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J@ck 10.01.2008 09:10

Suche Fotos die Eindruck hinterlassen!
 
Habe (mal wieder) eine recht unübliche Bitte:
Mein kleiner Cousin (wird 13) fängt an ziemlich viel mit Leuten rumzuhängen die rauchen und trinken.
Ich wurde gebeten meinen Freunden & Bekanntenkreis um folgendes zu bitten:
Wisst ihr wo ich (extrem eindrückende, unzensierte) Fotos von Folgen bei Rauch und Alk finde? Z.B. Verdreckte Lungen, Raucherbeine, einfach zu verstehende und schlagartige Nachrichtentexte über Alkotote, leicht überschaubare Zahlen die ich ihm an den Kopf werfen kann?

Klar kann ich mir das alles im Inet zusammensuchen (hab auch schon ein bisschen Material gesammelt), aber vielleicht habt ihr ja auch was. Umso mehr desto besser.

Danke euch!

J@ck 10.01.2008 09:18

Schöne Infos:

# Jährlich sterben ca. 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens (Bei Verkehrsunfällen sind es 11.000) und 70.000 - 100.000 werden frühzeitig invalide. Durch Passivrauchen sterben jedes Jahr ca. 3.400 Menschen!
# Alle 10 - 15 Sekunden stirbt weltweit ein Mensch am Rauchen. Das sind in einem Jahr 3 Millionen Menschen, die durch Folgen des Rauchens sterben. Dies entspricht einem Sechstel aller Todesfälle!

Quelle: http://www.infantologie.de/raucher/statistik.php

LouCypher 10.01.2008 09:24

solange nicht die schärfste alte in seiner klasse gegen rauchen und saufen ist wirst mit den bildern nicht viel erreichen. 12 ist aber schon verdammt jung.

such mal nach "faces of death" da sollte schon was dabei sein.

pong 10.01.2008 09:26

Sorry, aber soll ein 12jähriger mit Fotos und Daten? Gar nichts

Lassts ihn in eurer Anwesenheit Tschick rauchen bis er speibt, dann ist er kuriert

pong

alterego100% 10.01.2008 09:43

Zitat:

Original geschrieben von pong
Sorry, aber soll ein 12jähriger mit Fotos und Daten? Gar nichts

Lassts ihn in eurer Anwesenheit Tschick rauchen bis er speibt, dann ist er kuriert

pong

Diese Methode hat bei mir damals versagt, also halte ich dementsprechend wenig davon.

Meinungsbildung kann nicht mit Brachialmitteln erreicht werden, sondern über behutsames lenken. Eine freundschaftliche Unterhaltung, gewürzt mit versteckter Information, erzielt, meiner Erfahrung nach, die besten Erfolge.

J@ck 10.01.2008 09:58

Ich wills nicht unversucht lassen, wenn ich persönlich ein Raucherbein sehe, verging mir meine "jugendliche geilheit" sofort... ganz ehrlich Leute... da kann die noch so süß aussehen, mit dem Bild in Erinnerung (sowas brennt sich ein) vergeht das einem.

@Pong: Die meisten speiben nach den ersten wenigen Zügen, ist wie mit dem Saufen: Die Leute gewöhnen sich daran. Nenn mir eine einzige Person die sagte "Mir schmeckte es vom ersten Zug" oder "ich fand Saufen vom ersten Schluck genial".

Gutes Foto eben gefunden:
http://www.steuerverein.at/rauchstopp/raucherlunge.gif

oitt 10.01.2008 09:59

schau dir dieses buch näher an:
http://www.amazon.de/Keine-Chance-Dr...9955382&sr=8-1

hab das für meinen 10 jährigen neffen und seine mama gekauft...meine eigene mutter ist vollauf begeistert von diesem buch!
sehr gut geschrieben.

es hilft nicht abzuschrecken oder es den kleinen schlecht zu machen.
vernünftiger umgang mit alkohol und eigener verzichtwille für nikotin und drogen sind wichtiger. das kann man fördern.

J@ck 10.01.2008 10:01

Zitat:

Original geschrieben von oitt
schau dir dieses buch näher an:
http://www.amazon.de/Keine-Chance-Dr...9955382&sr=8-1

Danke, ist dann ein letzterer Schritt.

alterego100% 10.01.2008 10:03

Gutes Foto um eine F***dichinsknie-Reaktion zu erreichen.

