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Starfighter fliegen
Hallo
Kennt jemand die F-104 von cloud9? Irgendwie wundern mich die Flugeigenschaften, was die Landung betrifft: Mir ist die Theorie inzwischen klar, es gibt nur zwei Klappenstellungen, wobei die Sache bei voll ausgefahrenen Klappen tricky ist. In dieser KOnfiguration werden die Klappen mit Turbinenabluft angeströmt, wobei mindestens 83% Schub (!!!) gegeben werden müssen. Bei geringerem Schub stellt sich unvermittelt ein dramatischer Auftriebsverlust ein, der ein derart abruptes Abkippen der Maschine zur Seite zur Folge hat, dass ein Crash unvermeidbar wird. Meine Frage ist nun die: Die F-104 (jedenfalls die von cloud9) lässt sich recht problemlos in der ersten Klappenstellung landen! Wozu aber braucht man dann die Zweite? Mir ist es in zahlreichen Versuchen nicht gelungen, die Maschine mit dem erforderlichen Schub zu einem brauchbaren Sinkflug zu bewegen. Entweder ich müsste sie mit atemberaubendem pitchwinkel ungespitzt in den Boden rammen - oder sie will einfach nicht runter! Wär klasse, wenn mir jemand den entscheidenden Hinweis geben könnte, was ich da übersehen habe. Irgendwie stellt es mich nicht zufrieden, das Problem auf die oben genannte Weise zu umschiffen, auch wenn es prima funktioniert... Allen, die definitiv auf der Suche nach einer echten Herausforderung im Flusi sind, kann ich den Flieger jedenfalls wärmstens empfehlen, auch wenn die Produktaktivierung Nervensache ist... viele Grüße Ulrich |
Tja, die Aktivierung gibt einem schon mal den Vorgeschmack auf die Herausforderungen, die der Vogel noch mit sich bringt...
Ich hab da auch länger lernen müssen, der Flieger landet sich nicht wie andere, insbesondere "balu der bär" konnte gute Hilfen geben, musst mal auf "Suche" gehen. Gib einfach Starfighter oder F-104 ein, dann kommt so einiges, insbesondere "Cloud9-Starfighter landen!!". Wichtig ist erstmal, dass Du das Tempo entsprechend reduzierst, dass überhaupt Klappen und Fahrwerk ausgefahren werden können. Und dann noch weiter runter. Dabei darfst Du aber nicht zu hoch und nicht zu niedrig anfliegen, vor allem aber auch mit nicht zu wenig Schub anfliegen, sonst gibt es bei niedriger Geschwindigkeit den Absturz, wenn der Anstellwinkel in den kritischen Bereich kommt, und der unterscheidet sich sehr von anderen Fliegern. Mit vollen Klappen brauchst Du eine Menge Schub und fliegst dabei nicht einem gewohnten GP folgend, sondern eher flach an. Ich hab da im Endanflug meist über 90 und reduziere erst am Ende ein wenig. Das Teil war in der Realität der Hammer und ist es auch im FS! |
Hier noch mal der damalige Post:
Die 104 zu landen ist auch nicht wirklich einfach, erfordert sehr viel Übung!! Für den Anfang wähle bitte eine "cleane" Version aus!! Setze den fuel auf 50 %!! Als Flughafen nehmen wir mal EDDS (STR) und dort die RWY 07!! Start ist soweit klar?? Full AB take off bei 170 KIAS ziehen und beim ersten Regen des Varios "gear up", beschleunigen bis 290 KIAS dann "flaps up"! Nachbrenner aus und steigen auf 5000 fts!! Ne schöne grosse Platzrunde bei der du mit 100% mil-power auf etwa 400 KIAS beschleunigen wirst. Die Klappen kannst du von up auf "take-off" ab 450 KIAS fahren!! Kannst du im Flug mal probieren!!Beobachte dabei das Variometer!! Jetzt der wichtigste Teil: Der Starfighter hatte eine sogenannte