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Sen@tor 21.05.2001 16:12

Altersdiskriminierung?!
 
lese gerade den beitrag im neuen wcm,und wundere mich über folgende aussage:

...andererseits versuchen die Regierungen,die Lebensarbeitszeit zu verlängern.Bis zum 65sten stellt man sich da vor!


möchte nur anmerken das das pensionsalter erst mit 65 beginnt,alle anderen die früher gehen ,bescheren uns das dilemma.


D.Vil 21.05.2001 16:27

der beitrag hat mich auch ammüsiert,gerade der ausspruch von "überqualifizierten" am arbeitsamt.

frag mich nur warum die dann dort stehen,oder sind die sich zu schade für 30000.- irgendwo neu anzufangen?

kenne selber einige beispiele aus bekanntenkreis.

wol 21.05.2001 23:14

Theorie und Praxis
 
Das Pensionsalter von 65 Jahren für Männer (eh klar, wieder einmal benachteiligt) ist graue Theorie. Es geht darum , das tatsächliche Pensionsantrittsalter zu erhöhen. Es arbeitet ja kaum wer so lange.

D.Vil 22.05.2001 09:48

@wol

da sieht man wieder das unvermögen sämtl. regierungen.
da gibts gesetze,aber keiner muß sich dran halten.
sind natürlich auch die kassen schuld,aber die wehren sich gegen jede reform........

fakt ist das männer mit 65 ,frauen mit 60 erst anspruch auf pension hätten,alles andere ist frühpension.
und die würde ich mit max 50% des anspruches ausbezahlen.
dann glaub mir arbeiten alle gern bis 65,bzw. 60.




IT_Micha 22.05.2001 20:49

Ja, wenn sie dürfen. Viele werden auch von den Arbeitgebern zur Frühpensionierung "überredet".

Werimaster 22.05.2001 21:38

Entschuldigung aber wisst ihr eigentlich wovon ih redet ??
Warum solle ein Dachdecker noch mit 62 am Dach herum balancieren.
Ein Instalateur mit 64 noch eine Gas Leitung verlegen in einer Wohnung
Aber das grundproblem hat von euch keiner erkannt denn sonst würdet ihr nicht sowas schreiben wie:
Zitat:

möchte nur anmerken das das pensionsalter erst mit 65 beginnt,alle anderen die früher gehen ,bescheren uns das dilemma.
Zitat:

fakt ist das männer mit 65 ,frauen mit 60 erst anspruch auf pension hätten,alles andere ist frühpension.
und die würde ich mit max 50% des anspruches ausbezahlen.
dann glaub mir arbeiten alle gern bis 65,bzw. 60.
Unsere gesellschaft hat sich geändert, ein Handwerklicher Beruf ist nicht mehr so gefragt wie vor 50 Jahren. Die jungen strömen in die Htl´s , Unis usw. ....
Die meisten fangen erst mit 25 oder noch älter zu arbeiten an, wogegen ein Handwerksberuf schon mit 15 Jahren anfängt Steuern und Pensions beiträge einzuzahlen. Und da is der Hund begraben und net weil Arbeiter mit 60 schon in Pension gehen, meiner meinung haben sie es auch schon verdient früher in Pension zugehen. !!

Den wenn man rechnet das ein Uni abgänger mit 25 zu arbeiten beginnt und er genauso wie ein Arbeiter 45 Jahre arbeiten muß das er Pensions anspruch erhält währe dieser 70 Jahre, wenn man das nun auf 65 Jahre zwingend erhöen will, was ja auch geplannt ist dann müste der Uni abgänger der mit 25 Jahren zu arbeiten beginnt um seine 50 Arbeitsjahre zu bekommen bis 75 arbeiten.

Das währe gerecht und net alle über einen Kamm schären.

anton60 22.05.2001 22:53

altersdiskriminierung
 
es ist richtig das die frauen mit 60 und die männer mit 65 jahren in österreich in pension gehen MÜSSTEN !
das war schon immer so, nur schüsserl will das rad neu erfinden.
es gibt aber kaum eine firma in österreich, ausser das parlament:D, wo frauen und männer bis zum erreichen des pensionsalters behalten werden. die meisten firmen kündigen die frauen schon mit 54 und die männer mit 59 jahren, weil sie zu teuer sind. (ein alter=zwei junge)
sie bekommen ein bis'chen mehr als ihre abfertigung (zuckerl) und tschüss, papa und foi ned.
dann sind sie arbeitslos. die höchste arbeitslose ist derzeit so um die 14.000.- ösis im monat und das auch nur 12 X, bis zu einen jahr, nachher ist man im notstand, was ja noch weniger geld ist.
es bekommen aber sehr wenige arbeitslose die höchste gage, die meisten viel weniger als 14.000.- öS, auf alle fälle zu wenig um eine familie zu erhalten.
man kann auch pfuschen gehen aber wenn das ams draufkommt ist die arbeitslose weg.
den artikel im WCM finde ich gut, nur findet sich kaum ein betrieb der ältere leute wieder nimmt, er hätte sie ja vorher nicht kündigen
brauchen, ausser es geht um die bezahlung. (lehrlingsentschädigung)
ich kann mich diesen artikel vollinhaltlich anschliessen da ich auch davon betroffen war. dafür wird, wenn man vor 65 in pension geht, auch noch die pension gekürzt. man wird ja nicht gefragt ob man gehen will, viele würden bestimmt auch länger arbeiten wenn alles passen würde.

:confused: :confused: :confused:

D.Vil 22.05.2001 23:20

@anton60

mit 59 kannst nicht gekündigt werden,nur einvernehmlich!
"kündigungsschutz ab 55"

bzgl. notstand: der ist unbedeutend weniger als arbeitslose!

habe selber einen ex-arbeitskollegen,der ist schon
6 jahre lang im notstand und hat zur zeit 8200.-!

hatte die höchste arbeitslose(musst einmal haben,brauchst höchstbemessung!),und die haben die wenigsten,alle anderen lügen sich selbst in den sack......

TeeKiller 23.05.2001 09:07

@Weri:

Bezüglich Arbeitszeit/-menge bei Arbeitern und Uni-Abgängern...

Der Uni-Abgänger muß sich seine Pensionsversicherung für diese Zeit auch nachzahlen, oder eben länger arbeiten. Ich kanns mir aussuchen, zahl ich 300k oder arbeite ich 5,6-7 Jahre länger. Also der Schmäh zieht nicht ;)

Punschkrapfen 23.05.2001 12:56

Zitat:

Original geschrieben von D.Vil
da gibts gesetze,aber keiner muß sich dran halten.

an die Gesetze muss man sich schon halten, aber das ASVG und seine Derivate sehen eben verschiedene frühere Pensionsantritte vor. Es laufen auch 30jährige Pensionäre herum (Berufsunfähigkeit, steht auch im Gesetz).

anton60 23.05.2001 13:46

D.Vil
Veteran

hast volkommen recht wenn du schreibst "kann nicht gekündigt werden"
ich habe die einvernehmliche vergessen, sorry.
hatte auch die höchste arbeitslose + 30.- öS für die frau und 30.- öS für das kind.
wenn du aber nur von der höchstbemessung ausgehst, wirst du ja wissen um wieviel weniger geld das im monat ist. wenn du aber über der bemessungsgrundlage warst dann ist das schon ein großer finanzieller verlust, besonders wenn man eine familie hat und ein kind das studiert. habe es überstanden, wünsche es aber keinen.

