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Welche Distribution für altes Notebook
Ich habe hier ein altes Notebook (Celeron 366MHz, 96MB RAM) mit dem ich mittels WLAN MP3-Files von einer Netzwerkfestplatte hole und dann über eine Stereoanlage abspiele.
Bis jetzt läuft darauf Windows98, aber das stürzt regelmässig ab. Jetzt bin ich auf der Suche nach etwas stabilerem ;) Ich vermute mal das für aktuelle Suse oder Ubuntu Releases der Rechner zu schwach ist. Im Grunde suche ich nur eine schlanke Distribution die eigentlich nur 3 Sachen zu könne braucht: 1) Netzlaufwerke einbinden 2) einen Player, am liebsten wäre mir XMMS, um MP3s abzuspielen 3) ne Online-Update Möglichkeit um im Bedarfsfall die benötigten Pakete direkt downzuloaden, ohne sich alles mühsam zusammen zu suchen Was könnt ihr in diesem Fall empfehlen? |
w2k sollte auch drauf laufen. Vermutlich auch flotter als aktuelle linux guis.
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Eventuell http://www.xubuntu.org/ oder http://www.puppylinux.org
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Mein erstes Notebook war ein Thinkpad mit gleicher Ausstattung, nur noch weniger Speicher (56MB).
Ich habe dann experimentiert, leider keine Zeiten aufgeschrieben: ME war der Urzustand, das dann immer problematischer wurde. XP ließ sich wider Erwarten installieren. Dann brauchte man allerdings sehr, sehr viel Geduld, bis sich das erste Fenster öffnete. Aber meine Tochter war zufrieden, dass sie überhaupt einen tragbaren Computer hatte. Als ich ihn nach zwei Jahren wieder zurück bekam, kam zunächst ein Dualboot-System mit Win98 SE und Puppy-Linux zum Einsatz: Schneller als ME, kaum Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Betriebssystemen. Win2k brachte die Verjüngungskur: Schneller als alle anderen und keine wie immer gearteten Treiberprobleme. Mit VLC lassen sich Videos ruckelfrei wiedergeben. Ich verwende das Gerät jetzt mit einm HUAWEI-Modem zum Surfen. LouCypher hat also recht. |
Windows 2000 und Xubuntu wären wirklich gute Alternativen. Ich werd mir mal zuerst Xubuntu ansehen ... ein Linux wäre mir lieber als ein Windows ;)
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Wenn du noch irgendwo eine W2K Lizenz hast, dann ist das wohl die beste Wahl. Läuft bei der Config schon ausreichend schnell, sehr stabil und zum abspielen bekommst auch alle Codecs
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Ganz klar Archlinux. Evtl. mit XFCE.
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Damn Small Linux
Puppy Linux |
Puppy Linux und Damn Small Linux hab ich schon probiert. Sind beide nicht so mein Fall ;)
Archlinux und Xubuntu sind jetzt mal in der engeren Auswahl :-) |
Zitat:
Läuft Archlinux dann oder eher nicht :confused: |
Ja; der Celeron ist ein P2 mit weniger Cache - der P2 bietet eine um MMX erweiterte ISA des PPro; ist also "i686".
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Danke für die Info :-)
Dann werde ich Archlinux mal antesten ... |
Pentium: 80586
Pentium Pro: 80686 Vom Pentium Pro stammen Pentium 2 und die Celerons aus der Generation ab (damals erstmals am Markt ohne Cache). Dein 366er ist ein P2 Celeron, also passt es! |
debian (ohne gui) und mpd ( http://mpd.wikia.com/ ). du kannst den mp3 player dann mit diversen clients per web, gui util oder direkt in der konsole steuern.
http://pitchfork.remiss.org/ w2k oder irgendwelceh standard distros sind doch viel zu umständlich in der bedienung. ein mp3 player soll nach dem einschalten einfach laufen, ohne irgenwelchen balast. alternativ gibt es fertige multimedia distros: http://www.geexbox.org/de/index.html http://sourceforge.net/projects/movix/ |
@spunz
Debian und mpd wäre auch ne reizvolle Alternative. Bis jetzt bin ich ja Suse verwöhnt. Das wäre mal ne Gelegenheit Debian anzutesten ;) Welche Pakete von Debian würde ich benötigen für: 1) Betrieb nur über Konsole ohne X-Server 2) WLAN-PCMCIA-Karte 3) Netzlaufwerke einbinden 4) Soundkarte 5) MP3 Codecs 6) Möglichkeit fehlende Pakete mittels APT aus dem Netz zu holen In dem Notebook ist nur ein 1GB CF-Karte mittels IDE-Adapter verbaut. Das sollte aber reichen, oder? Noch was anderes: Ich hab gerade gesehen das die WLAN-Karte in dem Notebook eine Dlink DWL-650+ mit einem Texas Instruments Chipsatz ist. Wird diese Karte von Debian unterstützt oder gibts hier nur die Möglichkeit über NDIS-Wrapper :confused: |
@ Pulse-Seeker
Wenn Du es ganz puritanisch haben willst, kannst Du auch eventuell Gentoo installieren. Ist zwar vielleicht etwas komplizierter am Anfang als die 08/15 Tschinbumm Versionen, aber dafür kannst Du diese Linux-Distri "pippifein" für Deinen Zweck trimmen. Wenn Du eine "Klickibuntibildi" Oberfläche haben willst, kannst Du zwischen KDE und Gnome wählen bzw. beim Starten umschalten, weil beide Oberflächen lauffähig sind, sofern Du diese installierst. Ansonsten mit "emerge" eine fast perfekte Paket und Update Verwaltung. Grüße vom Schuhverkäufer P.S. Würde ich nicht bei manchen Dingen unbedingt Masodoof brauchen, würde ich nur mehr Gentoo fahren. |
@ Pulse-Seeker
Von Xubuntu würde ich bei dieser Hardwarekonfiguration abraten. Ich habe Version 6.06 auf einem P2 (350 MHz) mit 320 MB installiert und das System fühlte sich äußerst träge an. |
Zitat:
IMO ist die Distri aber sowieso nicht das Performance Problem, sondern nur der Window Manager. Ich würd daher zB einfach ein Ubuntu nehmen, Gnome runterwerfen und Fluxbox als Window Manager nehmen. Muss man sich zwar erst mal daran gewöhnen, läuft aber sehr Resourcen schonend. |
Danke für die zahlreichen Antworten :-)
Ich werd jetzt mal nen Versuch mit Debian machen. Wollte ich sowieso schon mal länger antesten ... jetzt hab ich wenigstens nen Grund :D |
Wenn es eine willkommene Beschäftigung ist, viel Spaß!
Aber vor die gleiche Frage gestellt, würde ich eventuell sogar win95 installieren oder eben eine neue saubere 98er Installation. Nur so kann bei gleichzeitiger graphischer Oberfläche und gegebenen Resourcen Maximalspeed erzielt werden. Denn selbst für einen Linuxguru wird das Erreichen eines befriedigenden Ergebnisses länger dauern. Ein richtig installiertes XP wäre imho aber sogar schneller als W2K, natürlich nicht bei Standardinstallation, sondern nach sorgfältigem Registrytuning. |
Wenn es nur so zum Spielen ist, dann teste Debian gleich mit dem "testing" Zweig von der nächsten Release "Lenny".
Zu finden unter: http://cdimage.debian.org/cdimage/da...t/i386/iso-cd/ reicht, wenn Du die Businesscard runterlädst und den Rest dann während der Installation vom Netz. Hab damit nun einen semiproduktiven Server laufen, bilde mir ein, der da verwendete 2.6.22er Kernel läuft flotter als der 2.6.18, welcher in Etch verwendet wird. |
@preacher
Nur zum spielen ist es nicht ;) Ich will auf dem Notebook ein stabiles OS haben, das mit den (begrenzten) Ressourcen klar kommt. Es soll auf dem Notebook nichts laufen außer ein Player für MP3s und das einbinden von Netzlaufwerken via WLAN muss möglich sein. Ich will mich auch nicht tagelang hinsetzen und probieren bzw tüfteln. Wenn möglich sollte das ganze in einem Tag laufen :rolleyes: ... da ich zur Zeit ne Abendschule besuche ist meine Freizeit etwas "knapp" :D |
Hast kein Win95 mehr rumkugeln? Selbst wenn das Notebook kein CD-Laufwerk hat, damit wäre ich wahrscheinlich in max 60min fertig :D ...
Und Du wirst es nicht glauben: sowas ginge sogar mit win311 :lol: (Installationszeit auf dieser Hardware <15min) edit: obwohl ich bei etwas Nachdenken und nochmaligem Lesen des Threads zugeben muß, dass es mit den WLAN-Treibern dann eventuell ein Prob geben könnte. |
Zitat:
wie gesagt, ich würde die gui überhaupt weglassen => unnötiger balast. bei der installation ist nicht viel zu beachten, einfach grundinstallation und fertig. danach kannst du die benötigten pakete einfach per apt nachinstallieren. |
Ja, wer mit Windows nicht zufrieden ist, dem sei Linux empfohlen ;)
Daher auch dazu meine Tips, quasi zur Wiedergutmachung oder als Start des Leidens, wie es das Schicksal will :D damn small linux geexbox puppylinux edit: @spunz, wenn nur mp3 bequem gestreamt werden soll und sonst nichts drauf läuft, sind bei 96MB RAM doch genug Resourcen für eine effizient programmierte GUI vorhanden? |
Ich werds jetzt einfach mal mit Debian versuchen :-)
Hat jemand nen Tipp bezüglich meiner PCMCIA WLAN-Karte? Es ist ein D-Link DWL-650+ mit Texas Instruments Chipsatz. Gibts dafür Treiber unter Debian oder hilft hier nur NDIS-Wrapper? |
Du könntest mal eine Live-Distri probieren um zu sehen, ob die Karte erkannt wird.
Bei WLAN-Nutzung nimm besser einen neueren Kernel, bleibe daher bei meiner Empfehlung, die testing von Lenny zu nehmen (aber nicht sid/unstable !). Von der Bedienung und Einrichtung ändert sich da nichts, die Softwarepakete sind nur auf einem aktuelleren Stand! |
Ich hab mir jetzt schon die letzte Stable-Version gezogen und werds damit mal probieren.
Die WLAN-Karte ist schon 3 Jahre alt. Wenn bei der letzten Stable-Version keine Treiber dabei sind, dann wahrscheinlich auch nicht bei der neuen Testing-Version ;) Im schlimmsten Fall gibts ja noch NDIS-Wrapper :D |
Die letzte stable hat Kernel 2.6.18, die letzte testing 2.6.22. Bei den neueren kerneln hat sich in erster Linie immer was an den WLAN-Treibern getan.
Wenn ich denke, vor 1 1/2 Jahren hat noch keine Distri SATA anständig, bzw teilweise überhaupt unterstützt, wo es das schon seit 2004 gibt. Die sind bei der HW-Unterstützung immer eine Weile hinten nach. Sonst installier dir mal die aktuelle stable, wenn WLAN nicht geht, editiere /etc/apt/sources.list, kommentiere alle Zeilen aus und füge ein: deb http://ftp.at.debian.org/debian/ lenny main deb-src http://ftp.at.debian.org/debian/ lenny main deb http://security.debian.org/ lenny/updates main deb-src http://security.debian.org/ lenny/updates main nach einem "apt-get update" und "apt-get dist-upgrade" bist dann auf lenny und vielleicht mit anständiger WLAN-Unterstützung. Was bei Debian die Unterschiede stable/testing sind: http://www.debian.org/releases/testing/ |
@preacher
Danke für das kleine How-to :-) |
Zur D-Link DWL-650+ mit Texas Instruments Chipsatz und Linux folgende Links!
-> http://www.hpl.hp.com/personal/Jean_...ag.html#acx100 -> http://acx100.sourceforge.net/ gruß, markus |
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Vor zwei Jahren gabs Suse 9.0. Damit hatte ich mit SATA keine Probs.
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und was auser der allgemeinen Windows Verteufelung spricht jetzt wircklich gegen W2k??
Den die Treiberunterstützung ist auf jeden Fall besser. |
* Daß man für W2K eine Lizenz benötigt (wenn man dabei legal bleiben will)
* Daß ein Linux ohne - oder mit einer einfachen - GUI ganz sicher weniger Resourcen verbraucht * Daß Linux besser konfigurier/anpassbar ist ....und finally * Daß das hier der Linux Forumsbereich ist! :p |
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Mir ist gerade noch etwas einfallen ... ;)
Da dieses ältere Notebook mit einer CF-Karte auf einem IDE-Adaper läuft, ist das Teil lautlos und insofern als aMule-Saugstation bestens geeignet :D Läuft aMule oder ein vergleichbar (gutes) Tool auch ohne GUI? Falls nein, welche schlanke GUI wäre denn zu empfehlen? |
mldonkey läuft ohne GUI, mit Web- oder Telnetinterface.
Leider stockt die Weiterentwicklung derzeit offenbar. :( |
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