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-   -   Klage gegen Blizzard möglich ? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=186807)

tellme 05.03.2006 13:33

Klage gegen Blizzard möglich ?
 
Hallo Gemeinde !

Leider ist die Situation, die damals beschreiben wurde:

http://www.wcm.at/forum/showthread.p...5&pagenumber=1

mit meinem Junior jetzt endgültig eskaliert:

Job fristlos weg - kein Arbeitslosengeld beantragt - keine Miezinsbeihilfe - der ganzen Familie den Zutritt zur Wohnung verwehrt, Wohnung absolut verwahrlost - absolutes Suchtverhalten mit unkontrollierten Agressionsschübe- Koto wegen hoffnungslosem Überzug gesperrt, damit keinen Cent (nächster Schritt wahrscheinlich Beschaffungskriminalität) und damit kurz vor der endgültigen Existenzvernichtung.
Blizzard stellt sich auf allen Hotlines tot wegen der Accountsperre, da der Junior volljährig ist und hauptsache der Rubel rollt.

Da es aber in Österreich eine Bestimmung gibt, das ich spielsüchtige Personen von den Casinos Austria für sämtliche Casinos usw. sperren lassen kann ist das für mich nicht einsichtig, es müsste doch auch für diesen Fall eine Möglichkeit geben ohnen eine langwieriges Gerichtsverfahren, vielleicht eine einstweilige Verfügung?

Da ich das Spiel nicht besitze wende ich mich an die Kenner: Gibt es eine Möglichkeit auf Grund der Eula oder sonstiger Bestimmungen des Spiels einen Account zu sperren?

Oder wie schätzen die juristisch gebildeten hier die Chancen eines solchen Verfahrens ein? Oder soll ich mir den Fagan engagieren für eine Klage gegen Blizzard?

Und eine Bitte noch: Passt auf eure Kinder auf, damit das nicht passiert - es ist die Hölle nach 20 Jahren zu sehen wie sich das eigene Kind zerstört.

lg
Tellme

testi 05.03.2006 14:00

Hallo tellme!

zu erst einmal mein Beileid für Deine jetztige Situation.
Aber ich würde einmal mit einem Rechtsanwalt sprechen, da die Rechtsauskunft kostenlos ist.
Desweitern, hast Du vielleicht eine Rechtsschutzversicherung?

Aber auf jeden fall, danke für die Warnung, mein Sohn wird jetzt gerade mal 8 Jahre alt und ich werde nun mehr denn je aufpassen.

mfG

testi

holzi 05.03.2006 14:11

Wobei ich mir hier doch die frage stelle, ob man blizzard dafür verantwortlich machen kann (denn wenn man das spiel weitertreibt wird die trafik verklagt weil man raucher ist, der supermarkt weil man alkoholiker ist usw. bis jeder jeden wegen allem verklagt)
schuld ist dennoch dein sohn - es gibt zig-tausende, die das spiel spielen ohne ihre existenz zu zerstören.

ich würde dir eher empfehlen, mit einem anwalt darüber zu sprechen, wie man erzwungene behandlungsmaßnahmen für deinen sohn setzen kann. denn selbst wenn blizzard ihm das spiel sperrt, ist er keineswegs geheilt - im gegenteil, es könnte ohne behandlung sogar noch schlimmer werden.

El_Lobo 05.03.2006 15:17

hoi

deine situation hört sich ziemlich schlimm an
aber blizzard dafür verantortlich machen, kannst du sicher nicht
es wird immer spiele geben, wo jugendliche durchdrehen,bzw nicht mehr von dem spiel loskommen , man siehe diablo2, cs,doom,... nur da sind nicht die spiele schuld...es hängt ja auch von der einstellung ab, ob du einfach mal 2~3 std spielst oder tag und nacht dabeihängst
ich glaube so ein problem kann man nur selbst lösen, indem man einfach entweder komplett aufhört, bzw sich einer anderen beschäftigung widmet
naja du hast mehrere möglichkeiten:
entweder den account kündigen, oder das passwort mal ändern lassen
in beiden fällten kann natürlich nicht garantiert werde, dass er nicht mehr spielt...braucht sich ja nur das game nochmal kaufen...

fk132 05.03.2006 15:50

Hallo
 
Es ist immer wieder interessant solche erlebnisse zu hören, auch wenn ich dich keinesfalls darum beneide.

Ich denke jedoch nicht das es etwas bringt den Account zu sperren, da dein Sohn umgehend zum nächsten kaufhaus gehen kann, sich dort ein neues Game holen kann, neuen Account eröffnet und das Ganze ist wie gehabt. Desweiteren gibt es auch noch die Prepaid Cards für dieses GAme, somit wäre eine einschränkung bezüglich des Kontos von ihm auch sinnlos.

Wie einige Vorredner schon sagten, Rechtsanwalt aufsuchen und dem mal fragen ob er ne idee hat.

