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Erfahrungen einer Windows-Installation
Gleich vorneweg: ich möchte mit meinem Posting keinen Flame-War auslösen, aber hätte doch gerne ein paar Fragen beantwortet. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass jedes OS seine guten (und schlechten) Seiten hat und verwende auch alle drei OSs um die es hier geht (Mac OS X, Ubuntu 7.10, WinXP) in friedlicher Koexistenz.
Nun zur eigentlichen Geschichte. Vor 1/2 Jahr bin ich auf Mac OS X umgestiegen. Meine Anwendungen haben sich mit der Zeit einfach so geändert, dass das Sinn gemacht hat. Ich spiele fast gar nix mehr (dafür brauchte ich früher XP!!!), wenn dann nur auf PSP oder NDS oder eben mit meiner Xbox. WinXP brauche ich daher nur mehr sehr sehr selten. Meinen alten XP-PC habe ich aber nach wie vor so aufgestellt, dass ich ihn jederzeit verwenden kann. Ich habe auch noch eine Menge alter HW herumstehen (z.B. einen Flachbettscanner den ich ab und zu brauche) die ich gerne weiter verwenden möchte. Dazu habe ich mir auf die XP-Maschine Ubuntu 7.10 per Dualboot installiert. Seit ich meinen Mac Mini habe, habe ich auch die Sicherheitsupdates von XP ausgeschaltet. Das war im Nachhinein betrachtet ein Fehler. Vor ein paar Wochen nämlich habe ich die XP-Maschine ans Netz gelassen und dann ging's rund! Ich wurde von der Telekom (habe aonSpeed) angerufen und aufgefordert, ich solle es unterlassen Spam-eMails zu verschicken!!! Eine Kontrolle der Up-/Downloadstatistik ergab tatsächlich, dass ich ungewöhnlich viel Upload-Verkehr hatte in der fraglichen Zeit. Seitdem traue ich mich nicht mehr ran ans Netz unter XP und daher habe ich mich gestern auch schweren Herzens daran gemacht, diese zeitraubende Prozedur zu starten und mein XP neu aufzusetzen. Die Installation hat nun eh' sehr lange gehalten (früher habe ich XP längstens alle 4 Monate neu aufgesetzt!) aber aufgrund dieses Sicherheitsproblems musste ich diesen Schritt setzen. Soweit so gut. Alle Dateien also von Laufwerk "C" gesichert auf eine SATA-Platte und neu aufgesetzt. Die Grub-Installation von Diskette war auch kein Problem danach, somit kann ich per Dualboot wieder beide Systeme booten. Nur warum findet WinXP nun meine SATA-Platten nicht mehr? Und warum habe ich keine Netzwerkkarten mehr unter XP die funktionieren? Ein Blick in den HW-Manager und siehe da: eine Reihe an Fragezeichen, nämlich bei allen Komponenten, die direkt auf dem Mainboard sitzen. Also Ethernet, Sound, etc., offensichtlich auch der SATA-Controller. Erst da habe ich mich dann erinnert, dass ich für mein Mainboard noch Treiber installieren muss, um alle Komponenten in Gang zu setzen. Die Frage ist jedoch nun: warum muss ich das nicht unter Linux machen? Bei der Ubuntu-Installation vor ein paar Wochen lief alles reibungslos von Anfang an. Ist das, weil zum Zeitpunkt der XP-Veröffentlichung es noch keine SATA-Platten gab? Ethernet gab's aber schon...... Oder ist einfach meine "Exoten"-HW schuld? Asus A7N8XE Mainboard. Ist das wirklich ein Exote? Das Ganze ist halt schon eigenartig, denn eigentlich ist die landläufige und gängige Meinung ja immer die, dass eine Windows-Installation für einen Wald-und-Wiesen-Benutzer viel einfacher zu bewerkstelligen ist als eine Linux-Installation. Bei mir war es genau exakt umgekehrt. Bei Linux kein Problem, bei Windows darf ich nun Disk-Jockey spielen. So oder so wird das meine letzte Windows-Installation sein. Aber ich hab' mich doch daran erinnert, warum ich das System so hasse. Ständig gibt's was zu Administrieren. Aber vielleicht habe ich das einfach auch schon wieder vergessen, seidem ich diesbezüglich von meinem Mac Mini verwöhnt werde....... Würd' mich freuen, wenn das jemand kommentieren könnte und mir vor allem die Fragen beantwortet. |
winxp hat doch schon EINIGE jahre am buckel, wenn dann würde ich den vergleich mit windows vista machen.
