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747jet 13.06.2007 20:11

PC auf Leistung trimmen
 
Hallo,

hab vor einiger Zeit hier im Forum mal so ein paar Tips gelesen, wie man den Pc auf Leistung trimmen kann, z.B. unter "Ausführen" "regedit" eingeben und dann was am verfügbaren Arbeitsspeicher ändern. Vielleich hilft beim Spielen auch das Abschalten unnötiger Anwendungen, wie Antivirusprogramm?! Vielleicht kann jemand mal seine persönlichen Tips schreiben? Kann die Themen nicht mehr finden.

klausdonath 13.06.2007 20:29

Das abschalten eines Antivirenprogrammes kann auf jeden Fall helfen!

Der Rest? Seit Service Pack 2 ist Windows XP schon von Haus aus sehr schnell und auf Spiele ausgelegt. Was vielleicht hilft, ist mit Tools wie TuneUp die registery aufzuräumen. Ansonsten noch die Festplatte defragmentieren, das bringt auch einiges.

Arm 13.06.2007 21:36

Zitat:

Original geschrieben von klausdonath
Das abschalten eines Antivirenprogrammes kann auf jeden Fall helfen!

Der Rest? Seit Service Pack 2 ist Windows XP schon von Haus aus sehr schnell und auf Spiele ausgelegt. Was vielleicht hilft, ist mit Tools wie TuneUp die registery aufzuräumen. Ansonsten noch die Festplatte defragmentieren, das bringt auch einiges.

Defragmentieren bringt sich eigentlich nichts ^^ Ich hab mal eine Festplatte 2 Monate nicht defragmentiert (Spielteil) dann extrem viel defragmentiert und es gab garkeinen Leistungsschub.

Antivirenprogramm nur abschalten wenn du nicht grad am Netz hängst, ansonsten kann ja alles auf deinen PC ohne unschädlich gemacht zu werden ...
Auf Leistung trimmen? Einfach alles Spezials ausschalten: Von WinXP auf WinStd. Design, Glättung ausschalten, Hintergrund nur in einer Farbe, kein Screensaver etc.

FL350 13.06.2007 21:59

Hallo, schau dir mal diese seute an:

http://www.windows-tweaks.info/html/systemtuning.html

ansonsten einfach mal nach "windows tweaks" googlen.

LG P.S.

klausdonath 13.06.2007 22:58

Zitat:

Original geschrieben von Arm
Defragmentieren bringt sich eigentlich nichts ^^ Ich hab mal eine Festplatte 2 Monate nicht defragmentiert (Spielteil) dann extrem viel defragmentiert und es gab garkeinen Leistungsschub.

Antivirenprogramm nur abschalten wenn du nicht grad am Netz hängst, ansonsten kann ja alles auf deinen PC ohne unschädlich gemacht zu werden ...
Auf Leistung trimmen? Einfach alles Spezials ausschalten: Von WinXP auf WinStd. Design, Glättung ausschalten, Hintergrund nur in einer Farbe, kein Screensaver etc.

Also das ist ja mal ein blödsinniger Beitrag!

Das Windows Design auszuschalten, sowie das Hintergrundbild abzuschalten sind Tipps, als die Rechner noch 128Mb RAM oder weniger hatten. Auf 5MB Ram kommt es wohl kaum an! Also Deine Tipps sind echt was wert...

Und dann bezweifelst Du noch meinen Tipp mit dem defragmentieren. Das bringt nachweißlich sehr viel beim Flusi bezüglich Ladezeiten oder bei den Bootzeiten von Windows usw...

copper 13.06.2007 23:17

Erstmal bringt das Defragmentieren für den Windowsstart garnichts. Denn danach sind alle Dateien erstmal schön ordentlich auf der Platte und somit muss Win sie über der gesamten Platte hinweg einsammeln. Das kostet Zeit.
Nach einigen Starts und genügend Ruhe, sortiert Win die Platte neu. Alles was zum Starten benötigt wird, wird hintereinander in einem zusammenhängenden Block gespeichert.
Das kann man auch alles schon in dem angezeigten Diagramm des Defragtools ersehen.

Der Vorteil für die Programme liegt natürlich dabei, dass sie nun auch wieder zusammenhängend auf der Platte gespeichert sind und deshalb dann auch in einem Ruck in den Speicher geladen werden.

Die Größe der Registrierungsdatenbank ist auch egal, da Win alle Einträge, zu denen keine Dateien existieren ignoriert. Um aber mehr Platz zu haben, ist eine kleine Datei natürlich besser.