Auf den Oberlehrer steht kein 12 - 13jähriger. (entschuldige Toni_B:D)

TONI_B 10.01.2008 10:11

Der "Oberlehrer" gibt auch seinen Senf dazu: Aufklärung und auch Abschreckungsbeispiele (wie vom Threaderöffner gefordert) bringen sicher ein wenig. Aber am besten wirkt das "gute Beispiel", das "Vorleben": wenn in einer Familie geraucht wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch die Kinder zum Glimmstengel greifen. Vorallem hat man als Raucher einen gewissen Argumentationsnotstand, wenn man dem Kind erklären will, dass das Rauchen ungesund sei.

Meine beiden "großen" Mädels rauchen/trinken nicht...

Ich hoffe, dass ich es bei den beiden kleinen Gören auch schaffe. ;)



Aber so lange in unserer Gesellschaft die Raucher das Sagen haben (siehe Herumlawieren um das "Nichtraucher"-Gesetz), wird es immer schwierig sein, Kinder davon abzuhalten. Rauchen MUSS gesellschaftlich geächtet (auch wenn es ein hartes Wort ist!) werden! Nicht zu letzt um der Gesundheit unsere Kinder willen..

Don Manuel 10.01.2008 10:36

Ich lese in diesem Thread "vernünftiger Umgang mit Alkohol" und "Verzichtwille auf Drogen" in einem Satz.
Es sterben so ca doppelt soviel Leute vom Saufen, so kann man nicht sinnvoll gegen Tabak argumentieren. Alkohol ist mindestens genauso gefährlich.
Vergleiche ich nun das Theater um alle illegalen Drogen mit der Bewußtheit über das Alkohol- und Nikotinproblem (wo sind die Herzinfarkte durch Kaffee/Schwarztee, ist nicht Zucker auch eine Droge => viele Tote ?) so gelange ich zur Ansicht, es wird immer auf das kleinere Problem fokussiert und das größere damit wirksam verdrängt.
Fast alle, die ich am Saufen verrecken sah, haben geraucht wie die Schlöte, gestorben sind sie am Saufen früher. Übers Rauchen aufhören konnte man mit ihnen wenigstens noch reden, Saufen blieb bis zum Tod meist ein tabu (sonst ja eh => radikale Entwöhnung).
Und genau dabei schnallen die kids das Falsche: weil die Alten offensichtlich falsch gewichten und daher falsch informieren, bis hin zu perversen Gesetzen, müssen die Jungen alles selber ausprobieren. Dann kommt irgendein als Autorität empfundener aus der Clique mit irgendwas daher, da nützt dann jedwede Initiative der Eltern überhaupt nichts.

mendaxx 10.01.2008 11:00

Da hast du vollkommen recht, Don Manuel.
Aber in unserer Gesellschaft gibt es nunmal leider diese Doppelmoral. Ich wüsste nicht, wie man das ändern könnte.

Persönlich habe ich mit dem Rauchen nie angefangen, Alkohol trinke ich aber. Ich sehe ihn allerdings als Genussmittel an und verwende ihn auch dementsprechend. Mehrere Monate ohne Alkohol stellten für mich nie ein Problem dar, und dass ich über den Durst trinke, kommt zwar, in gewisser Gesellschaft, immer noch vor, aber die Zeiten jugendlichen Leichtsinns sind bei mir definitiv vorbei.

Damals war ich diesbezüglich auch anderer Ansicht, aber wahrscheinlich muss man sich erst selbst die Finger verbrennen, um zu merken, dass man mit dem Feuer spielt. Insofern weiß ich auch nicht, wie es möglich sein soll, Jugendliche von jeglichen Drogen fernzuhalten. Die Prohibition hat nie funktioniert, und auch die strengen Gesetze und hohen Steuern in Skandinavien schaffen es nicht, Alkoholismus komplett einzudämmen, obwohl sie definitiv ein noch schlimmeres Ausmaß desselben verhindern.

Vielleicht kann uns TONI_B, als Pädagoge, Auskunft darüber geben, wie er vorgegangen ist. Du hast es ja offenbar geschafft, deine Töchter "clean" zu erziehen.