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dein ubuntu ist nagelneu, xp 5! jahre alt. Entweder die neue ubuntu mit vista oder xp mit einer linuxdistribution von 2002 vergleichen.
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Okay, stimmt, der Vergleich ist natürlich unfair!
D.h. ich kann davon ausgehen, dass eine Linux Distro von 2002 meine SATA-Platten auch nicht erkennt? Und Ethernet auch nicht? Ehrlich gesagt, das mit den SATA-Platten, okay vielleicht wäre das so. Aber Ethernet kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie wäre das mit Vista? Erkennt das alles sofort? Hätte ich da die gleiche Erfahrung wie mit Ubuntu 7.10? |
nach welchen kriterien treiber letzendlich eingebaut werden wohl nur die entwickler der jeweiligen distri, bzw windowsversion sagen können.
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Auch meine "kristallkugel" hüllt sich in bezugnahme auf die gestellten Fragen in beredetes schweigen! ;)
Vielleicht das Orakel von Delphi befragen ... aber das ist mir jetzt zu weit weg :D |
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Findet ihr das nicht komisch, wenn ein Betriebssystem aus dem Jahre 2002 keine Ethernetkomponenten automatisch erkennt? Also davon sollte man eigentlich ausgehen können, dass das automatisch geht. Auch wenn der Vergleich mit Ubuntu aus dem Jahr 2007 wie schon zugegeben unfair ist, aber das ist doch bitte eine Grundfunktionalität. Das sollte man eigentlich erwarten können. Aber eines zeigen mir eure Antworten schon. Es ist in der Windows-Welt wohl immer noch eine weit verbreitete Tatsache, dass man sich von der Herstellerfirma verar$chen lässt und stillschweigend schluckt, wenn man beim Installieren Disc-Jockey spielen darf, nur um Grundfunktionalitäten des Computers zu verwenden. Eigentlich war ich mir sicher, dass wir da schon weiter sind. Offensichtlich nicht. Und damit ist der Flame-War nun doch eröffnet, hehe. :D |
naja, ich finde die darstellung etwas übertrieben.
ich lade die tagesaktuellen treiber bundle (nvidia nforce, ati catalyst ...) VOR der Installation auf einer anderen Maschine runter und speichere sie auf einem USB Stick. Die Installation dauert nach dem Aufsetzen nur wenige Minuten, eine Mehrarbeit die vernachlässigbar ist. Muss man bei VISTA übrigens auch so machen wenn man aktuelle Treiber haben will. Wenn Linux natürlich während der Installation dei aktuellsten Treiber runterlädt ist das natürlich toll (ist das überhauptso?), aber das war es auch schon. |
Hi!
Ich neige auch eher zur Annahme, daß es von der Distri/Version abhängt. Konkret habe ich das erlebt: Debian 3.0 hat die Netzwerkkarte mit dem RTL8139 erkannt, eine ältere Karte von 3Com wurde aber nicht erkannt. Bei Win2000 war es genau umgekehrt. Genauso Win98. WinXP erkennt beide. Es scheint also keine eindeutige Aussage möglich zu sein. Von Ubuntu habe ich gehört, daß es sehr schnell auf neue Harware getrimmt ist, dafür aber ältere Hardware nicht erkennt. mfg WB |
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BTW: es ist nicht die aufgabe von ms treiber zu programmieren sondern aufgabe der hardwarehersteller. |
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@maxb: das mit dem herunterladen der Treiber auf den USB-Stick ist ein guter Tipp. Daran habe ich halt nur nicht gedacht in der Annahme, dass alles eh' vollautomatisch geht. |
ich kann dem aber zustimmen, unter Linux scheints tatsächlich "menschlicher" zuzugehen, als unter Windows...
selbst, wenn Komponenten keine Treiber haben, so wird ein Treiber nachgeladen... |
Also der Sinn dieser Diskussion erschließt sich mir jetzt nicht ganz.