Sen@tor 23.05.2001 17:18

@anton60

wennst aber die abfertigung dazurechnest,bist aber weit darüber vom letztgehalt,und ich nehme an das du mind. 6 mon. abfertigung hattest bei so einem gehalt.
wennst dann noch einen schnitt machst ,kannst 1 jahr lang mit normalbezug und nichtstun locker bleiben.....

anton60 24.05.2001 16:39

Altersdiskriminierung?!
 
Sen@tor
Rookie

du hast recht, für ein jahr geht es, bis 60
aber was macht einer, den sie nicht in pension gehen lassen und bis 65 oder länger warten muss ?
hast du da auch so eine einfache lösung ?

:confused: :confused: :confused:

Sen@tor 24.05.2001 22:28

@anton60

wenn ich 60 bin und mit der höchsten arbeitslose (ca. 12000.-) nicht auskomm,hab ich was falsch gemacht im leben!

was soll man sich mit 60 noch viel anschaffen?
die raten fürs haus,wohnung,etc. sollten schon abbezahlt worden sein.

und die pension darf man dann mit 65 und dadurch normalen pensionsbezug dann geniesen!

fredl 24.05.2001 23:08

eigentlich wollte ich zu dem thread nix sagen, aber jetzt reichts mir.
@senator
Glaubst du, dass man mit 60 nur mehr am Bankerl sitzen will und wartet bis es endlich aus is? Hast du überhaupt eine Ahnung, was das Leben (ohne besonderen Luxus) überhaupt kostet? Offensichtlich nicht.
Nachdem man seine Kinder aufgezogen und versorgt hat, auf vieles im Leben verzichten mußte, solls man sich dann nichts mehr leisten können, dürfen?
Du glaubst offensichtlich wirklich, dass alle die vor Erreichen des Pensionsalters in die Rente gehen, Tachinierer sind (obwohl ich nicht abstreite, dass etliche dabei sind). Wenn ich an die 2 letzten Frühpensionisten in unserer Firma denk, dann schauts etwas anders aus. Wenn die noch 2 jahre gearbeitet hätten, wärens wahrscheinlich hin. Aber das würde ja viele Probleme lösen.
Mich tröstet nur eines (obwohl es ein schwacher Trost is), dass alle, die heute so daherreden, auch in die gleiche Situation kommen werden und dann genauso blöd angemacht werden:p
Jetzt hör ich besser auf, sonst sperrt ma mich noch, wenn i alles schreib was i mir jetzt denk.:D

fredl



wol 24.05.2001 23:42

Also ich weiß nicht , wies in anderen Branchen aussieht, aber bei den Lehrern ist es wirklich so, dass in den letzten Jahrzehnten der Brauch eingerissen ist automatisch früher in Pension zu gehen als vorgesehen. Das hat sich normalerweise so abgespielt: Bei Erreichen eines gewissen Alters (ca. 55) sind die Leute immer öfter in Krankenstand gegangen, haben ständig über ihre (angeblichen ) Leiden gejammert, nur noch über Pension geredet, usw. JEDER hat gewusst, dass das ein abgekartetes Spiel ist, einfach ein Ritual, um früher in Pension gehen zu können , als eigentlich vorgesehen. Jetzt hast nur noch die nötigen ärztlichen Atteste gebraucht, also sind die Leute den diversen Ärzten auf die Zehen gestiegen, auf Kur gefahren, usw. Irgendwann ist es dann halt durchgegangen und man konnte ein paar Jahre früher in Rente gehen. Das hat sich erst etwas geändert seit Abschläge eingeführt wurden für jedes Jahr, das man früher geht.
Das ganze ist eigentlich typisch österreichisch: Es gibt Gesetze und Regeln, aber man hält sich allgemein nicht so genau dran.
Das ganze Pensionssystem krankt an einer grundlegenden Stelle: Dass man nicht für sich selbst einzahlt, sondern für andere. Wenn jeder für seine eigene Pension beginnend mit dem Eintritt in die Arbeitswelt sparen würde, gäbs die Probleme alle nicht. Wer früher aufhörte zu sparen, hätte einfach weniger. Wie man das jetzige System umstellen soll auf das eben genannte, ist mir allerdings auch schleierhaft.

Tarjan 25.05.2001 09:26

Eine einfache Umstellung ist beim Pensionssytem nicht möglich, dazu fehelen dann 40 Jahre. Die einzige Möglichkeit ist das System lamgsam umzustellen wie einige es schon diskutiert wurde mit einem Mehrsäulensystem. Nur muss dabei die jetzt junge Generation mehr für seine pension zahlen, aber anders wird es sich nicht vermeiden lassen.

Weiters gehöhren Anzeize der Regierung gesetzt, um den älteren Persohnen arbeit geben zu können die noch arbeiten wollen (wie zB. steuerliche Vorteile für Firmen). Und so hart es sich auch anhöhrt, die Altersgrenze für Frauen müsste den der Männer angepasst werden.

Was das von Wol angesprochene Verhalten angeht, so kenne ich da auch ein paar Fälle. Was mir dabei aber aufgefallen ist, das hier Angestellte von Staatsnahen Betrieben bzw. Beamte anscheinend besonders bei diesen Verhalten anfällig sind. Andererseits kenne ich auch jemanden bei der Telekom, der gegen seinen Willen mit 59 in Pension geschickt wurde.

D.Vil 25.05.2001 15:57

@fredl

wenn du schon so auf senator schimpfst,sag uns was das leben kostet?

irgendwie hat er aber recht,mit der aussage das man mit 60 eigentlich alles erreicht haben sollte.

ich hab selber im monat fixe kosten von 16000.-,sind aber doppelverdiener,hab 2 kinder ,jeder 1 auto(1 davon muß ich noch bezahlen,weil schüler).
wenndie kinder weg sind bin ich 45,zahl noch 15 jahre meine raten,aber mit einkommen und keine belastung mehr seitens der kinder,da wird doch was überbleiben.
ich glaube auch behaupten zu können das ich mit dem gesamteinkommen locker in der arbeitslosen leben könnte,weil was brauch ich schon zuhause.