Liebe Grüße

FearoftheDark 10.01.2008 11:09

a strengere erziehung muss her!.. net die schuld beim gesetz und der politik suchen..

wenn frühes des kind net gmacht hat was soll, hats mal a watschn geben.. und ab und zu ghört die heut auch noch her.. diese "laissez faire"-methoden führen doch zu nichts gutem..

mendaxx 10.01.2008 11:13

Und was bei diesen antiquierten Erziehungsmethoden herausgekommen ist, sehen wir ja am Zustand des Gesundheitssystems.

FearoftheDark 10.01.2008 11:18

mhm... klar doch.. einen nie aufgebenden studenten, mit großen zielen, vielen hobbys, vielen freunden, und mit viel spaß im leben..

i sag net das gut ist seine kinder zu schlagen, ich sag nur, dass wenns mal wirkl. arg ist, sehrwohl mal a watschn hergehört um mal zu zeigen, dass die grenzen erreicht sind... ständig alles bereden hilft nicht immer (kommt wohl auch aufs kind an)..

ich hab auch mal als kind was gfladdert und dafür a watschn gkriegt, seitdem hab ichs nie wieder gmacht.. hin und wieder muss man einem die grenzen aufzeigen und jetzt im nachhinein find ich das des ok war

-> brauchst dir nur mal die klan hosenscheißer ansehn, die zu jedem frech sind, keinen respekt vorm alter haben oder glauben fremdes eigentum hin machen zu können.. mag sein das bubenstreiche früher schon gebn hat, aber das mit der jugend geht immer mehr den bach runter, das dürft sicher auch dir schon aufgefallen sein!.. und ich trau mich zu behaupten, das das auch an leuten liegt, die so einstellungen wie du haben -> "bloß nicht zu streng sein.. der oame bua.. der wirds schon noch verstehn".. und wenn de leit mal im häfn wegn irgendeiner scheiße landen, dann san de andern dran schuld..

mendaxx 10.01.2008 11:35

Du solltest mal vom Schwarz-Weiß-Denken loskommen.
Nur, weil ich nicht dafür bin, Kinder zu schlagen, heißt das noch lange nicht, dass ich für grenzenlose Toleranz bin. Und persönlicher Angriff ist es auch keiner, wenn man nicht deiner Meinung ist (was ich doch vom Großteil der Menschen hoffe).

Respektlose Gschroppn sind definitiv die Schuld der Eltern, aber bei denen würden Schläge sicher nichts verändern - zumindest nicht zum Guten.

Davon abgesehen geht's hier um Drogen und in erster Linie um Rauchen und Alkohol. Falls du, als bekannter Verfechter des Doppelliters, dazu etwas Sinnvolles beitragen kannst, dann tu das bitte.

Don Manuel 10.01.2008 11:36

Ich denke, eine ehrliche, von Gesetzen und Politik unabhängige Forschung, sowohl rein körperlich medizinisch, wie psychologisch und soziologisch, die es ja großteils abseits der Öffentlichkeit ohnedies gibt, schafft erst einmal eine neue Betrachtung über die Rolle von Drogen in der Gesellschaft. Ich meine mit Drogen aber immer alle: von Zucker bis Opiate.
Erste Wahrheit: für Frauen und Männer eine völlig unterschiedliche Sache, physiologisch wie phsychologisch.
Erste Fragen: Warum, was sind die Folgen, wie ist zu differenzieren?
"Zweite" Fragen: Was haben Drogen mit Gehirnchemie, Hormonen, Emotionen etc zu tun? Was sind endogene Drogen, wie kann selbst Meditation oder Sport in seiner Drogenwirkung verstanden werden?
abgehobene Frage: was haben Sex, Religion, Sport, Kunst, Drogen und Krieg miteinander gemein?

oitt 10.01.2008 12:33

man kann schon bei kindern eine tendenz zur suchtentwicklung bei computerspielen erkennen. diese werden exzessiv gezockt je unzufriedener oder desillusionierter die jungen schüler sind. ursachen für suchtentwicklung gibt es viele und auch gruppenzwang wie schon angesprochen kann dazugehören. doch die süchte sind so unterschiedlich wie ihre ursachen und auslöser. meist sind diese psychologisch zu sehen und daß eltern richtig vorleben muß nicht immer wirken aber wird sicherlich das beste sein.
das buch, welches ich gepostet habe ist kein reines suchtgiftauflistungsbuch, auch kein wirklicher wegweiser, aber ergründet alle möglichen auslöser einer sucht sowie die drogen an sich, woher sie kommen, was sie bewirken usw. es ist kein reines antidrogen buch, so wird zb nicht verheimlicht daß es so manche klassker der literatur ohne kaffee und zigaretten wohl nicht gäbe.
aber es ist objektiv und warnt vor harten drogen und weist auf einen vernünftigen umgang mit alkohol, computerspielen oder anderen weichen drogen wie kaffee hin.
ich kanns nur empfehlen. für eltern und jugendliche.

