WinXP-Schreibschutz unter Linux??
 

Hallo Wissende,
ich habe eine grundsätzliche Frage zu Linux und WinXP:

Kann man unter Linux, z.B. mit Knoppix-CD, Dateien auf eine unter WinXP, schreibgeschützte Partition kopieren?
Wenn ja, gibt´s spezielle Tricks dazu?

Hintergrund meiner Frage:
Unsere Firmen-EDV hat die Schreibrechte auf C: unter WinXP gestrichen, wenn ich z.B. INI-Dateien nach meinen Bedürfnissen ändern will geht nix, EDV anrufen, warten, ........... :eek:

Ich bin mir der Sicherheitsrichtlinien voll bewußt und will sie nicht aushebeln, hatte bisher auch Adminrechte, nur geht´s mir auf den Geist, daß ich jedesmal wenn ich/Progi was ändern will ich auf die EDV warten muß.

Ich würd's zuerst mit einer bartpe-CD versuchen, aber die neueren Distris erlauben meist schon Schreiben auf NTFS, zumindest für root. Das neue Insert-Linux 1.3.9 kann das z.B. auch.
Problem ist nur, wenn Du nicht ins Bios kommst und gleichzeitig Boot von was anderem als HDD unterbunden wurde.

Hallo Don Manuel,
danke für die Info bzgl. Boot, werde ich morgen gleich mal schauen ob ich rein komm. ;)
Könnte es mit Knoppix 5.1 funzen?

Bin mir ziemlich sicher: ja. Schaust halt kurz auf die Knoppix-Site, steht eh alles dort, was gegenwärtig integriert ist ;)

Danke, werde mal nachsehen und testen. :bier:

Na hoffentlich machst keinen Unsinn und es erweist sich nachträglich der Grund, warum Du auf C nicht schreiben darfst ;) :D

wenn du bei mir diese Sperre umgehen würdest, wäre ich, gelinde gesagt, nicht begeistert

Ja aber was du nicht weisst,.......

Verstehe ich voll, enjoy, aber was soll man denn im Rat&Tat-Forum machen? Das WCM-Forum ist ja eindeutig ein Forum für alle und nicht nur für Admins unter sich.
Wenn der Admin das Kasterl nicht versperrt und mit Intrusion-Detection absichert, muß er halt noch ein bisserl dazulernen.

Ich verstehe Deine Argumente voll und ganz, siehe Hintergrund meiner Frage.
Ich will auch nichts unrechtmäßiges tun, die Sicherheit der Firmen-EDV ist mir wichtig, jedoch:
Wenn ich etwas in einer INI-Datei ändern möchte (Menudarstellung, Speicherverzeichnis, ...) muß ich manchmal bis zu 2 Tage auf die EDV warten, und das ist mühsam; z.B. seit Montag kann ich meinen Monitor nicht richtig einstellen, wenn ich DPI-Werte ändern will -> EDV anrufen, seit Mittwoch warte ich auf Hilfe.
Da ich viel am Monitor lesen und schreiben muß, ein Schaaaaas.
Daher meine Frage.

hmm, anscheinend auch so eine EDV Abt. mit der man nicht reden kann :ms:

wegen so unnützen Aktionen (2 Tage warten lassen für einen Bagatelle) ist das Image der EDV Abteilungen teilweise sehr schlecht

@don - dies war keine Verurteilung, dass du oder wer auch immer ihm einen Auskunft gegeben hast/hat, dafür ist das Forum da

ich wollte nur einen Denkanstoß geben, dass es Richtlinien gibt, an die man sich (auch rechtlich betrachtet) zu halten hat.

nur sollte dann die EDV Abt. auch für Kleinigkeiten wie Monitoreinstellungen, usw. eine für alle annehmbare Lösung parat haben

Ich will unsere EDV-Abteilung nicht schlecht machen, sie haben, durch die neuen Sicherheitsrichtlinien, natürlich deutlich mehr zu tun und sind unterbesetzt.
Im Vergleich zu anderen Usern genieße ich eine bevorzugte Behandlung; ich habe der EDV bisher einiges an Arbeit abgenommen und ich habe auch beste Kontakte zum Leiter, der hat mir auch erklärt warum es so kam.
Ursache war eine Betriebsprüfung und die hat einige Schwachstellen aufgezeigt die behoben werde müssen.

Beispiel Babylon: bisher hat man mir die Jahres-Lizenzdatei gesandt, ich hab sie bei unseren Usern eingespielt, seit heuer muß das alles die EDV direkt machen.

Ein Beispiel zum Lachen(?): User mit Firmenlaptop installiert ein Spiel seines Kindes, in Spanien(!!) stellt er fest, daß was nicht funzt und die EDV soll von A aus den Fehler beheben. :eek:

bei uns wär das glaub ich ein Kündigungsgrund
my 2 cents

Das waere ein Kuendigungsgrund
 

Ja, bei uns waere so etwas auch ein Kuendigungsgrund - steht sogar in irgendeiner Betriebsvereinbarung so geschrieben - aber gleichzeitig negiert die Firma die Frage einer Privatnutzung von Lappis total.

Auch eine Form der Realitaetsverweigerung!


Dabei gaebe es heute schon so komfortable Loesungen mit virtuellen Machines, in denen der User dann herumfummeln kann wie er will (oder kann), ohne dass die Firmeninstallation davon beruehrt waere.

Also wird weiterhin mit allen Mitteln versucht sich die Schreibrechte fuer Systemdirectrories zu erschleichen.

Spoon_Y

:D

Ich weiß nicht was dem User passiert ist, Kündigung höchstwahrscheinlich nicht.
Sicher gibt´s genug Möglichkeiten die Sicherheit zu erhöhen, aber unsere EDV ist, meiner Meinung nach, unterbesetzt und viele User sind Hobby-EDVler die eigentlich nicht wissen was sie, bezüglich (Daten)Sicherheit, riskieren.