Zu den Tipps nur zwei Beispiele.
Die Auslagerungsdatei beim Herunterfahren löschen.
Das verlangsamt aber das Ausschalten des Systems und damit läuft es nicht schneller.
Mit jedem Neustart stellt Win diese gelöschte Datei dann aber wieder her und kann damit auch zu Fragmentierung führen.

Das Ausschalten unnötiger Dienste.
Alle Dienste liegen dann im Arbeitsspeicher und beanspruchen null Prozessorzeit. Das Laden dieser mag vielleicht etwas Zeit brauchen, doch werden diese in einem Rutsch geladen da sie in einem Block stehen.(s.o.)
Denn was soll man mit 2GB an Speicher, wenn man sie nicht nutzt.
Bei meinem alten System lagen während der FS lief, noch mehr als 1/3 des Speichers frei. Wenn ich mich nicht irre, dann waren von 1,5GB Speicher nur zwischen 600 und 700MB in Gebrauch. Der Rest steckt ungenutzt im System.
Das macht Vista ja zum Glück etwas anders.

Ich schau mal dem Heft der c't und dann könnt Ihr Ihn euch in der Bibliothek mal duchlesen.
Könnte der folgende Artikel sein, c't 17/05, Seite 102.

MfG
Reik

Stef_EDDH 14.06.2007 00:04

Zitat:

Original geschrieben von copper
Erstmal bringt das Defragmentieren für den Windowsstart garnichts. Denn danach sind alle Dateien erstmal schön ordentlich auf der Platte und somit muss Win sie über der gesamten Platte hinweg einsammeln. Das kostet Zeit.
Nach einigen Starts und genügend Ruhe, sortiert Win die Platte neu. Alles was zum Starten benötigt wird, wird hintereinander in einem zusammenhängenden Block gespeichert.
Das kann man auch alles schon in dem angezeigten Diagramm des Defragtools ersehen.

"Nach einigen Starts und genügend Ruhe..." - was soll ich mir denn dadrunter vorstellen?

Windows sortiert die Platte nur beim Defragmentieren neu - und das mit dem systemeigenen Tool mehr schlecht als recht. Ansonsten werden die Daten einfach auf den nächsten freien Bereich der Platte zurückgeschrieben. Aus genau diesem Grunde fragmentiert sich unter Windows die Festplatte auch recht stark im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen. Zur Anzeige des Defragtools (ich nehme mal an, du meinst das systemeigene) äußere ich mich besser mal nicht.

Was die Performance angeht, bringt eine defragmentierte Festplatte doch so einiges, wie Klaus Donath schon sagte, vor allem beim Programmstart.

klausdonath 14.06.2007 00:09

Zitat:

Original geschrieben von copper
Erstmal bringt das Defragmentieren für den Windowsstart garnichts.
Stimmt nicht. Schon diverse Male gelesen, dass das was bringt! Bei mir persönlich auch!

copper 14.06.2007 08:26

ich habe ja versucht einen Mittelweg zu gehenund das mit dem Windowsstart zu erklären, aber nun nochmal.

Bei jedem Start merkt sich Win welche Programme gestartet werden und schreibt sie in eine Datei. Nach fünf Starts ist die Datei voll gefüllt und mit jedem weiteren Start fällt der älteste Eintrag heraus und der neue wird oben angefügt.

Nach etwa 30 Minuten ohne Aktivität fängt Win dann an die Dateien, welche in dieser Datei stehen, in einen zusammenhängenden Block an den Anfang der Platte zu schreiben.(oder in deren Nähe) Damit lassen sich beim Starten die zeitraubenden Kopfbewegungen der Platte vermeiden, weil nun alles in einem Rutsch und hintereinander eingelesen werden kann.

Habt Ihr den Windowstart nach der Defragmentierung gemessen? Denn eigentlich dauert er dann etwas länger, da die Platte allerlei Kopfbewegungen machen muss weil die Daten ja ordnungsgebunden hintereinander stehen und die Daten erst zusammengetragen werden müssen.

Wenn man natürlich ständig Programme in- und deinstalliert, dann fragmentiert die Platte natürlich sehr stark. Unter der normalen Arbeit sollte das aber nicht, und wenn doch nur sehr schwach der Fall sein.

@Stef_EDDH
Programme anderer Hersteller machen auch nichts anderes als das Windowstool und schneiden teilweise auch noch schlechter ab. c't 21/05, Seite 178

@Klaus
Das geht so in die folgende Richtung.
"Mensch Leute, ganz toller Tip. Habe dies und das gelöscht und mein System ist immernoch so stabil wie vorher." :hammer:
Wieso auch nicht, sollte es etwa langsamer werden oder was? Hast ja eigentlich auch nichts dran verändert und somit passiert da auch nichts. Das sind so übliche "Tips und Tricks" welche Geschwindigkeitswunder versprechen. Bei genauerer Betrachtung kann man bei soetwas nur den Kopf schütteln.

