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-   -   was tun im falle eines hundeangriffs? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=185574)

RaistlinMajere 16.02.2006 02:03

was tun im falle eines hundeangriffs?
 
zuletzt bin ich in einem aufzug mit meinem nachbarn gefahren, der bei sich eines dieser killerviecher hatte, die zum großteil aus muskeln und zum kleinsten anteil aus hirn bestehen. auf engstem raum mit so einem vieh, tierfreundlich hin oder her - ich habe mich ziemlich unwohl gefühlt, sind es doch immer jene tiere, denen man das nie zugetraut hätte, die dann im endeffekt kleine kinder oder auch erwachsene anfallen und schwer verwunden, weil ihre besitzer oft nicht in der lage sind, sie zurückzuhalten.
natürlich versuche ich mich in so einer situation so gut es geht zusammenzureißen, denn daß hunde angst riechen ist ja kein geheimnis. doch ich gebe es offen zu, ich habe angst vor diesen viechern, das sind kaum mehr tiere, das sind waffen.

nun habe ich mich aber gefragt, was kann man tatsächlich machen, sollte man von so einem vieh angefallen werden. klar, gesicht (v.a. hals) schützen, so gut es geht, aber wie kann man sich konkret wehren? jeder, der einmal mit hundeerziehung zu tun hatte, weiß, daß hunde das recht des stärkeren respektieren. ein freund von mir hat mir, als wir darüber mal gesprochen haben, geraten, in so einem fall den hund so stark es überhaupt nur geht zu treten, ihm falls möglich in die hoden zu kneifen wenn er einen anspringt oder sonst wie besonders wehzutun, damit er merkt, daß man der stärkere ist. die frage ist nur, ob sowas so ein killerviech nicht nur noch rasender macht. nur - wie soll man sich tatsächlich verhalten, im fall des falles?

chefkoch 16.02.2006 08:13

also ich würd wenn geht dem vieh in die augen drücken.

Espresso 16.02.2006 08:41

Re: was tun im falle eines hundeangriffs?
 
3 stufenplan
1.)wenn hund weit weg ist: kontakt wenn möglich vermeiden(nächsten lift oder treppen nehmen)

2.)wenn hund 1-3m entfernt ist: pefferspray(funktioniert gut bei ca.90% der hunde)

3.)wenn hund zubeist: messer o.ä, weil ein kampfhund im blutrausch kannst schlagen wie du willst, das wird ihn nicht sonderlich stören.

FearoftheDark 16.02.2006 08:46

hm, nun kärftig in die augen schaun, nicht zurückweichen.. am besten keine angst, wie selbst gesagt spüren die das..

ich mach das öfters mit meinem.. halt so a bissl raufen.. wenn der mal in der luft ist lässt a nimma los.. verbeißt sich ganz schön..
-> verwende keine handschuhe oder sonst irgendsowas..

sollte dich ein hund beißen gibts den sogenannten dominanzgrif.. da greifst mit der anderen hand ihm auf die nase bis kurz vor seinen augen und drügst mit der hand fest zusammen.. evt. drückst dann seinen kopf runter.. auch wenns dann ein wenig dauert, die lassen meistens los... musst nur aufpassen.. oft versuchens den kopf zu schätteln um los zu kommen.. net loslassen.. was ich pers. nicht machen würd ist mich am boden werfen und zusammenkauern.. da bietest ihnen sicher genug angriffsfläche..

so zumindest ists bei meinem hund.. so a kampfhund ist sicher kampflustiger.. aber dominanzgriff gilt für alle hunde.. bei meinem hauts zumindest hin..


ps: diese klan kampfhunde hupfen wenigstens net so hoch.. :lol: bis auf ein paar.. wenn ich ma meinen anschau.. (bin 191cm groß).. der könnt ma locker mit a bissl anlauf ins gsicht hupfen.. ;)

FearoftheDark 16.02.2006 08:50

Re: Re: was tun im falle eines hundeangriffs?
 
