moos zu einem kleinen Feuerlein zu gelangen, wie gesund mein Av doch lebt ;)

TONI_B 18.05.2008 15:22

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2277941)
Mir haben sie im Fitness-Studio gesagt, daß man sowas vermeiden sollte.
Denn nach dem Laufen oder anderer intensiver sportlicher Tätigkeit ist der Magen angeblich übersäuert.
Und man soll ca. 45 Minuten warten bis man was isst.
Denn mit einem übersäuerten Magen funktioniert die Verdauung nicht wirklich gut.

"Gschichtl"...

Ich glaub die guten Leute aus dem Fitness-Studio verwechseln da was. Möglicherweise hat man eine "übersäuerte" Muskulatur, aber der Magen?

Und dass pong gerne was Süsses nach dem Laufen hat, ist wohl leicht zu begründen: seine Kohlenhydratspeicher sind leer.

Don Manuel 18.05.2008 16:39

http://www.dr-hagen.de/sportapo/ernaehrungsfehler.shtml

Guru 18.05.2008 23:16

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2277368)
Bitte, bleib realistisch. Strom kommt nur zu einem kleinen Teil wirklich 100% aus Umweltenergie. Der Großteil weiterhin aus kalorischen Kraftwerken.

Nicht in Österreich, da sind über 70% der Stromerzeugung aus Wasserkraft...

Guru

Don Manuel 19.05.2008 08:42

Nunja, afaik etwas weniger als 60% aus Wasserkraft. Und einiger Strom aus Pumpspeicherkraftwerken kam zuvor aus'm ausländischen Atomkraftwerk. Beim Strom ist die nationale Grenze Österreichs eigentlich wurscht, da sollte man mindestens Europäisch denken, so, wie das Netz eben gebaut ist.

The_Lord_of_Midnight 19.05.2008 09:16

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2277971)
"Gschichtl"...

Ich glaub die guten Leute aus dem Fitness-Studio verwechseln da was. Möglicherweise hat man eine "übersäuerte" Muskulatur, aber der Magen?

Und dass pong gerne was Süsses nach dem Laufen hat, ist wohl leicht zu begründen: seine Kohlenhydratspeicher sind leer.

Ich weiß es nicht, habs mir nur so sagen lassen.
Und an und für sich sind das dort schon qualifizierte Trainer.
Ich weiß nicht ob die alle Sportwissenschaften studiert haben, aber es sind sicher einige dabei die es haben.
Kann auch sein daß ich das falsch verstanden habe, aber der Tip war nicht gleich sofort nach dem Training viel zu essen, sondern wie gesagt ca. 45 Minuten zu warten.

Vielleicht gibts ja hier im Forum Leute die Biologie studiert haben ?
Die müssten das ja auch wissen, wie sich die Verdauung nach intensiver sportlicher Betätigung verändert ?


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