MFG

red 2 illusion 05.03.2006 16:12

.


Da Gambeln zum Leben nicht notwendig ist, kannst ihn ganz einfach mit der Radikalkur wie du sie vorschlägst Heilen.
Der vollkommene Entzug ist meiner nach nur mit Beschränkung der Person zu erreichen, also fahr mit ihm, in Urlaub oder so für 2-3Monate.

Anwälte und Gerichte sprechen Recht, wenns dir um die Gesundheit von dem Sohn geht sprich mit einem Artz, soll der mal bei Blizzard anrufen.
Für die GesetzesÄnderung mußt dich an die Politik wenden, also einfach mal einen SerienBrief an die Herren in der Politik.

Da ich die negativen Auswirkungen von Gambeln wie Epilepsi selber beobachten konnte, finde ich deine Sache sehr wichtig und unterstüzenswert.

tellme 05.03.2006 17:10

Hallo und danke für die Anteilnahme an alle:

Das Problem ist, das er offensichtlich nur aus seiner Welt auftaucht, wenn das Spiel oder der PC nicht funktioniert. In solchen Situationen ist er auch ansprechbar und Gesprächen zugänglich.
Ich dachte nicht daran Blizzard zu klagen wegen dem Spiel an sich, sondern darauf, das mein Sohn namentlich gsperrt wird, so wie ein Spieler in den Casinos. Dann erhoffen wir uns, das wir ihm wenn er nicht spielen kann so viel andere Beschäftigungen für ihn haben, das er abgelenkt ist und daher seinen Wert im richtigen Leben erkennt und nicht nur in seiner Spielewelt.
Spiel neu kaufen oder auch nur Gamecard ist finanziell ohnehin nicht drinnen.

lg
Tellme

red 2 illusion 05.03.2006 17:19

Zitat:

Original geschrieben von tellme
Dann erhoffen wir uns, das wir ihm wenn er nicht spielen kann so viel andere Beschäftigungen für ihn haben, das er abgelenkt ist und daher seinen Wert im richtigen Leben erkennt und nicht nur in seiner Spielewelt.

Das ist wohl dein Eindruck von der Sucht, wenn ihm Helfen willst, mußt seine Welt verstehen.
Ich halte es für ausgeschlossen jemanden mit dem Suchtgrad auf einen Weg zu führen der ihm einen normalen Umgang mit PC-Games ermöglicht, bleibt wohl nur der lebenslange Entzug. Ich hab selber Epileptiker beobachen können die Zusammenbrachen und nach dem Anfall sofort wieder in Spiel einstiegen, also Selbstzerstörung ist durchaus möglich.

Ich würd eine Ortveränderung für 2-3Monate auf eine Insel ohne Internet vorschlagen ( per charterflug mit Selbverpflegung??? früher gabs das)

holzi 05.03.2006 17:22

hat er denn nicht vielleicht freunde von früher, die an ihn rankommen können?
ansonsten kann ich nur weiterempfehlen, anwalt und/oder psychiater/psychologe aufsuchen, die können dir sicher empfehlungen geben.
du könnstst auch mal nach selbsthilfegruppen wg. spielsucht googlen, dort gibt es sicher auch kompetente leute, die euch vielleicht mit ratschlägen unterstützen können.

tellme 05.03.2006 17:33

Selbsthilfegruppen, Angehörigenberatung .. alles schon gemacht. Und bei den Angehörigen wirkst es ja schon, das Suchtproblem ist ja bereits erkannt. Aber leider von ihm selbst noch nicht und daher war nach einem Besuch in Kalksburg der Ofen aus. Einzige Möglichkeit auf Grund seiner Volljährigkeit ist eine Entmündigung. Aber dagegen wehrt sich in mir alles, denn das hängt ihm sein ganzes Leben nach.

Auch die vorgeschlagene Ortsveränderung wäre gegen seinen Willen leider eine strafrechtlich relevante Entführung.

lg
Tellme

red 2 illusion 05.03.2006 18:12

Zitat:

Original geschrieben von holzi

ansonsten kann ich nur weiterempfehlen, anwalt und/oder psychiater/psychologe aufsuchen, die können dir sicher empfehlungen geben.

Diesen Weg solltest nur gehen wenn die Schäden an der Person, irreparabel sind und keine Hoffnung auf Besserung besteht.

Das Leben von deinem Sohn ist für immer Zerstört wenn du dich an Anwälte, Gerichte und Psychologen wendest. Solche Leute wandern dann schon mal aus, die Behörden quälen die Kranken bis diese keinen anderen Ausweg mehr sehen. (Bezieht sich jetzt auf Alkoholiker und Süchtige von harten Drogen.)