Zitat:

Original geschrieben von Espresso
3 stufenplan
1.)wenn hund weit weg ist: kontakt wenn möglich vermeiden(nächsten lift oder treppen nehmen)

2.)wenn hund 1-3m entfernt ist: pefferspray(funktioniert gut bei ca.90% der hunde)

3.)wenn hund zubeist: messer o.ä, weil ein kampfhund im blutrausch kannst schlagen wie du willst, das wird ihn nicht sonderlich stören.


pfefferspray? sorry aber du hast ja an vogl oder? :eek:
wennst den hund mit dem angreifst ist die wahrscheinlichkeit nicht gering, dasst ihn umbringst damit... und mim messer?.. oida.. :eek:

-> einfach von anfang an vermeiden.. es reicht wennst keine angst zeigst und ihn nicht unnötig reizt.. davonlaufen ist da sicher das falsche.. und die anderen beiden henkersmethoden da von dir würd ich mal ganz schnell vergessen.. weil nur weil mich so ein hund aus 1-3 mettern anknurrt werd ich den net gleich umbringen und einen prozess am hals haben wo ich dann auch noch 100%ig verlier und blechen kann..

Espresso 16.02.2006 08:54

Re: Re: Re: was tun im falle eines hundeangriffs?
 
Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
pfefferspray? sorry aber du hast ja an vogl oder? :eek:
wennst den hund mit dem angreifst ist die wahrscheinlichkeit nicht gering, dasst ihn umbringst damit... und mim messer?.. oida.. :eek:


ich sag mal typischer hundebesitzer.

FearoftheDark 16.02.2006 08:56

in erster linie ja.. aber abgesehen davon auch logisch denkend.. du sagst mit pfefferspray auf nen hund losgehn der 1-3 meter entfernt ist.. schau i ma an wast dann sagst wenn dich der andere anzeigt weil du seinen hund wegn knurren getötet hast :rolleyes:...


glaub es gibt keine schlechten hunde, nur schlechte halter..
und hunde, selbst wenns aggressiv sind, gehen erst auf einen los wenn man ihm grund dafür gibt - revier verteidigen, besitzer zunahe kommen, usw...

Oli 16.02.2006 09:26

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
hm, nun kärftig in die augen schaun, nicht zurückweichen.. am besten keine angst, wie selbst gesagt spüren die das..


Einem Hund kräftig in die Augen schauen, wertet dieser als Bedrohung und provoziert einen Angriff eher!

Ciao Oliver

chefkoch 16.02.2006 09:29

also wenn ich unterwegs bin habe ich nie pefferspray oder messer mit um mich zu verteidigen.

FearoftheDark 16.02.2006 09:32

@ OLI: nö net so ganz ;)

du schaust ihm solang in die augen bis er wegschaut.. auf keinen fall als erstes wegschaun.. das ist ein zeichen der schwäche biem hund.. wennst des machst und ka angst hast wird er zumindest net auf dich losgehn.. man sollte allerdings dann nicht (um ihn zu erschrecken :lol: ) ein paar schritte auf ihn zugehn.. den dann fühlt er sich wirkl. bedroht.. also immer schön aufpassen..

:-) so zumindest hats mir ein hundetrainer erklärt..

FearoftheDark 16.02.2006 09:33

Zitat:

Original geschrieben von chefkoch
also wenn ich unterwegs bin habe ich nie pefferspray oder messer mit um mich zu verteidigen.
ist auch gut so.. in was für einer gesellschaft würd ma leben wenn jeder sowas mithätt.. hm.. (ich denke an USA.. :lol: )

Dumdideldum 16.02.2006 09:40

Zitat:

Original geschrieben von FearoftheDark
hm, nun kärftig in die augen schaun, nicht zurückweichen.. am besten keine angst, wie selbst gesagt spüren die das..
Das ist der größte Blödsinn, den du machen kannst.
Direkter Augenkontakt ist eines der größten Auslöser von Angriffen - du gewinnst damit die volle Aufmerksamkeit von Hunden.
Es mag zwar erfolgversprechend sein, wenn der Hund letzenendes wegschaut (=er zieht zurück) - im anderen Fall aber fühlt er sich aufgefordert, die Kräfte zu messen.
Also am besten gar keinen Augenkontakt - und schon gar nicht kurz in die Augen schauen und dann wieder wegsehen.
(Du ziehst zurück - entweder akzeptiert er das oder fühlt sich bemüßigt dich noch etwas zu quälen :D )

Zitat:

ich mach das öfters mit meinem.. halt so a bissl raufen.. wenn der mal in der luft ist lässt a nimma los.. verbeißt sich ganz schön..
-> verwende keine handschuhe oder sonst irgendsowas..
Wenn er sich wirklich verbeißen würde, dann merkst du das auch und mußt ziemlich sicher ins Krankenhaus.
Das, was du als Vebeißen meinst, ist Spiel und nicht ernst gemeint - dein Hund beißt keinesfalls zu, er umklammert höchstens mit dem Maul.
Auch kleine Hunde haben genug Beißkraft, um dich ernsthaft zu verletzen.