BLC (boundary-layer-control)! Das heisst, das dem Triebwerk ab 82% Leistung Zapfluft entnommen wird, und diese über den oberen Teil der Klappen geblasen wird!! Dies hat zur Folge, daß der Auftrieb steigt, aufgrund der somit schnelleren Oberströmung!! DIES PASSIERT ABER NUR AB 82-84% Leistung!! Drunter hat dann die 104 die aerodynamischen Eigenschaften einer Badewanne!! Zum approach: Nach dem du bis zum KRH VOR geflogen bist, setzt du den Kurs Richtung DS 412! Gleichzeitig setzt du dein ADF auf 384.0!! Am Kompaß den l i n k e n Drehschalter betätigen!! Zeit den Vogel langsamer zu machen!! Dies machst du als "104-Rookie" am besten mit den Luftbremsen!! Vorher die Leistung auf 84-88 %!! Bei 440KIAS die flaps auf takeoff!Speed 5 Meilen vor DS 412 weiter runter!! Ab 260 KIAS :"gear down" und die speedbrakes in!!! Durch den Widerstand des Fahrwerks reduziert sich die Fahrt unter 220 KIAS!! Jetzt full flaps setzen und Gas nachschieben und die Speed bei ungefähr 200 Kias halten!! Mittlerweile zeigt bestimmt der localizer an, das hilft dir den Landekurs zu finden!! Wenn du willst kannst du die DME-Frequenz 115.45 von Stuttgart einstellen!! Wieder den Schalter am Kompaß drehen!! Die Entfernungsangaben helfen dir deine Landung einzuteilen!! Ab jetzt 2 Möglichkeiten: 1.) Du fliegst mit Luftbremsen und flaps- und gear-down aber mit fast 100% power an den Platz heran!Deine Speed sollte dabei 190 - 200 KIAS betragen!! 2:) Du spielst mit dem GAS aber OHNE LUFTBREMSEN um die Speed zu halten!! Mach das wenn du ein paar mal gelandet bist!! 2 Meilen vor dem Platz schaue nach 3000fts Höhe!!STR liegt auf 1296 fts!! JETZT SPEED RUNTER AUF 175_185 KIAS11 Jetzt kommt das Problem an dem du wahrscheinlich gescheitert bist: Die 104 fliegt man mit Gas aber f l a c h an!! Über der Schwelle liege ich meistens mit 100 fts gut!! JETZT AUFPASSEN: NICHT DEN FEHLER MACHEN UND DIE LEISTUNG A B R U P P T AUF IDLE!! DIE SINKRATE MIT DEM KNÜPPEL UND ANSTELLWINKEL KONTROLLIEREN!!DIE LEISTUNG ERST AUF IDLE WENN DU AUFGESETZT HAST!! WENN DU DAS VORHER MACHST; KIPPT SIE DIR NACH RECHTS AB UND BOHRT SICH IN DEN DRECK!!!! Das hat mit der Eigenart zu tun, das die BLC die Strömung n i e gleichzeitig abreissen liess!!Dann steigt der Anstellwinkel, den die 104 bei den niedrigen Geschwindigkeiten g a r nicht mag!! Das T-Leitwerk stallt...und das wars!! Also power erst weg, wenn die Räder aufm Boden sind!! Touchdown is meistens zwischen 165 und 190 KIAS, je nach Konfiguration und Wetter!! drag-chute und willkommen in STR!! Sinkrate kurz vor dem Aufsetzen (je nach Erfahrung und können 100- 200 fts/min!! T/O flaps ab 450 KIAS Land Flaps ab 240 KIAS Gear down ab 260 KIAS 1800 fts da sind AGL (above ground level) gemeint Die powersettings im Anflug sind je nach Wetter (temp, QNH, wind) unterschiedlich!! Ich fliege grundsätzlich nur mit realem Wetter, da kommen Unterschiede schon mal zusammen! Ist Erfahrungssammelei, zumindest im Flusi!! Wenn die Karre sich im final auf die Seite legt, ist entweder dein alpha (Anstellwinkel) zu groß, oder die Power zu niedrig!!BLC-System!!!von 82 %- 100% aktiv!! Wenn du mit Landekonfiguration fliegst, und somit langsam bist (langsam heisst hier <300 KIAS) ist man meistens mit Leistungen von 85 bis 96 % unterwegs!! Zudem sind die controlinputs sehr entscheidend in dieser Flugphase, da man mit dem Flieger S E H R überlegt und sachte umgehen muss!! "It’s an honest airplane, If you make a mistake, it will kill you." Man ist da ziemlich leicht "behind the aircraft", und dann macht er mit dir, was er will!! Zu den Modellen: Es gibt die vereinfachten, Die Standard-Modelle mit und ohne eingespielten Systemfehlern!! Die normalen Versionen entsprechen einer 104, die in echt so funktioniert hat, wenn alles normal lief!!! Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach per PN!! :bier: :hallo: |