Zitat:

Auch die vorgeschlagene Ortsveränderung wäre gegen seinen Willen leider eine strafrechtlich relevante Entführung
Warum ist doch Urlaub, jeder brauch mal Urlaub, red mal mit ihm und schließt eine Vereinbarung über den Suchtentzug. Wennst den persöhnlichen Einsatz scheust aber unter dem Verhalten vom Sohn leidest würd ich dir eine Psychotherapie anraten um ihn zu vergessen....


chrisi434 05.03.2006 19:42

sehr bedenklich diese Geschichte(wird hoffentlich eine Ausnahme bleiben)!

mein Mitleid hast du!

aber Blizzard läßt sich glaube ich nicht so leicht verklagen(haben sicher gute Anwälte)!:rolleyes:

{WcM}PioXx 06.03.2006 02:52

Glaube nicht das Blizzard irgendwie was antun können wirst, deine Sohn ist dafür selbst verantwortlich. Nachdem dein Sohn scheinbar auch schon volljährig ist wirst auch du ihm nicht den Account sperren lassen können, das müsste wenn dann schon er selbst machen. Die Situation ist sicher schlimm und wünschen tut man sowas auch niemanden aber ich frag mich echt wie es soweit überhaupt kommen konnte, ohne irgendwem was vorzuwerfen.

Vielleicht solltest du dir deinen Sohn mal schnappen wenn bei WoW gepatched wird und die Server down sind, jeden Mittwoch. Ihm erklären was passieren wird/kann und Zeichen setzten das du ihm nichts verbieten willst sondern auf seiner Seite bist und bereit bist ihm zu helfen wieder Fuss zu fassen.

tellme 06.03.2006 06:22

Zitat:

Original geschrieben von red 2 illusion
Diesen Weg solltest nur gehen wenn die Schäden an der Person, irreparabel sind und keine Hoffnung auf Besserung besteht.

Das Leben von deinem Sohn ist für immer Zerstört wenn du dich an Anwälte, Gerichte und Psychologen wendest. Solche Leute wandern dann schon mal aus, die Behörden quälen die Kranken bis diese keinen anderen Ausweg mehr sehen. (Bezieht sich jetzt auf Alkoholiker und Süchtige von harten Drogen.)



Warum ist doch Urlaub, jeder brauch mal Urlaub, red mal mit ihm und schließt eine Vereinbarung über den Suchtentzug. Wennst den persöhnlichen Einsatz scheust aber unter dem Verhalten vom Sohn leidest würd ich dir eine Psychotherapie anraten um ihn zu vergessen....

Genau das ist das Problem:
Wenn ich ihm die einzige Hilfe angedeihen lassen würde, die nützen würde, nämlich gegen seinen Willen, dann ist seine ganze Zukunft zerstört. Wenn ich nichts dagegen tue ist sein Leben zerstört.
Wenn ich aber versuche, Zugang zu ihm zu bekommen, dann habe ich nur die Chance dazu, wenn es ihm dreckig geht, bzw. wenn er etwas braucht. Wenn nicht, wird er bei meinem Ansichtigwerden agressiv. Seinen Opa hat er sogar schon körperlich attackiert und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich mir eine einfange. Laut Suchtberatung ist er im gleichen Zustand wie ein Heroinsüchtiger und jeder Versuch Vereinbarungen mit ihm sind zum scheitern verurteilt. Er hat es auch schon mehrfach bewiesen.
Das eigene 20jährige Kind zu vergessen schafft niemand, auch nicht mit Psychotherapie.

lg
Tellme

kansas 06.03.2006 07:26

hallo tellme,

tut mir leid, dass du in dieser situation bist. kann mir vostellen, dass es schrecklich sein muss, zuzusehen wenns dem eigenen kind so schlecht geht und es das nicht erkennt.

von der rechtlichen seite her hast du keine chancen - er ist volljährig und somit selbst für sein leben verantwortlich.

entmündigen lassen -> was das heisst bzw. wann das möglich ist wirst du dir ja schon erklären lassen haben, oder? somit kennst du auch die konsequenzen.

somit bleibt nur die freiwilligkeit - denn wenn er nicht selbst einsieht, dass er ein problem hat wird er es nicht ändern wollen.

da die finanzielle lage nicht die beste ist wird sein internetanschluss bald gesperrt sein. für dich die chance endlich mit ihm reden zu können. vielleicht kannst du beim sperren des internetzugangs sogar ein bischen was beschleunigen. ein anruf beim prvoider über die zahlungsunfähigkeit - wer weiss - vielleicht sperren sie gleich bei der ersten überfälligen zahlung.

zumindest hast dann mal zeit um mit ihm zu reden - falls es was wirkt.
nur sei vorsichtig, nicht dass er aufgrund zuvieler ratschläge den kontakt zu dir ganz einstellt!

lg
andi

J@ck 06.03.2006 08:20

Wenn er finanziell so down ist - WoW braucht eine recht gute Internetverbindung, versuch es eventuell über den Provider... bzw. wird er sich die nächsten Monate eh nicht leisten können, oder?
Auch Miete, Essen, Strom, etc. muss bezahlt werden...

