WCM Forum

WCM Forum (http://www.wcm.at/forum/index.php)
-   Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC (http://www.wcm.at/forum/forumdisplay.php?f=62)
-   -   FI-Schalter testen (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=224058)

TheltAlpha 15.10.2007 18:37

FI-Schalter testen
 
Hallo!

Ich möchte bei der Zeitumstellung meinen FI-Schalter testen, so, wie es immer propagiert wird. In meinem Sicherungskasten habe ich aber zwei FI-Schalter. Bei einem steht FI 0,1 und beim anderen FI 0,03 dabei. Welchen soll ich drücken oder soll ich beide ausprobieren?

Danke im Voraus,
Dimitris

LouCypher 15.10.2007 19:07

beide natürlich

Christoph 15.10.2007 20:51

Und denk daran allfällige Geräte mit Uhrzeitfunktionen (Videorecorder, ...) dann zu prüfen ob die Einstellungen noch stimmen.
Wenn Du den FI abschaltest wird der Stromkreis komplett abgeschaltet, alle Geräte sind stromlos.

IngBreitfuss 31.10.2007 21:18

Wobei die tasten NICHT über die richtige funktion aussagen !!!
Hatte schon einige die zwar ausgelöst haben aber nicht in der vorschriftsmässigen zeit und die gibts !
Kann man aber nicht mit ner stoppuhr messen denn das ganze spielt sich im millisekundenbereich ab. und wennst mal in den stromkreis kommst sind millisekunden eine SEEEEEhr lange zeit ! Einen Profi damit beauftragen und messen lassen, gibts eigene geräte die direkt am FI sowie die steckdosen überprüfen können.


Euer SteuerMess und Regeltechniker
Intschenöööör Breitfuss

rev.pragon 12.11.2007 11:47

so isses. Bin selber Elektriker und wir haben den FI immer mit einen gomat (Unilap100E) getestet. Dabei haben wir die Auslösezeit den Auslösestrom Kurzschlussstrom und noch was getestet. Is ja doch schon wieder ne Zeit her, jetzt mach i ja was andres.....

Oli 12.11.2007 15:11

Und werden halbwegs neue FI-Schalter irgendwann altersschwach? Also z. B. ein FI-Schalter, der seit 10 Jahren in Betrieb ist. Gibt es da Erfahrungswerte, oder kann man davon ausgehen, wenn man kein "Montagsgerät hat - es also bei der Installation korrekt ausgelöst hat", die Dinger langlebig sind.

Ich habe bis dato noch nie gehört, dass jemand seine FI-Schalter regelmäßig von einem Elektriker überprüfen lässt. Das kostet ja Geld (bzw. auch das Meßgerät, wenn man es selbst machen will) ...

lg Oliver

rev.pragon 12.11.2007 15:15

Die wenigsten überprüfen den FI Schalter ob er richtig funktioniert. Einmal bei der Installation und dann nie wieder. Ich hab schon nigel nagel neue Schalter montiert die waren nach 1 Woche hin weil Fabrikationsfehler und hab aber auch schon welche gehabt aus 19Feuerzeug und die sind noch immer top.
Kommt drauf an. In der Regel hat so ein FI fast lebenslange Garantie. Würd mi aber selber nie darauf verlassen da das Teil eben Leben retten kann.

Man sollte meinen dass Elektriker sich der Gefahr stets bewusst sind, aber wenn ich mir dann meine Konstruktionen teilweise an sehe fang ich schon zu grübeln an. Kleiner Witz am Rande. ;)

hape1 12.11.2007 17:47

Da gab es doch mal einen "Funktionstest": Eine Glühlampe (40er?)in einer Fassung und dann Erde gegen Phase in einer Steckdose.
Fliegt der F1 ist alles ok, wenn nicht......hat´s was.

Preacher 12.11.2007 17:52

@hape1
genau so, es reicht aber auch eine 15W Birne, da sollte der FI schon fliegen.

Alufranz 12.11.2007 18:10

0,1 .... 0,03
 
Ich nehme einmal an, dass die Angabe am FI - Schalter den Fehlerstrom bezeichnet, bei dem die Abschaltung erfolgt. Das würde bedeuten, dass der 0,03 - Schalter schon mit einer 10 - Watt Prüflampe (von Phase auf Erde) auslösen muß (genau mit einer Last von 7 Watt). Damit prüfst du auch die Erdung der jeweiligen Steckdose ...... sicher haben professionelle Elektrotechniker entsprechend professionelle Meßgeräte, aber diese regelmäßige Selbstprüfung ist jedenfalls besser als gar nichts. :D

Preacher 12.11.2007 18:13

reicht sogar noch weniger, weil die Lampen einen recht großen Einschaltstrom haben, der in der ersten Halbwelle schon mal das zehnfache des Nennstromes sein kann.

