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Externe USB-Harddisk - Datenverlust
Ich habe eine externe USB-Harddisk (TEAC HD-35PUK-B), die mir schon drei Mal einen totalen Datenverlust beschert hat (na ja, 90% konnte ich jeweils wieder mühsam retten) - und das an zwei verschiedenen Geräten mit WinXP SP2. Jetzt experimentiere ich mit der leeren Platte.
Nun bin ich kein Neuling auf dem Gebiet, aber meine andere externe Harddisk (selbst zusammengebaut, Billigstgehäuse) macht solche Probleme nicht: Schreibcache ist natürlich abgeschaltet. Offensichtlich wird der MFT zerstört. Die Harddisk wird erkannt, aber mit 0 Byte frei, manche Programme melden die NTFS-Partition (logisches Laufwerk) auch als "raw". Chkdsk steigt aus. Was ich schon heraus gefunden habe: Der GAU tritt unabhängig vom Anschluss auf (Front, Back, aktiver oder passiver Hub). Er tritt manchmal auf, wenn ich USB einfach abziehe (das würde ich ja noch verstehen). Er tritt aber immer auf, wenn ich den PC bei eingeschalteter Harddisk reboote - dann komm ich gar nicht erst bis zum Desktop, Windows friert ein, bis ich die Platte abziehe). Nach einem solchen Absturz ist ein Neuaufsetzen angesagt. Soweit ich bisher festgestellt habe, tritt die Zerstörung (vermutlich) nicht auf, wenn ich die Harddisk nachträglich einschalte und vor dem Herunterfahren des PCs ordnungsgemäß mit "Safely Remove Hardware" entferne. Bevor ich sie reklamiere, hätte ich gern euren Rat, ob dieses Verhalten für (manche) USB-Harddisks normal ist? |
Jo das is leicht - da verträgt sich der USB-Controller des externen Gehäuses nicht mit dem auf Deinem Mainboard - USB eben.
Sayonara |
Sehe ich auch so. Reklamieren erscheint hier eher nicht angebracht.
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Zitat:
Wenn die Platte vor kurzem gekauft wurde, sehe ich darin kein Problem. |
Das Problem tritt sowohl auf einem NForce-System als auch auf einem Intel-System auf.
Reklamieren: "If everything else fails, read the instructions", habe ich nun beherzigt. Die Burschen sichern sich ab. Da steht natürlich ganz fett, man soll die Harddisk immer sicher entfernen und sie bei laufendem PC immer erst dann ausschalten, wenn man das USB-Kabel abgezogen hat. |
Zitat:
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Ich mach das nie und es hat noch nie ein Problem gegeben.
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Kommt drauf an welches Betriebssystem im Einsatz ist.
Win2k hat immer geschrien wenn ein USB Medium entnommen wurde. Ab XP kann man ohne Datenverluste einen USB Datenträger wegnehmen ohne "Sicher Entfernen", wenn die Lade-LED nicht mehr aufleuchtet. |
Re: Externe USB-Harddisk - Datenverlust
Zitat:
Ich betrachte USB eben nur als "Hot-plug" fähig.... "coold plug fähigkeit" würde ich ihnen aus Sicherheitsgründen absprechen. BTW: Ein gutes Recoveryprogramm sollte die Daten dennoch finden..... dauert halt recht lange. Siegfried |
@Hawi!
Also ich würde die Platte reklamieren bzw den Support damit beschäftigen. Was ich nämlich nicht einsehe ist, dass du bei Reeboot einen Datenverlust hast. Es kann doch nicht normal sein das man da vorher die Platte abschalten muss. Damit, und nur damit würde ich den Support beschäftigen. Übrigends. Ich habe in allen Variationen dein Problem auf meinem Compi nachvollzogen. Mit USB und Firewire. Es funktioniert dabei alles einwandfrei. |
Kenne ich nur von FW her
Seagate ext. HD in Kombination mit dem FW Controller einer Audigy 2 ZS pong |
Zitat:
S939 Windows2000/bezw XPPro: Nach ca ein/zwei Wochen nach aufsetzen zerwürfelt mir das System die Bootpartition. Ich forschte: zunächst sah es so aus, dass ein MS Update halt nicht mehr für die "alte" Hardware gepüft wurde und es deshalb Treiberprobleme gibt. Das ganze war auf verschiedene S939 Systemen von MSI (günstigere und teure Platinen ...war egal) und auf ASUS S939 Systemen. Hab mir ein neues System gebaut: AM2... nunja ...war Anfangs auch stabil, aber dann wieder komische Systemfehler ...imm wiederkehrend. Mittlerweile tentiere ich immer mehr in Richtung: USB oder FW Datenträger dürfen während des Starts nicht eingesteckt sein. Derzeit läuft alles wunderbar ... mache regelmäßig Images für den Fall der Fälle. Wenn ich aber meine Sandisk UltraIV mit FW Cardreader (ist wirklich schnell ;) ) während des boots drinnen habe.... startet das System wieder nicht wirklich sauber... bezw hängt. Also FW und USB Datenträger raus beim Booten. ...oder man kann in die Lage kommen alles paar Wochen vor einem kaputtem System zu stehen. Siegfried ...aber diesbezüglich immer noch ein wenig ratlos was die echte Ursache ist - wahrscheinlich eine Kombination. |
@Huss: Mein System leidet nicht, auch wenn es vorübergehend blockiert, aber alle Daten auf der externen HD sind futsch.