LouCypher 06.03.2006 09:00

wenn ein süchtiger nicht aus eigenem willen was dagengen tun will kannst gar nichts machen, ausser ihn zu unterstützen. Anders als bei der drogensucht ist zeit auf deiner seite (solange das geld reicht).

Lord Frederik 06.03.2006 09:15

defakto ist lange rede kurzer sinn

finster - nix kannst machen.

ausnahme 1 ihm zur seite stehen und zu hoffen mit der zeit und vorsichtig und dosiert eingesetzter wortwahl das ganze in die richtigen wege zu leiten. vorsicht - weniger ist in dem falle mehr. sprich ein streit oder lautes wort ect. und alle vorhergegangenen erfolge sind den bach runter.

ausnahme 2 ihn versuchen zu vergessen - doch das kann niemand.

ist halt eine xxscheissxx situation für die du nichts kannst und mit der du dich nun herumschlagen darfst.

von meiner seite nur gutes gelingen und gehe den weg den du einschlägst mit 100 % konsequenz.

J@ck 06.03.2006 10:49

Hab ich gerade von einer Arbeitskollegin erfahren:

Das einzige was man vielleicht machen kann ist auf der hp von wow www.wow-europe.de ein zeitlimit setzen wieviel er spielen darf / kann das ist die elterliche freigabe - wo die eltern das spielverhalten von ihren kindern unter kontrolle halten können zb. 3 std. am tag und nicht mehr

kansas 06.03.2006 11:18

Zitat:

Original geschrieben von J@ck
Hab ich gerade von einer Arbeitskollegin erfahren:

Das einzige was man vielleicht machen kann ist auf der hp von wow www.wow-europe.de ein zeitlimit setzen wieviel er spielen darf / kann das ist die elterliche freigabe - wo die eltern das spielverhalten von ihren kindern unter kontrolle halten können zb. 3 std. am tag und nicht mehr

Sein Sohn ist volljährig - da gibts keine Möglichkeit irgendwas zeitlich einzugrenzen.

red 2 illusion 06.03.2006 12:38

.


Wennst ihn "verrätst" und er kommt drauf siehst ihn vermutlich nicht so bald wieder, wenn du ihm kein Geld gibst wird er sichs womöglich anders besorgen. Typen die solchen Menschen Geld geben, haben meist schlechte Absichten. Ich würd ihm sogar Geld geben damit er das Internet bezahlen kann und den Account bei Blizzard , eben damit er nicht abrutscht.

Ich halte es führ ausgeschlossen das bei dem SuchtGrad ein kontrollierter Umgang von z.B. nur 2h am Tag, für ihn möglich ist. Es bleibt nur der totale Entzug und den wirst ihn A nicht schaffen ohne Gesetze zu brechen. Blizzard könnte ihn wohl Sperren aber damit treibst ihn wieder zu umbekannten Personen die seine Lage ausnutzen werden.

Versuchs mit Urlaub:ja:

kansas 06.03.2006 13:08

ich habe selber noch nie ein starkes suchtverhalten was spiele betrifft entwickelt... von daher vielleicht eine blöde idee:

wenn ich ein pc-spiel (simulation - also längere spieldauer) länger spiele und dann game-over geh freuts mich eigentlich nicht mehr wieder ganz von vorne anzufangen.

was ist, wenn sein charakter beim spiel durch gegner sozusagen resetet wird - könnte ihm dass die freude an dem spiel nehmen?

ich denke wenn man da seinen charakter den man wochen/monatelang aufgebaut hat (und mit dem man sich wahrscheinlich bei sucht ja auch gewissermassen identifiziert) plötzlich verliert könnt man die lust am spiel komplett verlieren.

vielleicht hilft ja das etwas?

lg
andi

Woodz 06.03.2006 13:14

sachwalterschaft beim bezirksgericht beantragen. das geht auch für bestimmte lebensbereiche.
am besten mal am amtstag dort informieren.
wenn du dann blizzard den beschluss übermitteltst werden sie keinen vertrag mehr weiterführen.


ein versuch ist´s sicher wert.

kopf hoch
woodz

Mozart 06.03.2006 13:28

Hi Tellme,

Es stimmt schon WoW hat tatsächlich die Eigenschaft, das es Zeit frisst und gern einmal den Realitätssinn ausblendet.

Ich habe das Glück eine sehr liebe Freundin zu haben die mich auf eine sehr sanfte Art immer wieder auf den Boden der Realität zurückholt und ihr Bruder, der einer meiner besten Freunde ist, tut das auch - zwar nicht so sanft - aber doch sehr bestimmt ;-)

Ich denke wenn der Sohn Deiner Lebensgefährtin Freunde hat, denen er wichtig ist, dann wäre das wohl die beste Methode ihn da rauszuholen, da man sich oft von Freunden mehr sagen lässt als von den Eltern.

lg,
Moz

J@ck 06.03.2006 13:35

Das Problem wird eher sein dass seine Freunde (Gilde) mit dabei sind, ohne eine solche Gilde machts gar keienn Spaß (weiss ich selber).