Hi Balu
Besten Dank erstmal, klingt alles sehr einleuchtend und ich denke, so wird es im realen Starfighter auch sein. Ich gebe zu, dass ich bisher nur in der 'simplified' Version herumgeflogen bin, da ich mir die ganzen Prozeduren wie Triebwerksstart etc. bisher ersparen wollte. Das Problem ist, wie schon angedeutet, dass der Flieger, fahre ich bei 260 KIAS und 90% Throttle die Klappen voll aus, trotz Spoiler und Fahrwerk wieder beschleunigt, selbst wenn ich in einen leichten Steigflug übergehe. Irgendwo bei über 350 KIAS ercheint es mir dann regelmäßig sinnlos, darauf zu warten, dass der Flieger nochmal langsamer werden könnte... Mit den Klappen in Startkonfig. lässt er sich mit ausreichend Übung jedoch recht problemlos und sanft aufsetzen. Nun wäre es natürlich möglich, dass die 'simplified' version derart unrealistisch ist, dass der Flieger so unfliegbar wird, wenn man die üblichen Landeprozeduren einhält, aber das kommt mit doch etwas komisch vor... Übrigens habe ich in den Realitätsgradeinstellungen in der Tat sämtliche Regler ganz rechts stehen, das kann also nicht das Problem sein, oder? Ich habe es auh schon mit anderen Einstellungen versucht, aber das Ergebnis war eher noch schlechter. viele Grüße Ulrich |
Dann probier es mit der "realen Version" in der Simulation.
Ist ein ganz anderes Gefühl, ne Herausforderung, die dir die PDMG 737/ oder 747 nicht geben kann. Auch empfehle ich dir die Phantom von cloud9, ist auch sehr anspruchsvoll zu fliegen, obgleich sie auch etwas mehr Fehler verzeiht. |
Bin die simplified Version nie geflogen, aber in der realen ist es so, dass die Geschwindigkeit abnimmt, ist ja wohl logisch. Das muss ein bug in dieser version sein, wenn es denn so sein sollte. Nebenbei solltest Du in der realen version nicht bei 260 alles ausfahren, sondern Dich an die Handbuchwerte halten, sonst geben die Klappen den Dienst auf...
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Man muss halt mit Köpfchen fliegen und ne ganz zarte Hand am Joystick haben.....:-)
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Hallo
Bin gestern abend zahlreiche Platzrunden mit der realen Version geflogen, einen Unterschied in der Flugdynamik habe ich nicht feststellen können. Nachdem ich in den aircraft-Ordner geschaut habe, wundert mich das auch nicht, da aircraft.cfg und .air-files ja für simplified und realistic dieselben sind. Haltet mich für stur oder was weiß ich: Das Teil wird mit 90% Schub NICHT langsamer und lässt sich vollkommen problemlos in Klappenstellung 'Start' bei etwa 175 Kias aufsetzen. Habt ihr das mal versucht? Das würde mich interessieren, ob das bei euch auch geht - denn wenn es geht, ist meine Hauptfrage nach wie vor: Wozu dann die ganze Prozedur mit all ihren Schwierigkeiten? Irgendwie finde ich das alles mysteriös... viele Grüße Ulrich |
Ich auch.......................
