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mannimartens 15.04.2006 13:44

wirkliche Anfängerfrage: Landeanflug
 
Hallo miteinander,

ich gebe zu ich bin ein blutiger Anfänger im FS 2002. Ich übe wie ein wilder mit der Cessna Skyhawk C 172 SP.
Der Rod Machados in seinen Flugstunden geht mir echt auf den Geist. Seine klugen Sprüche und sein nur sehr bedingt auf das Flugverhalten abgestimmten Anweisungen nerven mich bis zum --- na ja was solls.


Starten ist ja wohl wirklich kein Problem. Kurven fliegen ohne zu gieren, das macht mir trotz Joystick (Saitek evoforce) schon einige Probleme.

Das schlimmste sind die Landeanflüge.

Gut ich krieg den Flieger ohne Crash runter, aber ich hoffe, dass mich dabei niemand beobachtet.

Ohne Wetter, ohne Verkehr kriege ich die kleine Cessna auf dem Flughafen Frankfurt nicht wirklich ordentlich auf die Landebahn. Was isch auch tue, ich kriege die Maschine nicht wirklich so auf die Landebahnlängsrichtung ausgerichtet, dass ich wirklich mittig auf der doch riesigen Landebahn ankomme.

Bin ich so blöd, so schwer kann das doch nicht sein. Ist reales Fliegen wirklich so schwierig, dann sollte man besser in kein Flugzeug mehr einsteigen.

Meine Bitte: Sagt mir bitte, ging es Euch zum Anfang auch so schwer und wo kann ich ohne dieses stundenlange trial and error-Verfahren nachlesen, worauf es wirklich ankommt.

Ich wäre für ein wenig Rückenstärkung echt dankbar.

NfG Manfred Martens

alpha2003 15.04.2006 14:26

Hi,

also folgendes.

1. Schnappe dir die Chessna Ohne den Rod, stelle dich auf die Runway z.b 25R in Frankfurt und fliege Platzrunden.

Das bedeutet immer 90° Kurven.

So wenn du vor der Runway bist auf einer Höhe wie in den Charts angegeben, oder als Sichtflug pilot kannst du auch die Papi lichter benutzen.

Nun richtest du deine Maschine erstmal auf die Mitte der Runway aus und behälst diese Lichter immer im Blickfeld.

2Rot + 2 weiß richtiger Sinkflug.
4 Rot zu niedrig
4 weiß zu hoch.

üben und dann klappt das schon

Mshamba 15.04.2006 16:20

Wenn Du Schwierigkeiten beim Ausrichten hast weil die Maschine "hektisch" oder "zu arg" auf Joystickbewegungen reagiert - installiere Dir Flusifix, da kannst Du die Joystickbewegungen unempfindlicher machen, falls die Regler in der flusieigenen Steuerung dazu nicht ausreichen (mir bei der Cessna jedenfalls nicht).

Und keine Sorge, real Cessna fliegen ist um ein vielfaches einfacher als im Flugsimulator, zumindest was die Bewegungslenkungen anbelangt (meine subjektive Meinung dazu).

mannimartens 15.04.2006 16:33

Vielen Dank
 
Vielen Dank für Eure schnelle Reaktion.
Also scheinbar bin ich nicht alleine mit meinen Anfängererfahrungen, werde das mit dem Flusifix mal probieren und dann um FraAirport kreisen.

Mal sehen, jedenfalls gebe ich jetzt noch nicht auf.

Nochmals Danke
Manfred

Klaus Meier 15.04.2006 16:59

Re: wirkliche Anfängerfrage: Landeanflug
 
Zitat:

Original geschrieben von mannimartens Ist reales Fliegen wirklich so schwierig, dann sollte man besser in kein Flugzeug mehr einsteigen.
Ja fliegen ist wirklich sehr anspruchsvoll, die meisten Menschen die verunfallen fallen nur "einmal" vom Himmel (in der realität)
Schade das ich keine Bilder von meinen Flusi Unfällen habe, vieleicht hat jemand welche gemacht und Postet diese mal.
Zitat:

Original geschrieben von mannimartens
Meine Bitte: Sagt mir bitte, ging es Euch zum Anfang auch so schwer und wo kann ich ohne dieses stundenlange trial and error-Verfahren nachlesen, worauf es wirklich ankommt.

Es gibt bei beiden großen Netzwerken ein Trainingsceneter schau Dich dort einmal um dann wirst Du auch erkennen das adere auch am Lernen sind. :D
Zitat:

Original geschrieben von mannimartens
Ich wäre für ein wenig Rückenstärkung echt dankbar.