@tarjan

dein argument bzgl. staatsdiener:

wenn einer ein supereinkommen hat,wenig dafür leisten muss,glaub ich schon mich gegen eine pensionierung zu wehren.
und staatsnahe betriebe haben noch dazu mehr als 14 gehälter!

nationalbank z.b. hat 16 gehälter bis zur putzfrau.kann ich bestätigen!

bei der öbb ist es noch besser,die dürfen mit 35 betriebsjahren in die pension gehen,heisst wennst mit 18 ausgelernt warst od. angefangen hast mit 53J.!

schlitzer 25.05.2001 16:55

Zitat:

Original geschrieben von Sen@tor
@anton60
wenn ich 60 bin und mit der höchsten arbeitslose (ca. 12000.-) nicht auskomm,hab ich was falsch gemacht im leben!

Zitat:

Original geschrieben von D.Vil
@fredl

wenn du schon so auf senator schimpfst,sag uns was das leben kostet?

irgendwie hat er aber recht,mit der aussage das man mit 60 eigentlich alles erreicht haben sollte.


tschuldige D.Vil aber was soll denn das heissen? nur weil nach eurer (deiner und senator's) meinung nach jemand mit 60 schon alles angeschafft haben sollte, soll er dann mit 12kATS/monat ARBEITSLOSE auskommen? heisst das, dass wir einfach alle mit 60 kuendigen und in die ARBEITSLOSE schicken, nur weil der eh' schon alles hat?

na bitte, ihr seid's ma nimma wurscht.

Sen@tor 25.05.2001 19:01

@schlitzer

ich bin ja sowieso dafür bis 65 zu arbeiten,habe nur anton60 auf seine argumente kontern müssen.

und mit 60 arbeitslos werden heißt noch lange nicht frühpensionieren lassen müssen.
mit 60 findest auch noch hacke,halt nur karten abreisser auf diversen messen,etc. aber immerhin liegt man dem staat nicht im börsel.
ich weiß das dies nicht angenehm ist vom bürohengst,etc. zum kartenabreisser umsatteln,aber wenns der allgemeinheit hilft.

anton60 25.05.2001 21:30

Altersdiskriminierung?!
 
Sen@tor

ich habe einen beruf erlernt, 40 jahre in der privatwirtschaft gearbeitet, immer meine abgaben bezahlt und war kaum im krankenstand, war gezwungenermaßen ein halbes jahr arbeitslos da mich die firma ja mit 59 einvernehmlich :lol: gekündigung hat, habe dann einen job gefunden für die halbe gage (meine laufenden kosten waren aber dieselben)
mit 60 gehe ich dann als hilfsarbeiter um die nichtstuer zu erhalten.
das sind alles keine argumente sondern tatsachen.
so wie mir geht es vielen anderen auch, komme von einer großen firma wo alle mit diesen alter (nicht freiwillig) gegangen wurden.
solange man nicht in so einer lage ist kann man leicht über andere richten, nur in zeiten wie diesen würde ich mich mit so lockeren sprüchen zurückhalten, da man morgen schon seinen job los sein kann.
und dann schauts anders aus.



:mad: :mad: :mad:

Tarjan 26.05.2001 14:00

@D.Vil: wie gesagt ist ich kenne 3 Beispiele dieser Vorgehensweise, und die waren alle Beamte. Kann natürlich auch daran liegen, dass dieses Vorgehen in der Privatwirtschaft nicht zieht. Hier wird man dabei gekündigt.

@Senator: Ich finde es aber schon als eine Zumutung, jemanden der 40 Jahre lang eine hochqualifizierte Tätigkeit durchgeführt zu haben, plötzlich eine Hilfsarbeitertätigkeit zu geben, nur damit er beschäftigt ist.

Wie ich schon erwähnt habe, könnte man den Firmen finazielle Anreize von staatlicher Seite bieten (weniger Lohnnebenkosten o.d.g.l.) um ältere Personen beschäftigt zu lassen. Vor allem finde ich das pervers, da die Wirtschaftskammer ununterbrochen schreit, si hat zuwenig Arbeitskräfte.

wol 27.05.2001 10:19

Ist es nicht so, dass die Höhe der Pension nach irgendwelchen letzten (10 oder 15??) Arbeitsjahren berechnet wird? Da ist es dann schon sehr bitter, wenn die letzten Jahre so mager ausfallen, da sich das doch dann auf die Höhe der Pension auswirkt. Oder wurde die Durchrechnung jetzt schon auf die ganze Lebenszeit ausgedehnt? Ich kenn mich da leider nicht genau aus. Andererseits, bis ich in Pension geh, schauts eh schon wieder ganz anders aus.

mankra 27.05.2001 11:10

Außer Fredl,Weri und Anton habt Ihr woll keine Ahnung???
Plappert auch nur den Blödsinn anderer nach.

Das Problem beim ganzen Sozialsystem ist der Generationenvertrag.
Das funkt einfach nicht mehr. Die Leute werden älter, die Kinder weniger und die Nettoarbeitszeit kürzer.

Handwerker haben mit 55,56 schon ihre 40 Jahre beisammen, sind also auf der höchsten Stufe.
Was hilft der Kündigungsschutz, wenn eine Firma jemanden loswerden will(egal ob alt oder jung, geschützt oder nicht), das gibt es immer Möglichkeiten. Geht er nicht freiwillig, wird er gemoppt.

Wenn Anton ein Studierendes Kind hat, sind 12k überhaupt nichts.
Dürft nicht vergessen, er hat auch Fixkosten wie Strom, Heizung, Versicherungen,.... Da sind schon mal 2k weg, dann Essen,.....
Die Abfertigung zum Einkommen aufzurechnen ist ne Frechheit, sonst nichts.

D.Vil 27.05.2001 11:18

@mankra

sind eigentlich diese ganzen beihilfen schon abgeschafft,...........?

oder haben einige doch beziehungen......?

und wer zur zeit mit 12000.-,studierende kinder hat,etc., noch für irgendwas zahlt ist selber schuld,höre ich von allen seiten.....


und wenn weri sagt ,dass handwerkliche berufe nicht gefragt sind,frage ich mich wer die ganzen autos repariert, wasserleitungen verlegt,häuser baut,und was weiß ich noch?

hab noch keinen roboter erblickt(leider vielleicht...)


bzgl. abfertigung:

zur zeit bekommst weniger netto,weil du deine abfertigung sowieso selbst einzahlst.
der fehler an diesem system ist ,das du deine einbezahlten beträge nur dann bekommst,wenn du gekündigt wirst,sonst behält die firma deine kohle!
mir wer lieber ich habe keine abfertigung dafür mehr mtl. netto.

und übrigens gehe ich sowieso nur fürs geld arbeiten(auch bis 70h die woche),und nicht weil der beruf so toll ist.
nur so kannst was verdienen,wennst nur an deinem beruf hängst nutzen dich sowieso nur alle aus.