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Ach ja, mir fallen grad noch drei Sachen ein, die mich wundern, was den angeblich so perfekten Realismus angeht:
Der Bremsschirm zeigt so gut wie keine Wirkung, ob ich den rauswerfe oder drin lasse, wirkt sich nicht groß auf den Bremsweg aus. Setze ich mit weniger als 170 KIAS auf, zB mit nur 150 KIAS (jawohl, das geht) gleichgültig wie sanft das geschieht, fängt die Kiste an, über die Bahn zu hüpfen und hört auch mit weniger als 80 nicht auf damit. Das ganze erinnert an eine Mischung aus Flummi und Perpetuum mobile. Das abrupte Abkippen nach rechts ereignet sich ebenso, wenn ich in Startkonfiguration zu langsam werde, ebenso beim Überziehen OHNE Klappen - es scheint also jedenfalls bei dem cloud9-Starfighter, den ich habe, unabhängig von der BLC stattzufinden... seltsam, oder? |
Neuinstallation fallt mir da als ultima ratio ein.....
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Hi Stulli,
nur weil ich am Anfang auch Deine Probleme hatte: hast Du mal auf die Trim Anzeige geachtet, ob die grün leuchtet beim Anflug ? Und wenn Dein Flieger hin und her hüpft auf der RWY, welche Klappenstellung hast Du dabei? |
Zitat:
Wenn du beim Start zu stark ziehst, stallt das Leitwerk auch, weil der AoA zu groß wird, deswegen sachte fliegen. Wenn dir der Flieger über die Bahn hüpft???Keine Ahnung, schon mal nen anderen Flughafen ausprobiert?Nimm mal Edwards AFB (KEDW).Da hast du ne schöne lange Bahn, und kannst probieren wie du willst. :hallo: |
Hallo,
möchte mich auch mal bescheiden zu Wort melden. So wie ich das immer Verstanden habe besteht zwischen der simplified und unreliable Version in punkto Flugdynamik kein Unterschied. Bei unreliable ist doch nur die Fehlerrate der Systeme höher, oder nicht? Das Abkippen beim Langsamflug ist, so meine ich, explizit gewollt und wird im Handbuch oder Cloud9 Werbevideos, als besonders realistisch dargestellt. Deswegen ist für mich die Anstellwinkelanzeige extrem wichtig. Beim Landen finde ich es wichtig lange vor der Landebahn zu verzögern. Dann kann man auch gemütlich einschweben und die Maschine hüpft nicht rum, was glaube ich konstruktionsbedingt an den Dämpfern der Maschine liegt. Im Handbuch wird ein Höhenrekord angegeben, irgendwas mit 103000 Fuß. Kann man das mit Cloud9 Starfighter auch schaffen? Tschö Ulf |
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http://virtual.spotterpix.de/viewphoto.php?id=2263 ...fliegt sich auch ganz hervorragend ! Gruss Andreas |
Hallo
Es geht mir scheints um etwas anderes...will sagen, ich fürchte, wir reden irgendwie aneinander vorbei. So kann ich zB gar nichts mit irgendeinem Produkt von PMDG verwechseln, ich habe nämlich gar keins. Was mich an der Bremsschirmsache irritiert, ist schlicht die Tatsache, dass die Bremsklappen eine stärkere Bremswirkung erzeugen als der Schirm - in der Realität ist das wohl kaum so. Was mich an der Stall-Reaktion wundert, ist, dass der Flieger IMMER in derselben Weise nach rechts abkippt, wenn er stallt, egal ob dabei nun die BLC beteiligt ist oder nicht. Beim Stall im Endanflug mit Klappen voll draußen und zuwenig Leistung leuchtet mir das ein, nicht aber beim Überziehen OHNE Klappen! Das Herumgehüpfe ist auch in gewissem Rahmen normal und glaubhaft, in der Außenansicht der Wiederholung kann man das, wenn man schon viele reale Landungen gesehen hat, durchaus beurteilen, ob das ganze realistisch aussieht oder nicht. Es gibt ein paar freeware-kandidaten, bei denen man aber ein vollkommen unrealistisches herumgehüpfe beobachten kann (zB einige Versionen des UKMIL-Harriers, der hört selbst im völligen Stillstand nicht auf zu Hüpfen - oder die BEAR Studios Su-27: unfliegbar oder vielmehr unlandbar. Auch die hüpft selbst dann noch weiter, wenn man sie längst zum stehen gebracht hat.) Mich würde aber am meisten interessieren: Habt Ihr den cloud9 Starfighter auf eurem Rechner und kommt damit prima klar? Wenn ja, fände ichs interessant, ob es euch auch gelingt, die Kiste in Startkonfiguration mit 175 KIAS hinzusetzen. Das Problem betreffend, habe ich eine Idee: Wie ist es mit dem Burner? Gebe ich ausreichend Schub für eine Landung mit vollen Klappen springt der automatisch an, das darf doch wohl eigentlich nicht sein, oder? Muss oder kann man den irgedwie blockieren? viele Grüße Ulrich |
Er dreht deswegen immer nach rechts, weil die Welle des J79 nach rechts drehte, so erklärte mir mal mein Vater, der die 104 geflogen ist.