Wenn ich ein OS installiere, dann muss ich das fachgerecht machen. Wenn es dafür Treiber auf der Homepage des Herstellers gibt http://support.asus.com/download/dow...Language=de-de muss ich diese herunterladen. Fertig. Was ist da so schlimm daran ? |
erstens is das keine Diskussion, so wie ich das sehe, sondern schlicht ein Vergleich, wie man mit OS's umgehen muss
zweitens ist das Nachladen "aller" Treiber nur unter Windows so... Linux und (wahrscheinlich auch) MacOS verhalten sich nicht so, entweder ist schon alles da, oder es wird, während die Daten von der CD-DVD gelesen werden, im Internet aktualisierte Software besorgt. Wenn dann irgendwann die Meldung kommt "CD kannste rausnehmen, Danke für deine Geduld", dann hat der Anwender von der Download-aktion des BS nichts mitbekommen, und das ist auch gut so. (Bei mir wars wohl so, das direkt nach der installation von mandriva ein Fenster aufkam, das mich fragte, ob ich denn wohl gleich und sofort die aktualisierte Software haben wolle) |
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gerade bei den auf mainboards integrierten komponenten ist es häufig so, dass diese von windows nicht erkannt werden ...
dafür gibt es schließlich auch die dem mainboard beiliegende treiber-cd ;) |
Es macht mit Verlaub auch einen riesigen Unterschied, ob mit XP ohne integriertem SP oder mit integriertem installiert wird.
Ein XP mit SP2 integriert erkennt natürlich gewaltig viel mehr. Und was auch nicht ganz richtig ist: XP kann natürlich keinen Chipsatz kennen, der noch nicht entwickelt ist, der Chipsatz kann aber abwärtskompatibel gebaut sein. |
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Wie denn auch wenn das BS aus dem Jahr 2002 ist und die Chipsätze erst später auf den markt kamen. Irgendwie glaub ich lieber schlitzer dass du an antworten gar nicht interessiert bist, anders kann ich mir deine reaktionen nicht eklären. |
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Zitat: Und damit ist der Flame-War nun doch eröffnet, hehe. Sagt doch eigentlich alles :( @DCS Ah ja ein diskussionsforum ohne diskussionen- sehr gut!:D Zitat: erstens is das keine Diskussion, so wie ich das sehe, sondern schlicht ein Vergleich,... Na ja- das lass ich mal so als Scherz im Raum stehen :look: |
erstens ist das kein Diskussionsforum, sondern "Rat & Tat" !!!
der Thread verleitet auch nicht zum diskutieren, sondern schlicht, einen Erfahrungsaustausch vorzunehmen... Zweitens hab ich sowas schon fast von dir erwartet, entschuldige, aber irgendwie bin ich grad mal aufgrund deiner letzten 10 Postings etwas gereizt... Ich hab das Thema als "Erfahrungen einer Windows-Installation" begriffen, und so steige ich da auch ein... wer flamen will, bitte, machts euch einen Thread auf, Reizworte: "Hofer", "gericom notebook", "AMD" und "Intel" sind auch immer gut, am besten noch als "Intel besser als AMD!" oder umgekehrt.... |
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Rofl!
