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-   -   sinnhaftigkeit des Schaltjahres (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=209971)

rev.antun 13.02.2007 11:16

sinnhaftigkeit des Schaltjahres
 
früher war der schalttag zwischen dem 24 und 25, jetzt haben wir einen 29, und eigentlich ist es ja blöd, weil ein schaltjahr bringt ja noch immer eine ungenauigkeit von 11m14s. dann haben wir auch noch alle durch 400 teilbaren jahre auch noch ein schaltjahr, und abgesehen davon ist ja der tag auch noch kürzer als 24h da nur 23h56m4,10s was aber auch nur den mittelwert entspricht.

und bei einer mittleren lebenswerwartung eines menschen von 2,4*10^9 sekunden ist das ja eigentlich eh vollkommen egal, den wenn zwischen dem radius des bakannten universums und dem eines protons etwas 40 grössenordnung liegen, und dessen masse ca 1,67*10^27kg entspricht und die masse einer menschlichen zelle in der grössenordnung von 10-^15 kg bis 10-^14 kg, ansonsten wüschn ich euch noch einen schönen tag ...

str1ker 13.02.2007 11:17

aha, mir wurscht :D

samc 13.02.2007 11:21

ich wünsch dir auch einen schönen tag....
:rolleyes:

rev.antun 13.02.2007 11:23

Zitat:

Original geschrieben von seppal
aha, mir wurscht :D
genau das hab ich ja gesagt :D

²samc: du böööser duuuu :heul:

samc 13.02.2007 11:36

wiesoooooooo...
nur weil ich dir einen schönen tag wünsche??????????
:D :D :D

rev.antun 13.02.2007 11:45

ja, weil das mit :rolleyes: war :D

pirate man 13.02.2007 11:48

anscheinend gibts echt leute die nix zum hackln haben
oag wie fad manchen is

samc 13.02.2007 11:54

Zitat:

Original geschrieben von pirate man
anscheinend gibts echt leute die nix zum hackln haben
oag wie fad manchen is

richtig, die gibt es ;)

aber ist dir auch "fad" dass du das hier liest? ;)

rev.antun 13.02.2007 11:56

wieso? das sind ja fakten und keine geistige onanie :D

die römer hatten zwischen dem 24 und 25 einen "schalttag" und wir haben ihn eben am 29 - ausserdem hatten die auch mal ein jahr das 445 tage (in etwa) hatte, und warum sollte mir deshalb fad sein :rolleyes:

Don Manuel 13.02.2007 12:00

In Unternehmen, die sich ja sehr professionell mit der Zeit auseinandersetzten müssen,
zum Beispiel im Rahmen von Fahrplänen ;) :rolleyes:
ist dieser Gedankengang durchaus Geld wert :p

Satan_666 13.02.2007 12:05

Re: sinnhaftigkeit des Schaltjahres
 
Zitat:

Original geschrieben von rev.antun
... die masse einer menschlichen zelle in der grössenordnung von 10-^15 kg bis 10-^14 kg ...
Sollte es nicht richtigerweise 10^-15 kg bis 10^-14 kg heißen?

:rolleyes:

rev.antun 13.02.2007 12:08

Re: Re: sinnhaftigkeit des Schaltjahres
 
Zitat:

Original geschrieben von Satan_666
Sollte es nicht richtigerweise 10^-15 kg bis 10^-14 kg heißen?

:rolleyes:

ok das war ein typo - danke ;)

²don: ja da hast du vollkommen recht - das ist ein wichtiger hinweis :D

so nur zur info

Zitat:

Dass dieses Jahr 366 Tage hat, verdanken wir, wie gesagt, Papst Gregor XIII. Der sorgte nämlich durch eine doppelte Ausnahmeregel dafür. Die Schalttage gehen ursprünglich auf den römischen Herrscher Julius Caesar zurück. Gemeinhin verstehen wir unter einem Jahr die Zeit, die die Erde braucht, um einmal die Sonne zu umrunden - genau 365,242199 Tage. Diese "krumme" Zahl war in ihren Grundzügen übrigens schon den alten Ägyptern bekannt. Doch für einen Kalender ist es reichlich unpraktisch, wenn nach 0,242199 Tagen ein neues Jahr anfängt. Um diese Zeit auszugleichen kam Caesar - der sich von dem ägyptischen Gelehrten Sosigenes aus Alexandria beraten ließ - auf die Idee, alle vier Jahre das Jahr um einen Tag zu verlängern. Damit war der julianische Kalender geboren. Die Umstellung war dennoch nicht einfach, denn gegenüber dem zuvor benutzten altrömischen Kalender hatte sich eine Lücke von 80 Tagen aufgetan. Die Lösung: Caesar verlängerte das Jahr 46 vor Christus einfach per Verordnung auf 445 Tage

aber wenn ihr wollt kann ich ja auch über die sinnhaftigkeit des daylightsaving reden :rofl:

es gibt auch schon spinner die den 29 dauerhaft einführen wollen ...

TONI_B 13.02.2007 14:14

Kleine Korrektur:
Ein Tag hat durchaus 24 Stunden (=Bürgerlicher Tag bzw. Sonnentag).

Was du meinst mit 23h56min ist ein sog. siderischer Tag oder "Sternentag" (=Drehung in einem - zu den Sternen - festen Bezugssystem).

Aber mit deiner Kalenderreform wirst du keinen Erfolg haben: zu sehr ist weltweit das alltägliche Leben darauf eingespielt - auch die Fahrpläne usw.

rev.antun 13.02.2007 14:32

ähm, ich will ja nicht den kalender reformieren ;) aber ein sternen jahr hat ja auch keinen schalttag, die ägypter zb hatten 12 monate mit 30 tagen und 5 zusatztage, aber ebenfalls kein schaltjahr ;)

ich wollte eigentlich nur damit sagen das ich ein schaltjar nicht besonders sinnvoll finde - oder habt ihr einen wirklich gute begründung dafür?

Guru 13.02.2007 15:12

Klaro! Leute mit Geburtstag am 29.2. bleiben viel länger jung, kriegen aber weniger Geschenke.

LG

Guru

rev.antun 13.02.2007 16:25

da hab ich aber lieber mehr geschenke :D

Valk 13.02.2007 17:30

sag mal nimmst du Drogen?
wenn ja welche die will ich auch!:D

rev.antun 13.02.2007 17:46

gösser ?

str1ker 13.02.2007 18:06

Prost :bier:

franznovak 13.02.2007 21:21

Das Problem der nicht exakten Umrundung war unter den sogenannten "Heidenvölkern" bekannt.

Ihre Festzeiten und "Sonnen(anbetungs)spiele" (zB. Stonehenge) wären sonst über längere Zeit in andere Jahreszeiten/Sonneneinstrahlwinkel gefallen, was dann die Phänomene nicht so toll/prächtig werden ließ(e)...

... somit optimierte man in alle Richtungen. :D

TONI_B 13.02.2007 22:32

Die Begründung für ein Schaltjahr liegt im Verhältnis vom Umlaufzeit der Erde um die Sonne (=Jahr) und Umdrehungszeit der Erde (=Tag). Nachdem dieses Verhältnis kein rationales ist, wirst du keine Lösung finden, bei der nicht nach einer gewissen Zeit (auch wenn es Jahrtausende sind) die aufsummierten Residuen (=Abweichungen) zumindest einen Tag ergeben. Die Aufteilung in 12 Monate ist relativ willkürlich, wobei zu dieser Zeit die Zahl 12 "wichtiger" war als beispielsweise die Zahl 10. Aber auch mit 10 oder 15 Monaten gibt es keine "bessere" Lösung.

Vielleicht kommt einmal eine Ära, wo aufgrund der Änderungen der Bahnparamter der Erde eine bessere Lösung möglich ist. Dauert aber sicher noch viele Millionen Jahre :-) . Habs aber noch nicht nachgerechnet...:cool:

TONI_B 13.02.2007 22:52

Nachtrag:
Wäre ein Tag genau so lang wie 1/360 eines Jahres, dann wäre es einfach: 12 Monate a 30 Tage. Aber leider ist es 1/365,24....

Und auch wenn es zu irgend einem Zeitpunkt ein rationales Verhältnis zwischen Tages- und Jahreslänge gäbe, so wäre das nur für (astronomisch gesehen) kurze Zeit gültig! Viele Effekte (Präzession, Nutation, Gezeitenreibung, Massenverschiebungen, Periheldrehung u.a. relativistische Effekte usw.) verändern permanent diese Zahlen - und mehr als Zahlen sind es letztlich nicht, auch wenn unser alltägliches Leben so stark darauf ausgerichtet ist!

Übrigens gibt es dazu eine hervorragende Seite:
http://www.ortelius.de/kalender/index.html
Da kannst du dir einen eigenen Kalender berechnen: mit einem Tag, der "Faul" genannt wird und Monaten wie "Horror", "Geschwind" usw. :D

franznovak 13.02.2007 22:54

Die Lösung wäre damals doch ganz "einfach" gewesen:

Richtige Definition der Sekunde :rolleyes:, dann hätte die Parametrierung für ein Jahr leichter gepasst...

Wobei man eigentlich Tag und Stunde definiert hat (Sonnenuhr) und die Sekunde(n) sich dann daraus später ergaben/errechneten.
Heute wird mittels Cäsium-Strahlung gemessen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Atomuhr

TONI_B 13.02.2007 22:58

Nein, an der Länge der Sekunde liegt es nicht, denn die ist ja von der Tageslänge abgeleitet!!!!

Es gibt keine "Cäsium-Strahlung"!

franznovak 13.02.2007 23:11

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B

Nein, an der Länge der Sekunde liegt es nicht, denn die ist ja von der Tageslänge abgeleitet!!!!

Es gibt keine "Cäsium-Strahlung"!

Das war ja mein Gedanke des Vorpostes: Man hätte anstelle des Tage bzw. der Stunde die Sekunde definieren sollen... :D *lies noch mal nach*

ad Satz 2:
sO besseR hR. oberlehreR :rolleyes:
Feinstruktur-Strahlungsfrequenz vom 133Cs Isotop

TONI_B 13.02.2007 23:27

Oberlehrer müssen immer das letzte Wort haben: HYPER-Feinstruktur :D :D ;) ;)

Aber das mit der Sekunde versteh ich trotzdem nicht! Wenn man die Sekunde anders definiert, dauert ein Tag deswegen auch nicht länger oder kürzer! Der Tag an sich ist ja über astronomische Gegebenheiten definiert. Egal ob er jetzt 24.3600s dauert oder x.y "Sekunden". Das ändert nichts am nichtrationalen Verhältnis von Tages- zur Jahreslänge, denn das ist unabhängig von der Definition der Sekunde.

franznovak 13.02.2007 23:38

Wer sagt den, dass in diesem theoretischem Fall ein Jahr wieder mit ~365,25 Tagen und ein Tag mit 24x60x60 unseren Sekunden angenommen muss? ;)

rev.antun 13.02.2007 23:51

ich finde es doch sehr schön wenn es doch noch einige gibt die über diese thema "plaudern" können und sich nicht darüber auskotzen wie "fad" einem sein muss um so ein thema zu erstellen - thx

franznovak 14.02.2007 00:26

ps: Ein Pflichtlink (zu einem PDF) zum Umrechnen von Zeiten/Kalendern:

http://www.bubomax.de/chrono/chrono.htm ;)


weiters nicht schlecht:
http://www.computus.de/kalenderlinks/kalenderlinks.htm :rolleyes:
http://www.bernhardpeter.de/Kalender/seite207.htm
http://www.bernhardpeter.de/Kalender/seite208.htm

TONI_B 14.02.2007 09:29

Nochmals: es ist vollkommen egal, wie du eine Sekunde definierst - es kommt nur auf das Verhältnis von Umlaufzeit zur Undrehungsdauer eines Planeten an! Die Zeit kürzt sich dabei raus! Aber wie schon erwähnt: du wirst kein Planetensystem im Universum finden, wo die Bedingung, dass dieses Verhältnis rational ist, für einen längeren Zeitraum erfüllt ist.


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