Tarjan 27.05.2001 14:06

Mir ist schon klar, dass der Generationenvertrag in Verbindung mit der längeren Lebensdauer der Bevölkerung zusammen mit immer weniger Kindern die Pensionsprobleme schafft. Nur kann man den Generationsvertrag nicht von heute auf morgen abschaffen, den sonst fehlen ca. 40 Jahre wo die Pensionen gezahlt werden. Also muß man versuchen die Lebensarbeitszeit zu verlängern. Und hier muß man halt mal die Firmen davon abhalten ältere Arbeitnehmer auf die Straße zu setzten. Und wenn man es nicht verbieten kann (wie Mankra gesagt hat gibt es immer Wege sich von unliebsamen Arbeitnehmer zu trennen), so muß man eben versuchen ältere Arbeitnehmer nicht zu unliebsamen Arbeitnehmern werden zu lassen. Und da es Firmen immer ums Geld geht bin ich für die finanziellen Anreize.

Sicher habe ich jetzt noch keine Ahnung wie es ist, aber trotzdem interessiert mich das Thema stark, da es mich auch einmal betreffen wird. Und das hier ist meine Meinung, soweit ich mir die bisher mit den mir zugängigen Informationen gebildet habe. Ich bin aber jederzeit offen für weitere Informationen, die nachdem ich darüber Nachdedacht habe meine Meinung in der einen oder anderen Richtung verändern können.

kato 28.05.2001 17:42

Zitat:

Original geschrieben von D.Vil

habe selber einen ex-arbeitskollegen,der ist schon
6 jahre lang im notstand und hat zur zeit 8200.-!


Habe auch schon von Leuten gehört die 14000.- Arbeitslose bekommen haben nur hat derjenige 30000.- vorher verdient. Natürlich müssen viele mit weniger auskommen aber wenn man soviel verdient dann hat man ja auch eine teurere Wohnung usw. Also so einfach ist dass auch wieder nicht.
Speziell die Mieten haben sich in den letzten Jahren so extrem entwickelt dass ich wenn ich einmal in Pension gehe mir diese Wohnung nicht mehr leisten werde können (für die gibt es keine Beihilfe) allerdings sind andere Wohnungen kaum billiger also bleibt u.U. nur mehr die neue Adresse: Unter der Brücke !
Was ältere Arbeitnehmer angeht hab ich dass bei einem Freund gesehen der mit 45 bereits Probleme hatte einen neuen Job zu finden wegen seinem Alter.
Klar ein jüngerer ist ja auch viel billiger(weniger Lohn)

anton60 28.05.2001 22:40

Altersdiskriminierung?!
 
kato
Elite

Tarjan
Quantensingularität

D.Vil
Veteran

hallo leute,
ihr und einige andere haben den ernst der lage erfasst.
und wenn ich in die zukunft schaue wird es für die jüngeren nicht so lustig wie es einige darzustellen versuchen.
die beginnen erst zu denken wenn ihnen das wasser bis zum hals steht.
sie verdienen es aber auch nicht besser.
habe heute in den nachrichten gehört das im nächsten jahr 17.000 facharbeiter und it. fachleute zu wenig sein werden.
25.000 gewerbebetriebe bekommen keinen ausgebildeten fachleute.(lt. krone)
die firmen bilden aber auch nicht aus, zu teuer.
und die zu alten werden gegangen, auch zu teuer.
eine etwas verkehrte politik in österreich.


:confused: :confused: :confused: :confused: :confused: :confused:

fredl 29.05.2001 01:16

Was mich an der Diskussion stört ist, dass offensichtlich jetzt die für die heutige Situation verantwortlich gemacht werden, denen man 40 Jahre lang erklärt hat, dass es so läuft und funktioniert. Denen man mit 55/60 den "goldenen Ar..tritt" verpasst und empfiehlt "auf Messen Karten" abzureissen, um dem Staat nicht im Börsel zu hängen (offenbar wirken die Sprüche der "Tüchtigen&Redlichen [oder so ähnlich] schon).
Und am Ärgerlichsten daran ist, dass alle die Politiker, die diese Diskussion führen, aus dem "geschützten Bereich" kommen, die mit 80% ihres Letztbezuges in Pension gehen, während ich vermutlich auf 50% meines jetzigen Einkommens verzichten muss. Zum Glück ist meine finanzielle Situation so, dass ich vorsorgen kann, aber wie viele sind nicht in der Situation?
Sicher gibt es viele (und ich kenn auch welche) die die Situation ausnützen, aber alle Frühpensionisten quasi als Tachinierer und Schmarotzer zu betrachten, ist ziemlich frivol.

Aber eigentlich wollt ma ja die Politik aus dem Forum raus lassen, drum hör ich jetzt auf, es bringt leider eh nix und wünsch Euch besser eine gute Nacht;).

fredl

kikakater 30.05.2001 15:46

Dav ich auch etwaz vom Stapel lassen ?

Ich find es gehört so eine Situation her:

Bestandsaufnahme bezüglich der Bevölkerungsentwicklung und der Einstellungen

Jeder denkt nur noch ans Geld, die Frauen wollen immer weniger Kinder bekommen, deswegen braucht es die Zuwanderung, Schuld dran ist das Modell der Entlohnung, so wie wir es heute haben. Junge verdienen wenig, Alte viel, es müßte genau umgekehrt sein, dann würden sich die leistungsschwächeren Alten ganz, aber ganz leicht im Job halten (in punkto Arbeitnehmer & Arbeitgeber) / halten lassen (in punkto Arbeitnehmer & Arbeitgeber).

Zweite Sache ist das Familiengeld (Familienbeihilfe, Karenzgeld, Kindergeld), es müßte auch tatsächlich der Familie zu gute kommen und nicht einem Partner in die Hand gedrückt werden. Dann würde es auch viel weniger Scheidungen geben, die Frauen glauben halt heutzutage, ein Mann startet sie finanziell, der nächste prolongiert sie, der nächste protegiert sie, den letzten nimmt sie aus Gründen der Einsamkeit, auch wenn er ihr etwas kostet. Ist das in Ordnung ?

Mir ist es wurscht, wer am Herd steht, aber diese ganze Singlescheisse kommt nur dadurch, weil die Gesellschaft den Frauen "erlaubt" hat, das Aussterben der eigenen Art voranzutreiben. Das ist auch der Grund für die Pensionsmisere zusammen mit dem Entlohnungssystem von heute. In den südlichen Ländern, wo laut Fürstin Gloria von Thurn und Taxis am meisten "geschnackselt" wird, in Spanien und Italien also, z.B., ist der Rückgang der Geburten am höchsten.

Ich weiß nicht wie ihr es seht, aber ich laufe einer Frau nicht nach, wenn sie nicht will, dann halt nicht, die Frau hat dem Mann (nach-)zufolgen nicht der Mann der Frau. Und was das Alter anbetrifft, es wird wohl noch ein Funken Ehrerbietung vor der älteren Generation vorhanden sein, wenn jemand älter ist, kann er eben nicht mehr so, trotzdem soll er genug zum Essen, Trinken und weiterführenden Leben haben. Arbeiten bis 65 ist der Regelfall in Zukunft, auch die Kindererziehungszeiten muß für Frau und Mann das gleiche sein, wenn man Frauen bevorzugt, entsteht der fatale Eindruck, die Gesellschaft würde Feindschaft gegen Männer fördern.