TONI_B 10.01.2008 12:49

Zitat:

Original geschrieben von mendaxx
[B...Vielleicht kann uns TONI_B, als Pädagoge, Auskunft darüber geben, wie er vorgegangen ist. Du hast es ja offenbar geschafft, deine Töchter "clean" zu erziehen. [/b]
Danke für das Lob, aber Pädagoge bin ich keiner! ;) Ich bin "nur" Physiker, der auch unterrichten darf...

Zum Thema: ein Wundermittel, mit dem ich es bei meinen großen Töchtern geschafft habe, kann ich natürlich nicht angeben. Wie schon gesagt: Vorleben ist sicher die beste Methode! Kinder sind wie Afferl, sie machen alles nach. Jeder, der das Aufwachsen seiner Kinder sehr bewußt miterlebt, kennt das. D.h. wird zu Hause nicht geraucht, nicht getrunken (gesoffen), wird bei einem Lokalbesuch bewußt nach einem Nichtraucherbereich gefragt usw. usw. So ist das für die Kinder "normal". Ob das über die "Sturm und Drang"-Periode (Pubertät) hinaus anhält, kann ich nicht garantieren. Aber man hat es wenigstens versucht. Ob bunte Bildchen von Drogentoten helfen, bezweifel ich ein wenig. Schaden wird es aber nicht - bei der Reizüberflutung unserer Jugendlichen.

Das größte Problem ist sicher der Gruppendruck in der Pubertät! Aber da muss die Gesellschaft ihre Verantwortung übernehmen: sprich massiver, gesetzlicher Nichtraucherschutz usw.

@FoTD: prinzipiell gebe ich dir Recht, dass ein zu liberale Erziehung eher mehr Probleme ergibt. ABER: eine Ohrfeige ist KEIN Mittel! Und da spreche ich aus Erfahrung! In jeder Richtung...

alterego100% 10.01.2008 12:56

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Der "Oberlehrer" gibt auch seinen Senf dazu: Aufklärung und auch Abschreckungsbeispiele (wie vom Threaderöffner gefordert) bringen sicher ein wenig. Aber am besten wirkt das "gute Beispiel", das "Vorleben": wenn in einer Familie geraucht wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch die Kinder zum Glimmstengel greifen. Vorallem hat man als Raucher einen gewissen Argumentationsnotstand, wenn man dem Kind erklären will, dass das Rauchen ungesund sei.

Meine beiden "großen" Mädels rauchen/trinken nicht...

Ich hoffe, dass ich es bei den beiden kleinen Gören auch schaffe. ;)



Aber so lange in unserer Gesellschaft die Raucher das Sagen haben (siehe Herumlawieren um das "Nichtraucher"-Gesetz), wird es immer schwierig sein, Kinder davon abzuhalten. Rauchen MUSS gesellschaftlich geächtet (auch wenn es ein hartes Wort ist!) werden! Nicht zu letzt um der Gesundheit unsere Kinder willen..

Danke für die Formulierung, das unterschreibe ich.

panax 10.01.2008 13:11

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
a strengere erziehung muss her!.. net die schuld beim gesetz und der politik suchen..

Absolut und vollkommen richtig! Aber es muss nicht umbedingt eine strengere sein, obwohl sich die meisten Kinder sicher freuen würden das ihre Eltern sie überhaupt beachten...

TONI_B 10.01.2008 14:47

Strengere Erziehung bedeutet aber nicht Gewalt (Watschen usw.), sondern das Vermitteln von konkreten Werten (auch wenn es noch so geschwollen und allgemein klingt!) mit der konsequenten Haltung für sein Tun selbst verantwortlich zu sein und nicht der Staat, jemand anderer oder eine Versicherung usw.

enjoy2 10.01.2008 15:00

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
a strengere erziehung muss her!.. net die schuld beim gesetz und der politik suchen..

wenn frühes des kind net gmacht hat was soll, hats mal a watschn geben.. und ab und zu ghört die heut auch noch her.. diese "laissez faire"-methoden führen doch zu nichts gutem..