NfG Manfred Martens

Gehe schritt für Schritt voran, und lass Dir "auch" von den Instrumenten Helfen. :-) (Ist ganauso wie beim laufen lernen, heute machst es auch selbstverständlich, und diesen Haini im FS kannst vergesen, der hat bei mir nur zwei Worte gesagt, dann war er unten durch :lol:

Ich schau mal ich hab glaube da was für Dich dauert aber ein bisschen ;)

der.Eddy 15.04.2006 17:57

Re: wirkliche Anfängerfrage: Landeanflug
 
Zitat:

Original geschrieben von mannimartens
Hallo miteinander,

ich gebe zu ich bin ein blutiger Anfänger im FS 2002. Ich übe wie ein wilder mit der Cessna Skyhawk C 172 SP.
Der Rod Machados in seinen Flugstunden geht mir echt auf den Geist. Seine klugen Sprüche und sein nur sehr bedingt auf das Flugverhalten abgestimmten Anweisungen nerven mich bis zum --- na ja was solls.


Starten ist ja wohl wirklich kein Problem. Kurven fliegen ohne zu gieren, das macht mir trotz Joystick (Saitek evoforce) schon einige Probleme.

Das schlimmste sind die Landeanflüge.

Gut ich krieg den Flieger ohne Crash runter, aber ich hoffe, dass mich dabei niemand beobachtet.

Ohne Wetter, ohne Verkehr kriege ich die kleine Cessna auf dem Flughafen Frankfurt nicht wirklich ordentlich auf die Landebahn. Was isch auch tue, ich kriege die Maschine nicht wirklich so auf die Landebahnlängsrichtung ausgerichtet, dass ich wirklich mittig auf der doch riesigen Landebahn ankomme.

Bin ich so blöd, so schwer kann das doch nicht sein. Ist reales Fliegen wirklich so schwierig, dann sollte man besser in kein Flugzeug mehr einsteigen.

Meine Bitte: Sagt mir bitte, ging es Euch zum Anfang auch so schwer und wo kann ich ohne dieses stundenlange trial and error-Verfahren nachlesen, worauf es wirklich ankommt.

Ich wäre für ein wenig Rückenstärkung echt dankbar.

NfG Manfred Martens

Servus Manfred,

nimm nicht die original Cessna 172 vom FS2004. Die originalen Kisten fliegen alle viel zu nervös. Ein anständiger und ausgetrimmter Flug ist nahezu unmöglich. Erstrecht für einen Anfänger.

Nimm die Freeware Cessna 172 von Realair. Die fliegt anständig und ist der ideale Flieger zum Anfang.

Achtung, bitte bei der Installation exakt die Anleitung lesen.

Wenn du Probs hast, dann sag Bescheid.

http://www.realairsimulations.com/products/index.php

Gruß

mannimartens 15.04.2006 22:12

Tolle Cessna
 
Hallo und vielen Dank,

ich will ja nicht sagen, dass ich mit der Cessna von realair perfekt fliege, aber sie verhält sich so, dass ich wieder Chancen für mich sehe.

Bin gerade in Frankfurt nachts mit ILS Hilfe gelandet. Nicht gerade vorzeigefähig. Aber mit einigen Korrekturen im Anflug (etwas schweißtreibend) doch auf Beton gelandet und die Maschine blieb heil.

Werde meine weiteren Lerneinhaeiten mit diesem Flugzeug absolvieren.

Vielen Dank für alle Eure Hilfe.

Was sollte ich nur ohne dieses Forum machen.

MfG
Manfred Martens

mannimartens 15.04.2006 22:29

Nochmals Danke,
 
bin gerade "brav" meine Platzrunde um Frankfurt geflogen. Das wird langsam. Ganz anderes Gefühl. Alles läzft viel smoother ab.

Darf ich noch eine Frage stellen. Wenn ich den ILS Sender aktiviere, höre ich ständig die MOrsekennung dieses Senders. Kann man das abstellen und die ILS-Funktionalität erhalten - und wenn ja wo?

Ich hoffe ich gehe Euch nicht zu sehr auf die Nerven.

MfG
Manfred Martens

Der Felix 15.04.2006 22:36

Mensch Manfred!

Nerven tust Du hier keinen...wenn Du die Morsekennung noch hörst, musst Du den entsprechenden Knopf auf dem Radio Panel deaktivieren! Müsste glaube ich in den Standardfliegern Shift+2 sein! In der oberen Zeile müsste dann der Knopf für Nav 1 (evtl auch Nav 2) leuchten!
Sinn des Radiopanels ist, dass Du mehrere Sender gleichzeitig hören kannst, aber nur auf einem Senden (sprechen) um kein Chaos zu fabrizieren!

Wenn Du dann mal ILS fliegst/übst kann es hilfreich sein die Marker im Radio Panel zu aktivieren. Dann piept es beim überflug von Outer-/Middle-/Innermarker zusätzlich zu dein Lampen im Cockpit!

Keine Ahnung was Outermarker sind? Dann frag!

Schönen Abend noch, Gruß Felix

p.s. mit der Morsekennung und der entsrpechenden Karte kannst Du überprüfen, ob Du den richtigen Sender drin hast und dieser funktioniert! Manchmal ist auch die ATIS auf einer NAV-Frequenz abhörbar...dann ist es eben auch notwendig den entsprechenden Knopf im Panel zu aktivieren

bvl 15.04.2006 22:53

Das ILS würde ich erst mal bei Seite lassen.