Bitte keine blöden Kommentare von Extremkomikern,

meint Kikakater

Sen@tor 30.05.2001 16:49

@kikakater

an was denkst du eigentlich?
gehst du auch umsonst arbeiten?

ich denk auch nur ans geld,an was sonst?
geld braucht man,und wird für alles verlangt.

und gleiches geld für gleiche leistung ,bin ich auch dafür,sehr sogar.

der fehler liegt darin ,dass immer für jahrzehnte geplant wird.
wenn von anfang an jeder auf seine rente selbst geschaut hätte ,wär dies jetzt nicht so schlimm.

und das gerede der alten,dass sie ja dieses land aufgebaut haben kann ich schon lang nicht mehr hören,denn sie habens sich ja selbst zerstört....


kikakater 30.05.2001 18:06

Na Du hast komische Ansichten ! Wenn man so denkt wie Du ist man neben jung auch noch vernagelt, meine Vermutung.

Was machen dann diejenigen, die zu früh aus dem Erwerbsleben ausscheiden müssen, die haben dann zuwenig für "ihre" eigene Rente bzw. Pension eingezahlt und fallen demnach unter den Tisch.

Die Jungen sollen gut verdienen, die Ältern weniger (Nettoeinkommen absenken, Inflationsausgleich muß immer nach dem Preisindex gegeben werden), die Firmen müssten viel mehr in die Pflicht genommen werden bezüglich Steuerleistung, und zwar dann wenn das Geld ins Ausland wandern soll auf ein "Sparbuch", ein Depot also, in jedem anderen Fall nicht, so käme es nicht zu einer künstlichen Geldknappheit und periodisch zu einem Überangebot von Geld.

Wenn Du nur ans Geld denkst, dann wirst Du scheitern, wird Dir jeder erfolgreiche (nicht nur materiell) Mensch bestätigen können. Selbst zu einem Zeitpunkt, wo wenig Geld da ist, braucht man dies nicht tun. Ich weiß schon, die dies haben, denken noch mehr daran.

Der Fehler mit den Pensionen und warum das so virulent wird, ist der Umstand, daß die älteren Menschen schlicht viel und die Jungen schlicht wenig bekommen, ich spreche von Lehrlingen und Ausgelernten, nicht von IT Berufen und Maschinenbauern, die ja die Elite im Handwerklichen Bereich bilden, wie auch die akademische Gilde, die es sich bequem gemacht hat anstatt zu forschen, lehren und publizieren. Das wäre halt deren Aufgabe, die lassen es aber sehr gemächlich angehen, das wird sich aber bald ändern, ihr werdet es schon sehen. Länger dauert die Anpassung bei den Pensionen, weil die Halbwertszeit 20 Jahre beträgt, wo es beginnt erste Früchte zu tragen, daß man als Junger mehr verdient, bei zu früh in Pension sogar zum 62.Lebensjahr empfindliche Abschläge gibt und dergleichen.

Das hat uns die Ssssppö einbrockt ... und jetzt tantalisieren sie um gleiche Förderung für Alleinerziehende (na was wohl ?, Mütter) und um die Homopomo-Geilspechte. Die sollen von mir aus tun was sie wollen, die Kinderverzahrer, aber ich persönlich bin dagegen.

Viele Mütter wollen sich ja nur aus finanziellen Gründen trennen, ist tatsächlich oftmals so, und die Homos sind meine Sache nicht, tut leid, noch gibt es Meinungsfreiheit. Die sind mir zwar egal, was eigene Aggressionen angeht, aber daß man total ungeniert, alles tun und lassen kann was dieser oder jener will, ist eine sehr betrübliche Sache, heutzutage ist es schick, sexuelle Verirrungen als natürlich geheiligt zu sehen, das kommt sicher nicht, auch wenn es vielleicht noch zunimmt.

Tarjan 30.05.2001 18:27

Jetzt driftet die Diskussion langsam aber sicher vom Thema ab.

Das Frauen sich aus finanziellen Gründen trennen wollen, ist wohl sehr selten der Fall. Ich kenne einige Beziehungen, welche kurz nach der Eheschließung oder der Geburt eines Kindes scheiterten, aber finazielle Gründe waren da keine dabei. Viel mehr war die Beziehung schon vorher fast gescheitert, und die Ehe bzw. das Kind war der Versuch die Beziehung nochmals zu retten, was aber Eindeutig der falsche Weg ist.

Und wie die Homosexualität jetzt hier reinkommt ist mir ein noch größeres Rätsel. Aber generell gewisse Neigungen zu verteufeln erinnert stark an die Hexentreiberei der katholischen Kirche (welche ja auch immer mit den Einwand der Natur kommt, nur was ist natürlich?). Solange niemand gegen seinen Willen zu etwas gezwungen wird soll er sein Glück eben dort suchen wo er meint er findet es. Übrigens, am häufigsten findent man "Kinderverzahrer" bei weißen gutsituierten Männern mit Familie.

kikakater 30.05.2001 20:15

Tut mir leid Tarjan, da weiß ich anderes zu berichten, aber Du hast recht, daß es nicht nur das Geld ist, wenn eine Beziehung scheitert, aber zunehmend wird es durch den Umstand der finanziellen Trennung von Mann und Frau durch staatliche Regularien immer schwieriger miteinader auszukommen. Gibt es nun eine hohe Scheidungszahl, oder nicht ? Glaubst Du, das es früher besser war ? Es war weniger Geld vorhanden, mehr materielle Not, dafür aber mehr echte Liebe und zwar deswegen, weil man sich zusammenraufen mußte, weil es nicht anders ging, weil es Ächtung zu erwarten gab, weil es Schutzlosigkeit der Frau bedeutet hatte. Heutzutage verhindert die finanzielle Abgesichertheit von Frauen, ein sich zusammenraufen mehr und mehr, und man läßt es bleiben, mit dem anderen im Gespräch zu bleiben. Dann merkt man erst was für verwöhnte, harte Frauen existieren, ich weiß, ich rede nur Blödsinn, das stimmt aber in wesentlichen Bereichen, die Trennung basiert auf finanzieller Situiertheit, wer kein Geld hat, wird es eher nicht tun, das persönliche Gründe dazu kommen, hängt oft ursächlich mit dem Geld zusammen. Die Frau folgt dem Mann nicht mehr, die Frau verdient ihr EIGENES Geld, während der Mann für die Familie aufkommt. So ungefähr verstehst Du das schon denke ich, es hat sehr wohl mit dem Götzen Geld zu tun. Die Versuchung ist zu groß, seinen temporären Haß oder Ärger - besser gesagt -, in einer Scheidung zu kühlen. Die Männer sind so schlecht nicht, nur manche Frauen sind ausgesprochen berechnend. Ich will nicht gegen die Frauen allgemein sprechen aber so im luftleeren Raum wird meine Überlegung nicht fußen.
Daß das hier Gesagte auch genauso auf Männer zutreffen kann, ist so.