.......

mhm... klar doch.. einen nie aufgebenden studenten, mit großen zielen, vielen hobbys, vielen freunden, und mit viel spaß im leben..

i sag net das gut ist seine kinder zu schlagen, ich sag nur, dass wenns mal wirkl. arg ist, sehrwohl mal a watschn hergehört um mal zu zeigen, dass die grenzen erreicht sind... ständig alles bereden hilft nicht immer (kommt wohl auch aufs kind an)..

ich hab auch mal als kind was gfladdert und dafür a watschn gkriegt, seitdem hab ichs nie wieder gmacht.. hin und wieder muss man einem die grenzen aufzeigen und jetzt im nachhinein find ich das des ok war

-> brauchst dir nur mal die klan hosenscheißer ansehn, die zu jedem frech sind, keinen respekt vorm alter haben oder glauben fremdes eigentum hin machen zu können.. mag sein das bubenstreiche früher schon gebn hat, aber das mit der jugend geht immer mehr den bach runter, das dürft sicher auch dir schon aufgefallen sein!.. und ich trau mich zu behaupten, das das auch an leuten liegt, die so einstellungen wie du haben -> "bloß nicht zu streng sein.. der oame bua.. der wirds schon noch verstehn".. und wenn de leit mal im häfn wegn irgendeiner scheiße landen, dann san de andern dran schuld..

sagt einer, der stolz darauf ist, sich regelmäßig zu besaufen, usw. ...

hast du nicht auch gepostet, dass du (derzeit) keine eigenen Kinder möchtest?

wie willst du dann über Kindererziehung mitreden?

bzw. du warst der Musterknabe, der Respekt vor den Älteren zeigte?

und Respekt erhält man, wenn man andere auch respektvoll behandelt, nicht mit "Strenge"

bzw. die "Jugendstreiche" früher, die waren teilweise wesentlich ärger, nur ist sich das mit Handschlag ausgemacht worden, wie man die Sache bereinigt

das die Jugend den Bach runter geht, keinen Respekt mehr hat, usw., darüber haben sich die "Alten" schon im alten Rom beschwert, dass ist nicht neu

bzw. zum Fladern, darüber hat mich mein Vater nicht aufklären müssen, aber für die notwendigen Fälle konnte er mir auch ohne körperlicher Gewalt klar machen, dass dies eine Grenze ist, die man nicht zu überschreiten hat

imho ist der größte Fehler, dass man sich für die Kinder zuwenig Zeit nimmt, mit ihnen etwas zu unternehmen, auf sie eingeht, ihnen keinen Respekt erweist, usw.

und Kinder sind (glücklicherweise) kein Spielzeug, dass man ein- und ausschalten kann, wenn es einem gerade passt


meiner Erfahrung nach sind die auffälligen Kinder genau jene, welche keine Aufmerksamkeit, Respekt, Zeit zuhause erhalten, aber "dafür mit Strenge aufgezogen" werden

TONI_B 10.01.2008 15:08

@enjoy2:
Ganz genau so ist es!!! Mir scheint, da spricht einer aus langjähriger Erfahrung, oder?


Je mehr Zeit man mit seinen Kindern verbringt, desto mehr nehmen sie von einem an - hoffentlich viel an positiven Dingen.

Dieses Abschieben an Verantwortung an Kindergarten, Schule usw. ist nicht gut. Wobei es für die Sozialisierung eines Kindes sicher gut ist, wenn es möglichst früh andere soziale Systeme als die eigene Familie kennenlernt. Also: früh ab in den Kindergarten und in die Schule - aber nicht als ERSATZ für die Eltern, sondern als sinnvolle ERGÄNZUNG und Horizonterweiterung für die Kinder.

