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Software RAID5 mit Linux?
Hallo!
Ich möchte mir gerne einen Fileserver für zuHause aufstellen. Soll hauptsächlich für Backupzwecke meines Standrechners und als Streamingserver genutzt werden. Planung: Athlon 64 x2 EE Prozessor 3x1TB Samsung SATA Platten 1xkleine Notebook Platte fürs System Software RAID5 weil billige Onboard Controller keine alternative sind und weil man auch bei gscheiten RAID Controllern einen in Reserve braucht, sollt einer eingehen. Zumindest bei Windows XP mit Raid5 Patch soll es ja ganz einfach sein, im Falle eines Hardware defekts, einfach zB das Mainboard zu tauschen, auch auf eine ganz andere Architektur, und das Array wird immer noch erkannt. Geht das bei Linux auch so? Ist es einfach einzurichten (zB mit CentOS)? Mit welcher Performance kann ich rechnen, 40 MByte/s lesend/schreibend wären schön fürs Gigabit Netzwerk? lg |
Re: Software RAID5 mit Linux?
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Zitat:
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Hallo!
Hab mittlerweile einiges mit VMWare getestet und CentOS 5.1 getestet. Bin eigentlich ganz zufrieden damit. Nun wirds Zeit sich Echthardware zuzulegen. Ich hab da an ein AMD System mit EE Prozessor gedacht. Mainboard: Gigabyte GA-M68SM-S2L, nForce 630a wegen 4xSATA2 und GB LAN Gigabyte GA-M57SLI-S4, nForce 570 SLI hätte mehr SATA Anschlüsse, brauch ich aber momentan nicht. CPU AMD Athlon X2 BE-2350 Sockel-AM2 tray, 2x 2.10GHz, 2x 512kB Cache HDs: 3x Samsung SpinPoint F1 1000GB 32MB SATA II (HD103UJ) Werden diese NForce Chipsätze von Linux schon supported? Vor allem mit GB LAN hatte ich bei meinem alten NForce 4 unter Vista (nicht unter XP) Probleme (wurde nur als 100MBit erkannt). lg |
Ja, ist kein Problem.
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bischen senf von mir dazu:
die hardware ist absolut überdimensioniert, ich habe einen p4 celeron auf einem intel entry level serverboard mit 1gb ram von einer 80gb wd ide platte in betrieb.... das ding macht dhcp/dns/mail/web/samba/.... und die belastung ist gleich null, da könnt ich ein ding mit der halben leistung hinstellen und dem wär immer noch fad... für den fileserver sind noch 8*250gb sata2 an einem 3ware 9550sx controller (64bit pci slot, deswegen das intel server board und der p4 celeron) im einsatz, die jetzt nach und nach auf 500er platten getauscht werden :D ) die 8platten sind in einem linux software raid5 verband zusammengefasst, da es keine software gibt, die mir unter debian den array status angibt, wenn ich ein array am 3ware controller definier... und für software raid hab ich mir mit mdadm und einem kleinen script eine mail benachrichtigung gebastelt... spar dir was bei der hardware, wenn du die leistung nicht unbedingt brauchst.... und investiers in mehr platten :D |
Danke für deinen Senf :-)
Hab das System mittlerweile schon. Ähnlich in der Hardware, wie oben beschrieben, nur ein anderes Board. Der Prozzi ist e meiste Zeit im Idle Mode und braucht lt. letztem tomshardware Test gerade mal 10W. http://www.tomshardware.com/de/AMD-P...