Indako 12.11.2007 22:05

Zitat:

Original geschrieben von hape1
Da gab es doch mal einen "Funktionstest": Eine Glühlampe (40er?)in einer Fassung und dann Erde gegen Phase in einer Steckdose.
Fliegt der F1 ist alles ok, wenn nicht......hat´s was.

Fliegt der F1 ist alles ok, wenn nicht wird die Schwiegermutter beim Bügeln zum :engel:

Vorsicht mit dem Glühlampentest. denn wenn eure Anlage einen Fehler hat wird es nähmlich Lebensgefährlich weil die Schutzkontakte der anderen Steckdosen, und damit die angeschlossene Geräte unter Netzspannung stehen. Sollte da zufällig gleichzeitig mit dem Test, z.B. im Kinderzimmer das Kind die Schreibtischlampe berühren, könnte es Tod umfallen.

Bei den Profigeräten wird erst einmal überprüft ob der Schutzleiter in Ordnung ist. Erst dann wird die Messung bekonnen. Sollte dabei die Spannung am Schutzleiter über 50 Volt steigen wird die Messung abgebrochen.

Deshalb, wenn Ihr FI-Schalter und Steckdosen selbst testen wollt, dann besorgt euch einen Tester. Gibt es bereits für unter 100 Euro zu kaufen. Aber daran denken, diese billigen Tester finden zwar die meisten Fehler, aber leider nicht alle. Deshalb sollte trotzdem die Anlage Regelmäßig vom Fachmann überprüft werden.

Im übrigen, der Test des FI-Schalters mit dem Knopf, dient dem Test der Mechanik des FI-Schalters. Dieser Test sollte mindestens alle 6 Monate erfolgen. Er dient hauptsächlich dazu die Mechanik Beweglich zu halten und ein Festrosten zu verhindern. Bitte das Wort Festrosten nicht Wörtlich nehmen, ist nur Bildlich gemeint.Es gibt da diverse Gründe warum ein FI-Schalter der nicht bewegt wird mit der Zeit hängen bleibt.

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Und werden halbwegs neue FI-Schalter irgendwann altersschwach? Also z. B. ein FI-Schalter, der seit 10 Jahren in Betrieb ist. Gibt es da Erfahrungswerte, oder kann man davon ausgehen, wenn man kein "Montagsgerät hat - es also bei der Installation korrekt ausgelöst hat", die Dinger langlebig sind.
Also ich kenne FI-Schalter die vierzig Jahre alt sind und immer noch voll Funktionstüchtig sind. Abgesehen davon liegen zu 99% der Fehler wo ein FI-Schalter nicht auslöst nicht am FI-Schalter, sondern in der Anlage selbst. Das heißt aber nicht, das er nicht Regelmäßig mit der Elektrischen Anlage zusammen geprüft werden sollte.

Zitat:

Original geschrieben von rev.pragon
Ich hab schon nigel nagel neue Schalter montiert die waren nach 1 Woche hin weil Fabrikationsfehler
Schätze eher, es handelt sich um Transportschaden, Montagefehler oder falscher Auswahl des FI-Schalters. Insbesondere Vertragen Sie keine Überlast und die Normalen FI-Schalter keine Gleichstromfehler in der Anlage wie Sie von Diversen Elektronischen Geräten oder der Straßenbahn erzeugt werden können. Echte Herstellungsfehler sind wirklich selten, wenn man mal von einer FI-Serie von ABB absieht.

Hier weitere Informationen dazu:
http://www.abb.com/product/ap/seitp3...spx?country=US

Indako

hape1 13.11.2007 00:29

Da kommt von Irgendwo die Erinnerung*: ALLES aus den Steckdosen und keiner irgendwie "an Strom".

* 30 oder 40 Jahre ist´s her.

rev.pragon 13.11.2007 07:59

Zitat:

Original geschrieben von Indako
Schätze eher, es handelt sich um Transportschaden, Montagefehler oder falscher Auswahl des FI-Schalters. Insbesondere Vertragen Sie keine Überlast und die Normalen FI-Schalter keine Gleichstromfehler in der Anlage wie Sie von Diversen Elektronischen Geräten oder der Straßenbahn erzeugt werden können. Echte Herstellungsfehler sind wirklich selten, wenn man mal von einer FI-Serie von ABB absieht.

Hier weitere Informationen dazu:
http://www.abb.com/product/ap/seitp3...spx?country=US

Indako

ja stimmt großteils. Ich hab aber schon sicher 2 oder 3 gehabt wo die Firma selber gesagt hat es war ein Produktionsfehler. Das is aber gleich bei der Montage aufgefallen.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:15 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag