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18-200, 28-200 oder 28-300 objektiv?
hi,
habe mir zu weihnachten eine eos 400d gegönnt,die ich nun mit einem entsprechenden objektiv aufmotzen möchte. ich bin ein totaler dslr neuling und kenne mich gar nicht aus, möchte aber einen relativ hohen zoombereich und immer nur 1 objektiv mit haben müssen. wahrscheinlich wird es ein tamron oder sigma werden, wobei ich noch beim bereich schwanke. und zwar kann ich nicht wirklich feststellen, ob der bereich zwischen 18-28mm relevant ist. d.h.: reicht es, ein 28-200mm zu kaufen oder sollte ich mehr ausgeben und ein 18-200 kaufen? was bringt mir der 18-28mmm bereich effektiv bzw. wann brauche ich ihn? danke schon mal für eure hilfe, lg, mario |
Kommt auch sehr drauf an, was Du hauptsächlich fotografieren möchtest.
Vom Universalnutzen her betrachtet würde ich das 18-200er nehmen, da du damit einen sehr grossen Einsatzbereich hast (entspricht ca. 27/28-300mm Kleinbild -> 11x Zoom bei akzeptablem Weitwinkel). Aber lt. diverser Reviews muß man bei Superzooms der günstigen Liga wohl etwas Abstriche bei der Leistung machen (Bildgeometrie/Lichtwerte) - die Frage ist nur, obs einem Amateur + Nachbearbeitung am PC (zumindest Lichtwerte) großartig auffällt. Achja, wg. der Brennweiten: Umso kleiner, desto größer der Weitwinkel (v.a. f. Panoramaaufnahmen od. grosser Bildbereiche auf kurzem Abstand) - Bildverzerrungen je nach Brennweite. Wirkung - ich erlaube mir auf ein gerade gefundenes Pic eines WU Studenten zu verlinken (danke Walter Dunger): http://www.unet.univie.ac.at/~a99017...weitwinkel.jpg Bei beiden Pics selber Aufstellort: - Oben: Weitwinkelaufnahme (vermutl. KB 28mm), - Unten: Ich würd mal sagen ca. 35-38mm +/- Da siehst Du die Auswirkungen zw. deinen beiden Optionen (kleister Zoombereich) recht gut auf kurzer Distanz. Achja, schau dir übrigens mal den Link hier an: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=11715 |
Ich würd für die 400D definitiv das 18-200 von Tamron nehmen ;)
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Solltest Du ernsthaft vorhaben, Dich mit dem Hobby zu beschäftigen, kommst Du um den Standard auf Dauer nicht drumrum.
Standard sind zwei Objektive. a. 28 - 70 mm Brennweite. b. 70 - 300 mm. Wie gesagt, ist Dir Ernst damit, kauf Dir das Weitwinkelzoom und später das Telezoom dazu. |
Den Vorschlag mache ich auch vielen Kundschaften, aber es darf höchstens ein Objektiv sein lt. Threaderöffner ;)
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Nächstes Jahr soll von Sigma ein 18-200 mit Bildstabilisator kommen: http://www.sigma-photo.de/cms/front_...t=31&idart=240
Allerdings kann Dir niemand momentan sagen wann genau und welche Qualität dieses Objektiv haben wird. |
hi!
danke für die vielen hilfreichen tipps! warum wird 28-70; 70-300 empfohlen? da bleibt der bereich zwischen 18-28 ebenfalls offen... kann bei erscheinung des neuen sigma zooms damit gerechnet werden, dass es astronomisch teuer sein wird? lg, mario |
Er meint die Brennweiten 28-70 und 70-300 ungerechnet auf "normales" Kleinbildformat. Du hast ja bei deiner EOS 400D einen Verlängerungsfaktor von 1,6 bei der Brennweite, sprich ein 18-55mm wird zu einem 28-90mm Zoom.
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ah, ok, kenn mich aus ;-)
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Ich halte es für ziemlich wagemutig, solche "Tipps" zu geben. Wenn ich beispielsweise ausschließlich portraitiere, werde ich mit Deinem Gespann nicht gut ausschauen. Oder wenn ich mich der Makro-Fotografie verschrieen habe. Oder Tiere in freier Wildbahn. Ich fotografiere seit über 30 Jahren, großteils ernsthaft, aber bislang bin ich beispielsweise auch ohne einem 28-70er ausgekommen. Und mein 75-300er würde ich auch liebend gerne hergeben... :p |
Kempfi: hast du bei der 400D ein Objektiv dabei gehabt?
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ich würde auch zu einem raten,um das gefährliche objektivwechseln zu vermeiden. |
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Ich rate beim Objektivkauf immer dazu, den Einsatzzweck festzustellen und dann das dafür optimale Objektiv zu kaufen. Also VORHER Gedanken machen und nicht hinterher! |
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Dividierst du die End- durch die Anfangsbrennweite, stellst du fest, dass auch hochwertige Objektive selten mehr als ein 3x-Zoom sind. Denn das Entscheidende ist, dass es einen guten Grund gibt, warum man nicht so praktisch erscheindende 10x, 20x, 100x Zooms baut: Das ist kaum mit optisch guter Qualität möglich. Ganz lange galt ein dreifaches Zoom einfach als das Maximum an Flexibilität, was bei befriedigender Qualität möglich ist. Inzwischen hat sich das zwar etwas entspannt, aber keinesfalls lässt sich heute die Flexibilität eines 10x Zoom sohne deutliche Qualitätseinbußen erkaufen. Nicht ohne Grund bauen bisher die großen, renommierten Kamerahersteller Canon und Nikon nicht solches Objektive, sondern nur Sigma, Tamron, Tokina und ähnliche Hersteller. Dass du also 28-200’er Objektive ins Auge fast, ist schon prinzipiell so eine Sache. Natürlich erscheint das bequem, praktisch und wirtschaftlich. Aber glaube mir, du verschenkst viel Potenzial deiner eigentlich guten Kamera damit. Wer würde schon in einen Porsche ein Getriebe verbauen, mit dem er nur 160 km/h fahren dürfte? Wenn du irgendwann einmal ein hochwertiges Objektiv aus der 1500-2000 € Klasse auf deine Kamera schraubst, wirst du sehr nachdenklich werden, wie sehr du deine Kamera mit entsprechenden Billigobjektiven ausbremst. Nikon hat vor einiger Zeit ein günstiges 28-200’er Objektiv auf den Markt gebracht. Das hat großes Aufsehen erregt, weil sich erstmals einer der beiden Großen an ein solches Objektiv gewagt hat. Das Ding ist wirklich relativ brauchbar, aber wenn man es etwa mit dem sehr guten Nikon 17-55 vergleicht (das 17-55 von Canon ist mäßig), bemerkt man doch schnell die deutlichen Grenzen solcher Objektive, die einen großen Brennweitenbereich abdecken. Kurz: Die Kombination gute Kamera, mäßiges Objektiv ist so eine Sache. Natürlich sind die genannten Objektive nicht unbrauchbar schlecht, aber man erkauft sich Vorteile durch Nachteil in anderen Bereichen. Das sollte dir klar sein. Überschätze auch nicht die Möglichkeiten der Nachbearbeitung. Verzeichnung oder Vignettierung etwa lassen sich wirklich erstaunlich gut beheben. Bei den entscheidenden Kriterien: Lichtstärke und Bildschärfe kann du aber mit einer Nachbearbeitung praktisch nichts machen. Die Vorstellung, beim Objektiv viele hundert, oder eher noch einige Tausend Euro zu sparen und das mit ein bisschen Photoshop ausgleichen zu können, ist eine Fehlvorstellung. |
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Nur konnte ich bisher keine Schmutzeinwirkung beim Objektivwechsel merken! :rolleyes: |
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Der Schiebezoom gehört bei Canon abgeschafft! Das Teil wirkt wie eine Pumpe :eek: |
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also bei meiner 400d war ein 18-55 dabei. über die qualität kann ich als einsteiger gar nichts sagen.
habe heute generell mal ein bisschen nachgelesen (v.a. dslr forum) und bin ordentlich ins wanken gekommen, ob die 400d eine gute idee ist. ist total schwierig, die canon mit den nikons zu vergleichen... ist die frage, ob es sinn macht, zb ein 18-200er zoom auf eine teurere nikon d70/80 zu schrauben....!? lg, mario aja, weil öfter der einsatzzweck gefragt wurde. ich fotografiere prinzipiell alles (klassisch ;-). d.h. menschen, gebäude, landschaft, tiere, etc. makros sind kein wichtiges thema. und wie gesagt hab ich mit mehreren objektiven so meine problemchen (preislich eher nicht so, aber das mittschleppen und umschrauben stört mich). vielleicht ändert sich das in der zukunft, aber momentan ist das leider ein kriterium. |
Das 18-55 mm Objektiv ist erfahrungsgemäß gar nicht so schlecht. Bevor du dir ein Superzoom kaufst, würde ich an deiner Stelle eher ein mittelklassiges Telezoom nehmen, und eben schrauben und schleppen :) Eine Spiegelreflex ist halt keine Kompaktkamera.
Ob die 400D die richtige Wahl ist, kann ich nicht beurteilen. Preis/Leistungsmäßig wahrscheinlich nicht, gute Bilder wirst du mit ihr aber sicher machen können. Ich bin zwar ein alter Canon-Fan, aber ich habe mich im Sommer für eine Olympus e-500 entschieden. Die beiliegenden Kit-Objektive (14-45 und 40-150mm) sind, für einen Hobbyfotografen, mehr als ausreichend. Ich bin meistens mit dem kurzen Zoom unterwegs, und komme auch damit aus. |
Ach ja: vergiss die Markenfetischisten im dslr-forum. Ich bin auch gerne dort unterwegs, aber die Canonianer und Nikonianer usw. muss man sich einfach wegdenken. Bei manchen glaubt man ja, dass die die Aktienmehrheit bei einer dieser Firmen besitzen ;)
Schau, ob dir die Kamera liegt, ob Du mit den Bildergebnissen zufrieden bist, ob Du mit der Bedienung zurecht kommst usw. Canon macht sicher keine schlechten Kameras (naja, gewisse Ausnahmen gibt es überall), du solltest dich nicht von fanatischen Markenverteidigern leiten lassen. Ich hatte nacheinander eine Canon EOS 300D, eine EOS 10D und nun eine Olympus E-500; und keine davon war schlecht. |
warum preis/leistungsmässig nicht?
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Naja, für meine E-500 mit den beiden Objektiven habe ich 550 Euro bezahlt. Und damit bin ich, als Hobbyfotograf, bestens ausgestattet.
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Wie wichtig sind dir Freistellungseffekt und gute Bildqualität bei hohen Isos ? |
keine ahnung. wann muss ich die verwenden? bei aufnahmen mit ungünstigem licht oder?
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Freistellung verwendet man idR bei Porträt- und Personenaufnahmen ;)
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ok, sind mir wichtig :-)
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Ich würde mir das 18-200 von Tamron nehmen und dazu ein 50/1,8 von Canon ;)
Da bist du auf knapp 450€ insgesamt an Ausgaben ;) |
Wenn dir Freistellungseffekt und gute Bildqualität bei hohen Isos wichtig sind, so sind das Kriterien gegen die Oly.
Bevor du dir jedoch überstürzt einkaufen gehst würd ich dir empfehlen dich ein wenig mehr mit der Materie vertraut zu machen. Der www.striewisch-fotodesign.de Fotolehrgang ist recht gut. Ausserdem gibt´s zahllose weitere gute Tipps bezüglich Fotografie im Inet zu finden. So kannst du eher feststellen was wirklich für deine Fotogewohnheiten tauglich ist, denn sonst zahlst du wohl Lehrgeld, im wahrsten Sinne des Wortes, durch mehrmalige An- und Verkäufe. |
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- größerer Sensor - umfangreicheres Zubehör - professionelleres Handling - höheres Gewicht = bessere Stabilität - (meist) schnellere Signalverarbeitung - mehr Bilder in Folge - Prismensucher erlaubt bessere Schärfebeurteilung als ein Monitor und sicher noch einige mehr! |
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Das ist für mich auch einer der Nachteile dieser gecropten D-SLRs... |
Mit dem passenden Makroobjektiv sollte auch an einer Crop-Kamera das freistellen super funktionieren ;)
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:D |
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