Hätte damals ein ähnliches Problem gehabt, wäre da nicht das Verschwinden meines "ally's" nicht gewesen, ich weiss nicht wie ich jetzt ausgesehen hätt :rolleyes:
Naja, so schlimm wars ja auch wieder nicht :D

Bin daher auch für die radikale Methode.

Überlegenswert aber illegal: Monitor kurzschließen, Rechner manipulieren (Festplatte rausziehen und verstecken - aber nicht formatieren), etc.

Was noch möglich wäre: Den Rechner untertakten. Wenns anfängt zu ruckeln wirds erst recht fad mit dem Spiel...
Oder seinen Internetprovider kündigen bzw. auf einen geringeren Speed umstellen lassen, merkt man meist auch nicht.

Mozart 06.03.2006 13:55

dann....
 
...wäre wohl noch die Möglichkeit einmal mit seinem Account einzusteigen und einen sogenannten "Ninjaloot" (wegstehlen von Gegenständen im Spiel) zu machen. Dann würde er seine online-Freunde relativ schnell verlieren. Solche Leute sind präktisch geächtete, wenn man sowas in einer Online Welt überhaupt sagen kann....

Oder ein Cheatprg. zu installieren, dann würde er als Mogler gesperrt - und sich evtl. so über Blizz. ärgern, dass er aufhört. Wäre dann ja nicht jemand aus seinem Umfeld, der ihm das Spiel wegnehmen wollte, sondern eben Blizz. selbst.

Sind aber alles eher fiese Methoden, und die waren/sind eher selten gut. kann mir nicht vorstellen, das das zu einer Lösung führen könnte.....

lg,
Moz

MagicMerlin 06.03.2006 14:31

Mhh, hab jetzt mal beide Threads gelesen und kann mich den Vorschlaegen der Sabotage definitiv nicht anschliessen.

Dein Stiefsohn hat ja scheinbar mehr als nur einmal ein extremes Gewaltpotential/bereitschaft bewiesen. (Opa attackiert, Einrichtung bei Auszug zertruemmert etc.)
Wenn so jemanden etwas Wichtiges - in diesem Fall Computer / Internt / Spiel - weggenommen wird, dann gehe ich mal davon aus, dass er voellig ausrastet. (Und zu verlieren hat er vermutlich nichts - von SEINER Warte aus !)

Es klingt zwar immer sehr schoen, wenn man sagt "Rede mit ihm", nur die Frage ist der Nutzen. Wenn jemand sehr fortgeschritten suechtig ist, dann wird dies in den wenigsten Faellen nuetzen, da er selbst es a.) nicht einsieht und b.) es auch nicht aendern will.

Was ist jetzt sage ist sicher extrem hart und ich bete, dass ich nie in die Situation kommen werde, dass selbst zu machen !!
-> Zwangsetmuendigung
(Wobei DU/Lebensgefaehrtin natuerlich die Sachwalterschaft uebernehmen solltet und nicht an Dritte abtreten !!!!!)

Da er schon den Beruf verloren hat, Schulden (Bank?), Gewaltattacken etc. sollte dies eigentlich moeglich sein. (Beim RA Auskunft einholen, was noetig ist , sicherlich ist ne aerztliche/psychologische Untersuchung noetig) Einige Zeit nach erfolgreicher "Therapie" kann man dies ja wieder rueckgaengig machen.
Ich pers. sehe nur einen einzigen Haken dabei. Ob er nacher einsieht, dass Ihr ihm geholfen habt und jemals wieder Kontakt zu Euch hat/haben will, dass steht leider auf einem anderen Blatt.

So oder so, ich wuensche Euch Dreien mehr als nur alles Gute fuer die Zukunft !

shadow2043 06.03.2006 14:56

Tut mir echt Leid für dich, dass es jetzt so aussieht für deinen Sohn. Grad mal ein Jahr jünger als ich. :(

Das Beste was ich mir vorstellen kann, ist ihm den Spaß wegzunehmen. Nimm ihm die Freund in WoW weg. Melde dich in einem Forum an, kreiere vielleicht sogar selber einen Charakter und steige in die Welt ein und erkläre den anderen seiner Gilde (falls du sie finden solltest), dass SIE ihn WoW ausreden sollen, oder gar vergraulen sollen. Sollen sie sich halt auch gemeinsam auf ihn stürzen und ihm so den Spaß verderben. Hauptsache er kommt weg.

Den Rest hast ja schon versucht.
Wie wärs aber, den Strom abzustellen? (Ich hoffe, die Heizung geht nicht über Strom.) Da kann er ja nicht so einfach mit Geld hingehen, zahlen und weiter gehts.

Ist ne echt priekäre Situation.