-239974-7.html Weiß nicht, ob dein Celeron schon Energiesparmechamismen unterstützt, war ja nicht immer der Fall, aber in Summe, vor allem mit den Festplatten, braucht mein System wahrscheinlich weniger Energie als deins. Auf jedenfall Recht hast du, was Auslastung betrifft. Beim lesen per Gigabit schaffe ich ~60MByte/s (30 schreibend). Dabei hat mdadm nicht mal 5 % CPU Last. smb braucht dabei am meisten. Das mit dem Monitoring + Mail hab ich auch schon so gemacht. Wirklich genial. Zusätzlich hab ich noch eine kleine USV laufen, damit dieser Server (und mein daneben stehender Linux Router) kontrolliert runterfahren. FUnktioniert auch ohne Probleme. Momentan läuft noch Torrent, AMule und wizd (Streaming Server für Pinnacle Showcenter) drauf. Vom meinem Linux Router sichere ich auch täglich Log Files per SSH dort hin, da dieser per CF Karte betrieben wird, und die Logs ich dort drauf nur 1x pro Woche drauf schreib. EInmal ging das schief und alle Logs waren weg. Genereller Zugriff erfolgt per ssh oder VNC (x11vnc). Wie auch deiner ists meinem größetenteils fad. Dennoch hab ich nun mein Monster (Quadcore@3GHz) meiste Zeit abgeschalten. Vorher lief dort öfters emule und torrent und hat unnötigerweise Energie verbraten. Einen IMAP Server für meine Mail Accounts möpchte ich auch mal einrichten, dazu fehlt mir aber momentan die Zeit und das Wissen. Hab 5 Mail accounts bei verschiedenen Providern und möchte die gerne in einem IMAP Account sammeln, aber trotzdem noch von allen Adressen senden können. Ein Webmail CLient dafür wäre dann auch noch genial. Wenn jemand einen Tipp hat, wie ich das einrichten kann, bin ich sehr dankbar. lg |
bitte gerne, senf is immer gut :D
mdadm ist _NUR_ ein management programm für linux software raid, die wirkliche arbeit am raid macht der kernel bzw die kernel module... samba braucht halt seinen teil von der cpu leistung wennst daten transferierst, aber das würde mich nicht beunruhigen, zumindest nicht mit der durchsatzrate.... ja, die energie frage ist so eine sache, das mit den energiesparen hab ich mir noch nicht so durchüberlegt :D :D hab imapserver drauf laufen, eigentlich genau sowas wie du haben willst.... mailserver: postfix imapserver: dovecot www.dovecot.org (absolut genial das teil, btw...) mails abholen: fetchmail webmail: squirrelmail (das ist sehr minimal, aber kann alles was ich brauch) ich habe meine mailprogramme auf meinen pcs entfernt und arbeite nur mehr über webmail, habe einen dyndns account und via der url greife ich auf das webmail auf dem server daheim zu... |
imho ist raid5 ein krampf ausser du verwendest highend hardware, mach dir 2 raid1 arrays, und du lebst sorgenfreier, musst halt noch eine platte kaufen aber wenn was schief geht kannst die platten von jedem system aus problemlos ansprechen.
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@valo: du hast einen 3w9550 und machst software raid ?
Mit dem 3ware toll tw_cli kannst den raidstatus & co doch wunderbar abfragen, in ein skript einbauen, mit Nagios verwenden .... |
danke callas, ich bin schon selbst draufgekommen...
hab grad die inofficial 3dm2/tw_cli debian packages gefunden.... und installiert.... jetzt kann ich endlich hardware raid gehn, aber ich brauch noch 1.6TB plattenplatz, um die daten temporär auszulagern...:heul: nur woher nehmen und nicht stehlen... und noch 7x 500gb wd re2 platten um einheitliche platten zu haben... :D |
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bei raid1 ist es fast unmöglich die daten zu verlieren bei raid5 geht das ziemlich leicht, siehe wcm server ;) . Mir persönlich sind schon 2 raid5 arrays eingegangen und bei kunden hab ich das auch schon erlebt. Wenn man nicht den performancegewinn von raid5 braucht zahlt sich das ganze bei heutigen plattenpreisen nicht aus.
Sata kabel fallen schon durchs hinschauen raus, einmal unvorsichtig sein und 2 patten sind weg, wackelkontakt in einem y-kabel und 2 platten sind weg usw. Stromausfall ohne usv kann auch ins aug gehen. So viele daten wie durch raid 5 hab ich noch nie verloren, zudem kommt das problem der erweiterung, online erweiterbare controller sind teuer, meisst musst das array neu aufbauen und was machst inzwischen mit den daten, wenn du zb. von 3x500gb auf 3x1tb aufrüsten willst? Dann brauchst erst eine zusätzliche 1tb platte zum auslagern. Und weiter gehts, moderne boards haben alle x controller drauf, wennst dort einen zusätzlichen controller einbaust kann man oft mangels freien shadowram (glaub ich) nicht davon booten ohne die onboard controller zu deaktiveren. Wennst dir einen "echten" server kaufst, mit hotswap platten an dem nicht rumgebastelt wird, der in einem rack mit usv steht, am besten noch mit hotspare platten und garantieerweiterung ist raid 5 was feines aber wenns ums geld geht ist es IMHO, betone IMHO nicht zu gebrauchen. |
ich seh auch kein problem mit raid5.... nagut, wenn man unbedingt darauf aus ist, jede platte auch einzeln ansprechen zu können, dann kann ich die empfehlung zu raid1 hin verstehen... aber jede live cd hat heutzutage schon so gut wie alle kernel module dabei...
mit keinem anderen raid level (ausgenommen 4 und 6) bekommt ein so gutes kapazität/anzahl der platten verhältns wie mit raid5. mit meinen 8*250gb bekomm ich ~1,6TB, um mit raid1 auf die gleiche menge zu kommen mit den gleichen platten (diese sind ~3jahre alt) bräuchte ich wesentlich mehr platten... was spricht dagegen onboard controller zu deaktivieren, wenn man eh einen extra controller kauft und von dem booten möchte? dann hat man sich ja sowieso schon gegen die onboard controller entschieden, also das zählt mMn nicht... und das sata kabel schon vom anschaun rausfallen mag schon stimmen, aber so einen server hab ich geschlossen und da wird nicht im laufenden betrieb herumgebastelt, sogesehen ist das auch kein grund gegen raid5... das ein gerät ordentlich aufgebaut ist, also keine schwindligen y-stromkabel und ordentliche sata kabel die fest sitzen bzw einen verriegelbaren stecker haben, davon kann man doch hoffentlich ausgehen... und ja, man muss ein bischen geld in die hand nehmen, wenns ordentlich werden soll... selbst die debian netinstall cds haben md/lvm/dm/whatever schon im installer kernel und rescue kernel drin.... und mit linux software raid und persistent raidsuperblock (und partition type=fd (linux raid auto)) werden die arrays automatisch zusammengestellt wenn die partitionen gefunden werden... eine verständigung sollte man sich aber einrichten, damit mans mitbekommt wenn eine platte ausfällt... damits einem nicht so wie mir ergeht mit raid5 und 2 platten ausfälle (aber selbst dann ist es noch möglich, auf die daten zuzugreiffen, wenn die platten nicht physisch defekt sind)... |
Hallo!
Also ich hab verschiedenste Ausfall Szenarien vorher mit VMWare getestet, verwende hochwertige SATA Kabel mit Verriegelung und hab eine USV, die mir mein System automatisch runterfährt, bei einem Stromausfall (btw. sowas kostet gerade mal 100 EUR). Plattenfehlerbenachrichtigung ist auch aktiviert. Also wirklich Sorgen mach ich mir jetzt nicht mehr. Und die Schreib/Lese Raten sind absolut ausreichend für Gigabit LAN. lg |
eine Hotspare plane ich bei jedem Raid ein, mit Sata oder Ide Platten lieber gleich 2.
Kosten ja nix, die Platten ( im Vergleich zu den Daten ... ). Problem ist halt, wenn irgendwas über den Controller reinschiesst, dann hats meistens gleich mehrere Platten aufeinmal. Dann sollte man ein externes Backup haben. |
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