MfG Reik

747jet 14.06.2007 08:37

Zitat:

Original geschrieben von FL350
Hallo, schau dir mal diese seute an:

http://www.windows-tweaks.info/html/systemtuning.html

ansonsten einfach mal nach "windows tweaks" googlen.

LG P.S.

Danke, für die Seite. Ich krieg das mit der CPU Priorität nicht hin, es heisst immer wenn ich die bat Datei starte,kommt ne Fehlermeldung dass der Pfad nicht richtig war. Ich hab den fs9 ganz normal unter C:Programme.

copper 14.06.2007 08:45

Liegts vielleicht daran, dass der FS mit Leerzeichen in seiner Pfadbeschreibung aufwartet?

Das ist auch so ein Tip.
Win regelt das schon ganz gut von alleine, man kann dabei eingreifen, doch ist es nicht nötig. Teilweise kann es zu Geschwindigkeitssteigerungen kommen, so wie es auf der Seite steht, doch muss es nicht so sein und damit kann ich die ganze Sache auch gleich sein lassen und somit möglichen Problemen vorbeugen.

747jet 14.06.2007 08:52

http://www.windows-tweaks.info/html/...e_dienste.html

Wenn ich das so mach, wie es beschrieben ist, also auch die Winlogon.exe (An- und Abmeldung) deaktiviere, wie kann ich den PC dann neu starten, oder herunterfahren?? Muss man winlogon.exe wirklich deaktivieren, die eine exe macht doch nicht so viel an der Leistung, oder??

klausdonath 14.06.2007 13:10

Als ich kann es immernoch nicht verstehen... Und wenn Du Windows bis auf die Unterhose ausziehst, das wird nicht viel bringen!

Antivirenprogramm ausschalten bringt was
Defragmentieren bringt was


Rest ist Spielerei, der im schlimmsten Fall in einem instabilen System endet... :eek:


Zitat:

Original geschrieben von 747jet
http://www.windows-tweaks.info/html/...e_dienste.html
die eine exe macht doch nicht so viel an der Leistung, oder??

Ich kann Dir ne klitzekleine exe programmieren, die Deinen Arbeitsspeicher zumüllt und die CPU aller Kerne um 100% auslastet... Da Du wirklich nicht viel Ahnung von Computern hast, lass diesen Tuning Misst lieber sein. Der wird von Computerzeitschriften zwar immer gehypt, aber die leben ja auch davon :D

holu 14.06.2007 15:42

mojn,

also mit folgenden Tools kann man den Rechner schön aufräumen. Ob die Leistung allerdings spürbar besser wird, wage ich zu bezweifeln

Sweppi (Freeware)
Das Tool ist bei mir im täglichen Einsatz und läuft tatsächlich einwandfrei. Beim Ersteinsatz sollte man sich nicht wundern wenn es etwas längert dauert. Bei all meinen Rechnern hat Sweepi nie etwas gelöscht was noch von nöten gewesen wäre und ich gehe da nur über den Wizard via "Komplett bereinigung" und lass dem Tool die freie Wahl. Im zweifelsfall kann man das auch konfigurieren.

danach

jv power tools (shareware). Damit kann man übersichtlich beurteilen, welche (ünnötigen) Dienste / Programme beim Windows Start ausgeführt werden. Hier auf zu räumen kann schon was bringen. Danach mit dem Tool die Registry cleanen. Man darf sich aber nicht wundern was alles in der Registry an Datenmüll steht. Das Tool ist eigentlich narrensicher und hat bei mir auch noch nie was kaptt gemacht

danach

O&O Defrag (Payware aber jeden Cent wert!). Mit O&O kannst Du den ganzen Defragmentierkram komplett vergessen. Installieren, Jobs einrichten und nie mehr an Defragmentieren denken. Das Tool macht das alleine und das mit verschiedenen Methoden verdammt gut.

Danach dürfte der Rechner immer noch so laufen wie vorher. Und das ist mal das wichtigste;) Aber evtl. hast Du hier und da ein bischen mehr Leistung dank freier Systemressourcen. Wenn dem nicht so ist hilft wohl nur der Gang zum (Hardware)händler;)

superburschi 14.06.2007 17:15

Zitat:

Original geschrieben von klausdonath
---schnipp---

Antivirenprogramm ausschalten bringt was
Defragmentieren bringt was


Rest ist Spielerei, der im schlimmsten Fall in einem instabilen System endet... :eek:


Klaus hat´s mal wieder auf den Punkt gebracht - Alles andere ist Tuningquatsch...