Danke danke !! Aber stimmt schon, mittlerweile sollte es eigentlich funktionieren können, das das Betriebssystem erkennt, wo und welche Software von nöten ist.... |
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Ausserdem - selbst wenn das BS alles erkennen sollte, wer bitte lädt sich dann trotzdem nicht die aktuellsten Treiber runter? |
hihi, ich kann grad nicht zurückhalten...
erklärs uns ??!? biiiiiitteeeeee |
Ich sag nur NVidia Network Resource Manager - mit dem hatte ich schon mein Vergnügen...
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Natürlich muß das OS schon eine Netzwerkkarte dazu konfiguriert haben. Wenn dazu eben ein aktueller Treiber fehlt, geht nix. Bei Apple kein prob weil ohnedies nur zueinander kompatible Hard- und Software im Einsatz sind, Linux kann genauso scheitern, wenn die Netzwerkkarte zu neu ist. Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass simpel über Gateway der Netzwerkkarte ins Internet zu gelangen beabsichtigt ist, und auf dem Router der sogenannte Zugang eingerichtet ist. |
Danke für die Erklärung. http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a020.gif
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so in etwa hätte ich es jetzt auch gesagt:
Nachdem die Software und die Treiber "drauf" sind, wird geprüft, ob sich nicht aktuellere Software findet, die dann on-the-fly ausgetauscht und stattdesssen eingesetzt wird... dazu muss, wie schon gesagt, das System "im Grund" laufen... Die Installation MUSS dazu aber nicht komplett abgeschlossen sein... Das mit dem Router und dem Gateway ist dazu natürlich schon relativ wichtig |
naja, jedes bessere os ladet gleich bei der installation alles aktuell herunter ;)
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Aber derartige Methoden können nicht alles abdecken. Zum Beispiel neue Hardware, die es zum Zeitpunkt der Auslieferung des OS noch gar nicht gegeben hat. Theoretisch ist natürlich immer alles möglich. Nur was nützten Regeln, die vom Hersteller des OS definiert wurden aber dann von den Hardware-Herstellern ignoriert werden ? Zum Beispiel ignoriere ich jede Windows-Fehlermeldung daß ein bestimmter Treiber nicht signiert wäre. Denn es ist doch bekannt, daß das nicht mehr als ein sehr einträgliches Zusatzgeschäft für MS ist. |
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:confused: Hier gehts eher darum, daß irgendwer allen anderen vorschreiben will wer was in welcher Form posten darf oder soll ? |
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Findest ihr das wirklich so toll, dass ein OS gleich bei der Installation neueste Treiber downlädt?
Mal abgesehen, dass der Netzzugang funktioniert, laufen Firewall und Antivirus zu diesem Zeitpunkt? Und außerdem bin ich von der Idee der neuesten Treiber oft gar nicht so begeistert, da diese fehleranfällig sind oder sich mit anderen Komponenten nicht vertragen. Da hab ich schon schlechte Erfahrungen... |
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virenscanner/fw => wozu wenn kein service läuft der entsprechende anfragen entgegen nimmt? |
Ja, aber auch mit "stable" Treibern hatte ich schon Probleme...
Es gibt halt immer wieder Treiber, die sich nicht vertragen, und dass oft durchaus von einer Version in die nächste. Also ich bin kein derartiger Experte, dass ich weiß, welche Services bereits bei einer Installation laufen. Aber wenn schon das I-Net läuft, müssen auch entsprechende Dienste laufen, oder? Und bei manchen OS, wie z.B. XP sind ja selbst Browser usw die Schwachstellen an sich... oder sehe ich da was falsch? |
Wennst ne ältere ATI eingbaut hast, freust dich vielleicht schon auch wennst nicht den neuesten Treiber bekommst... wie funktioniert das eigentlich bei den Zusatzgschichten - bleiben wir bei ATI - wird da nur das .inf File runtergeladen und das CCC muss ich mir dann extra installieren, oder ist das wirklich alles in einem Paket? Für WIN kann ich mir das halt nicht wirklich vorstellen - braucht ja das CCC zB auch .NET und das während der Installation, wenn vielleicht noch kein Servicepack da ist.... :rolleyes:
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