Zitat:

sollte dich ein hund beißen gibts den sogenannten dominanzgrif.. da greifst mit der anderen hand ihm auf die nase bis kurz vor seinen augen und drügst mit der hand fest zusammen.. evt. drückst dann seinen kopf runter.. auch wenns dann ein wenig dauert, die lassen meistens los... musst nur aufpassen.. oft versuchens den kopf zu schätteln um los zu kommen.. net loslassen.. was ich pers. nicht machen würd ist mich am boden werfen und zusammenkauern.. da bietest ihnen sicher genug angriffsfläche..
Theorie und Praxis liegen weit voneinander.
Wenn dich ein Hund wirklich angreift wird ihn gar nichts stoppen, was ihn nicht ernsthaft verletzen würde.
Irgendwelche Dominanzspielchen sind ihm im Fall des Falles vollkommen wurscht, es kann ihn höchstens nur mehr rohe Gewalt stoppen.

Zitat:

so zumindest ists bei meinem hund.. so a kampfhund ist sicher kampflustiger.. aber dominanzgriff gilt für alle hunde.. bei meinem hauts zumindest hin..
Du verwechselst Spiel und Ernst. In deinem Fall ist das nur Spiel, denn wie gesagt, würde der Hund wirklich angreifen, dann siehst ziemlich mitgenommen aus und trägst ernsthafte Verletzungen davon.
Ich würde mich nichtmal von einem Dackel gern beißen lassen, weil auch dieser kleine Hund bei wirklich ernsthaften Konfrontationen massive Bißverletzungen auslösen kann.
(Obwohl er natürlich leicht abzuwehren ist).

Zitat:

ps: diese klan kampfhunde hupfen wenigstens net so hoch.. :lol: bis auf ein paar.. wenn ich ma meinen anschau.. (bin 191cm groß).. der könnt ma locker mit a bissl anlauf ins gsicht hupfen.. ;) [/b]
Gegen solche Hunde ist gar kein Kraut gewachsen.
Das Problem ist wie sooft am Ende der Leine und wenn ich mir da so manche Prolos mit ihren Kampfhunden anschau, dann wird mir übel.
Der Hund ist Statussymbol, Egoerhalter und Waffe gleichzeitig für solche Schwachmatiker - leider haben die wenigsten den eigenen Hund unter Kontrolle.
Und dadurch passieren solche Unfälle, die meist nur vom Gutdünken und Charakter des Hundes abhängig böse oder wirklich böse enden.
Ich würd den Hundehalter darauf hinweisen, den Hund nur mit Beißkorb zu führen, wenn Menschen in unmittelbarer Nähe sind.
Dass du die Sprungkraft als großes Manko dieser Hunde siehst trügt. Wenn dich das Viech angreift, dann wird es dich mit solcher Sprungkraft angreifen, dass du ziemlich sicher hinfällst und somit ein leichtes Opfer wirst.
Man unterschätzt die Kraft, die solche Tiere entwickeln - vorallem die Beißkraft, die die schützenden Arme schnell devastieren.
Insofern wäre bei wirklicher Gefährdung entweder ein Pfefferspray oder ein Messer die einzige Chance, wirklich glimpflich davonzukommen.
Es hat Gründe, warum Polizisten solche Hunde von Weitem oft einfach nur abknallen, da auch Hundeführer der Polizei diese Viecher nicht bändigen können, und die habens ohne Zweifel wirklich drauf.

miezekatze 16.02.2006 10:10

abgesehn davon das ich auch kan pfefferspray mit hätt und nur selten ein messer würd ichs trotzdem gebrauchen
ich lass mich ja nicht von einem köter anfallen und dann hab ich vielleicht auch noch irgendeine krankheit :rolleyes:

Dumdideldum 16.02.2006 10:27

Tierliebe endet genau dort, wo dich das liebe Tier nicht mehr liebt.

