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Wolverine 03.01.2007 13:57

Software zum Hausplan / Grundriss zeichnen
 
Hallo Leute,

Nach längerem suchen frage ich jetzt bei euch noch nach, ob ihr mir helfen könnt.

Bin auf der Suche nach einem möglichst einfachen Zeichenprogramm, mit welchem man einen Hausplan bzw. Grundriss eines Haus zeichnen kann.
Auch eine Anzeige der Größe der einzelnen Räume und des Gesamtwohnraums sollte möglich sein.

Wenn es natürlich geht, sollte das Programm nix kosten.
Bei kostenpflichtigen Tools bin ich bereits auf die Arcon Programme gestossen, da ich aber nicht weiß, wie zeitaufwendig und kompliziert diese Programme sind, will ich nicht gleich dafür zahlen und eine Demo Version gibts anscheinend nicht.
Sollte ein einfaches Programm sein, zum Plan zeichnen.
2D Ansicht würde reichen. In 3D wirds dann eh gebaut. ;)

Hat jemand passende Programmvorschläge??

wolv

W4tl 03.01.2007 14:01

hallo!

sollte so ein programm haben. war mal bei einer computerzeitschrift dabei. werd mal schauen und melde mich wieder.

lg W4tl

Wolverine 03.01.2007 14:07

Zitat:

Original geschrieben von W4tl
hallo!

sollte so ein programm haben. war mal bei einer computerzeitschrift dabei. werd mal schauen und melde mich wieder.

lg W4tl

Sehr fein. Danke.

Hab gerade erst gesehen, dass ich den Thread ins falsche Forum gepostet habe.
Werte Admins/Mods, biete ins Software Forum verschieben. Danke. :-)

The_Lord_of_Midnight 03.01.2007 16:23

done.

W4tl 03.01.2007 21:11

du hast pn;)

Wolverine 03.01.2007 22:28

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
done.
Danke!

Zitat:

Original geschrieben von W4tl
du hast pn;)
Ebenfalls danke.
Werd mirs gleich anschauen.

franznovak 03.01.2007 22:47

Und wie nennt sich die Software??

Turbo CAD 2D
http://www.vollversion.de/download/t..._2d_v6_59.html

http://www.cad-school.ch/Support/cad...are/index.html

ps: Für Raumplanungen(Büro bzw. Küche) gibts was von IKEA:
http://www.chip.de/suche/suche.html?...at=0102&q=ikea

zonediver 03.01.2007 23:34

Das geht nur gscheit mit AutoCad - ist aber leider nicht einfach und vor allem teuer ;)

Sayonara

Wolverine 03.01.2007 23:38

Zitat:

Original geschrieben von franznovak
Und wie nennt sich die Software??

Die Software von W4tl nennt sich "FloorPlan 3D Design Suite 9" und hört sich ganz gut an.

Bezüglich CAD, so einfach wird das wahrscheinlich nicht sein, wenn man noch nie damit zu tun hatte, oder??

@zonediver
Hm, das habe ich mehr eh gedacht.
Hab aber noch nie mit AutoCad & Co zu tun gehabt und daher könnte ich wahrscheinlich damit eh nix anfangen.

catch17 04.01.2007 00:47

also gegen "nur gscheit mit AutoCad" möchte ich mal heftigsten einspruch erheben - wenn schon ein professionelles CAAD Programm dann ArchiCad... :D ;) :D

um 'simple Eigenheim Grundrisse' zu erstellen langt getrost ein einfaches 2D CAD oder aber eines der Apps ala '3d Haus Designer' oder wie es scheint das gefundene "FloorPlan 3D Design Suite 9" ...
die teile gibts z.t. gratis oder sehr günstig ( so rund um 100.- und auch billiger)

wegen 'einfach': also einen (oder ein paar) tage wirst schon brauchen bis du zum gewünschten ergebnis kommst - da gilt halt auch je simpler das tool desto einfacher erlernt sichs und da haben die 'großen' CAAD programme doch etschieden 'zuviele' funktionen um 'schnell' erlernbar zu sein...

'wichtig' is auf jedenfall, dass das tool ein 'brauchbares' schnittstellenformat wie z.b. dxf/dwg unterstützt um einen eventuellen (späteren) austausch mit anderen programmen zu gewährleisten....

lg, catch17

opa12 04.01.2007 01:32

@catch17
"wenn schon ein professionelles CAAD Programm dann ArchiCad..."

also wenn schon wirklich ein professionales Architektur CAD Programm dann Autodesk Architektural Desktop 2007 :D

Don Manuel 04.01.2007 09:58

Und wer hat jetzt noch teurere SW kennengelernt :D ;) :cool: ?

enjoy2 04.01.2007 10:38

OT: http://www.rotring.de/products/drawing/c_drawbo.html dies ist die Sharewareversion der Freeware Zettel, auch zu empfehlen ;) :D

http://www.databecker.de/3d_wohnungsplaner_6_dvd.html soll nicht schlecht sein

Wolverine 04.01.2007 10:39

Zitat:

Original geschrieben von catch17
'wichtig' is auf jedenfall, dass das tool ein 'brauchbares' schnittstellenformat wie z.b. dxf/dwg unterstützt um einen eventuellen (späteren) austausch mit anderen programmen zu gewährleisten....
Danke für diesen Hinweis.
Du meinst damit wohl, dass ich meinen Entwurf dann gleich dem Architekten zum Feinschliff weitergeben kann und dieser den Entwurf gleich in sein Architektenprogramm importieren kann.
Wir sind zwar erst in der Planungs- / Ideensammlungsphase, aber wir wollen noch heuer mit dem Bauen anfangen und da spart das natürlich Zeit.

Aprospos, wenn jemand einschlägige ("Bau")-Foren kennt, nur her mit den Links.
Verschlinge momentan jede brauchbare Info zum den Themen rund ums Haus bauen.

Danke, für eure bisherigen Infos!

Zitat:

Original geschrieben von enjoy2
OT: http://www.rotring.de/products/drawing/c_drawbo.html dies ist die Sharewareversion der Freeware Zettel, auch zu empfehlen ;) :D

http://www.databecker.de/3d_wohnungsplaner_6_dvd.html soll nicht schlecht sein

Die Freeware Zettel Version ist natürlich auch eine Möglichkeit und an die habe ich auch schon gedacht. :D :lol:
Ist zweifelsohne die günstigste Variante, obwohl sicher einiges an Papier, Radiergummi & Bleistift drauf gehen würde! :D

Das Databecker Programm werde ich mir gleich einmal anschauen.

gms76 04.01.2007 11:34

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Du meinst damit wohl, dass ich meinen Entwurf dann gleich dem Architekten zum Feinschliff weitergeben kann und dieser den Entwurf gleich in sein Architektenprogramm importieren kann.
Ich möchte hier nur mal anmerken, dass die größte Herausforderung beim Planen eines Gebäudes nicht die Beherrschung der Software ist.

Daher würde ich sagen, dass der Import der Dateien eher weniger wichtig ist, da der Architekt das am gescheitesten selber neu zeichnet. (geht schneller, als zu versuchen irgendwas zu importieren und dann stundenlang ändern)

Gut sortierte Zettel sind durchaus sehr hilfreich (vor allem um sich selbst klar zu werden was man will).

Oli 04.01.2007 13:02

Bin selbst gerade beim Hausbauen und habe mir den VOX 3D Planer 2.0 um EUR 49 zugelegt. Mit diesem Prog kannst gleich ohne viel Grundkenntnisse loslegen, Gartenplanung, Grundstücksverlauf (incl. Höhenmeter), Haus sowieso (von Keller bis Dach).

Dabei sind eine Unzahl von Blöcken (=fertige Elemente wie Fenster, Mauern, etc. in allen erdenklichen Massen).

Wir verwenden selbst ACAD in der Firma, hätte daher die Möglichkeit, damit zu planen - da brauchst aber schon einen Kurs ....

Ciao Oliver

Wolverine 04.01.2007 13:16

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Wir verwenden selbst ACAD in der Firma, hätte daher die Möglichkeit, damit zu planen - da brauchst aber schon einen Kurs ....
Das denke ich auch, daher will ich mich in CAD auch gleich gar nicht einarbeiten, weils zu zeitaufwendig wäre.

Dieser "VOX 3D Planer" hört sich gut an.
Gibts aber bei Amazon bereits ab ~24,- Euro.
Hm, das wäre es mir schon wert.

Nachtrag:
Hinter diesem Planer verbirgt sich diese Arcon 8.0 Software und über die habe ich schon einiges gelesen und das um den Preis.
Hm, ich glaub, das wirds werden.

Nachtrag2:
Hm, die Kundenrezensionen bei Amazon hören sich aber wieder nicht so gut an. :confused:

W4tl 04.01.2007 14:26

Mein Angebot steht noch und ist gratis zu haben!

lg W4tl

Wolverine 04.01.2007 17:35

Zitat:

Original geschrieben von W4tl
Mein Angebot steht noch und ist gratis zu haben!

lg W4tl

Ahja, hast pn! :-)

Allen anderen vorerst einmal besten Dank für die Hilfe.

Wie bereits geschrieben, wenn noch jemand gute einschlägige (Bau)-Foren zu Themen rund ums Haus bauen kennt, bitte posten. Danke.

hera 04.01.2007 18:00

Zitat:

Original geschrieben von opa12
@catch17
"wenn schon ein professionelles CAAD Programm dann ArchiCad..."

also wenn schon wirklich ein professionales Architektur CAD Programm dann Autodesk Architektural Desktop 2007 :D

oder
Zitat:

Original geschrieben von Don Manuel
Und wer hat jetzt noch teurere SW kennengelernt ?
auch nicht billig (und ebenfalls, wie bei wahrscheinliche jedem halbwegs prof. Prog. mit Einlernaufwand verbunden: EliteCAD
http://www.messerli.at/produkte/arch...rchitektur.php

und wenns schneller gehen soll gibt's da auch noch Arcon

Oli 04.01.2007 18:47

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Das denke ich auch, daher will ich mich in CAD auch gleich gar nicht einarbeiten, weils zu zeitaufwendig wäre.

Dieser "VOX 3D Planer" hört sich gut an.
Gibts aber bei Amazon bereits ab ~24,- Euro.
Hm, das wäre es mir schon wert.

Nachtrag:
Hinter diesem Planer verbirgt sich diese Arcon 8.0 Software und über die habe ich schon einiges gelesen und das um den Preis.
Hm, ich glaub, das wirds werden.


Genau, das hatte ich vergessen zu erwähnen, die Arcon Software. Bin gerade beim Fertighaus Planen, und die meisten Anbieter von Fertighäusern verwenden diese Software - man kann die Daten super austauschen.

Ciao Oliver

The_Lord_of_Midnight 04.01.2007 23:01

nur wo liegt der sinn, da vorher lange herumzu planen wenn man sich ein FERTIGhaus kaufen will ?
die sind wie es der name schon sagt bereits FERTIG.
also wäre es am sinnvollsten sich einfach bei den verschiedenen anbietern über die zur verfügung stehenden häuser zu informieren.

jede änderung kostet dann gleich wieder ordentlich geld, meistens ein paar tausend euro.
es gibt auch welche die haben den preis für änderungswünsche bereits reingerechnet, die kosten dann dafür wieder mehr.
oder man kriegt einen rabatt wenn man keine änderungen benötigt.
alles eine augenauswischerei, kommt letztlich aufs selbe raus.

Wolverine 04.01.2007 23:41

Habe ich vielleicht vergessen zu erwähnen, aber wir werden bauen, vom Keller bis zum Dach. :-)
Kein Fertigteilhaus!

The_Lord_of_Midnight 05.01.2007 00:01

ich glaube ein guter trick ist beim massivhausbauen, sich einfach bei diversen fertigteilhäuser-anbietern zu informieren.
die haben in ihren prospekten die raumaufteilung und den bauplan ziemlich detailliert beschrieben.

und die pläne sind natürlich auch sehr gut durchdacht.

da suchst du dir einfach ein haus aus, das dir am besten gefällt.
gehst mit dem entwurf zu deinem baumeister oder architekten und lasst dir den plan entsprechend zeichnen und los gehts.

ist doch viel einfacher als da wochenlang selbst das rad neu erfinden zu wollen ?

Wolverine 05.01.2007 01:20

Ja, genau.
Auf das bin ich vorhin auch erst zufällig gekommen.
War auf 2 Webseiten von Fertigteilhäuser-Anbietern und dort kann man sich die kompletten Grundrisse der Häuser ansehen.
Damit kann man zumindest schon einmal Ideen sammeln bzw. übernehmen.
Einen dort bestehenden Plan komplett übernehmen werde ich sicher nicht, soll ja doch etwas individuell sein.
Ganz guter Ansatz, danke.

The_Lord_of_Midnight 05.01.2007 03:33

ich würde auf jeden fall einen allzu großen aufwand bei der elektronischen planung vermeiden.
ich habe das beim hausbau auch versucht.
aber was bringt es wirklich ?
wichtig ist, daß du so in etwa weisst was du willst.
der detaillierte bauplan muss dann ja sowieso vom fachmann gemacht werden.
denn ohne bauplan kannst ja sowieso nicht bauen.

achja, noch was.
heutzutage, vor allem bei den immer extremer werdenden energie-preisen, werden passivhäuser immer beliebter.
vielleicht kommt so eine überlegung für dich auch in frage ?
die heizkosten bei einem standard-haus können nämlich verdammt ins geld gehen.
und diese kosten werden in zukunft nicht sinken, sondern eher weiter stark steigen.

ich sage das nur, weil ein passivhaus musst du von beginn an auch als solches planen.
nachher geht da meistens nix mehr oder nur noch mit sehr hohem aufwand oder nur noch mit teilweisem erfolg.

siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Passivhaus
eventuell kannst du sogar ein nullenergiehaus oder plusenergiehaus realisieren ?
das wäre dann der traum aller heizkosten-geplagten hausbesitzer.
:-)

Wolverine 05.01.2007 09:57

Danke für den Tipp.
Momentan beschäftigen wir uns mit der Raumaufteilung.
Wie wir dann im Endeffekt bauen, ist noch offen.
Wir wollen uns auf alle Fälle von einem Energiefachmann beraten lassen, wie wir am energiesparensten bauen können und was natürlich auch bezahlbar ist.

Als Heizung kommt ziemlich fix Erdwärme mit Flächenkollektoren oder mit 2 Brunnen.
Je nachdem was wir machen können. Die Brunnenvariante wäre uns lieber.

Dann noch ein Passivhaus wäre natürlich optimal, aber mal schaun.

opa12 05.01.2007 11:17

Wenn du überlegts ein Passivhaus zu bauen spielst das bei der Planung eine GROSSE Rolle!
Denn nicht alle Grundrissvarinaten sind Passivhaustauglich.
Passivhaus und Nidrieg(st)energiehaus sind zwei föllig verschiedene Konzepte.
Also die Enscheidung ob Passiv oder noch muss meiner Meinung nach VOR der Planung fallen.
Würde mir dazu die Vor und Nachteile eines Passivhauses ansehen und dann enscheiden.

Oli 05.01.2007 11:23

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
nur wo liegt der sinn, da vorher lange herumzu planen wenn man sich ein FERTIGhaus kaufen will ?
die sind wie es der name schon sagt bereits FERTIG.
also wäre es am sinnvollsten sich einfach bei den verschiedenen anbietern über die zur verfügung stehenden häuser zu informieren.

jede änderung kostet dann gleich wieder ordentlich geld, meistens ein paar tausend euro.

Da bist vielleicht beim falschen Anbieter gelandet. Wir haben ein ELK-Fertighaus genommen. Der Grundriss findet sich in keinem Katalog, sondern wurde rein für unsere Bedürfnisse geplant. Wenn ich ein Haus haben will, dann wohne ich da meist drinnen, somit sollte man -egal ob Fertighaus oder nicht - mal seine Wohnbedürfnisse erforschen, und von dort anfangen.

Die Aussenansichten (Fenster, Design, etc.) haben wir dann aus 2 Katalogvorgaben hergenommen, und daraus mit Verbindung des Grundrisses unser Wunschhaus erhalten.

Die meisten Fertigteilhausanbieter haben zwar Kataloge, es gibt auch Leute, die von der Stange kaufen, aber die Planung kann auch vollkommen individuell erfolgen. Kalkuliert wird nach Material - und das ist bei den meisten Herstellern nicht teurer als vom Katalog.

Somit war dieses Programm sehr hilfreich für uns, desweiteren kanns ja auch zukünftig noch für die Gartenplanung hergenommen werden.

Ciao Oliver

Oli 05.01.2007 11:30

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
achja, noch was.
heutzutage, vor allem bei den immer extremer werdenden energie-preisen, werden passivhäuser immer beliebter.
vielleicht kommt so eine überlegung für dich auch in frage ?
die heizkosten bei einem standard-haus können nämlich verdammt ins geld gehen.
und diese kosten werden in zukunft nicht sinken, sondern eher weiter stark steigen.

:-)

Wir haben auch lange überlegt, welches Heizsystem in Frage kommt. Wollten ursprünglich ein Niedrigsenergiehaus mit Gasheizung (in der Anschaffung am günstigsten), sind aber jetzt zur Passivhausvariante mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Erdwärme gelandet. Die Anschaffung ist zwar EUR 12.000 höher (incl. Gegenrechnung der Förderungen), damit aber unabhängig von Gas/Öl/Pellets.

Zugleich haben wir im Wohnraum einen Holzofen geplant, mit dem nicht nur die entsprechende Stimmung sondern auch genug Wärme zur Heizungsentlastung erzeugt werden kann (ist aber nur für jene rentabel, die günstig an Holz kommen, wennst das im Baumarkt kaufen musst, vergiss es).

Ciao Oliver

Oli 05.01.2007 11:32

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine

Als Heizung kommt ziemlich fix Erdwärme mit Flächenkollektoren oder mit 2 Brunnen.
Je nachdem was wir machen können. Die Brunnenvariante wäre uns lieber.

Dann noch ein Passivhaus wäre natürlich optimal, aber mal schaun.

Die Brunnenvariante ist die optimalste für Erdwärme (haben wir auch geplant), brauchst aber einen Wasserrechtsbescheid (zumindest in OÖ) sowie genug Förderleistung, also genug Brunnenwasser.

Bei Flächenkollektoren bist halt in der Gartenplanung etwas beeinträchtigt.

Ciao Oliver

Oli 05.01.2007 11:35

Zitat:

Original geschrieben von opa12
Wenn du überlegts ein Passivhaus zu bauen spielst das bei der Planung eine GROSSE Rolle!

Full Ack! Nicht nur die Planung entscheidet, ob überhaupt Passivhaus möglich ist, auch die Grundstückslage bzw. die mögliche Sonneneinstrahlung. Bei den Wänden kann heute problemlos der erforderliche Dämmwerte erreicht werden, schwieriger siehts bei den Fenstern aus sowie von unten (Fundament oder Keller).

So - und bevor ich schelte bekomme für soviel OffTopic, wir könnten ja einen eigenen Hausbau-Thread eröffnen - zum Erfahrungsaustausch?

Ciao Oliver

hera 05.01.2007 11:51

lauter häuslbauer im wcm forum

franznovak 05.01.2007 12:27

Einige Tipps zum Baulichen...

Zur Beheizungsmethode (hängt aber massiv vom Standort(temperatur), Behörden, Förderung, Möglichkeiten ab):

a) Wärmepumpe von Brunnen: Macht Sinn. Vorsicht: Brunnwasser (Menge, Tiefe, Temperatur eruieren) bzw. ob es in deinem Gebiet erlaubt ist vorher eruieren.
b) Wärmepumpe von Erdreich: Macht etwas weniger Sinn als a) da mehr Aufwand und mehr €.
c) Solar und zusätzlich Wärmepumpe (Luft od. Brunnen) od. Holz- od. Ölofen: Macht Sinn. Vorsicht beim Ankauf der Kollektoren, die Hersteller wollen einem gerne zb. 40% Teurere verkaufen mit 3% besserem Wirkungsgrad...
d) Pellets/Biomasse/etc.: Preise (Öfen, Pellets, Preissteigerung) nicht wirklich 100%-überzeugend. Die Förderanlagen sind auch heute noch nicht 100%-fehlerfrei. Je teurer desto besser, aber z.b 30% mehr bezahlen für 3% Verbesserung? Preis/Leistungsverhältnis nicht vergessen.
e) Passivhaus: Gut Überlegen - Überlegungen Wert. Preis eindeutig der Nachteil.
f) Holz klassisch: Auch nicht schlecht. Nachteil: Einheizn', nachlegen, Asche auslehren. Macht Frauchen während der Karenz doch gerne nebenbei:D
g) Öl, Gas, Fernwärme??? Preislich überlegen.
ps: Öl meißt günstiger als Gas...


Was ich machen würde, wenn.......:

Gut und günstig Isolieren und
I) Relativ billge Solarkollektoren/Pufferspeicher mit zuätzlicher Luftwärmepumpe und/oder gebrauchtem Holzofen für die Tage mit unter ~8-11°C.
Alternativ zum Holzofen: (Gebrauchter) Ölkessel mit 1000 Liter Füllung (für wahrscheinlich mehr als ein Jahr).
II) Günstige Solarkollektoren + Brunnenwärmepumpe und gebrauchem Holzofen/Ölofen (800Liter).
III) Hat ein Kollege früher (vor ~25Jahren) gemacht/installiert, ist aber z.Z. nicht Überlegenswert:
Pufferspeicher (5000Liter). Nachtstromtarifzähler -> Puffer elektrisch aufgeheizt. Wand- und Fußbodenheizung + Warmwasser.
Jetzt hat er sich eine Luftwärmepumpe und einige wenige Solarkollektoren dazugehägt und das "Elektrische" abgeschalten.
Die Luftwärmepumpe möchte er weiters jetzt über Nacht- bzw. Tagstrom laufen lassen. Obs ihm durchgeht? Sonst könnte er ja auch Nachts den Buffer mit der W-Pumpe aufheizn'...


Was wir machen:
f) *grins*. Älteres Zweifamilienhaus, leider schlecht isoliert, das wär bei dem Ölpreis Wahnsinn. Ölbrenner wurde in den 80ern installiert/verwendet und seit diesem Winter wird wieder mit Holz geheizt! :look:


ps.ps.etc:
Lass dich auf keinem Fall von den Verkäufern blenden, auch nicht auf den "(Verkaufs?)Messen".
Die bieten dir nur neuestes-technologisch-letztstand Zeugs zum doppelten Preis mit minimaler Verbesserung. Vorallem die Messen!!!
Isoliermaterial und Heizungsanlage nach Preis/Leistung kaufen od. Heizung gebraucht.
Gebraucht hören die "Häuslbauer" nicht gerne macht aber auch Sinn.

.

Wolverine 05.01.2007 13:04

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Die Brunnenvariante ist die optimalste für Erdwärme (haben wir auch geplant), brauchst aber einen Wasserrechtsbescheid (zumindest in OÖ) sowie genug Förderleistung, also genug Brunnenwasser.

Bei Flächenkollektoren bist halt in der Gartenplanung etwas beeinträchtigt.

Das die Brunnenvariante die optimalste Lösung für Erdwärme ist, habe ich bereits auf mehreren Seiten gelesen.
Im Burgenland brauchen wir auch so einen Wasserrechtsbescheid, was aber kein Problem sein sollte, wenn nicht einer der unmittelbaren Nachbarn schon so eine Lösung hat.
Dann wirds nämlich nicht genehmigt, aber da wir in unserem Ort eine der ersten mit Erdwärme sind, sollte es keine derartigen Probleme geben. :-)

@franznovak
Eine Heizung mit fossilen Brennstoffen kommt bei uns auf gar keinen Fall in Frage.
Da ist man viel zu sehr abhängig von den Russen & Co . . . und Pellets sind preislich auch nicht mehr interessiert und umständlich mit Lagerraum, Förderband usw.
Fernwärme gibts nicht.
Daher wirds Erdwärme mit einem Kamin zur Unterstützung im Winter werden.
Eine gute Isolierung ist heutzutage so wie so das um und auf und daher werden wir da sicher nicht sparen.
Kommt uns dann später ja nur zu Gute.

Ob Passivhaus oder nicht, wird sich bei der Energieberatung zeigen.
Interessant wäre es auf alle Fälle, die Machbarkeit und Finanzierbarkeit wird sich noch herausstellen.
Ein Null-Energiehaus oder Plus-Energiehaus wird wahrscheinlich ebenfalls schwerer finanzierbar sein.

opa12 05.01.2007 15:09

Zitat:

Original geschrieben von Oli
[b] sind aber jetzt zur Passivhausvariante mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Erdwärme gelandet.

Zugleich haben wir im Wohnraum einen Holzofen geplant /B]
da verstehe ich was nicht.
Ein Passivhaus MIT Erdwärem Heizung???
Ein Passivhaus darf dorch nur eine NEZ von 10 haben und der Jahresheizwärmebedarf darf nicht über 15 kWh/(m2a)liegen.
Nur wenn diese Werte erreicht werden ist es ein Passivhaus und dann genügt als Heizung eine kontrollierte Wohnraumlüfting mit Wäremrückgewinnung.

Wir haben unser EFH 12/05 bezogen (Niedrigstenergiehaus mit NEZ 27).
Heizung ist Erwärme mit Tiefenbohrung (kein Brunnen möglich).
Heizkosten inkl. Wohnraumlüftung und Warmwasser sind bei ca.: 300/Jahr.

Ich kann nur jedem der vorhat ein Niedrig oder Niedrigstenergiehaus zu bauen (und alles darüber ist sowieso Blösinn) unbedingt eine kontrollierte Wohnraumlüftung einzubauen.
Denn die Häuser die derzeit mit 16cm und mehr Vollwärmeschutz und OHNE Kontrollierte Wohnraumlüftunge gebaut weren sind in spätestens 10 Jahren Sanierungsfälle durch Feuchteschäden.

opa12 05.01.2007 15:12

Zitat:

Original geschrieben von Oli
sowie von unten (Fundament oder Keller).
Das war für uns einer der Gründe wieso wir kein PAssivhaus gebaut haben.
Denn in einem Passivhaus sollte kein Keller vorhanden sein und wenn doch darf der Kellerabgang nicht innerhalb der thermisch getrennten Hülle sein.

opa12 05.01.2007 15:15

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Zugleich haben wir im Wohnraum einen Holzofen geplant, mit dem nicht nur die entsprechende Stimmung sondern auch genug Wärme zur Heizungsentlastung erzeugt werden kann (ist aber nur für jene rentabel, die günstig an Holz kommen, wennst das im Baumarkt kaufen musst, vergiss es).Ciao Oliver
Habt ihr dabei auch bedacht das bei kontrollierter Wohnraumlüftung nur ein "raumluftunabhängier" Ofen (welcher auch immer) verwendet werden darf.
Ds heist der Ofen muss die Zuluft für die Verbrennung auch von ausen (z.B.: über einen Lüftungsschacht im Kamin) beziehen.

The_Lord_of_Midnight 05.01.2007 15:23

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Da bist vielleicht beim falschen Anbieter gelandet. Wir haben ein ELK-Fertighaus genommen. Der Grundriss findet sich in keinem Katalog, sondern wurde rein für unsere Bedürfnisse geplant.
und meinst du die planung wird dir geschenkt ?
nichts anderes habe ich gemeint.
die einzige variante was zu sparen ist, die vorgeschlagenen mustervarianten so zu nehmen wie sie sind, ohne änderungen.
das geht in der regel nur bei einem freistehenden haus.

opa12 05.01.2007 15:23

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine

Eine Heizung mit fossilen Brennstoffen kommt bei uns auf gar keinen Fall in Frage.
Da ist man viel zu sehr abhängig von den Russen & Co . . . und Pellets sind preislich auch nicht mehr interessiert und umständlich mit Lagerraum, Förderband usw.

was bei dem ganzen Rummel um die Pellets keiner Erwähnt das dabei auch Holz verbrannt wird und ich bin mal gespannt wielange es in der ja so aktuellen Feinstaubdiskusion noch dauert bis allen privaten Holz zu Kohle verheizern Filter oder Strfagebühren vorgeschrieben werden.


Daher wirds Erdwärme mit einem Kamin zur Unterstützung im Winter werden.
Eine gute Isolierung ist heutzutage so wie so das um und auf und daher werden wir da sicher nicht sparen.
Kommt uns dann später ja nur zu Gute.

Wenn die Erwärme korrekt ausgelegt wurde, dann ist eine Unterstützung durch einen Kamin nicht notwendig. Du könntest sogar überlegen den Kamin komplett wegzulassen.
Dabei ist aber die Wahl der Haustechnikers entscheidend bei unserer Erwärem gingen die von verschiedenen Heizungsbauern berechntem Tiefenbohrungen von 110m bis 160m.
Gemacht wurde dann 160m (2x80) da das Angebot von diesem Heizunsgbauer am seriösesten war.
Und der Winter 05/06 hat auch bestättigt das das korrekt war denn in diesem Winter war der Vollwäremschutz noch nicht vorhanden und die Wärempumpe hats trot -20° geschafft.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:27 Uhr.

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