Beim Anpeilen der Bahn versuch mal immer das Ende der Bahn anzupeilen, achte zunächst mal nicht so extrem auf das Aufsetzen direkt nach der Schwelle. Um Ruhe in den Anflug zu bekommen ist es ganz wichtig das Höhenruder gut zu trimmen, so dass du das Höhenruder im Anflug nur noch gelegentlich leicht bewegen musst.

Ganz wichtig ist, dass die Basiskenntnisse sitzen, Kurvenflug, einen bestimmten Kurs einschlagen können, in der Kurve immer etwas ziehen, beim Ausleiten der Kurve früh genug Höhenruder nachlassen, etc... da gibt es verdammt viel.

Wo kommst du denn her? Vielleicht findest du jemanden der in deiner Nähe wohnt und dir das "live" nach und nach Schritt für Schritt beibringen kann...

Beib dran, nicht aufgeben! Die Mühe lohnt sich! Garaniert.

A320Pilot_Micha 16.04.2006 10:21

Hallo Manfred,

dir geht es denke ich mal wie jedem anderen auch am Anfang :-)

Also, keine Sorge, schau dir diesen Link mal an:

http://www.flightsim.com/cgi/kds?Kon...in/m-howto.htm

Da musst du dich zwar registrieren (kostenlos), aber dann hast du dort auch Zugriff zur File Library etc etc.

Schau dir mal besonders den Tip "Aligned with Runaway" an; der hat mir am Anfang sehr geholfen! Da kannst du dir im Anflug einen blauen Strich einblenden lassen, der dir das Ausrichten der Maschine zur Runaway erleichtert. Mir hats uaf jeden Fall sehr geholfen...

Falls du noch Fragen hast, frag einfach!

Frohe Ostern allen zusammen!

JOMAAIR 16.04.2006 10:50

Was mir geholfen hat war der tip eines alten piloten:
Schau auf den punkt wo du landen willst , dann kommst du auch
dort hin, erfordert allerdings auch etwas übung.

miro17 16.04.2006 11:08

Zitat:

Original geschrieben von bvl

Beim Anpeilen der Bahn versuch mal immer das Ende der Bahn anzupeilen, achte zunächst mal nicht so extrem auf das Aufsetzen direkt nach der Schwelle.


Dieser Tipp ist falsch. Beim Anflug, mit dem Flugsimulator wie auch beim realen Fliegen gilt: Immer die Schwelle als Aufsetzpunkt anpeilen. Dieser sollte beim Anflug immer in der Mitte des Sichtfensters zu sehen sein. Wandert der anvisierte Aufsetzpunkt nach oben weg, so fliegt das Flugzeug zu tief und es muß Gas "nachgelegt" werden. Wenn er sich nach unten bewegt, so kommt das Flugzeug zu hoch - Fahrt reduzieren.
Änderungen der Flughöhe erfolgen nicht mit dem Höhenruder sondern mit dem Gashebel. Beim Wegdrücken von Flughöhe mit dem Tiefenruder wird die Höhe in Geschwindigkeit umgewandelt und das Flugzeug kommt zu weit.
Wählt der Pilot das Ende der Piste als Aufsetzpunkt,so setzt das Flugzeug zu spät auf und es bleibt keinerlei Reserve zum Ausrollen.

Der Felix 16.04.2006 12:58

Zitat:

Original geschrieben von miro17
Dieser Tipp ist falsch. Beim Anflug, mit dem Flugsimulator wie auch beim realen Fliegen gilt: Immer die Schwelle als Aufsetzpunkt anpeilen.
Naja, habe es anders gelernt...

@manni: idealerweise versucht auf Höhe der dicken weissen Markierungsblöcke ca. 300 Meter nach der Schwelle zu landen!
Kannst wahrscheinlich nachvollziehen, dass es dann keinen Sinn macht diese Markierungen auch anzupeilen, weil man ja kurz vor der Landung die Sinkrate reduziert in dem man die Nase leicht hochnimmt. Man würde dann erst später landen...

Mir wurde es wie gesagt so beigebracht, dass man einen Punkt/Markierung vor den weissen Blöcken sich ausschaut und diese dann anfliegt wie es Miro sonst beschrieben hat!
Versuche Dir einfach das "Bild" zu merken! Wie schon erwähnt bringt es am meisten anfangs die Cessna bis zum erbrechen um den Platz zu jagen um ein Gefühl und einen Blick für die richtige Höhe/Position zu bekommen!

Zugegeben hat man am Anfang andere Sorgen als genau zwischen den Blöcken zu landen, aber man sollte es zumindest immer versuchen ;)

Ne "positive Landung" (nen bischen härter) an der richtigen Stelle ist nämlich besser als ne gaaaaanz sanfte Landung, bei der man die halbe Bahn verschenkt!

Denk dran: Wer fleissig Cessna übt darf bald auf die Großen!:-)

Gruß Felix

mannimartens 16.04.2006 14:07

Vielne Dank für Euer Echo
 
Ich muss es noch einhmal sagen,
ich bin richtig begeistert, wie hier auf meine Fragen eingegangen wird.

Es ist ein gutes Gefühl, zu hören, dass man einigermaßen normal ist und sich mit Problemen rumschlägt, die andere4 anfangs auch hatten.

Nochmals vielen Dank für die Tipps.

Offen gesagt, ich komme mit dem Neigungswinkel beim Anflug eigentlich gar nicht mal so schlecht zurecht. Wo ich mich immer noch schwer tue, ist wirklich in Richtung der Landebahn aufzusetzen.

Beim Anflug - und den wähle ich schon möglichst lang in gerader Richtung zur Landebahn. Alles scheint im Lot, Kompass zeigt den richtigen Kurs, Landebahn pfeilgerade vor mir. Am outer marker ist die Welt scheinbar immer noch in Ordnung.

Aber dann beim nächsten Marker verschiebt sich das alles und ich finde jetzt die Längsrichtung zur Landebahn noch zu korrigeieren schon ziemlich schweißtreibend. Es muss doch eigentlich möglich sein, bei geradem Landeanflug (ohne Wetter) einfach gar nichts zumachen und der Flieger sollte doch seinen Kurs genau auf die Mitte der Landebahn finden.

Na ja, ich über weiter fleißig Platzrunden, wobei das eigentlich schon kleine Ausflüge sind, da ich versuche möglichst weit von der Landebahn entfernt den Anflug zu beginnen (meine damit etwa 10 Meilen) - macht man das so oder schwenkt man schon fürher wieder zum Landeanflug ein?.

MfG
Manfred Martens

Der Felix 16.04.2006 15:23

Re: Vielne Dank für Euer Echo
 
Zitat:

Original geschrieben von mannimartens
Na ja, ich über weiter fleißig Platzrunden, wobei das eigentlich schon kleine Ausflüge sind, da ich versuche möglichst weit von der Landebahn entfernt den Anflug zu beginnen (meine damit etwa 10 Meilen) - macht man das so oder schwenkt man schon fürher wieder zum Landeanflug ein?.

Je nachdem...wenn Du Platzrunden mit nem kleinen Flieger drehst solltest Du nicht so weit draußen sein, mit nem Airliner bei nem normalen Approach bist Du alle mal so weit draussen, eher 15-18 NM!

Schadet anfangs meiner Meinung aber nicht, die Anflüge lang zu machen! So hast Du genügend Zeit nen Flieger zu trimmen, was eigentlich eh das ah und oh ist! wenn Du stabil fliegst und ausgetrimmt bist sollte Dein Flieger wie von allein und ohne Hände am Joystick richtig Bahn fliegen! Wobei zu bemerken ist, dass die Trimmung im FS nicht die Beste ist...

Zum Problem des stabilen Anflugs ab Outer Marker!
Vielen rühren am Anfang wie wild mit dem Joystick rum, ständig am korrigieren, bischen links bischen oben, bischen normal...dann wirds eigentlich immer schlimmer!
Lösung: Fliege einfach ganz ruhig! Du merkst, dass Du nen Tick zu weit links bist? Dann ändere dein Heading um 2-3Grad nach rechts. Sollte reichen. Wenn Du merkst, dass Du wieder aligned bist, 2-3 grad nach links!
Ist am einfachsten, wenn Du dem Flieger nen Moment Zeit gibst, den neuen input auszuführen! Auch wenn Du mit Wind fliegst: immer kleine Korrekturen. Wenn es nicht reicht, naja, dann ein paar Grad mehr steuern.
Du wirst wahrscheinlich nach Papi/Vasi-Lichtern die Höhe kontrollieren. Wenn Du auf einmal drei rot und ein weiss hast ist es das gleiche: Nase nen Tick hoch nehmen. Wenns dann wird zwei rot zwei weiss ist die Nase wieder nen Tick runter nehmen um nicht zu hoch zu kommen!

Wenn Du das alles drauf hast, kannst Du bei den Platzrunden mal nen bischen Strecke sparen! Wenn Du aufs Final drehst ist eine NM bis Touchdown ne gute Entfernung! Du siehst, wird dann ein bischen hektischer! Sinkflug solltest Du beginnen, wenn Du ins Base-Leg drehst mit etwa 400-500 Fuss/min. bei ner cessna.
Faustregel: 5 x Groundspeed ~ Sinkrate in Fuss/min!

Viel Spaß beim Üben,
Gruß Felix

bvl 16.04.2006 21:37

@Miro17:

Klar sollte man nicht am Ende der Bahn landen. Aber ich habe das mit dem "aufs Landbahnende gucken" mal als Tip in irgend einem Fliegerbuch gelesen, und mir hat es damals geholfen. Nach den ersten 20 perfekten Landungen brauchte ich das nicht mehr....

Ich habe mich vielleicht auch etwas unsinning ausgedrückt: Man soll natürlich die TDZ zum Aufsetzen nehmen, in dem Buch stand drin, man soll mit den Augen immer wieder das Ende der Bahn fokussieren, um eine bessere horizontal Ausrichtung zu erhalten und um zu vermeiden (vor allem wenn kein Papi und kein Vasi da ist), zu tief anzufliegen, und man würde fast "automatisch" in der TDZ "aufschlagen" :-)

Bei mir hats geklappt.

OFreiburg 21.04.2006 10:45

Bodo,

das mit dem Ende der Landebahn habe ich auch schon einmal gelesen. Alerdings ging es darum, zu erkennen, ob man genau in Landebahnrichtung anfliegt.

kamikazeduck 03.05.2006 00:07

Hallo,

bei mir ist der "Knoten geplatzt" als ich diszipliniert Platzrunden geschrubbt bin. Damals noch in Meights Field in Chicago mit dem FS4. Erst dann bekommt man auch ein Auge für die Piste. Der reale Anflug ist übrigens etwas einfacher als der im Simulator. Hier kommt es anfänglich dazu, dass man - wie hier auch beschrieben - die Piste nicht immer mittig trifft. Hier ist der Simulator eben schwieriger als die reale Fliegerei. Aber man bekommt langsam dann auch ein Gefühl dafür.

Also immer üben und nicht verzagen. Jede Landung wird immer ein bisschen besser.

Flieger_Michel 04.05.2006 12:40

Also ich finde die Grundübungen mit Rod Machado gar nicht so schlecht.
Gerade wenn man Schwierigkeiten mit der Landung hat, ist es ein Zeichen das die Grundbegriffe der Fliegerei einem noch nicht wirklich in Fleisch und Blut übergegangen sind. Die Grundübungen sind zwar etwas nervig aber ungeheuer wichtig zu beherrschen. Gerade das Kapitel Langsamflug wird ja gerne übersprungen, wobei aber gerade diese Zusammenhänge von Geschwindigkeit und Fluglage sowie Klappenverhalten und Trimmung gerade bei der Landung dringend benötigt wird.

Das was meiner Meinung nach am häufigsten falsch gemacht wird ist:

1) Keine oder unzureichnde Trimmung
2) unkoordinierter Kurvenflug
3) unkkoordinierter Steig und Sinkflug (Fluglage, Leistung Trimmung)
4) Zusammenhang von Leistung, Geschwindigkeit und Höhe im Sinkflug nicht verinnerlicht
5) Vref Speed nicht beachtet bei Landungen
6) Keine getrimmte Fluglage zur Landung

Wenn man diese Punkte sicher beherrscht kann man wirklich jeden Flieger sicher landen. Ob man dabei nun genau die Mitte der Landebahn trifft ist nicht entscheidend, spätestens bei Windböen wird auch ein erfahrener Flieger auch mal etwas danebenliegen. Ich persönlich gebe mir gerade bei kleinen Maschinen auf ein paar Meter Landebahn als Extraflair um das genaue Aufsetzen zu trainieren. Wenns mal eng wird kann ich auch dann jederzeit mal früher auf die Piste knallen. Auch halte ich es für sinnvoll sich die Landungen in der Sofortwiederholung einmal anzusehen. Meistens fällt hier sofort auf was nichtgestimmt hat. (Pitch zu niedrig = zu schnell oder zuviel Flair usw.)
Wenn eine diese Dinge Dank Übung und Vorbereitung nicht mehr ablenken oder alleine schon die ganze Konzentration verlangen, kann man sich ganz easy auf die Fluglage zur Landebahn kümmern.
Daher, übt nicht nur soviel Landungen sondern gerade auch die vermeintlich langweiligen Flugmanöver. Mir fällt es z.B. heute noch schwer Steilflugkurven sauber abzufliegen ohne mehr als 50" höhe zu verlieren oder zu gewinnen. (Scham)
Gerade als Anfänger gilt:
Hände weg vom Autopiloten, fliegt so als wäre er eingeschaltet.

Und letztlich: Ein gut getrimmter Flieger landet ganz von alleine.

Captain Lars 04.05.2006 21:38

Zitat:

Original geschrieben von Flieger_Michel
Das was meiner Meinung nach am häufigsten falsch gemacht wird ist:

1) Keine oder unzureichnde Trimmung
2) unkoordinierter Kurvenflug
3) unkkoordinierter Steig und Sinkflug (Fluglage, Leistung Trimmung)
4) Zusammenhang von Leistung, Geschwindigkeit und Höhe im Sinkflug nicht verinnerlicht
5) Vref Speed nicht beachtet bei Landungen
6) Keine getrimmte Fluglage zur Landung

[...]

Mir fällt es z.B. heute noch schwer Steilflugkurven sauber abzufliegen ohne mehr als 50" höhe zu verlieren oder zu gewinnen.

Das kann ich nur unterschreiben. Ich mache alle die von dir aufgezählten Fehler und kann auch normale Kurven kaum fliegen und dabei die Höhe halten.

(Meine Landungen sind aber meistens trotzdem besser wie die meisten, die ich hier schonmal in den Screenshotordnern sehen kann.;))

harry3 04.05.2006 22:04

Ich hatte anfangs auch Probleme mit der Landerichtung, Ausschweben machte mir nie Probleme.
Ein kleiner Trick der mir dann zu guten Landungen verholfen hat:
Auch wenn man im Flug und auch im Landeanflug immer koordiniert(also Seiten und Querruder gleichermaßen) fliegen soll, so sollte man die Ruder spätestens beim Ausschweben einzeln bewegen.
Also Querruder wenn Querruder nötig ist, Seitenruder wenn Seitenruder nötig ist. Nicht beides wenn man nur eins davon braucht.

Bsp:
Ist man zuweit links, hat aber die richtige Landebahnausrichtung, so reicht es leicht Querruder rechts zu geben, und Sekunden späzter ist man wieder über der Landebahnmitte.
Oder die Nase zeigt aufgrund Seitenwinds nach rechts. Ein kurzer Tritt in die Pedale richtet den Flieger kurz vorm Aufsetzen auf Landebahnrichtug aus.
Also im letzten Flugabschnitt durchaus ein bisschen mit den Rudern herumspielen bis du ein Gefühl dafür bekommst. In der realen Fliegerei sagt man dass man so nach der 70. Landung alleine "flugfähig" ist.
Beim Flusi dauerts meist länger da es schwieriger als reales Fliegen ist. Aber nach der 100. oder spätestens 200. Landung wirst du dir keine allzu großen Gedanken mehr übers Landen machen müssen.

Wichtig: Finger weg vom Autopiloten. Ein Großteil der Flusianer kann nicht vernünftig fliegen, und warum!? Weil die ganze Zeitnur mit AP geflogen wird.

Also dann bleibt mir nur noch zu sagen: Happy Landings.


Grüße,
Harri

Alti 05.05.2006 08:51

Zitat:

Original geschrieben von harry3
Wichtig: Finger weg vom Autopiloten. Ein Großteil der Flusianer kann nicht vernünftig fliegen, und warum!? Weil die ganze Zeitnur mit AP geflogen wird.
Volle Unterstützung!
Für was hat man einen sauteuren Yoke gekauft?
Natürlich - zum Selberfliegen!

mfG
Alti

mannimartens 23.06.2006 11:33

Danke für den Ruder-Tipp
 
Ja, das war für mich ein guter Hinweis.
Seitdem ich die Realair Cessna installiert habe und seitdem ich mich traue Quer und Seitenruder getrennt einzusetzen funktioniert das mit dem Landen endlich.

Selbst ILS Landeanflüge klappen. Schwierigkeiten habe ich jedoch beim Landen auf Flugplätzen ohne Landehilfen (keine VASI oder PAPI Lights). Es fällt mir außerordentlich schwer, Abstand und Höhe einzuschätzen, da die Geländestrukturen auch nicht immer ordentliche Landmarks bieten.

Wie machendas erahrene Flightsimmer?

Ich danke Euch für Eure Unterstützung, dieses Forum hat mir bisher außerordentlich gut geholfen.

MfG Manni Martens

Chuck Yaeger 23.06.2006 11:53

Zitat:

Original geschrieben von harry3

Beim Flusi dauerts meist länger da es schwieriger als reales Fliegen ist.

:D :D :D Nee, is klar Mann.....:lol: :lol:

Kleiner Hinweis zum Landeanflug ohne ILS bzw. optische Landehilfen.
Einfach Entfernung mal 300 + Platzhöhe ergibt die ungefähr erforderliche Flughöhe. Bsp:
5 Miles Final in EDDN = 5* 300 + 1100 ft. Platzhöhe. Ergibt 2600 ft bei 5 NM Entfernung zum Platz.Natürlich braucht man dafür ein DME. Ohne hilft nur üben, üben, üben.....


harry3 23.06.2006 13:24

Zitat:

Original geschrieben von Chuck Yaeger
:D :D :D Nee, is klar Mann.....:lol: :lol:

Ist aber so!
Im echten Flieger fliegt man mit viel mehr Gefühlen, im Flusi sind es nur Sehen und Hören.


Grüße,
Harri

Chuck Yaeger 23.06.2006 14:03

Stimmt schon.... trotzdem darfst Du mir glauben, daß es in der Realität um einiges schwieriger ist. Ich glaube ich weiß wovon ich rede ;) ... oder bist Du etwa auch Pilot??

Lennart 23.06.2006 18:55

Ich finde Landen im FS deutlich schwieriger, weil man kein richtiges Gefühl für den dreidimensionalen Raum kriegt. Im Flugzeug spürst du doch auch die Sinkrate etc ohne auf Instrumente gucken zu müssen.
Und ja, ich bin Pilot...