LouCypher 06.03.2006 16:05

hier gehts ja nicht um spass am spiel sondern um sucht! Als ob man einen alkoholiker heilen könnte in dem man ihm den schnaps versteckt oder chili/salz/pfeffer reinkippt.

Wehrdienst hat er schon abgeleistet, das wär doch was?

xcfk9 06.03.2006 16:52

die beiträge mit account löschen usw. hier sind ja der nackte wahnsinn, so kommst du sicher nicht mehr zu einer gewaltfreien lösung

versuch mal www.psychotherapiepraxis.at/forum

da bekommst du sicher ratschläge die schon in vielen fällen funktioniert haben. imho ist das wichtigste dem kind aufmerksamkeit zu geben. jetzt nicht der form alle 30 min in seinem zimmer nachzusehn, sondern ihm zb essen zu geben, ihn dazu zu bewegen einmal gemeinsam mit euch essen zu gehen und damit schrittweise eine vertrauensvolle beziehung zu ihm aufzubauen. wenn diese barriere einmal abgebaut ist lässt er sich sicher leichter helfen

chrisi434 06.03.2006 18:39

das is doch alles Wahnsinn!

wie kann ein Spiel nur sowas anrichten...

es gibt doch auch noch andere Dinge im Leben außer PC-Spiele:

Sport, Freunde, Familie, Abundzu mal richtig saufen, Freundin usw....


vielleicht kannst ihm irgendeine Alternative vorschlagen!

gleeful 06.03.2006 19:24

Zitat:

Original geschrieben von chrisi434
das is doch alles Wahnsinn!

wie kann ein Spiel nur sowas anrichten...


Das Spiel ist Symptom, nicht Ursache.

Könnte man ihm WOW jetzt einfach abdrehen wäre damit das Problem ja nicht gelöst sondern würde sich einfach woanders hin verlagern.

Aus welchem Grund auch immer will er gerade mit der Welt nichts zu tun haben / kommt nicht mit ihr klar und flieht in eine Sucht (eine verhältnismäßig harmlose, gottseidank).

Ich plädiere auch für professionelle Intervention.

Alles Gute
gleeful

chrisi434 06.03.2006 19:54

du hast recht mit verhältnismäßig harmloser Sucht!

sie richtet ja nicht unbedingt schwere körperliche Schäden an!

ich habe schon miterlebt wie sich Menschen mit Alkohol zugrunde richten!:(

und das nicht nur einmal!

The-=Phenom=- 06.03.2006 20:18

Schau mal das du deinen sohn vielleicht Frauen schmackhaft machen kannst !!!
Denn dann will er sicher nimmer zum PC !!!

:D :D :D

tellme 06.03.2006 21:23

@ alle

Vorerst herzlichen Dank für die erwiesene Anteilnahme, jetzt zu den Fakten:

Der Vorschlag mit ihm auf Urlaub zu fahren ist nicht zu realisieren, da er derzeit freiwillig keinen Kontakt zu uns haben will, da wir Feindbild sind, die ihm sein "Hobby" wegnehmen wollen.

Freiwillig geht bei ihm gar nichts, da jegliche Einsicht der Situation fehlt, diese kommt nur wenn es ihm ganz schlecht geht.

Auskunft von Blizzard: Accountsperre durch Gerichtsbeschluss möglich, sehen wir aber als letzte Mittel an. Tatsache ist jedoch, das der Account am 10.02. sowieso ausläuft, da die Gamecard abläuft. Wie er dann reagiert werden wir sehen.

Derzeit lediglich Gespräch möglich, wenn er wirklich total am Boden ist und z.B. Hunger oder nichts zu essen hat. Derzeit wird er von uns mit Essen versorgt, das er sich aber selber holen muss, was ihm zumindest für einige Zeit vom PC wegholt. Dazu muss er seine Wohnung verlassen und ist mindestens zwei Stunden hin- und retour unterwegs.
Bargeld gibt es derzeit keines, lediglich Naturalien die die wichtigsten Bedürfnisse decken.

Zu den angeführten Methoden um ihm im Spiel das Spiel zu verleiden kann ich nichts sagen bzw. tun, da ich sicher nicht seinen Spiellevel erreichen kann. Wenn aber jemand von euch einem Nikodin auf der Seiter der Allianz begegnet, hauts ihn nieder :-)

Das mit dem Cheatprogramm das installiert ist und das eine Sperre bei Blizzard auslöst ist eine brauchbare Idee, aber kann man ihm so ein Programm per Mail unterjubeln und es installiert sich wenn er draufklickt heimlich still und leise? Dann schickt mir bitte so ein Programm an weihnachtsmann@chello.at.

Es wird wohl darauf hinauslaufen, das wir eine Sachwalterschaft beim Bezirksgericht erwirken werden und dann eine Zwangstherapie einleiten. Denke auch, das die kontrollierte Einschränkung seines Lebens besser ist als die unkontrollierte Vernichtung seiner Existenz die er derzeit betreibt.