RaistlinMajere 16.02.2006 10:33

ok, um nicht vom eigentlichen thema abzukommen:

dass nur wenige besitzer solcher vierbeinigen waffen diese wirklich unter kontrolle haben, wurde bereits gesagt. hier gehts auch nicht darum, einen hund mit pfefferspray einzuspruehen, wenn er einen nur anknurrt, nein, ich rede von einer KONKRETEN gefahr, d.h. das vieh hat dich gerade angesprungen und schnappt nach deinem gesicht.

offenbar scheiden sich da allerdings die geister, was das richtige verhalten waere, wobei die majoritaet wohl dem rat meines freundes folgen wuerde -> gewalt, dass es wirklich wehtut, dann laesst so ein koeter von einem ab.

ich habe zwar auch kein messer oder einen pfefferspray bei mir, aber wenn mich so ein vieh anspringt haette ich keine bedenken, mich auch damit zur wehr zu setzen, egal was der hundebesitzer sich dazu denkt. das geht dann denke ich auch gerichtlich als notwehr durch, abgesehen davon dass das vieh (notfalls ueber eine gerichtliche verfuegung) danach mit einer gewissen wahrscheinlichkeit sowieso eingeschlaefert wird.

im uebrigen stimme ich damit ueberein, dass so ein verhalten nicht die schuld des hundes ist, sondern desjenigen, der ihn so erzogen hat. aendert aber nichts daran, der HUND ist es, der ggf. eine gefahr darstellt und entschaerft werden muss.

jayjay 16.02.2006 10:37

also dem hund in die augen zu schauen ist echt das blödste was man tun kann. was wohl am ehesten was bringt ist dem tier zeigen, dass man keine angst vor ihm hat und es im zweifelsfall laut und bestimmt anschreien zb. "sitz" oder "aus".

Chrisi99 16.02.2006 14:47

mein Onkel wurde einmal von einem Pitbull angegriffen. Seitdem trägt er einen Pfefferspray mit sich herum.

Hab einmal gesehen, wie das wirkt. Hund attackiert rechten Unterarm und verbeisst sich darin. Armbesitzer sprüht ihm auf die Schnauze und in die Augen. nach ca. 5sek hat der Hund nur noch geröchelt.

Also effektiv! Nachteil: Hund manchmal tödlich verletzt (Atemwege verätzt etc.) aber wenns "um die Wurscht" geht, kann ich damit leben.

Was ich auch einmal gesehen habe: mit der freien Hand ins Halsband greifen und ruckartig umdrehen (Hals abschnüren). hat auch funktioniert...

chrisne 16.02.2006 14:58

Zitat:

Original geschrieben von Chrisi99
Hab einmal gesehen, wie das wirkt. Hund attackiert rechten Unterarm und verbeisst sich darin. Armbesitzer sprüht ihm auf die Schnauze und in die Augen. nach ca. 5sek hat der Hund nur noch geröchelt.

Also effektiv! Nachteil: Hund manchmal tödlich verletzt (Atemwege verätzt etc.) aber wenns "um die Wurscht" geht, kann ich damit leben.

wenn ein hund angreift und sich verbeisst, ist das leben des hundes dann nicht das kleinste problem?

Dumdideldum 16.02.2006 15:45

Gerade solche Kampfhunde haben während des Angriffs kaum Schmerzempfinden - das wird teilweise sogar trainiert.
Solche Leute gibts leider und ich hätte keine Bedenken, einen Hund dieser Art bei einem Angriff abzumurksen.

Chrisi99 16.02.2006 15:54

Zitat:

Original geschrieben von chrisne
wenn ein hund angreift und sich verbeisst, ist das leben des hundes dann nicht das kleinste problem?
schreib ich ja eh :)

PS: meinen Onkel hat so eine "Proleten-Daunenjacke" vor schlimmeren Bisswunden gerettet :D

miro17 16.02.2006 16:12

Früher hatte ich vor jedem Hund Angst. Jeder Kläffer, der mir in den Weg kam knurrte mich an. Wahrscheinlich konnten die Tiere meine Angst riechen. Durch Zufall kam ich dann in den Besitz eines Hundes. Nun lernte ich die Psyche von Hunden kennen. Hunde sind die besten Menschenfreunde die es gibt. Wenn ein Hund zum Beissmonster wurde, so ist dafür einzig und alleine sein Besitzer verantwortlich. Meine Angst vor Hunden habe ich vollkommen verloren. Mein Tipp gegen knurrende und bellende Hund:
Immer schön beruhigend auf ihn einreden. Das hilft in den allermeisten Fällen.

utakurt 16.02.2006 19:34

Re: was tun im falle eines hundeangriffs?
 