Das Hüpfen denke ich ist ein Problem des FS 2004....... Da kann ich dir nicht helfen, da gibts hier im Forum zuhauf Experten..... Für detaillierte Hilfe rate ich dir es mal im cloud9-Forum zu versuchen.Ist auf der HP verlinkt. Da sind haufenweise Cracks, allerdings ist die Forumssprache Englisch. Der AB ist nicht wie bei anderen Modellen mit SHIFT+F4 zu betätigen, sondern halt nur mit dem Gashebel.Man muss sich die Stellung merken, an dem der Burner eben angeht. Helfen tut auch die fuel flow Anzeige, oder der nozzle-indicator. Die 104 ist einer meiner Favoriten auf dem Rechner, und ich nehme sie fast jeden Tag.Die Probleme die du hast mit dem Hüpfen, habe ich noch nie gehabt.Gelandet bin ich auch schon mit den Flaps in T/O, ging auch prima, aber im realen Leben war das nur in Notsituationen gegeben. Der drag chute verzögert bei mir recht ansprechend. Hasdt du alle service packs installiert??Download auf der cloud9HP. :bier: :hallo: |
Zu dem link oben, fliegt sich "hervorragend", ja, aber wohl kaum realistisch "very slow" in der Konfiguration. Hat er alles nur für den screenshot gesetzt oder fliegt sich die Captainsim so?
Zum Schub mit Klappen, bei mir springt der Burner nicht an, ist wohl Frage des Anflugs. |
Hi
Erstmal Dank für die Antworten, ich fürchte, der ntescheidende Hinweis könnte der mit den servic-packs sein, ich habe mir nämlich zugegebenermaßen noch kein einziges besorgt. Das mit dem Burner war nur so eine aus der Luft gegriffene Vermutung - ich habe zuhause kein Internet und der Gedanke kam mir gestern spontan im Internetcafe... Bin mal gespannt, ob ich das mit dem Gehüpfe nocmla rausfinde, bisher hatte ich den Eindruck, dass ich der einzige bin, der das Problem hat - die Tu-124 scheint ja sonst bei niemandem zu hüpfen... viele Grüße Ulrich |
Zitat:
Das Bild wurde aber nicht gestellt, sondern erflogen, d.h. die CS konnte ich tatsächlich so konfigurieren und mit entsprechend Schub gut manövrieren. Ist halt nur ein Simulator... :-) Gruss Andreas |
Captain Sim 104..pfui!!;) :hallo: :bier:
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Also die Sache mit dem burner habe ich jetzt mal explizit ausprobiert: Es gibt einen sehr sehr schmalen Bereich, in dem der Schub für die BLC ausreicht, aber der Burner nicht anspringt. Das bedeutet, dass ich den Schubregler im Landeanflug so gut wie überhaupt nicht zur Feinabstimmungung benutzen darf - ein bisschen zu wenig und die Strömung reißt ab, ein bisschen zu viel und ich werde schon wieder viel zu schnell. Und auch innerhqalb dieses Bereichs ist es so gut wie unmöglich, auf eine Geschwindigkeit unter 200 Knoten zu kommen. Ich habe so inzwischen die eine oder andere Landung hinbekommen, die natürlich wegen der hohen Aufsetzgeschwindigkeit nicht gerade schön ausgefallen sind...