Für alle, die ein ähnliches Schicksal ereilt: Nicht die Nerven wegwerfen und viel Geduld tanken. Beim ersten Mal war ich zu ungeduldig und habe entsprechend Daten verloren. Beim zweiten Mal habe ich GetDataBack für NTFS laufen lassen (Dauer: mehr als 6 Stunden, eine Nacht warten!), bis auf ein paar Verzeichnisnamen war am nächsten Morgen alles wieder da. Nach dem Zurückkopieren von ca. 4 Gigabytes Digitalfotos und 150 Gigabytes AVIs funktionierte gerade einmal ein AVI nicht mehr. Ich habe jetzt einmal ein Mail an TEAC geschrieben (ich hasse diese winzigen Webinterfaces ohne EMailadresse!) und warte ihre Stellungnahme ab. Bericht folgt. |
Die Reaktion von TEAC:
"Ich vermute, dass dies ein Fehler des Controllers ist. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler. Damit eine Überprüfung bzw. eine Reparatur des Gerät erfolgen kann." Also dann ... |
Tja, deshalb wird bei mir externe Festplatte nur per LAN verbunden...
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...per LAN - lol - warum nimmst ned gleich Disketten??? :lol: :lol: :lol:
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Warum nicht einen Wechselrahmen, dann kannst du sogar mehrere Harddisks als Backup verwenden.
Bei mir schon lange so in Verwendung, klappt tadellos - und ist auch billiger als eine externe USB-Platte incl. Gehäuse! |
Zitat:
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LAN ist imho die sicherste Methode, externe Platten zu verbinden, also warum nicht per LAN ??
mit Gb-Lan bist sogar schneller als FW und USB2.0 |
schneller ist imho nur theoretisch, da ich noch keine Festplatte kenne, die die Transferrate von GBitLan umsetzen kann
aber um eine Platte weiter weg zur Datensicherung, bzw. für mehrere Rechner frei zu geben, imho perfekt |
Zitat:
1GBit/s=1024MBit/s ==> 128MByte/s Ein LAN lässt aber für eine Übermittlung immer nur max. 80% der Kapazität zu, um noch Resourcen für andere Übermittlungen (hauptsächlich administrativer Zwecke wie z. B. Routing etc...) frei zu haben. Also 80% von 128MB/s sind dann 102.4MB/s; wie gesagt, für Cach to RAM Operationen kein Problem. ;) Gruss Wildfoot |
STandalone Platten schaffen diese Datenrate aber nicht, oder ?
meine schnellste Platte (so im Durchschnitt) ist ca. 40-45 MB schnell und ich kann mir ned vorstellen, das S-ATA mindestens doppelt so schnell ist, vielleicht 50% aber nicht 100 oder mehr prozent abgesehen davon schliesse ich mich enjoy2 an, aus eigener Erfahrung... |
das Problem ist nicht die Festplatte, die könnte das zumeist
das Problem ist der Chipsatz, der die Signale von Lan zu PATA umwandelt, diese sind zumeist viel zu langsam, wenn ich mich richtig an ein paar Tests im Internet od. Zeitschriften erinnere da nützt die schnellste Platte nix, wenn sie nicht ausreichend Daten bekommt |
So ist es - moderne LAN-HDDs schaffen nicht mal gscheit 20MB/s - professionelle Lösungen mal ausgenommen - die sind aber viel zu teuer für den "Hausgebrauch" >> ergo IEEE1394a oder b verwenden.
Sayonara |
Das Happy End der Geschichte (aber ihr könnt gerne über LAN-Geräte weiter diskutieren):
Im Computergeschäft meines Vertrauens habe ich das Mail von TEAC vorgewiesen und bekam ein vergleichbares Gerät (Noname): Nachteil: Es ist nicht so schön und das Netzteil ist voluminöser, weil es zwei Spannungen zur Verfügung stellt (das von TEAC lieferte nur die 5 Volt, 12 Volt wurden wohl intern erzeugt). Vorteile: Beim Schreiben ist es um 50% schneller, ist echt hotplug-fähig und wird weniger warm. |
gut, das mit dem LAN teste ich nochmal...
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