Ein PC ist wie ein Lastzug, wenn Du da die Rückbank oder Liege und den Beifahrersitz rauswirfst bringt dich das auch nicht nach vorn...

Defragmentieren bringt sehr viel, vor allem das 2. Defragmentieren sofort nach dem 1. Defragmentieren kann einiges zusätzlich verbessern ;)



Gruß

Dirk

FL350 14.06.2007 22:27

Um den PC bzw die regestry zu beschleunigen kann ich dir dieses Programm empfehlen: Link

wirkt manchmal wunder, bei mir zumindestens. Hast 30 tage testzeit bei voller funktionalität!!!! vorallem system optimierung -> super!

naja viel glück!

Wichtig ist nur wennst die optimale einstellung vom system gefunden hast ein image zu erstellen weil dann musst dir das alles nicht nochmal antun fallst mal einen virus hast oder ein update falsch läuft und weiß der hugo was da noch alles sein könnte :-) Also immer merken: alles zu sichern!

holu 02.07.2007 23:55

@ superburschi
Es ist mitnichten Tuningquatsch sein System aufzuräumen!

Die Windows Registry ist ein wichtiger Teil des Betriebssystems. Im normalen Gebrauch des Rechners wird die mit veralteten und ungültigen Daten voll gemüllt. Heise hat in diesem Zusammenhang Performanceeinbußen einwandfrei festgestellt.

1. macht es Sinn, die alten Daten aus der Registry zu entfernen
2. macht es Sinn, über z.B. "jv power tools (shareware)" zu überprüfen, welche Dienste über die Registry beim Windows Start ausgeführt werden. Denn einige dieser Dienste sind nicht notwendig (Realplayer Schnellstart usw.) und beeinflussen zudem auch noch die Performance. Macht doch Spaß, wenn gerade beim Endanflug der Adobe Reader wieder mal ein Update vorschlägt, man sich dabei kurzfristig auf dem Desktop wiederfindet und sich der Flieger in den Boden rammt oder?;)

andromeda 03.07.2007 02:44

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von holu
Es ist mitnichten Tuningquatsch sein System aufzuräumen! Die Windows Registry ...voll gemüllt
...welche Dienste über die Registry beim Windows Start ausgeführt werden.

Ich kann holu nur zustimmen. Die Registry wird im Laufe der Wochen und Monate extrem zugemüllt. Beobachtbar; Blick in den Windows-Explorer (XP. Bei Vista heißt er jetzt ja anders) reicht: Die MB Größe der Registry geht zum Höhenflug über. Und zwar mit jeder temporären Installation der kleinsten Testversion eines Programms, mit jedem BrowserplugIn oder Programmupdate. Jedes Programm verewigt sich zigfach in der Registry und nur in Ausnahmefällen (Den 2 % der Programmierer gebührt ein Preis!) entfernt eine Deinstallationsroutine die Einträge wieder. Und eine überbordende Registry drückt sehr wohl die Leistung.

Noch mehr gilt das für die TSR Programme (Die Dienste und Programme, die mit Systemstart hochgefahren werden und im Hintergrund ständig mitlaufen).

Und schlanke und saubere Systeme sind nicht nur schneller, sondern vor allem viel weniger absturzgefährdet. Zumindest machte ich diese Erfahrung ausnahmslos durchlaufend über die letzten 8 Jahre (Von Win 98SE bis XP SP2).

Das beantwortet aber jetzt nicht die Einstiegsfrage des thread. Ich kann zur Systemoptimierung nicht mit einer Patentantwort aufwarten, da ich zu denen gehöre, die keine Dienstprogramme für die Systemoptimierung nutzen, sondern sich über Fachzeitschriften zumindest ansatzweise in die Tiefen des OS vorwagen und ich optimierte mein System händisch. Und diese Maßnahmen sind eben nur für mein System, mit exakt den Programmen, die ich benutze und bei meinem speziellen Anwenderverhalten optimal.

Z.Bsp. möchte ich nach dem Booten außer dem Kern des OS rein gar nix im Hintergrund laufen haben. Zero! Daher löschte ich ALLE Einträge aus dem Registry-Zweig "HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\Cur rentVersion\Run", außer die des Windows Kerns. Aber derartige manuelle Detailmaßnahmen lassen sich hier nicht auflisten. Da müßte ich vor dem jeweiligen PC sitzen und den/die BesitzerIn fragen: "Wie nutzt du ihn?".

Grüße, andromeda


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