Ganz anders hingegen mit Klappen in Startkonfiguration: Damit habe ich den Vogel inzwischen so gut im Griff, dass auch haarige Queranflüge recht mühelos gelingen. Insofern ist mir erstrecht unklar, wieso ich diese einfachere Variante nur in Notfällen anwenden sollte... viele Grüße Ulrich |
Joystick kalibriert??
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Yep. Ist ein Saitek X52 und wie gesagt, mit Klappen in Startstellung alles 1A.
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Hallo,
mit FSUIPC kann man die Kalibrierungskurve des Sticks etwas besser anpassen, sodaß man im Bereich der Grenzschichtkontrolle ziemlich genau an das Verhalten der echten F 104 herankommt. Ich persönlich finde das BLC-Verhalten bei der Captain-Sim-Variante etwas besser simuliert. Die cloud9-Porgrammierer haben es da m.E. etwas übertrieben. Aber es gab in der Tat gewaltige Unterschiede im BLC-Verhalten zwischen kanadischen, deutschen und italienischen Starfightern. Aber wie gesagt, mittels FSUIPC sollte man die Kalibireierungskurve des Schubhebels so einstellen, daß man im Bereich zwischen 70 und 100 Prozent den Hebel mit sehr viel Winkelwirkung steuern kann und so den den BLC-Bereich einfach aussteuern kann. Ansonsten warte ich immer noch auf einen wirklich gut umgesetzten Starfighter für den FS9 (oder FSX) ... Fritz |
Funzt es jetzt?
:confused: |
Zitat:
Einstellungssache? |
Hallo,
Unterschiede in Material und industrieller Fertigung ergeben sich zwangläufig durch verschiedene Produktionsstandorte, Verfahren und Unternehmenskulturen. Dessen war man sich beim F104G-Projekt durchaus bewußt und versuchte von anbeginn die gesamte Produktion zu vereinheitlichen. Die Kanadier sprangen jedoch als erste vom gemeinsamen Zug ab. Sie erkannten wohl, daß in einem Land mit harten Wintern und wesentlich rauheren Windbedingungen Modifikationen gegenüber dem kalifornischen Schönwetterflugzeug nötig waren. Deshalb wurde beispielsweise das Fahrwerk gegenüber der US- und Euro-Version erheblich verstärkt (einen ähnlichen Weg ging man in Japan). Und in Sachen Instrumentierung entschied man sich bei Canadair sehr bald für den Einbau eines ILS und eines verbesserten Trägheitsnavigationssystems. Canadair profitierte hier von der ungebrochenen Erfahrung im Jet-Flugzeugbau seit der Lizenzfertigung der Sabre. Schließlich baute man auch in Kanada bei Orenda eine eigene Version des J79, ebenfalls ein verstärkter Nachbau mit modifizierter Welle und modifiziertem BLC-Anschluß. Dadurch wurde besonders der Antrieb der Flaps abgesichert, ein Punkt der bei unsachgemäßer Wartung zu asymetrischen Flaps führte, was bei einem Fluggerät, wie der F104 keine angenehme Sache war. In Europa hielt man sich zunächste genau an die Lockheed-Spezifikationen und stellte dann das Flugzeug ins Freie als wäre man in Südkalifornien oder Arizona. Der Ausbildungsstand der Mechaniker war ebenfalls nicht auf dem Niveau der USA. So wurde etwa die Luftwaffenmaschinen in der Luke AFB, dem wichtigsten Ausbildungsstandort der europäischen Starfighterpiloten, grundsätzlich von Lockhheed-Mechanikern gewartet, die genau mit den Feinheiten des BLC und des APC-Systems vertraut waren. In Deutschland kümmerten sich dann z.T. wehrpflichtige Kfz-Mechaniker darum. Und das bei Maschinen, die Tag und Nacht draussen standen. Erst 1971 gab es für alle deutschen F104 Shelter. Die Folgen sind bekannt. Italiener und Spanier wiederum hatten das Glück, daß das Wetter in ihren Ländern eher den kalifornischen Gegebenheiten entsprach, sodaß es dort weniger Probleme mit witterungsbedingten Einflüssen gab. Im Zuge der großen Starfighter-Krise Ende der 60er Jahre haben dann Fiat/Alenia auf die kanadischen Erfahrungen zurückgegriffen und im Gegensatz zu Deutschland die verstärkten Teile bei Fahrwerk und Wellenantrieb verbaut. Aus diesen Erfahrungen heraus wurden in Italien dann die S, ASA und ASA-M Versionen entwickelt. Die wenigen F104G, die noch fliegen, sind allesamt aus kanadischer und italienischer Produktion. Die TF104G der Starfighters stammt soviel ich weiß auch deutscher Produktion, wurde aber auf Orenda-Treibwerk und verstärkte kanadische Technik umgerüstet. Das J79 aus MTU-Produktion ist bis heute ein nur wenig modifizierter Nachbau des GE-Originals, tecnisch zwar veraltet, aber in der Phantom erfüllt es immer noch seinen Job. Fritz |
Klappts jetzt???:confused:
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F104/CS mit FS9
Hi,
den Überblick von Fritz fand ich sehr interessant.Eine alte Faszination wurde wieder geweckt. Ich habe die F104 von CS auf der Platte. Ich kann das Ding aber nicht sicher landen, d.h.: ich mach alles genau wie im Handbuch und im Forum beschrieben. Im Final bin ich etwas unter dem 3°-Anflugwinkel. In der Wiederholung sehe ich: volle Landekonfiguration, Speed 180,Bugrad 1m oben beim Aufsetzen, Vertical Velocitiy ca. 300ft, langsam Idle nach Aufsetzen - aber Crash ist schon (meistens, nicht immer) passiert und ich weiß nicht warum. Hat jemand eine Idee? (Bitte keine Empfehlung für anderen Softwarehersteller oder Grundsatzergüsse über Flugzeuglandungen) Gruss Dieter |
Hi Dieter,
versuch's erstmal mit fast leerem Tank und mit einer Endanfluggeschwindigkeit von 175 kn bei 87 bis 90 Prozent Drehzahl. Die Aufsetzgeschwindigkeit sollte zwischen 155 und 160 kn liegen, ggf. kurz vor dem Aufsetzen auch die Bremsklappen raus. Und nach dem Landen das Bugrad schön lange oben halten und dann ganz sanft aufsetzen. Wegen der Grenzschichtkontrolle die Anflug-Geschwindigkeit mit den Luftbremsen reduzieren und nicht mit der Throttle. Beim Captain Sim-Starfighter verliert man beim Einsatz der Airbrakes jedoch sehr schnell Höhe - das sollte man immer bedenken. Eine andere Möglichkeit für ständige Bruchlandungen mit der 104 sind ungenau kalibrierte Sticks und Throttles. Grüße Fritz |
@Balu
Weiß nicht recht, ob ich mit Deinen Nachfragen gemeint war? Es funktioniert alles, wie ich schon geschrieben hatte, nur eben nicht so wie es sollte...Landung in Startkonfig. bekomme ich nach viel Übung inzwischen so zuverlässig hin, dass ich mich eben damit abgefunden habe, dass der cloud9-Starfighter zwar ein höchst spassiges und interessantes Flugzeug ist, mit dem realen F-104 aber eben in Sachen Landung nicht viel gemeinsam hat. Jeder neue Versuch hatte das immergleiche Ergebnis zur Folge: Es ist UNMÖGLICH, bei der erforderlichen Schubhebelstellung gleichzeitig die Geschwindigkeit unter 200 KIAS zu bekommen und dabei noch zu sinken - selbst mit Spoilereinsatz lang vor dem Aufsetzen, was bedeutet, dass nicht nur der Schub bei der Landung zur Geschwindigkeitskontrolle entfällt, sondern auch die Spoiler. Ich kanns nur immer wieder betonen: Da ich in Startkonfig. inzwischen richtig schöne Landungen auch unter erschwerten Bedingungen hinbekomme, mit voller Landekonfig. aber bestenfalls haarige Hopsereien mit überhöhter Aufsetzgeschwindigkeit und das auch nur unter Idealbedingungen, weiß ich nicht, wieso ich auf die letztere Variante noch irgendwelche Mühe verwenden soll. Trotzdem besten Dank für die Tipps viele Grüße Ulrich |
Verstehe ich nicht, denn die cloud9 104 verhält sich genauso, wie in den Manuals und den Ausbildungsunterlagen meines Vaters beschrieben.
