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Nullphasendetektor?
Hallo Leute
Kennt jemand ein preiswertes Gerät, welches man einem anderen Gerät vorschalten kann und welches beim Betätigen z.B eines Tasters den Phasenwinkel des (Power)Netzes ermittelt und das nachfolgende Gerät dann erst beim nächsten Nulldurchgang der Phase ans Netz ankoppelt? Beispiel: Ich habe einen Monitor, welchen ich also direkt ans Netz (230V) anschliessen kann. Wenn ich ihn nun einschalte, dann gibt es zum Zeitpunkt des Einschaltens meistens einen heftigen Schlag (Spannungssprung) auf den Monitor. Nun sollte also ein solches vorgeschaltete Gerät den Monitor erst dann ans Netz koppeln, wenn die Spannung des Netzes gerade beim Nulldurchgang ist (U(t)=0, Phasenwinkel Phi=0 oder 180°). Der Monitor würde dann schön sanft mit der nächsten ganzen Halbwelle hochfahren. Kennt jemand den Namen dieser Geräte, sprich ist Nullphasendetektor der richtige Name dafür? Wo und für wieviel kann man solche bekommen? Danke schonmal für die Info. Gruss Wildfoot |
Selber machen: Optokoppler mit "Null-Durchgangserkennung" und anschließendem Triac zum Schalten der Leistung.
Als Optokoppler: MOC 3040 od. MOC 3041 Als Triac: TIC 216M (600V, 6A) Mit besagter Kombination kannst bis zu 300W schalten |
Du hättest nicht zufällig noch ein Schema deiner Schaltung, das du mal hier posten kannst??
Ich hätte nun eher eine Schaltung mit ein paar Thyristoren (vielleicht GTO's) erwartet, aber Triac klingt auch ganz gut und ist erst noch direkt für AC anwendbar. Da muss man sich die Schaltung nicht für beide Polaritäten einzeln überlegen. :p Gruss Wildfoot EDIT: Ich sehe gerade, dass ich bei deiner Schaltung noch einen anderen Triac bräuchte, denn so ein klassischer 17' CRT Monitor braucht doch mind. 400W. |
Ob ein CRT wirklich 400W (Dauerleistung) braucht glaub ich nicht; der Triac schafft 6A das sind dann bei 230 V 1380VA kurzfristig (=6*230).
Alle nur eine Frage der Kühlung um die Verlustleistung abzuführen. Wenn ich dazu komm, skizziere ich die die Schaltung zum Wochenende; |
Naja, ich habe mal eine Strommessung an meinem CRT durchgeführt. Die hat ergeben, dass der aufgenommene Strom abhängig vom Bild, genauer noch von der Helligkeit, ist. Also ein schwarzer Screen brauchte am wenigsten Saft und ein weisser am meisten. Wieviel Ampère bei Schwarz flossen, weiss ich nicht mehr, doch wieviel bei Weiss floss weiss ich noch ganz genau, weil es mich schon ein bisschen überraschte. Es waren ziemlich genau 2A (2*230=460VA).
Sinnigerweise ist der Win-Explorer weiss, damit auch ja viel Saft verbraten wird :p Gruss Wildfoot |
Zitat:
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Zitat:
Klar dass weiss am meisten verbraucht. Da müssen drei Kathodensysteme mit voller Leistung arbeiten. |
Re: Nullphasendetektor?
Zitat:
Hier ein Beispiel bei www.rs-components.at für einen Nulldurchgangsschalter: RS Bestell-Nr. 267-7185 Du kannst auch (nicht bei Monitoren un ähnlichen Geräten mit CRT) eine Widerstand nehmen, der nach ein paar Sekunden von einem Relais überbrückt wird. |
@Br@in
//Hat der Einsatz der CRT einen triftigen Grund?// Ja, die sind farblich jedem TFT überlegen. Es ist physikalisch nicht möglich, dass ein TFT gleichgut ist wie ein CRT, leider. //Thermisch belastete Schaltungen mit 230V sollte ein Laie nämlich eher nicht bauen...// Hast du dir mein Pofil angeschaut? @Mobiletester //Hast du auch den Phasenwinkel berücksichtigt?// Nein habe ich nicht, daher auch VA. Für mich reichte diese Näherung genug gut aus. Gruss Wildfoot |
Nein Dein Profil hab ich nicht gelesen. Ich hab nicht gedacht, dass ein Elektroingenieur diese Frage stellen würde.