Es wird wohl zu einer Rückbesinnung auf Krisenfestigkeit kommen, hoffentlich, daß sich speziell Frauen wieder anleiten lassen und nicht ihr eigenes Ding durchziehen, denn dafür braucht es keine Pseudofamilie oder keine Kurzzeitehen. Eine Ehe für immer, eine Familie bis sich die Wege verlaufen, Aufnahme der Kinder oder Besuch bei den Eltern gleich wie Pflege der Eltern nicht unverwähnt zu lassen.

Etwas wie die Homo-Versuchung, die für mich überhaupt nichts Verlockendes hat, obwohl ich um ein prickelndes Gefühl in diesem Zusammenhang weiß, zu verteufeln ist nicht meine Aufgabe. Meine Meinung dazu ist es, daß sexuelle Verweigerung von Frauen gleich wie zu strenge / zu weiche Erziehung gleich wie psychogene Faktoren es ermöglichen, daß es zu solchem Nachgeben kommt. Mir kommt das sehr ärmlich vor, da muß einiges an reichem Erfahrungsschatz falsch gelaufen sein um dazu zu stoßen homosexuell zu werden.

Jedenfalls eine Versuchung und eine persönliche Entscheidung, die ich als Verirrung kritisiere, ob jemand so etwas macht, hängt wohl von irgend welchen Defiziten ab, oder findest Du es ok, derart sich zu geben ? Ich muß ja nicht Dir oder jemand anderem nach dem Mund reden, nur weil es en vogue ist, heutzutage, weil gerade erst der Tabubruch vollkommen gemacht wurde und dies noch weiter geht, eine Armut an vielen Dingen wird die Folge sein, erst dann wird vieles sichtbar, was jetzt noch als natürlich und züchtig durchgeht, es wurde normal also. Schlecht, gut sag ich nicht dazu, Verzeihung mich artikuliert zu haben, das ist zuviel Unangenehmes, deswegen wenigstens drüber nachdenken ob Kritik nur den Skandalmachern erlaubt und von diesen genehm ist, andere Äußerungen sind nicht mehr erwünscht, wer schweigt stimmt zu heißt es, ich sag, daß Homo-Orientierung zumindest in Teilen mit sexueller Verweigerung von Frauen und Männern in Zusammenhang steht, schließlich sind wir existierende Entitäten, sprich Individuen, die Körper wie Verstand wie Verlangen mitbekommen haben, wenn ich gebrochen bin oder etwas zutiefst Verletzendes passiert ist oder die Biologie nicht so mitspielt oder der Drang zur Gleichgeschlechtlichkeit durch sexuelle Betonung vorhanden ist, dann kommt es eben zu dieser "Verirrung" ...

Sen@tor 30.05.2001 21:09

@kikakater

ich weiß nicht ,warum der arbeitgeber für deine pension zahlen soll!

jeder ist selbst für sich verantwortlich.
und warum glaubst du wandern sehr viele betriebe aus dem goldenen westen in den osten aus?
nur wegen der sozialabgaben!ich weiß nicht ob du weißt was du normal-brutto verdienst?

wenn du 150.-/h am lohnzettel hast ,verdienst du in wirklichkeit 350.-/h,den rest fressen steuern,abgaben,dienstgeberanteil,etc.
und dann zahlst weiter steuern vom netto.
und du willst mir erzählen das geld nicht wichtig ist?

und das argument,das jüngere mehr verdienen sollen als alte,versteh ich auch nicht,welcher alte will dann noch arbeiten?

ich weiß worauf du aus bist,auf den kommunismus(ist normal nicht schlecht,wenn der menschl. neid nicht wär),aber der ist (leider?) gescheitert.


Tarjan 30.05.2001 22:07

Also Homosexualität als Folge von sexueller Zurückweisung durch Frauen ist wohl seltener der Fall. Ich bin auch schon von mehreren Frauen zurückgewiesen worden, jedoch sind mir danach nie homosexuelle Gefühle gekommen. Es ist wohl so, dass die homosexuellen Neigungen schon immer gegeben sind, und früher eher verdrängt wurden. Aber so genau kann ich das Mangels von Erfahrung nicht sagen.

Es gibt sicher Frauen, die nur finanzielle Überlegungen in einer Beziehung sehen, aber das macht nicht den Großteil der Scheidungsrate aus. Hier ist das "nicht mehr miteinander Reden" der Grund, welches ich auch schon Beobachten konnte. Ich sehe eine Beziehung aber als eine gleichberechtigte Partnerschaft, und wenn ich merke es fängt an nicht mehr gut zu laufen, dann muß ich halt auch selber Initiative zur Rettung der Beziehung ergreifen. Von nichts kommt nichts. Die Frauen sind mittlerweile Selbstbewußter als früher, jede andere Orientierung hiese ja zurück zum Herd. Warum soll eine Frau nicht auch ihren Beitrag im Berufsleben haben?

Um zum Thema zurückzukehren. Wie Senator meinte, muß eine Firma ja ca. den gleichen Betrag als das Bruttogehalt nochmal für einen Arbeitnehmer aufwenden. Mit gewissen Erleichterungen dabei kann der Staat sicher lenkend eingreifen. Nur will er dies halt nicht, da dass gleichzeitig ja auch weniger Steuereinnahemn bedeutet. Da ist es natürlich einfacher und billiger die Schuld den Arbeitgebern zuzuschieben. Und die versuchen halt die älteren Arbeitnehmer dann loszuwerden. Vor allem ärgert es mich, wenn die Wirtschaftskammer mit immer höheren Fantasiezahlen kommt, wieviel Arbeitnehmer in xx Jahren dann fehlen. Aber Gleichzeitig werden zig ältere Arbeitnehmer mit dem golden Handshake auf die Straße gestellt. Und das Grenzt schon an Zynismus.

anton60 31.05.2001 02:45

Altersdiskriminierung?!
 
senator

ich habe schön langsam das gefühl das du im rechnen eine riesen niete bist denn sonst würdest du nicht so einen blödsinn schreiben.
die leute die das land nach dem krieg aufgebaut haben sind heute so um die sechzig, daß heisst, sie sind jahrgang 1939 - 1942.
man muss schon eine rege (jugendliche) phantasie haben, zu glauben das 3 - 5 jährige soldaten seinerzeit schon durch die gegend geballert haben. (kommt von zuviel fernsehen, rambo schauen)
ausserdem waren die, die im krieg waren auch nicht freiwillig dort.
hast halt ein bis' chen probleme auch mit der geschichtsschreibung.
und wenn du geld für deine LEISTUNG :lol: bekommen würdest, wärst du wahrscheinlich eine von denen die die gesellschaft auf ihre kosten erhalten MUSS.