Zitat:

Original geschrieben von RaistlinMajere
...doch ich gebe es offen zu, ich habe angst vor diesen viechern, das sind kaum mehr tiere, das sind waffen....
Du bist da nicht allein - mir geht es mit diesen S*** Hunden genauso - ich weiß nie, wie ich mich da verhalten soll!

Dumdideldum 16.02.2006 20:43

Ich hab Gott sei Dank keine Angst vor Hunden - dennoch hab ich immer ein flaues Gefühl, wenn so ein Kampfhund samt aussagekräftigem Herrl am Gehsteig vorbeigeht.

Am besten ist einfach ruhig bleiben und den Hund gar nicht beachten - auch wenn das schwer fällt.

Es ist aus mir unerklärlichen Gründen oft so, dass manche Menschen auf Hunde eine eindeutige Wirkung haben und sich die Hunde diesen Menschen gegenübern äußerst aggressiv verhalten.
Dass das nur die "errochene Angst" ist bezweifle ich.

Am besten sollte man solche gstörten Hunde einschläfern, mitsamt und vorallem ihrer Halter.

str1ker 16.02.2006 23:15

Das beliebte Thema Kampfhund!

Letztes Jahr hat es einer dieser schlecht erzogenen "Kampfhunde" versucht!

Alex1 17.02.2006 09:20

Zitat:

Original geschrieben von Dumdideldum
...
Am besten sollte man solche gstörten Hunde einschläfern, mitsamt und vorallem ihrer Halter.

Die Halter sollte man einschläfern, die Hunde sind einfach nur arm. Was ich überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn Hunde ohne Leine und Maulkorb herumlaufen. Vor allem im Sommer auf der Donauinsel ein unerträglicher Zustand.
Und wenn man den Besitzer darauf anspricht, wird man teilweise sehr agressiv angegangen.

Dumdideldum 17.02.2006 10:42

Man kann natürlich generell keine Aussage über die Gefährdung anhand der Rasse des Hundes tätigen.
Dackeln sind mitunter die zwidersten Kampfmaschinen, die man sich vorstellen kann und Dogos und Pitbulls auch Lamperln.

Nichtsdestotrotz gibt es eine gefährliche Kombination, nämlich Kampfhund plus Sautrottl, wobei es dann letztendlich soweit kommt, dass man ruhigen Gewissens behaupten kann, dass die meisten Kampfhunde einen Sautrottl an der Leine haben.

Und das macht sie gefährlich. Man sollte gerade Halter solche Hunde genauer betrachten und mal schauen, wie sich Sautrottl und Tier verhalten. Ist ein hohes Aggressions- und Gefährdungspotential vorhanden, dann sollte man einschreiten können.

Natürlich, die Hunde bleiben auf der Strecke, was das Traurige ist. Und in punkto Gleichheitsdenken gegenüber anderer Hundehalter ist das auch problematisch.
Nichtsdestotrotz ist dies noch immer besser, wie z.B. in Deutschland eine schwammige Kampfhundeverordnung.
Wäre interessant zu erfahren, welcher Hund in Ö die meisten Bißverletzungen hervorruft, ich bin mir da ziemlich sicher, dass es der deutsche Schäferhund ist - aufgrund der hohen Beliebtheit dieser Tiere.
Nichtsdestotrotz benutzen die wenigsten Sautrottln Schäferhunde, um ihre mangelnde Stärke zu kaschieren.

rev.antun 17.02.2006 13:25

ziehen, zielen, abdrücken - und aus. wenn solches getier von seinem besitz so doof "hergerichtet" wurde geht es mal (leider für den hund) ned anders.

das chaos 17.02.2006 14:58

Zitat:

Original geschrieben von rev.antun
ziehen, zielen, abdrücken - und aus. wenn solches getier von seinem besitz so doof "hergerichtet" wurde geht es mal (leider für den hund) ned anders.
GENAU!
...und wer einen Köter in Notwehr umlegt, muss auch keine Konsequenzen befürchten. Hat dich das Vieh vorher schon verletzt, kannst sogar den Hundebesitzer auf Schmerzensgeld verklagen.
Kann eine Notwehrhandlung nicht bewiesen werden, gibts höchstens eine Strafe wegen Sachbeschädigung.

str1ker 17.02.2006 15:08

Zitat:

Original geschrieben von rev.antun
ziehen, zielen, abdrücken - und aus. wenn solches getier von seinem besitz so doof "hergerichtet" wurde geht es mal (leider für den hund) ned anders.
Du führst eine Waffe mit dir mit?

Chrisi99 17.02.2006 15:37

Zitat:

Original geschrieben von seppal
Du führst eine Waffe mit dir mit?
ich glaub, er meint "in die Hose" abdrücken :p

der Gestank verscheucht den Hund dann :D

rev.antun 17.02.2006 16:47

Zitat:

Original geschrieben von Chrisi99
ich glaub, er meint "in die Hose" abdrücken :p

der Gestank verscheucht den Hund dann :D

genau - biohazard :lol:

wildrotti 17.02.2006 17:52

Nicht immer sind die Hundehalter schuld an der agressivität eines Hundes,vielmehr ist es die Unwissenheit wofür welche Hunderasse eigentlich gezüchtet wurde, Kampfhunde,sprich Pitbull Terrier oder Staffordshire Terrier und all die zugehörenden Untergruppen wurden ursprünglich für die Jagd von Bären und Wildschweinen gezüchtet,da diese Hunde wenn sie sich einmal verbissen hatten aufgrund ihrer besonderen Zahnstellung nicht mehr loslassen konnten. Allerdings erkannte dubiose Menschen und Geschäftemacher das man mit diesen Tierchen mittels Hundekämpfen auch mächtig Kohle machen kann. Dieses Klische hat sich dann auch bis in unsere Zeit herüberverschoben und wird auch immer noch,auch bei uns,besonders von Osteuropäischen und Türkischen Personen nachwievor betrieben. Das natürlich im laufe der Zeit die Tiere immer blöder wurden und ihre gestörten Gene weitergaben,braucht es niemanden wundern das auch irgendwann einmal Menschen zum Handkuss kommen,vorallem jene die mit der Psyche von Hunden nicht viel am Hut haben und daher das ideale Medium sind. Mich persönlich ist noch keiner von denen angegangen,das kommt daher das ich mit solchen Tierchen ständig zu tun habe und denen daher auch anderes gegenübertrete. Wovor ich allerdings gemischte Gefühle habe ist der allseits so beliebte Schäferhund,denn dieser ist grösstenteils ein neurotischer Angstbeisser,was aber gerne verschwiegen wird,denn der Rex is ja soooo ein braver Wuffi.

mfgWilrott

Demon 18.02.2006 00:41

Ich bin generell auch kein großer Hunde-Freund, vor allem find ich diesen Trend der steigenden Zahl an Kampfhundbesitzer bedenklich, wobei ich ja nicht verstehe, wozu das gut ist, naja. Grundsätzlich hab ich keine Angst vor Hunden, aber manchmal auch ein komisches Gefühl, je nachdem, wie das Tier aussieht, ein Dackel wird wohl niemanden erschrecken. ;) Aber bei uns in der Nähe gibts, oder zumindest gab es mal einen Schäfer, das war ein relativ großer Hund, aber der war in keiner Weise angriffslustig, lief auch frei herum zum Teil - wenn schon Hund, dann stell ich mir das so vor, aber diese komischen Killer-Züchtungen hätte ich schon längst verbieten lassen, wobei ich mich auch schon öfter gefragt hab, was man tun sollte, wenn dich sowas angreift...am besten einen Knochen hinwerfen, oder eine Gift-Steak, das man grad zufällig eingesteckt hat.