Chuck Yaeger 23.06.2006 19:44

Das mit dem fehlenden Raumgefühl ist schon richtig. Aber im Reallife kommen halt noch andere Dinge hinzu. Zunächstmal ist es eben keine Simulation, d.h. wenns schief geht hat man einen Millionenwert incl. evtl. Menschenleben auf dem Gewissen.
Hinzu kommen bestimmte Wettererscheinungen (die Du als PPLer bzw. Segelflieger nicht kennen kannst.) Schon mal in einem Gewittersturm oder bei Orkanböen gelandet ? Sowas läßt sich im fs9 leider nicht realitätsgetreu simulieren. Im echten Leben müssen Höhe und auch Anfluggeschwindigkeit genau stimmen. Im Flusi meckert keiner wenns hoch und schnell ist- man läßt dann einfach gemütlich ausschweben. Im echten Leben heißt es Go-Around!
Wie kommt es wohl, daß ich im Flusi eine 747 im schlimmsten Taifun in Kai Tak ganz entspannt auf die Centerline setze, im Reallife die Piloten aber eine sehr gründliche Einweisung für diesen Platz brauchten - selbst für schönstes Wetter?

Schon mal den Unterschied in der Stallcharakteristik zwischen echt und virtuell bemerkt? oder Stichwort Fahrwerksbelastung durch schiebendes Aufsetzen bei extremem Seitenwind ?
Da und nicht nur da hat der Flusi noch etliche Defizite.

Nein,nein....der Fs9 ist in der Tat eine
phantastische Umsetzung, in manchen Belangen bereits extrem nah an der Realität. Wer allerdings behauptet,das Landen sei virtuell schwieriger als im richtigen leben der hat - mit Verlaub und der Erfahrung von 12 Jahren Verkehrsfliegerei gesprochen- absolut keine Ahnung von der Materie.

Captain Lars 23.06.2006 20:04

1. Jo der Harry ist auch Pilot.

2. Wer mit seiner Cessna oder 747 im Gewittersturm oder bei Orkanböen landet, der hat entweder einen ganz entscheidenden Navigationsfehler gemacht oder sich nicht an die Anweisungen gehalten.

3. Natürlich ist das Fliegen in echt schwieriger, deshalb sitzen in einem Airliner ja auch mindestens zwei Piloten.

Lennart 23.06.2006 20:36

Zitat:

Original geschrieben von Chuck Yaeger
Schon mal in einem Gewittersturm oder bei Orkanböen gelandet ? [/b]
So ziemlich, ja... und das war natürlich ein Fehler in der Einschätzung der Schnelligkeit dieser Gewitterfront.
Es war auch recht haarig. Natürlich ist das in einem Airliner eine ganz andere Geschichte, aber ich denke, man kann aufgrund des Gewichtes und der Größe durchaus die Erfahrungen vom Segelflug auf kleinere Echos übertragen. Und da ist das Landen in Echt definitiv einfacher, zumindest wenn man ein wenig Erfahrung hat, die man im Sim ja genauso braucht. Und in echt landest du nach 20 Starts schon recht gut alleine, während viele Simulanten wahrscheinlich nach Jahren noch unbemerkte Fehler machen.

Chuck Yaeger 23.06.2006 20:36

Zitat:

Original geschrieben von Captain Lars


2. Wer mit seiner Cessna oder 747 im Gewittersturm oder bei Orkanböen landet, der hat entweder einen ganz entscheidenden Navigationsfehler gemacht oder sich nicht an die Anweisungen gehalten.


Ja im Gewitter sollte man nicht landen- läßt sich aber oft nicht vermeiden.

Was den Orkan angeht, kennst Du die Headwindlimits von Verkehrsflugzeugen ?
Oder hast Du den Eindruck, daß währen der schweren Herbststürme jedesmal der komplette Flugverkehr zum Erliegen kommt ?

Bitte erst nachdenken/informieren dann posten !

Mshamba 23.06.2006 20:55

Und ich bleibe dabei: Eine Cessna 172 kann ich im Simulator so gut wie nicht "vernünftig" landen, in real life bekomme ich das einwandfrei hin - ob ich deswegen die "Materie nicht verstanden habe" ist noch lang nicht raus... ;)

Chuck Yaeger 23.06.2006 21:28

Zitat:

Original geschrieben von Mshamba
Und ich bleibe dabei: Eine Cessna 172 kann ich im Simulator so gut wie nicht "vernünftig" landen, in real life bekomme ich das einwandfrei hin - ob ich deswegen die "Materie nicht verstanden habe" ist noch lang nicht raus... ;)
Ich glaube Dir das durchaus - allerdings wundert es mich halt schon etwas. Meine kleine Schwester hat die virtuelle Carenado 182er nach zwei oder drei Platzrunden perfekt auf die Bahn geschmissen. Verstehe nicht was daran so schwer sein soll.

Trotzdem bin ich froh, daß Du mit der echten besser zurecht kommst. Da ist es schließlich wichtiger....