FearoftheDark 10.01.2008 15:27

stimm dir da zu @ toni

@enjoy: gut.. mich sollte man nicht unbedingt bei so nem thema als musterbeispiel für alkoholenthaltsamkeit nehmen.. lol.. aber ich kann dir sagen, dass sowas mal genauso dazu gehört zu der jugend ;)

und nur weil ich rauch und was trink heißts ja nicht das ich so ein schlechter kerl bin.. bzw. hab ich auch nicht den besten umgang was so freunde angeht, was noch lange nicht heißt, dass man genauso wird.. ich hatte schon als ich so um die 15 herum war nen freund der viel mit drogen rumexperimentierte und hab gsehn was die so anrichten, daher fass ich so nen scheiß auch nicht an.. das mussten mir nicht erst die eltern beibringen, habs eben auf die art mitgekriegt und nix angerührt :) (und alkohol nehm ich als genußmittel :).. )..
und was meine abneigung kindern gegenüber angeht: mich nervts nur wenn sie permanent rumschrein usw.. könnt mir aber schon vorstellen das es einem da anders geht wenn man mal ein eigenes hat und anders drüber denk.. daweil bin ich froh die erfahrung noch nicht zu kennen :ja:

mendaxx 10.01.2008 17:48

Zitat:

Original geschrieben von enjoy2
imho ist der größte Fehler, dass man sich für die Kinder zuwenig Zeit nimmt, mit ihnen etwas zu unternehmen, auf sie eingeht, ihnen keinen Respekt erweist, usw.
Absolut. Ich denke auch, dass man nur auf diese Art auch auf Dauer einen Draht zu seinen Kindern behält. Das Allerwichtigste, was Kinder lernen müssen, ist, meiner Ansicht nach, Empathie. Denn nur so können die Kinder eine starke emotionale Bindung zu ihren Eltern aufrechterhalten, die es den Eltern ermöglicht, ihren Kindern nur mit Worten oder Gesten klarzumachen, was sie gutheißen und was nicht.

Wenn man sich durch mangelnde Zuwendung udgl. zu weit von seinen Kindern entfernt hat, dann gehen einem schnell die Argumente aus, da man sich gegenseitig nicht versteht. Dann wird zu Bestrafungen gegriffen. Sind die Kinder nun aber im Stande, Mitgefühl mit ihren Eltern zu haben, braucht es evtl. nicht einmal Worte, um ihnen klar zu machen, dass sie ihre Eltern durch ihr Verhalten gekränkt bzw. verletzt haben.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich das halbwegs durchschaubar geschrieben habe, aber was ich meinte, war dass die Kinder sich entweder schon im Voraus überlegen, ob ihre Eltern das gutheißen würden, bzw. sich zumindest im Nachhinein bei der verzweifelten oder weinenden Mutter entschuldigen, etc.

Daher sollte man versuchen innerhalb der Familie ein gutes Klima anzustreben, sodass sich jeder sich traut, seine Gefühle offen zu zeigen bzw. auszusprechen. Das fängt, denke ich, schon bei kleinen Dingen an. So sollte man ehrliches Interesse am Leben der Kinder zeigen und sich ernsthaft Zeit für sie einplanen, anstatt erst dann nachzufragen, wenn einem irgendetwas an ihrem Verhalten seltsam vorkommt.

J@ck 10.01.2008 18:41

Ähm... nett entfachte Diskussion, aber ich hätt nun doch gern Fotos & Facts :(

enjoy2 11.01.2008 07:56

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
stimm dir da zu @ toni

@enjoy: gut.. mich sollte man nicht unbedingt bei so nem thema als musterbeispiel für alkoholenthaltsamkeit nehmen.. lol.. aber ich kann dir sagen, dass sowas mal genauso dazu gehört zu der jugend ;)

und nur weil ich rauch und was trink heißts ja nicht das ich so ein schlechter kerl bin.. bzw. hab ich auch nicht den besten umgang was so freunde angeht, was noch lange nicht heißt, dass man genauso wird.. ich hatte schon als ich so um die 15 herum war nen freund der viel mit drogen rumexperimentierte und hab gsehn was die so anrichten, daher fass ich so nen scheiß auch nicht an.. das mussten mir nicht erst die eltern beibringen, habs eben auf die art mitgekriegt und nix angerührt :) (und alkohol nehm ich als genußmittel :).. )..
und was meine abneigung kindern gegenüber angeht: mich nervts nur wenn sie permanent rumschrein usw.. könnt mir aber schon vorstellen das es einem da anders geht wenn man mal ein eigenes hat und anders drüber denk.. daweil bin ich froh die erfahrung noch nicht zu kennen :ja:

nicht das du ein schlechter Kerl wärst, meinte ich

du hattest das Glück (wirklich Glück), dass das Beispiel eines Freundes abschreckend wirkte - andere haben dies nicht

ob nun Alkohol zur Jugend gehört oder nicht (ja ich habe auch getrunken, nicht zu wenig) ist wieder eine andere Frage

was mich stört ist, dass du die Forderung aufstellst, die Kinder/Jugend soll sich strenger an Regeln halten - muss dafür strenger, auch mit körperlicher Gewalt, erzogen werden, allerdings dein Verhalten (Alkohol, Schnellfahren, usw.) kann nicht als positives Beispiel herangezogen werden
Wenn du etwas forderst, musst du die Ansprüche deiner Forderung ebenfalls erfüllen, sonst ist es nur unglaubwürdig

und wegen den nerven der Kinder, weil sie "andauernd rumschreien" - die Kinder nerven so Besserwisser, die ihnen immer sagen, was sie machen sollen, bzw. mehr Respekt ihnen gegenüber haben sollen, ohne das dies von den Besserwissern vorgelebt wird :p :D

vor allem Kleinkinder schreien nur, wenn ihnen etwas weh tut, oder ihnen etwas fehlt - sie lachen und feixen wenn es ihnen gut geht

enjoy2 11.01.2008 08:11

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
@enjoy2:
Ganz genau so ist es!!! Mir scheint, da spricht einer aus langjähriger Erfahrung, oder?


Je mehr Zeit man mit seinen Kindern verbringt, desto mehr nehmen sie von einem an - hoffentlich viel an positiven Dingen.

Dieses Abschieben an Verantwortung an Kindergarten, Schule usw. ist nicht gut. Wobei es für die Sozialisierung eines Kindes sicher gut ist, wenn es möglichst früh andere soziale Systeme als die eigene Familie kennenlernt. Also: früh ab in den Kindergarten und in die Schule - aber nicht als ERSATZ für die Eltern, sondern als sinnvolle ERGÄNZUNG und Horizonterweiterung für die Kinder.

lange Erfahrung - jein

Vater bin ich seit heute genau 9 Monaten ;) :D

allerdings trainiere ich seit ein paar Jahren (wow, glaube ein Jahrzehnt schon, ich werd alt :( ) eine Kindergruppe

bringst du den Kinder Respekt entgegen, so tun sie es auch

enjoy2 11.01.2008 08:40

http://www.kampf-der-droge.de/

http://www.docs4you.at/Content.Node/...birne_hohl.php

http://www.informationsportal24.de/G..._aufhoeren.htm

http://www.steinis.ch/wp-content/upl...diaalkohol.jpg

http://images.google.at/images?q=rau...mages&ct=title

http://images.google.at/images?svnum...rrhose&spell=1

die letzten beiden Links zeigen einige Bilder, mich hätten die damals nicht abschrecken können, a la kann mir ja nicht passieren, trinke/rauche ja nicht so viel

würde es eher auf Aufklärung mit obigen Seiten versuchen, allerdings wenn man bisher dies nicht machte, ist es sehr schwierig, glaubwürdig zu sein

J@ck 12.01.2008 14:24

Danke für die Links, gucke sie mir dann in Ruhe an.

Lg
Jack

Guru 12.01.2008 19:36

Zitat:

Original geschrieben von mendaxx

Respektlose Gschroppn sind definitiv die Schuld der Eltern, aber bei denen würden Schläge sicher nichts verändern - zumindest nicht zum Guten.

Ach - manchmal sollte man den Eltern ein paar Feste kleben....

Guru

oitt 12.01.2008 23:15

Kannst mit den Kleinen auch am Tag der offenen Tür einen Ausflug in eine Suchtklinik machen.
oO( oder ein Foto von mir herzeigen...von mir aus geh ich mal zum Lungenröntgen ;) )

mendaxx 13.01.2008 16:24

Es muss nicht mal ein Röntgenfoto von dir sein :D

Zitat:

Original geschrieben von Guru
Ach - manchmal sollte man den Eltern ein paar Feste kleben....
Ja, manchmal wäre das überlegenswert ;)

J@ck 13.01.2008 18:33

Die Idee mit dem Tag der offenen Tür gefällt mir... im Allgemeinen mein ich :rolleyes:


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