Die Werte sind nahezu identisch. Auch die Eigenschaften, die ich aus seinen Erzählungen kenne, sind mehr als vergleichbar.:confused: :confused: |
Ich verstehs ja auch nicht, hab jedenfalls nix verändert. Eins interessiert mich nun aber doch noch: Lässt sie sich bei Dir mit vollen Klappen und BLC denn tatsächlich BESSER und kontrollierbarer landen als in Startposition?
Habe mal meine alten Dias durchgeforstet, da ich in meiner Jugend so manchen Tag fotografierenderweise in Nörvenich im Anflug verbracht habe, finden sich da eine ganze Menge F-104. Ich habe den Eindruck, dass da so einige in Startkonfiguration hereingekommen sind, auffälligerweise sind das alles TF-104... viele Grüße Ulrich |
Will mich ja nicht einmischen, aber vielleicht interessiert diese Maßarbeit:
http://img442.imageshack.us/img442/8...ighter2os3.jpg Shot at 2007-08-02 http://img180.imageshack.us/img180/6...ighter4yn9.jpg Shot at 2007-08-02 Besonders, da es sich aus einem vorgegangenen Looping entwickelt hat |
Hier gibt es viel Interessantes über den Starfighter zu sehen.
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@Stulli
... die Starfighter-Piloten, die in Nörvenich und anderswo in TO-Konfiguration gelandet sind, haben ganz einfach Landungen geübt für den Fall, daß die Klappen-Mechanik defekt ist bzw. das BLC ausfällt - beides Fehler, die relativ häufig aufgetreten waren. Deshalb hat man auf den großen Fliegerhorsten dann bei starkem Gegenwind Landungen in TO-Position oder gar ohne Klappen geübt. Das erklärt auch, warum es sich oft um TF104 handelte, da man diese Notfallmanöver zunächst mit Fluglehrer übte. Wenn man genug Landebahn zur Verfügung hat, dann läßt sich die F104 auch sehr gut in TO-Konfiguration landen. Wegen der hohen Aufsetzgeschwindigkeit wird das Gerät dabei aber schwer in Anspruch genommen. Deshalb galt als Regelfall die Landung mit vollen Klappen - was bei mir mit dem c9-Starfighter auch problemlos funktioniert. Versuch doch mal einen geraden Landeanflug aus mehr als 10 nm, bremse dabei mittels Bremsklappen und erhöhtem AOA vorsichtig bei TO-Konfiguration auf rund 200 kn ab, Schub immer um die 90 Prozent, dann LD-Klappen und Fahrwerk. So müßte man jeden Starfighter auf die optimale Landegeschwindigkeit von rund 155 kn bringen. Fritz |
Bei mir läuft der Anflug in landekonfig mit der Cloud9 wie bei balu problemlos. Komme auch auf die entsprechenden geschwindigkeiten - ohne Spoiler. Weiß nicht, was da bei Dir schief läuft. Zu steiler Anflugwinkel?
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Zitat:
Ich kann mir vorstellen, daß die dann nen go-around machten, den bei dem Fahrwerk mit den kleinen Federwegen, riskiert man so etwas nur im Notfall. Und die V ne der Reifen.....na ich weis ja nicht, forsche aber mal nach...... :hallo: |
Ein Auszug aus einem 104 manual
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