:heul: :heul: :heul:

kikakater 31.05.2001 04:14

@Tarjan: Genauso wie es Hermaphroditen, also Zwitter, gibt, so gibt es auch Homosexuelle, die aufgrund biologischer endorphiner Faktoren, eher von der Homosexualität übermannt werden, als andere. Ich habe es immer als eingerichtet betrachtet, Frauen zu begehren, und zwar eine und nicht mehrere, und zwar ein Leben lang. Ich denke, daß das in jedem drinnen liegt, manche geben irgendwelchen Neigungen halt nach, z.B. Mord, entweder affektiv oder ambivalent geplant oder eiskalt. Analog dazu Homosexualität, bei manchen ist es schlicht die Biologie, die ihnen einen Streich spielt, probier mal als Behinderter ohne Beine zu laufen, verstehst Du was ich meine, kreuze eine rote und eine weiße Rose und es kommen alle möglichen Farbschattierungen heraus, sogar ein noch dünkleres Rot und ein helleres Weiß. Über Mutationen vielleicht sogar orange oder noch unwahrscheinlicher noch andere Farbtöne. Aber eines wird sich nicht ändern, nämlich, daß eine Rose dabei herauskommt. Ich will damit sagen, daß es neben der körperlichen Andersartigkeit im psychogenen Bereich doch auch die Vernunfts- und die Wunschebene gibt, die bei einem Homosexuellen nur verdeckt oder versteckt ist, je nachdem ob biologisch körperliche Faktoren eher eine Rolle dabei spielen oder eher psychogene Faktoren, wo es dann eher zum Konflikt mit dem eigenen "Gewissen" kommen wird.

Frauen: Einen Beitrag leisten, das war immer schon so, ich denke an die unbezahlte Hausarbeit inklusive Pflege der Familienmitglieder, nur ist es eben um den Beitrag der Frauen für die Gesellschaft zunehmend schlecht bestellt, eine Frau ist wertgleich für mich mit einem Mann im Alltag, ist mehr wert als ein Mann in meiner Auffassung von meiner Hingabe für jemandem anderen, eben einer Frau, und assistiert dem Mann bei allen wichtigen Entscheidungen. Das hat zwar primär mit Geld und wieviel der eine oder der andere verdient nichts zu tun, in Konsequenz zu der Versuchung, die man verspürt, dem anderen den Laufpaß zu geben, weil man es sich (1.gefühlsmäßig und 2.) finanziell leisten kann und dann auch macht, hat es dennoch entscheidend damit zu tun, es ist die Basis für den Absprung aus einer "unglücklichen" Beziehung, die die Frau oder der Mann an die Wand fahren lassen wollte, man nennt das auch Täuschung und Ausnutzung oder Benutzung des anderen, den anderen im Unklaren lassen, wie es sich um die eigenen Gefühle verhält. Wenn mich eine Alte zurückweist, zeige ich ihr genauso, wie sehr ich sie gern habe, auch wenn das jetzt ein bißchen zu brutal geklungen hat mit dem Ausspruch "eine Alte". Es soll lediglich glaubhaft vermitteln, das ehrliche Empfinden, die Zurückweisung, die Zuneigung, das Lernen der Liebe, und das ist in manchen Partnerschaften ein Leben lang primär von einer Seite kommend, auch wenn das jetzt entzaubernd und sogar furchteinflößend klingt. Es gibt den Moment, wo dem Anderen der Knopf aufgeht, und er auch intensiv empfindet für den Einen. So wie es auch die Situationen gibt, wo nach 35 Jahren plötzlich Schluß ist, es ist ein Konglomerat von Konstellationszusammenstellungen, die das dann auslösen. Da hilft dann nur noch beten, und sich ins Schicksal einfügen, bis der Morgen wieder anbricht.

@Senator: Ich habe nicht gesagt, daß der Arbeitgeber für die Pension aufkommen soll, sondern bei Kapitalflucht mit dem Motiv der besseren Verzinsung stärker ich meine damit stark zur Kasse gebeten werden muß. Das ist ja heute gang und gäbe, daß man sich mit dem Geld, daß andere für "einen" (Firma) erwirtschaftet haben, absetzen und die Verluste der Allgemeinheit am heimischen Standort aufhalsen. Wenn das nicht rücksichtslos und frivol wie verbrecherisch ist, weiß ich nicht.

Es wird eine Zeit geben, wo Neid keine (entscheidende) Rolle mehr spielen wird, die Zeit wird es uns lehren, nicht wir selbst. Wenn Not herrscht und Wille da ist, ist der Neid wieder bald zurückgedrängt, falls nicht, wird es halt noch schlimmer kommen, mit Mord und Totschlag, alles was dazugehört, wenn der Neid so richtig regiert. Daß man erst so richtig neidig wird, wenn man etwas besitzt, ist eine Tatsache. Deswegen immer wieder sich prüfen, wieviel man überhaupt braucht zum leben, viel ist das ja nicht, in materieller Hinsicht, vielmehr schon eher an echten Werten. Aber Du bist jung, Du bekommst derzeit noch alles - sogar auf dem Silbertablett - serviert, wart mal ab, wenn ein Schicksalsschlag daherkommt, ob Du dann zum sogenannten Kommunisten wirst und teilst und abgibst oder auf Deinem Geldsäckel und Deiner Pension weiter sitzt und vergehst. Außerdem finde ich den Kommunismus und jeden politisch motivierten -ismus zum Grauen, hilft halt doch nur das eigene Empfinden und das eigene Bemühen um rechtes Leben.

Tarjan 31.05.2001 09:08

Nun der Beitrag der Frau den du Vorschlägst (unbezahlte Hausarbeit etc.) kerkert sicher die Frau wieder an den Mann. Nur Frage ich mich, ob so eine Beziehung noch eine Beziehung ist. Das Erinnert einen an den Krieg im eigenen Heim, und ist da eine Trennung nicht vorzuziehen. Und wenn in einer Beziehung (ich rede hier absichtlich von Beziehung, da ich dies nicht automatisch gleich mit Ehe gleichsetzte) einmal Friedhofstille eingekehrt ist, nundann ist man vom Friedhof auch nicht mehr weit entfernt. Eine Partnerschaft wirklich am Leben zu erhalten braucht halt jede Menge an Energie. Und ich rede hier auch aus Erfahrung, denn das ganze schreibt sich zwar recht leicht, aber die Umsetztung in die Praxis ist schwerer als man denkt.

Ach ja, der Kommunismus ist eigentlich nicht am Neid gescheitert. Neid gibt es überall, auch in anderen Wirtschaftssystemen. Der Kommunismus scheiterte am fehlenden Leistungsgedanken. Wenn alle Leistung gleicht beurteilt wird, warum soll man dann noch mehr Leisten als Andere. Und natürlich an der Unvollkommenheit der Menschen, die das Gleichheitsprinzip dann natürlich für sich ausnützen.