Am Donnerstag geht es ein weiteres Mal zur Angehörigenberatung von Suchtkranken. Denn die Persönlichkeitsveränderung die der Junge durchmacht macht es den Angehörigen sehr schwer mit der Situation umzugehen.

Ich danke nochmal allen für die Anteilnahme und Tipps und werde natürlich weiter berichten.

I hate WOW
Tellme

tellme 06.03.2006 21:31

Zitat:

Original geschrieben von chrisi434
du hast recht mit verhältnismäßig harmloser Sucht!

sie richtet ja nicht unbedingt schwere körperliche Schäden an!

ich habe schon miterlebt wie sich Menschen mit Alkohol zugrunde richten!:(

und das nicht nur einmal!

Harmlose Sucht, keine köperlichen Schäden?
Denn das Verhalten ist das gleiche wie bei einem Heroinabhängigen, alles dreht sich um den Stoff und daher um das Spiel. Die Realität ist nicht mehr vorhanden.

Körperliche Schäden?
Wirbelsäule durch das Stundenlange Sitzen geschädigt. Sehnenscheidenentzündung links und rechts an den Handgelenken durch die dauernden Maus und Tastaturbedienung. Augenprobleme bei bis zu 20 Stunden langen Monitorsessions, Haltungsschäden, Druchblutungsstörungen, hygenische Probleme, oder Mangelerscheinungen von einseitiger Ernährung usw. usw.
Das zeigt sich zwar nicht gleich, aber auch eine Säuferleber hält einige Jahre.

Ich glaube jeder Sucht ist einfach nur saugefährlich. Es gibt übrigens in Kalksburg bereits eine eigene Abteilung, die sich mit der Abhängigkeit von WOW beschäftigt. Mehrer dokumentierte Fälle der Existenzzerstörung durch WOW gibt es in Österreich bereits.

lg
Tellme

tellme 06.03.2006 21:49

Zitat:

Original geschrieben von The-=Phenom=-
Schau mal das du deinen sohn vielleicht Frauen schmackhaft machen kannst !!!
Denn dann will er sicher nimmer zum PC !!!

:D :D :D

Der Versuch scheitert sicher, denn er hat in WOW geheiratet und ist treu. Das zeigt schon das Ausmaß der Realitätsflucht. :(

lg
Tellme

Dumdideldum 06.03.2006 22:05

Lieber tellme,
ich kann dir auch keinen guten Ratschlag geben, denn wie schon oft erwähnt, er ist volljährig und für sich selbst verantwortlich.

Nichtsdestotrotz ist das keine Antwort auf die Situation, denn ohne deine Intervention wird sich dies sicherlich nicht von selbst lösen.

Ich möchte jetzt nicht beleidigend klingen noch sonst irgendwie vorgreifen - dennoch stellt sich mir die Situation etwas komplizierter dar.
Es hat meiner Meinung nach tiefergehende Gründe, warum sich dein Sohn so in diese Virtualität flüchtet und du solltest durchaus darüber nachdenken, ob sich dein Sohn nicht in einer akuten psychischen Krise befindet.

Die suchtartige Auslebung mag ein Symptom sein, nicht aber alleiniger Grund für sein Verhalten.
Ich würde alsbaldigst mit einem guten Psychologen/Psychiater sprechen und dort die Möglichkeiten ausloten.

Leider ist es sehr schwer, einen Guten zu finden und dann auch noch die richtige Entscheidung zu treffen.
Scheinbar hast weder du, noch sonst irgendjemand in deiner Familie einen Zugang zu ihm.

Versuch, dass du ihn an einem neutralen Ort zu einem Treffen einladen kannst (Kaffee, whatever), bei dem du das leidige Thema nicht anschneidest sondern einzig und allein das problematische Verhältnis zwischen euch besprichst und ihm deine Unterstützung zusagst.

Denn alle anderen Versuche würden auf Beton treffen, und die Kommunikation noch weiter verschlimmern.

Irgendwelche Versuche hinter seinem Rücken, ihm seine Sucht abzudrehen würden in einer heftigen Trotzreaktion enden.

Also wenn irgend möglich, mit einem Psychiater sprechen und ihm alles schildern. Der wird dir gute Tips geben können, ohne dass es "offiziell" wird.

Wünsch dir noch viel Glück

tellme 06.03.2006 23:34

Zitat:

Original geschrieben von Dumdideldum
Lieber tellme,
ich kann dir auch keinen guten Ratschlag geben, denn wie schon oft erwähnt, er ist volljährig und für sich selbst verantwortlich.

Nichtsdestotrotz ist das keine Antwort auf die Situation, denn ohne deine Intervention wird sich dies sicherlich nicht von selbst lösen.