wildrotti 18.02.2006 13:52

Die Frage,was tun wenn Killerhund attakiert is gut,die einzig vernünftige Antwort ist -BETEN und auf GOTT vertrauen,gg, Sorry,aber es is nun mal so. Denn, bei Kampfhunden läuft vieles anders als bei den meisten anderen Hunderassen. Die Sache is nämlich folgendermassen. Je mehr Gegenwehr man einem Kampfhund entgegenbringt,um so agressiver wird er. Bei anderen Hunden kannst du wenn du sie anschreist und mit Worten wie Pfui,Aus und Faust auf die Schnautze knallen einiges an Abwehr erreichen. Aber auch nur wennst des auch richtig machst. Des heisst dein Ton muss energisch wie der eines Ausbildners sein,ansonsten lacht sich Hund anschliessend sprichwörtlich tot,:lol: .Bei Kampfhunden und auch solchen die total ausrasten hilft nur eines. Du musst der schnellere sein und ihn so abwehren das er dich nicht beissen kann,wie du des machst is jetzt dir überlassen,nun lass mal deine Phantasie walten,:idee:

mfg
Wilrott

str1ker 18.02.2006 14:42

Der Kampfhund der mich damals angegriffen hatte, muss Pech gehabt haben. Den der frontale Tritt mit dem Fuss in desse Schnauze war nicht sonderlich angenehm f. das Vieh!

The_Lord_of_Midnight 18.02.2006 23:59

Zitat:

Original geschrieben von seppal
Der Kampfhund der mich damals angegriffen hatte, muss Pech gehabt haben. Den der frontale Tritt mit dem Fuss in desse Schnauze war nicht sonderlich angenehm f. das Vieh!
Passt. Ich bin auch Hundebesitzer, aber in solchen Momenten zählt nur eines: "Er oder Ich" ! Mein Hund wurde schon 3mal von nicht an der Leine geführten Hunden gebissen. Mittlerweile habe ich immer ein Messer und einen "Hundespray" dabei, wenn ich Laufen gehe.

Mir reicht es endgültig, und mir braucht keiner mehr blöd kommen, der seine PFLICHTEN nicht erfüllt !

Ich musste mir sogar eine Diskussion im Army-Shop mit einem Tierschützer geben, nur weil ich mich erkundigt habe, was am besten gegen agressive Hunde schützt und mir erlaubt habe, mir auch ein Messer zu kaufen. Das muss man sich mal geben: Dem war es wurscht ob ich vielleicht mal draufgehe oder nicht. Hauptsache den lieben Viechern passiert nichts. Das ist echt krank sowas, ich bin doch kein Hundefutter. :mad:

Ps: Wie vielleicht schon der eine oder andere lesen konnte, war ich auch mal Post-Zusteller. Die Klischees bezüglich Hunden und Briefträgern stimmen wirklich. Mich wollte unter anderem mal einer der lieben Collies anfallen. Der Hund hat mich gesehen und hat mich SOFORT und Vollgas angegriffen, der hat nicht mal eine Sekunde gezögert. Ich habe ihm den Vorderreifen meines Rades entgegengestellt und das saublöde Viech lauft mit der Schnauze genau da drauf. Dann hat er sich mit einem Winseln zurückgezogen. Aber vielleicht war ich einfach zu schnell für ihn und habe ihn damit überrascht.

Ich bin nicht bereit meine Freiheit für einen Hund aufzugeben. Wo kommen wir da hin, wenn wir wegen einem Hund nicht mal mehr auf die Straße gehen dürfen ? Wie gesagt, er oder ich. Ich kämpfe für mein Recht und gehe keinen Schritt zurück !

frranz 19.02.2006 02:27

FearoftheDark - der master mit dem hundelogo - schrieb:
"du sagst mit pfefferspray auf nen hund losgehn der 1-3 meter entfernt ist..
wenn dich der andere anzeigt weil du seinen hund wegn knurren getötet hast ...

glaub es gibt keine schlechten hunde, nur schlechte halter..

und hunde, selbst wenns aggressiv sind, gehen erst auf einen los wenn man ihm grund dafür gibt - revier verteidigen, besitzer zunahe kommen, usw..."

dieser kommentar ist entweder von einem kampfhundekoffer oder von einem hundelosen koffer, der glaubt, die berichte von auf dem schul- oder kindergartenweg zerfleischten kindern seien medienlügen oder seien zu ignorieren, weil sie im vergleich zu verkehrsunfällen so selten vorkommen (häufige argumentation in hundeforen).