Zu den bisherigen Überlegungen bez. Lebensgehaltsschema. Im laufe seines Lebens hat sich der Mensch an einen gewissen sozialen Standard gewöhnt. Älteren Personen diesen wegzunehmen ist ja auch nicht gerade die feinere Art. Und wenn man jüngeren Arbeitnehmern mehr zahlt als den älteren, wie will man da die älteren Arbeitnehmer noch motivieren. Stell dir mal vor, du bekommst beim nächsten Gehaltssprung nicht 2000,- mehr sondern den Betrag weniger. Hmm, das würde mich nicht gerade aufbauen. Und auch wenn ältere Personen nicht mehr so Belastbar (synonym für Überstunden) sind, die Arbeitserfahrung wiegt dieses Manko doch mehr als wieder auf. Nur suchen halt die Firmen den 20 jährigen Arbeitnehmer mit 40 Jahre Berufserfahrung der für 5000,- monatlich 80 Stunden die Woche arbeitet.

kikakater 31.05.2001 13:09

Zitat:

Original geschrieben von Tarjan
Nun der Beitrag der Frau den du Vorschlägst (unbezahlte Hausarbeit etc.) kerkert sicher die Frau wieder an den Mann. Nur Frage ich mich, ob so eine Beziehung noch eine Beziehung ist. Das Erinnert einen an den Krieg im eigenen Heim, und ist da eine Trennung nicht vorzuziehen. Und wenn in einer Beziehung (ich rede hier absichtlich von Beziehung, da ich dies nicht automatisch gleich mit Ehe gleichsetzte) einmal Friedhofstille eingekehrt ist, nundann ist man vom Friedhof auch nicht mehr weit entfernt. Eine Partnerschaft wirklich am Leben zu erhalten braucht halt jede Menge an Energie. Und ich rede hier auch aus Erfahrung, denn das ganze schreibt sich zwar recht leicht, aber die Umsetztung in die Praxis ist schwerer als man denkt.
Was soll das ? Jede Beziehung, in der die Hausarbeit gemacht wird, ist gleichzusetzen mit Unfrieden oder mit Friedhofsstille ?, je nach dem, ob gerade rebelliert oder resigniert wird, gibt es nicht auch DEN Weg, daß der der mehr kann, mehr macht, der Mann im Beruf, die Frau im Haushalt - ist der Regelfall und nicht zu verurteilen oder zu verunglimpfen. Daß Haushaltsarbeit nie ein Problem für mich persönlich war, das will ich hier auch sagen, es scheint so zu sein, als daß diejenigen, die Defizite dabei haben, zum Lehrmeister über andere werden. Ich denke, daß es von der Macht, die uns geschaffen hat, Gott, so angelegt wurde, daß der weibliche Teil des Menschenbildes helfend mitwirkt bei der Haushaltsführung, das kann ja nicht umfunktioniert werden in aberwitzige Behauptungen, die Frau muß letztendlich der bestimmende Teil sein, und es ist an der Zeit ihr argumentativ nachzufolgen. Dies ist eine Einrichtung der Partnerschaft und zwar auf Basis der persönlichen Möglichkeiten und des ehrlichen Wollens, dann hat umhergreifender Zynismus keine Chance auf gedeihlichen Boden zu fallen. Wann wird es verstanden, daß ein Gegeneinander Mann-Mann Frau-Mann Frau-Frau zu nichts als Armut führt, es wurde so angelegt, daß Mann und Frau eine Rolle spielen im menschlichen Existenzgeschehen und diese Rolle umzudefinieren oder umzudeuten bedeutet den Verlust von Reichtum. Wenn ich als Mann in der Lage bin, den Haushalt zu führen, brauche ich keine Frau dazu, als Bettgefährtin ist mir das ganze Theater von Beziehung und dergleichen zu dumm, im Sinn von nicht lebensentsprechend, gefühlskalt und berechnend. Ein Führen des Haushalts durch die Frau wertet Mann und Frau wie Familienmitglieder entscheidend auf, Krankheit bedeutet ja nicht den Verzicht auf Haushaltsführung sondern nur deren Delegierung zu Zeiten der Schwäche. Ist es nicht unsere Aufgabe als Männer den Frauen starke Schulter zu sein und Kopf anstatt zu befinden, sich selbst abzuschaffen, als der nötige Halt den es gilt zu geben, da gehört auch Mithilfe im Haushalt dazu, sicher aber nicht die Übernahme der Haushaltsführung, weil es sonst keine Beziehung ist sondern Interessensgemeinschaft auf Zeit und nicht für die Ewigkeit angelegt, der Sinn des Lebens geht so gänzlich verloren. Das ist schon eine traurige Entwicklung heutzutage, dabei spreche ich nicht vom Verlassen werden in erster Linie, sondern vom Verlassen sein vor dem physischen Ende des Zusammenseins, aus Mangel an brennender, aufopferungsvoller Liebe. Das ist schon stark verloren gegangen, weil ein Meinungsnazismus umgeht, nur wer unglücklich aber frei ist, ist glücklich. Das ist grundfalsch.

Zitat:

Ach ja, der Kommunismus ist eigentlich nicht am Neid gescheitert. Neid gibt es überall, auch in anderen Wirtschaftssystemen. Der Kommunismus scheiterte am fehlenden Leistungsgedanken. Wenn alle Leistung gleicht beurteilt wird, warum soll man dann noch mehr Leisten als Andere. Und natürlich an der Unvollkommenheit der Menschen, die das Gleichheitsprinzip dann natürlich für sich ausnützen.
Der Kommunismus ist an der Gleichgültigkeit und bodenlosen Härte gescheitert, die unterschiedlichen Fähigkeiten nicht ebenso respektvoll gleichwertig zu behandeln, Fehlentwicklungen, die sich aus der - außerdem nur scheinbaren - Gleichmacherei ergeben und ergaben, zu begegnen und sie abzufangen und abzumildern, statt dessen wurde dumpf und hart sämtliche individuelle Eigenheit der Menschen übergangen. Um die Lüge aufrecht zu erhalten, mußte man durch das Wettrüsten, die eigenen Schwächen am System und im System übertünchen, der Feind war außen, innen war das Elend. Diese Mißstände wurden aber durch das über den Kamm scheren aller und jeder erweckt und gefördert, ein Nichts-Tun in menschlichen Belangen gleichsam. Die Welt braucht keinen Kommunismus und keinen Kapitalismus, auch keinen Humanismus und keine anderen -ismen, das sind Krücken lediglich um das Leid zu umgehen, es ist aber nicht aus der Welt zu schaffen, außer an ein Leben nach dem Tod zu glauben, in dem erst das Leid keinen Platz hat. Das Leben hier ist eine Brücke, ein verwundener Weg ins Paradies, mit allerlei Mühsal und Versuchungen, siehe die Diskussion um die Frau hier, und der Erkenntnis oder besser der Auffassung, daß Erkenntnis ohne Liebe rein gar nichts bringt, außer Armut, Verlegenheit, Wut, Verzweiflung, Anmaßung.

ff Kikakater


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