Stef_EDDH 23.06.2006 22:32

*grübel* Warum erinnere ich mich beim Lesen dieses Threads jetzt gerade an die Diskussion zum Thema "Haben wir es in der Realität auch drauf?" ...

Captain Lars 24.06.2006 02:39

Zitat:

Original geschrieben von Chuck Yaeger
Ja im Gewitter sollte man nicht landen- läßt sich aber oft nicht vermeiden.

Was den Orkan angeht, kennst Du die Headwindlimits von Verkehrsflugzeugen ?
Oder hast Du den Eindruck, daß währen der schweren Herbststürme jedesmal der komplette Flugverkehr zum Erliegen kommt ?

Bitte erst nachdenken/informieren dann posten !

Wovon redest du eigentlich? Von GA oder Airline-Verkehr? Vom "Fliegen" oder vom "Gefühl für Steuerimpulse während der Landephase"? Von mitteldeutschen Herbstwinden oder von einem Hurrican?

Anstatt unverschämt zu werden, solltest du dich vielleicht mal auf eine Sache konkret beziehen. Oder uns mal glaubhaft schildern, was du so beruflich machst und woher du deine reichhaltigen Erfahrungen beziehst. Nach deinen Sprüchen zu urteilen bist du ja in Kai Tak genauso zu Hause wie in Loemühle.:lol: :lol: :lol:

Edit: Der Mann heißt übrigens Chuck Yeager.

Chuck Yaeger 24.06.2006 10:11

Hallo junger Captain,

Ruhe bewahren ist die erste Pflicht des Verkehrsflugzeugführers :lol: .
Und immer schön sachlich bleiben-

Ich beziehe mich auf die Verkehrsfliegerei, die ich seit 12 Jahren (zuerst ATR 42/72 später dann BAe 146) betreibe.
Wie Du daraus leicht erkennen kannst, bin oder war ich auf Flughäfen wie Kai Tak leider nur virtuell zu Hause.

Ich denke daher, daß ich mir einen Vergleich zwischen realem und virtuellen Fliegen durchaus zutrauen darf.

Daß Flightsimmer teilweise großen Fehleinschätzungen bezüglich des realen Fliegens unterliegen ist bekannt, gleichwohl hatte ich der Sache mit dem "Hosenbodengefühl" ja bereits beigepflichtet. Virtuelles Landen im Schwierigkeitsgrad über die Realität zu stellen ist allerdings barer Unsinn.

flyfan 24.06.2006 10:36

Bitte nicht schon wieder ein Streit:rolleyes:

Mahag 24.06.2006 12:33

Also langsam wirds echt blöd. Tragt Euern Streit über E-Mail aus!
...oder über PN!

mike november 24.06.2006 13:27

Zitat:

Original geschrieben von Chuck Yaeger
Das mit dem fehlenden Raumgefühl ist schon richtig. Aber im Reallife kommen halt noch andere Dinge hinzu. Zunächstmal ist es eben keine Simulation, d.h. wenns schief geht hat man einen Millionenwert incl. evtl. Menschenleben auf dem Gewissen.
Hinzu kommen bestimmte Wettererscheinungen (die Du als PPLer bzw. Segelflieger nicht kennen kannst.) Schon mal in einem Gewittersturm oder bei Orkanböen gelandet ? Sowas läßt sich im fs9 leider nicht realitätsgetreu simulieren. Im echten Leben müssen Höhe und auch Anfluggeschwindigkeit genau stimmen. Im Flusi meckert keiner wenns hoch und schnell ist- man läßt dann einfach gemütlich ausschweben. Im echten Leben heißt es Go-Around!
Wie kommt es wohl, daß ich im Flusi eine 747 im schlimmsten Taifun in Kai Tak ganz entspannt auf die Centerline setze, im Reallife die Piloten aber eine sehr gründliche Einweisung für diesen Platz brauchten - selbst für schönstes Wetter?

Schon mal den Unterschied in der Stallcharakteristik zwischen echt und virtuell bemerkt? oder Stichwort Fahrwerksbelastung durch schiebendes Aufsetzen bei extremem Seitenwind ?
Da und nicht nur da hat der Flusi noch etliche Defizite.

Nein,nein....der Fs9 ist in der Tat eine
phantastische Umsetzung, in manchen Belangen bereits extrem nah an der Realität. Wer allerdings behauptet,das Landen sei virtuell schwieriger als im richtigen leben der hat - mit Verlaub und der Erfahrung von 12 Jahren Verkehrsfliegerei gesprochen- absolut keine Ahnung von der Materie.

Zählen Nachtlandungen bei 10-Meter Sicht auf nem Fussballplatz auf der Insel Amrum auch? Die sind Real viel einfacher als im Flightsim, weil unser Bordradar im SeaKing viel besser ist als alle was der FS bietet und wir zudem noch ein präzises AFCS haben. Auch der Hosenboden hilf Real total.


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