Ich möchte jetzt nicht beleidigend klingen noch sonst irgendwie vorgreifen - dennoch stellt sich mir die Situation etwas komplizierter dar.
Es hat meiner Meinung nach tiefergehende Gründe, warum sich dein Sohn so in diese Virtualität flüchtet und du solltest durchaus darüber nachdenken, ob sich dein Sohn nicht in einer akuten psychischen Krise befindet.

Die suchtartige Auslebung mag ein Symptom sein, nicht aber alleiniger Grund für sein Verhalten.
Ich würde alsbaldigst mit einem guten Psychologen/Psychiater sprechen und dort die Möglichkeiten ausloten.

Leider ist es sehr schwer, einen Guten zu finden und dann auch noch die richtige Entscheidung zu treffen.
Scheinbar hast weder du, noch sonst irgendjemand in deiner Familie einen Zugang zu ihm.

Versuch, dass du ihn an einem neutralen Ort zu einem Treffen einladen kannst (Kaffee, whatever), bei dem du das leidige Thema nicht anschneidest sondern einzig und allein das problematische Verhältnis zwischen euch besprichst und ihm deine Unterstützung zusagst.

Denn alle anderen Versuche würden auf Beton treffen, und die Kommunikation noch weiter verschlimmern.

Irgendwelche Versuche hinter seinem Rücken, ihm seine Sucht abzudrehen würden in einer heftigen Trotzreaktion enden.

Also wenn irgend möglich, mit einem Psychiater sprechen und ihm alles schildern. Der wird dir gute Tips geben können, ohne dass es "offiziell" wird.

Wünsch dir noch viel Glück

Du hast schon recht, das die Ursache für die Sucht tiefer liegen und in einem lichten Moment als es gelang einen Zugang zu finden hat er auch indirekt eine Begründung dafür geliefert:

Er ist als Sohn einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen (er ist mehr oder weniger mein Stiefsohn), als einziges Enkelkind und dementsprechend wurden ihm alle Steine aus dem Weg geräumt er war das was man verwöhnt nennt. Auch seine Mutter hat wegen ihres schlechten Gewissens, ihm keinen männlichen Part bieten zu können, diese Manko mit doppelter und dreifacher Liebe und Verhätschelung zu kompensieren versucht.
Als er dann älter wurde und von ihm Leistungen und Taten gefordert waren, die nicht von den Angehörigen erbracht werden konnten, wie z.B. seine Gesellenprüfung (die er erst im zweiten Anlauf geschafft hat) oder seinen Führerschein (den er bis heute nicht hat)da hat er in seinen Augen versagt (Aussage von ihm selbst). Und daher hat er sich seine Anerkennung, die jeder Mensch im Leben braucht, eben aus dem Spielen im Internet geholt. Zuerst war er Clanführer im Counterstrike und dann kam eben WOW, wo er relativ rasch Erfolge hatte. Aber nach und nach hat er darüber die reale Welt hinter sich gelassen und ist immer tiefer in das Spiel eingetaucht. Leider verhindert aber dieses Eintauchen das Erzielen von Erfolgen im realen Leben und da beginnt sich die Katze in den Schwanz zu beissen. Und je mehr alles im realen Leben den Bach hinunter geht desto wichtiger werden die Erfolge im Spiel denen er nachläuft.

Da aber allen Personen aus der realen Welt der Zugang zu ihm fehlt ist es auch nicht möglich, mit ihm in ein dementsprechendes Gespräch zu kommen.

Bisher haben sich alle seine Aggressionen gegen die anderen Personen gerichtet, von denen er den Eindruck hatte, sie wollten ihm sein Spiel wegnehmen, bzw. seine Welt zerstören. Aber ich habe beschissene Angst davor, das er wenn ihm sein Spiel aus Gründen weggenommen wird, die er auch in seinen Augen allein zu verantworten hat, nämlich kein Geld für Gamecard, Internetzugang, Wohnung, Strom usw. das er dann die Aggressionen gegen sich selbst richtet und sich oder anderen etwas antut.

Daher stehe ich vor der Frage, ob ich dem Rat des Suchtexperten von Kalksburg befolgen soll und ihm so richtig auf die SChnauze fallen lassen soll mit allen Konsequenzen oder ob ich ihm sein Spiel weiter finanzieren soll um damit etwaigen schlimmen Folgen zu entgehen aber damit den Teufelskreis weiterzudrehen.

Professionele Hilfe ist ja ganz schön aber ich meine, das er diese auch annehmen müsste, was ich aber nicht glaube. Und eine unfreiwillige Psychotherapie gibt es nun mal nicht.

lg
Tellme

shadow2043 06.03.2006 23:38

Mir stellt sich grad noch sehr die Frage, ob die anderen, mit denen er sich in WoW rumtreibt, sogar verheiratet ist, wissen, dass er süchtig ist.
Es kann ja auch nicht sein, dass sie ihn dabei unterstützen. Wäre es denn vielleicht möglich, mit denen in Kontakt zu treten?
Ich hab das zwar schon angedeutet, aber das ist ne etwas andere Sichtweise.


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