Als Elektroingenieur sollte einem aber auch der Farbraum egal sein :D (mir ist ers jedenfalls). Außerdem gibts sogar TFTs die AdobeRGB darstellen können... Die physikalische Erklärung würde mich doch interessieren?!? |
//Die physikalische Erklärung würde mich doch interessieren?!?//
Also ein CRT hat die drei Farben Rot, Grün und Blau, welche er direkt miteinander kombinieren kann, wie es auch schon Mobiletester mit seinem Satz "Klar dass weiss am meisten verbraucht. Da müssen drei Kathodensysteme mit voller Leistung arbeiten." andeutete. Zusätzlich kann man nun aber auch von jedem Beam noch die Intensität (Strahlstärke) einstellen, was wiederum direkt auf die Helligkeit und somit auf die Farben Einfluss hat. Somit hast du also bei CRT 4 Parameter (R, G, B, Helligkeit von RGB), mit denen du die Farbe einstellen kannst. Jetzt bei TFT hast du einfach eine fixe weisse Hintergrundbeleuchtung der Leuchtfolie. Dann haste davor die drei RGB-Filter-Filme, mit denen nun die Farben zusammengemischt werden. Vielmehr hast aber dann nichtmher, mit dem noch kontrolliert auf die Farben des Bildes Einfluss nehmen könntest. Also hat ein TFT 3 Parameter, um die Farben zu generieren. Somit wird sofort ersichtlich, ein CRT bringt eine höhere Farbauflösung hin. Das schafft der TFT, zumindest nach heutigem Bauprinzip, nicht. Sollten aber in Zukunft mal TFT's rauskommen, bei denen man auch die Hintergrundbeleuchtung steuern kann, dann mag der Vorteil der CRT's der besseren Farbauflösung ins Wanken kommen. Zu hoffen wäre es eigentlich, denn so ein CRT sauft doch recht anständig viel mehr Saft als ein TFT:p Gruss Wildfoot |
//Ich hab nicht gedacht, dass ein Elektroingenieur diese Frage stellen würde.//
Warum?? Glaubst du, ein Elektroingenieur kennt alle Schaltungen auf der Welt auswendig? Das siehst sicherlich ein, dass das unmöglich und auch Sinnlos ist. In diesem Falle hier wusste ich, dass es solche Dinger fertig zu kaufen gibt, also warum das Rad neu erfinden?? Ich wusste nur nicht genau, wie der Markt diese Dinger genau nennt und wo ich diese dann bekommen kann. Und warum sollte El. Ings. der Farbraum egal sein?? Das hat doch nichts mit dem Beruf zu tun?? Gruss Wildfoot |
Ich dachte ein Elektroingenieur sucht selbst mal im Internet und findet das dann auch, aber ist ja auch egal.
Die Farbe der TFTs wie auch CRTs wird nur über 3 Parameter gesteuert. Helligkeit ist eine Einstellgröße die auf RGB draufgemischt wird, aber keine neue. Der Farbraum von sehr guten TFTs ist für den Nichtprofi nicht mehr von dem eines CRTs zu unterscheiden... daher sollte das einem Nichtgraphiker egal sein. Allerdings kostet so ein TRT dann ca. 1kEUR. |
Ich meinen Schaltplansammlungen hab ich die Ansteuerung gefunden
http://members.karrernet.at/poldi/schaltplan.jpg Die Schaltung ist von einem Mirofongesteuerten Lauflicht; der Ausgang des Zähl-ICs wird über einen Transistor verstärkt, treibt eine Anzeige LED und die LED im Optokoppler. Der Triac im Optokoppler steuert dann den Leistungstriac durch. Wie gesagt, der Optokoppler hat einen Nulldurchgangsschalter. |
@PowerPoldi
Vielen herzlichen Dank für das Schema. Ich werde es mal analysieren und für meine Zwecke abändern, falls das nötig sein wird, ich habe ja jetzt den Namen "Nulldurchgangsschalter" erfahren und kann mal weiter danach suchen. Das Teil, welches mir Mobiletester vorgeschlagen hat, sieht schon sehr gut aus. @Br@in //Der Farbraum von sehr guten TFTs ist für den Nichtprofi nicht mehr von dem eines CRTs zu unterscheiden... daher sollte das einem Nichtgraphiker egal sein.// Also ich würde mich nicht als Graphikprofi bezeichnen (bin wie schon gesagt El. Ing. und nicht Graphiker), doch wenn ich ein und das selbe Bild auf verschiedenen Monitore zum Vergleich betrachte, dann fällt mir da sehrwohl einen farblichen Unterschied zwischen CRT's und TFT's auf. Zugegeben, die neuen teuren TFT sind farblich wirklich langsam sehr gut, doch mochten auch diese mich immernoch nicht so überzeugen wie die CRT's das meistens tuhen. Natürlich gibt es auch grottenschlechte CRT's, auch da ist nicht nur heile Welt zu predigen. Meistens sind CRT's aber doch recht gut. Gruss Wildfoot |
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