leider hat man halt nicht ständig pfeffer dabei, und wer hat schon ohne aussicht auf ein steak sein jausenmesser eingesteckt. höchstens kampfhundebesitzer laufen mit einen hirschfänger herum. aber die leben nicht zu unzurecht in einem ganz speziellen bedrohungsszenario.

vielleicht sollte man im zweifelsfall, als reine vorbeugungsmaßnahme nicht den hunden eine dosis verabreichen, sondern den kampfhundeführern - zitat: nur schlechte hführer gibts, aber keine schlechten hunde.

abgesehen davon, dass kampfhunde vom gesetz her so behandelt gehören, wie scharfe waffen, frage ich mich, wann zucht- u haltung dieser viecher endlich verboten werden.

was im ernstfall einem unbewaffneten menschen konkret hilft, frage ich mich auch. einem kind nur ein erwachsener mann mit 100 kg u den reflexen eines boxers. einem normalgebauten büromenschen sicherlich seine lederaktentasche oder die zivilcourage von 5 anderen normalgebauten. wenn das nicht vorhanden ist, wirds ohne krankenstand nicht abgehen. vielleicht ist die variante, ein am wenigsten lebenswichtiges körperteil - arm oder bein - als verbissobjekt anzubieten lebensrettend, bzw. verliert man dann nicht gleich sein gesicht. aber da ohnehin am liebsten kinder angefallen ..... hunde sofort von öffentlichen plätzen verbannen, halter zwangschulen, zucht ahnden.

wildrotti 19.02.2006 14:18

Wir,vorallem der heutzutage äusserst degenerierte Stadtmensch,hat leidergottes den innigen Kontakt zu Tieren verloren und kann daher auch nur schlecht mit ihnen umgehen,und kann daher auch nicht recht aus deren Mimik lesen.Das soll heissen man versteht die Sprache der Tiere nicht mehr.Bei Landmenschen und solchen die sich ständig mit Tieren beschäftigen treten daher auch so extreme Konflikte wie in der Stadt kaum auf,auch können sich die Landbewohner viel besser auf heikle Situationen einstellen und für Abwehr sorgen.Viele dieser Angriffe von Tieren auf Menschen sind meistens auf Fehlverhalten,auch unbewusstes Fehlverhalten zurückzuführen,dazu zählen auch die Gerüche die man mit sich rumschleppt. Was für uns gut riecht kann für Tiere der Auslöser zum Angiff sein.
Zum Thema Hundeangriffe auf Kinder muss man auch folgendes bedenken,nämlich wie sich Kinder gegenüber Hunden und auch anderen Tieren oft verhalten,nämlich alles andere als richtig,des öffteren auch sehr agressiv und auch der bravste Hund hat irgendwann die Schnautze voll und wehrt sich gegen Misshandlung und dabei is es ihm wurscht wie alt der Mensch ist.

mfg
Wilrott

red 2 illusion 19.02.2006 15:15

.


Grad deshalb denk ich mir, man kanns schlecht einschätzen wann der Angriff wirklich erfolgt. Ist doch nicht normal so einen Pfefferspray immer in der Hand zu halten, schließlich eignet der sich auch als AngriffsWaffe.


Wie reagieren Hunde eigentlich auf E-Schocker?

The_Lord_of_Midnight 19.02.2006 16:00

Das Problem ist, wenns dann soweit ist, hast in der Regel nicht mehr wirklich viel Zeit zum Nachdenken.

Man muss aber nicht gleich wegen jedem "Hunde-Kontakt" nervös sein, weil in vielen Fällen wird man vom Hund nur gestellt, und er will einen gar nicht angreifen. Da wäre es dann auch wieder völlig falsch, dem Hund gleich Vollgas einzuschenken.

Zumindest mir ist das schon mehrmals so passiert. Wenn man dann stehen bleibt und sich ruhig verhält, ohne irgendwelchen schnellen Bewegungen, dann löst sich das ganze meist zum Wohlgefallen auf, und Hund und Mensch gehen letztendlich getrennte Wege, ohne daß man sich weh tun muss.

Das richtig einzuschätzen bevor man gebissen wird, das ist wohl die Kunst. Und da tut man sich leichter, wenn man so wie ich mit Hunden aufgewachsen ist.


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